Hilzensauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Der früheste Salzburger Hilzensauer ist somit der Advokat<ref>siehe [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10019906_00125.html Die Hochfürstlich Saltzburgische Consistorial- und Hof-Raths-Advocaten im salzburgischen Hof-Kalender von 1724]</ref> und Notar<ref>siehe [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/goToPage/bsb10019906.html?pageNo=146 Universitätsnotar im salzburgischen Hof-Kalender von 1724]</ref> '''Jacobus Hilzensauer, J.U.Lic.''' (* [[25. Juli]] [[1682]]; † [[10. März]] [[1725]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBIII/?pg=321 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band III, S. 311</ref>. Er war verheiratet mit Maria Catharina, geborene Niederreiter.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBV/?pg=378 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 372.</ref> Sein Sohn '''Jakob Anton Hilzensauer''' (* [[14. Dezember]] [[1708]];<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBVII/?pg=998 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 990.]</ref> † [[20. Mai]] [[1775]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBIV/?pg=497 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 489.]</ref> war seit [[9. Jänner]] [[1747]] verheiratet mit Maria Elisabeth, geborene Reitmayr<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBVII/?pg=97 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 93.]</ref>, und war ab dem 10. September [[1768]] hochfürstlicher Stadt- und Gerichtsschreiber<ref>siehe [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10019913_00180.html Stadt- und Gerichtsschreiber in Salzburg 1770]</ref> in der Stadt Salzburg. Er hatte zahlreiche Kinder, von denen der Sohn '''Josef Franz Xaver Hilzensauer''' als [[Frühgeschichte des Salzburger Medizinalwesens#Die Wundärzte|Wundarzt]] nach [[Saalfelden]] zog.
 
Der früheste Salzburger Hilzensauer ist somit der Advokat<ref>siehe [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10019906_00125.html Die Hochfürstlich Saltzburgische Consistorial- und Hof-Raths-Advocaten im salzburgischen Hof-Kalender von 1724]</ref> und Notar<ref>siehe [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/goToPage/bsb10019906.html?pageNo=146 Universitätsnotar im salzburgischen Hof-Kalender von 1724]</ref> '''Jacobus Hilzensauer, J.U.Lic.''' (* [[25. Juli]] [[1682]]; † [[10. März]] [[1725]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBIII/?pg=321 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band III, S. 311</ref>. Er war verheiratet mit Maria Catharina, geborene Niederreiter.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBV/?pg=378 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 372.</ref> Sein Sohn '''Jakob Anton Hilzensauer''' (* [[14. Dezember]] [[1708]];<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBVII/?pg=998 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 990.]</ref> † [[20. Mai]] [[1775]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBIV/?pg=497 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 489.]</ref> war seit [[9. Jänner]] [[1747]] verheiratet mit Maria Elisabeth, geborene Reitmayr<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBVII/?pg=97 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 93.]</ref>, und war ab dem 10. September [[1768]] hochfürstlicher Stadt- und Gerichtsschreiber<ref>siehe [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10019913_00180.html Stadt- und Gerichtsschreiber in Salzburg 1770]</ref> in der Stadt Salzburg. Er hatte zahlreiche Kinder, von denen der Sohn '''Josef Franz Xaver Hilzensauer''' als [[Frühgeschichte des Salzburger Medizinalwesens#Die Wundärzte|Wundarzt]] nach [[Saalfelden]] zog.
  
: '''Josef Franz Xaver Hilzensauer''' (* [[26. September]] [[1762]];<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBIX%252F2/?pg=158 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX, S. 152.</ref> † [[30. Dezember]] [[1834]]) war ''Medizinalchirurg, [[Frühgeschichte des Salzburger Medizinalwesens#Die Wundärzte|Wundarzt]] und Bader''; er heiratete am [[8. Februar]] [[1790]] Maria Anna Ruef, Tochter des Joseph Ruef und der Maria geborene Thaurer.
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:: Beider Sohn '''Josef (II.) Martin Hilzensauer''' (* [[11. November]] [[1792]]; † [[17. Februar]] [[1856]]) war ebenfalls Chirurg und heiratete, verwitwet von Elisabeth, geborene Schneereiter, am [[7. Mai]] [[1827]] Maria Mayr (* 1809 in Saalfelden; † [[4. Jänner]] [[1869]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/saalfelden/STBVII/?pg=206 Sterbebuch der Pfarre Saalfelden, Band VII, S. 204.]</ref>, Tochter des bürgerlichen Haftelmachers<ref>Haftelmacher, auch Heftleinmacher, stellten aus Draht verschiedene Heftlein mit Ösen her. Quelle: Palla, Rudi: ''[[Verschwundene Arbeit]]''</ref> Josef Mayr und der Anna, geborene Rainer, die ihm die folgenden Kinder schenkte:
 
:: Beider Sohn '''Josef (II.) Martin Hilzensauer''' (* [[11. November]] [[1792]]; † [[17. Februar]] [[1856]]) war ebenfalls Chirurg und heiratete, verwitwet von Elisabeth, geborene Schneereiter, am [[7. Mai]] [[1827]] Maria Mayr (* 1809 in Saalfelden; † [[4. Jänner]] [[1869]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/saalfelden/STBVII/?pg=206 Sterbebuch der Pfarre Saalfelden, Band VII, S. 204.]</ref>, Tochter des bürgerlichen Haftelmachers<ref>Haftelmacher, auch Heftleinmacher, stellten aus Draht verschiedene Heftlein mit Ösen her. Quelle: Palla, Rudi: ''[[Verschwundene Arbeit]]''</ref> Josef Mayr und der Anna, geborene Rainer, die ihm die folgenden Kinder schenkte:

Version vom 3. September 2021, 08:15 Uhr

Die Familie Hilzensauer ist eine im Land Salzburg ansässige Familie.

Herkunft und Verbreitung

Die Familie Hilzensauer ist Tiroler Ursprungs.

Der Name ist ein Herkunfts- oder Wohnstattname: Er kommt von einem Gut bzw. einer Örtlichkeit mit dem Namen "Hölzels-au"[1]. Dieser Weiler ist Teil der Gemeinde Niederndorf und befindet sich nördlich von Kufstein. Bereits im 16. Jahrhundert wurde er umgangssprachlich als "Hilzens-au" bezeichnet, wovon sich der Familienname abgeleitet hat. Die Bedeutung dieses bereits 1280 urkundlich als "Hulstinsaw" erwähnten Hofnamens ist "Au in abgelegener Lage"[2], was selbst heute noch zutrifft.

Familienlegenden, die sich sprachwissenschaftlich jedoch nicht halten lassen, leiten den Namen auch gerne von "bewaldeter Au" oder „Au eines gewissen Hilz oder Hülz“ ab.

Auf Grund mundartlicher Aussprache entwickelten sich auch Nebenformen des Namens wie Hölzlsauer (häufig), Hölzauer (selten), Hülzensauer (selten) usw.

Hilzensauer finden sich im Bundesland Salzburg besonders im Pinzgau und im Tennengau.

Ein weiteres Hauptverbreitungsgebiet des – nicht allzu häufigen – Familiennamens liegt auch in der Hinterpfalz (Rheinland-Pfalz, Deutschland) und der Saarpfalz (Saarland, Deutschland)[3].

Die Salzburger Hauptlinie

Vorfahren der Salzburger Hauptlinie

Johannes Hilzensauer (* um 1590; † 23. Februar 1649) war Freibauer am Bauern-Bauernhof in Durchholzen, einem heutigen Ortsteil von Walchsee in Tirol.
Sein Sohn Martin Hilzensauer (* 1633; † 28. November 1676) war ebenfalls Freibauer in Durchholzen und folgte ihm am Hof. Er heiratete um 1650 Martha Gogl, die Erbtochter des Paxerbauern, wodurch auch dieser Freihof in das Eigentum der Familie gelangte.
Beider Sohn Johannes Hilzensauer (* 17. Mai 1655; † zwischen 1714 und 1725) war Freibauer am Paxer-Hof[4] in Durchholzen, während seine Schwester Anna den Freihof Bauern übernahm. Um 1680 heiratete er - vermutlich in Niederndorf - Ursula Schachner, mit der er zwölf Kinder hatte, von denen Jacobus - nach dem Tod des erstgeborenen Sohnes Josef - das älteste war. Jacobus besuchte das „Paedagogium“, also das Jesuiten-Gymnasium, in München und ging 1702 nach Salzburg, wo er an der dortigen Universität Jus studierte und zum Begründer der Salzburger Hauptlinie wurde.

Überblick über die Salzburger Hauptlinie

Der früheste Salzburger Hilzensauer ist somit der Advokat[5] und Notar[6] Jacobus Hilzensauer, J.U.Lic. (* 25. Juli 1682; † 10. März 1725)[7]. Er war verheiratet mit Maria Catharina, geborene Niederreiter.[8] Sein Sohn Jakob Anton Hilzensauer (* 14. Dezember 1708;[9]20. Mai 1775)[10] war seit 9. Jänner 1747 verheiratet mit Maria Elisabeth, geborene Reitmayr[11], und war ab dem 10. September 1768 hochfürstlicher Stadt- und Gerichtsschreiber[12] in der Stadt Salzburg. Er hatte zahlreiche Kinder, von denen der Sohn Josef Franz Xaver Hilzensauer als Wundarzt nach Saalfelden zog.

Josef Franz Xaver Hilzensauer (* 26. September 1762;[13]30. Dezember 1834)[14] war Medizinalchirurg, Wundarzt und Bader; er heiratete am 8. Februar 1790 Maria Anna Ruef, Tochter des Joseph Ruef und der Maria geborene Thaurer.
Beider Sohn Josef (II.) Martin Hilzensauer (* 11. November 1792; † 17. Februar 1856) war ebenfalls Chirurg und heiratete, verwitwet von Elisabeth, geborene Schneereiter, am 7. Mai 1827 Maria Mayr (* 1809 in Saalfelden; † 4. Jänner 1869 ebenda)[15], Tochter des bürgerlichen Haftelmachers[16] Josef Mayr und der Anna, geborene Rainer, die ihm die folgenden Kinder schenkte:

Die Medizinalchirurgen-Linie

Medizinalrat Josef Hilzensauer (* 1837; † 1923)
Dr. med. Hans Hilzensauer (* 1870; † 1903)
Dr. med. et Dr. phil. Hans Hilzensauer (* 1898; †1962)
Prok. Ing. Erik Hilzensauer (* 1929; † 2011)

Der soeben genannte Medizinal-Chirurg Medizinalrat Josef (III.) Johann Hilzensauer (* 17. Oktober 1837 in Saalfelden; † 1. November 1923 in Saalfelden) heiratete am 22. Oktober 1867[30] in Saalfelden Maria Rothmayr (* 16. Mai 1848 in Saalfelden)[31], Tochter des Saalfeldener bürgerlichen Lederermeisters Josef Rothmayr und der Susanna, geborene Bacher.

Sie hatten die Kinder

Die Linie des Ökonomierates Ernst Johann Hilzensauer

Ökonomierat Ernst Johann Hilzensauer (* 1869; † 1952), der zweitälteste Sohn des Medizinalchirurgen, war Oberwirt und lange Jahre Bürgermeister von Niedernsill; er war mit Ida Maier (* 1876; † 1968) verheiratet, sieben Kinder erreichte das Erwachsenenalter:

Die Linie des Dr. med. Johann Franz Stefan Hilzensauer

Dr. med. Johann Franz Stefan Hilzensauer (* 26. Dezember 1870 in Saalfelden; † 31. Dezember 1903 in Niedernsill) war praktischer Arzt und Gemeinderat von Niedernsill und hatte mit seiner Frau, der Lebzelterstochter Maria Amalia Riedlsperger (* 10. Juli 1872 in Saalfelden; † 22. August 1946 ebenda) die Kinder

  • Dr. med. et Dr. phil. Hans (Johannes) Evangelist Ernst Hilzensauer (* 18. November 1898 in Niedernsill; † 23. Februar 1962 in Klagenfurt), Arzt und Fachpsychologe; verheiratet am 10. Juli 1928 in St. Peter am Holz mit Friederike, geborene Petritsch (* 17. Oktober 1901 in Pöls bei Preding; † 29. April 1987 in Klagenfurt); die beiden Söhne von DDr. Hans Hilzensauer begründeten die Grazer und Klagenfurter Linie der Familie:
  • OR Mag. Dr. phil. Erik René Hans Herwig Hilzensauer (* 1968 in Graz), Denkmalschützer am Landeskonservatorat für Steiermark, geschieden; ein Sohn:
  • Laurenz-Erik Maximilian Frederik Johannes Hilzensauer (* 2009 in Graz)
  • Hofrat Prim. Dr. med. Herwig Franz Josef Albin Hilzensauer (* 10. Juli 1931 in Graz; † 27. Juni 2019 in Klagenfurt), verheiratet mit Dipl.-Päd. Marlene, gebornene (Freiin von) Lazarini (* 1936 in Gurkfeld), eine Tochter:
  • Assoc. Prof. Mag. Dr. phil. Marlene Doris Margit Eva Hilzensauer (* 1967 in Klagenfurt), Leiterin des Instituts für Gebärdensprache an der Universität Klagenfurt

Die erloschene Linie des Dr. med. Leo Johann Paul Hilzensauer

Dr. med. Leo Johann Paul Hilzensauer (* 25. Juni 1872 in Saalfelden; † 25. Jänner 1904 in Niedernsill) war Arzt und Zahnarzt und hatte mit Klara, geborene Wegscheider (* 29. Jänner 1876 Mariapfarr; † 17. September 1961 in Graz), den Sohn:

Die Linie des Robert Hilzensauer

Robert Hilzensauer (* 13. Dezember 1875 in Saalfelden; † 16. September 1931 in Saalfelden) hatte mit seiner Frau Maria, geborene Maier (* 1871 in Rabenden, Landkreis Traunstein; † 1. Jänner 1933 in Saalfelden) u. a. die Nachkommen

  • Robert (* 27. September 1899; † 18. Juni 1985), verheiratet mit Karoline, geborene Berger (* 1906; † 6. Oktober 1983)
  • Maria verheiratete Buchauer

Die Linie des Tierarztes Emil Johann Hilzensauer

Der oben als achtes Kind des Medizinalrats Josef (III.) Johann Hilzensauer und der Maria, geborene Rottmayr, aufgelistete Tierarzt Regierungsrat Emil Johann Hilzensauer (* 7. Februar 1877 in Saalfelden; † 22. Februar 1941 in Schwarzach) hatte mit Maria, geborene Auer (* 25. März 1874; † 1947, Tochter von Georg Auer und Therese, geborene Poschacher), Eigentümerin (1915 bis 1932) des Hotels „Neue Post“ in Zell am See, sieben Kinder:

  • Siegfried Hilzensauer (* 1903?; † 1943), Besitzer des Schüttgutes in Zell am See, das 1941 an Ferdinand Porsche verkauft wurde; verheiratet, Kinder;
  • Hertha, verheiratet mit Ing. Alfred Schandlbauer;
  • Grete (* 3. September 1903), verheiratet mit Wilhelm Schandlbauer, Besitzer des Hotels Lebzelter in Zell am See und (1928) Mitbegründer des Eishockeyklubs Zell am See („Zeller Eisbären“); Sohn Hansjörg Schandlbauer;
  • Roland Hilzensauer (* 1905; † 1943), Buchhalter in Zell am See; verheiratet, zwei Kinder;
  • Kurt Hilzensauer (* 1906; † 27. April 1989), Sparkassenbeamter in Saalfelden;
  • Emil Hilzensauer (* 1910), Dr. jur., Richter in Saalfelden; verheiratet, zwei Kinder;
  • Karlmann Hilzensauer (* 1912; † 1986), Gastwirt; verheiratet, zwei Töchter;
  • Elisabeth verheiratete Schwarz (* 1919; † 1973); verheiratet, ein Sohn.

Die Linie des Julius Rupert Hilzensauer

Julius Rupert Hilzensauer (* 24. September 1879 in Saalfelden; † 16. Oktober 1960) hatte mit seiner Frau Mathilde (* 27. Februar 1880 in Anthering; † 14. August 1961 in der Stadt Salzburg)[45], der Tochter des Seekirchener Oberlehrers Ignaz Kainzner, den Sohn

  • Obermedizinalrat Prim. Dr. med. Kuno Hilzensauer (* 23. Juli 1905 in Neumarkt am Wallersee; † 1. Juni 1952)[46], verheiratet mit Marlis, geborene Förster († 26. September 2002); aus dieser Ehe gingen vier Söhne und zwei Töchter hervor.

Die Linie von St. Jakob am Thurn

Johann Baptist Hilzensauer (* 15. Februar 1847 in Saalfelden[29]; † vor 1907), Sohn des Saalfeldner Chirurgen Josef (II.) Martin Hilzensauer (* 1792, † 1856) und der Maria, geborene Mayr (* 1809, † 1869), heiratete am 3. November 1872 in Judenburg (Stmk.) die Judenburger Krämerstochter und Handarbeiterin Gertraud Kolbegger (* 6. April 1847 in Weißkirchen-Kathal, Steiermark)[47].[48] Zur Zeit der Heirat war er Hüttenarbeiter im Judenburger Eisenwerk,[48] später (zur Zeit der Geburt der Tochter Gertraud, 1884) Schirhofschmied in Saalfelden.

Von diesem Paar sind nur drei Kinder bekannt:[49]

  • Alois (* 13. Mai 1876 in Judenburg)
  • Rosalia (* 28. Mai 1880 in Saalfelden; † 17. Oktober 1880 ebenda)
  • Gertraud Juliana (* 25. August 1884 in Saalfelden; † 20. April 1905 ebenda)

Der Sohn Alois Hilzensauer (* 13. Mai 1876 Judenburg; † 20. Februar 1964 St. Jakob am Thurn)[50], damals Schmied in Hallein, heiratete am 20. November 1906 in Elsbethen Genovefa Golser (* 17. November 1886 in St. Jakob am Thurn; † 27. Dezember 1961 in Salzburg), die Tochter des Grabenschmiedmeisters Franz Golser in St. Jakob am Thurn, Hofmark 20, dessen Haus und Betrieb er in der Folge übernahm. Das Paar hatte zahlreiche Kinder:[51]

  • Maria (* 2. Februar 1904 in St. Jakob am Thurn, † 6. September 1980 ebenda)
  • Aloisia (* 13. Jänner 1907 in St. Jakob am Thurn)
  • Franz (* 4. Dezember 1907 in St. Jakob am Thurn; † 12. Dezember 1907 ebenda)
  • Katharina (* 30. Jänner 1911 in St. Jakob am Thurn)
  • Josefine (* 8. Jänner 1912 in St. Jakob am Thurn)
  • Genovefa (* 8. Jänner 1913 in St. Jakob am Thurn; † 16. Jänner 1913 ebenda)
  • Elisabeth (* 17. Jänner 1914 in St. Jakob am Thurn), verheiratet (29. Mai 1937 Salzburg) mit Franz Moosleitner
  • Anna (* 7. Februar 1915 in St. Jakob am Thurn; † 19. April 1988), verheiratet (1940 in St. Jakob am Thurn) mit Kajetan Thomaner[52]
  • Alois (* 8. Februar 1916 in St. Jakob am Thurn), verheiratet (21. November 1942 Bad Gastein) mit Anna Koller
  • Siegfried (* 11. April 1917 in St. Jakob am Thurn; † 28. August 1977 Salzburg), verheiratet (26. Februar 1949 St. Jakob am Thurn) mit Paula Heitzinger
  • Ernst (* 3. Dezember 1919 in St. Jakob am Thurn)
  • Frieda (* 1921 in St. Jakob am Thurn)
  • Hermann (* 1922 in St. Jakob am Thurn)

Hierher gehört wohl auch (als Sohn Siegfrieds [* 1917, † 1977]?)

  • Siegfried Gerhard Hilzensauer (* 1946, † 9. Jänner 2021 in St. Jakob am Thurn), Schlossermeister[53], Kunstschlosser

Weitere Namensträger

Quellen

  • Stammbaum der Familie Hilzensauer, Medizinalrat in Saalfelden (maschinschriftliches Blatt, zwischen 1931 und ca. 1942 erstellt)
  • Stammtafel „Nachkommen von Josef Hilzensauer“, von Erik Hilzensauer, Stand ca. 2004
  • Familienchronik Hilzensauer, von Dr. Erik Hilzensauer, Stand 2021
  • Erik Hilzensauer: Herkunft und Wappen der Salzburger Familie Hilzensauer. In: Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik 27 (2013), Heft 2-3, 86-110.

Einzelnachweise

  1. siehe Hölzels-au
  2. siehe Salzburger Familiennamen
  3. Ergebnis von Recherchen auf Geogen und auf herold.at
  4. siehe Paxer-Hof in Durchholzen
  5. siehe Die Hochfürstlich Saltzburgische Consistorial- und Hof-Raths-Advocaten im salzburgischen Hof-Kalender von 1724
  6. siehe Universitätsnotar im salzburgischen Hof-Kalender von 1724
  7. [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBIII/?pg=321 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band III, S. 311
  8. [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBV/?pg=378 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 372.
  9. Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 990.
  10. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 489.
  11. Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 93.
  12. siehe Stadt- und Gerichtsschreiber in Salzburg 1770
  13. [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBIX%252F2/?pg=158 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX, S. 152.
  14. [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/saalfelden/STBVI/?pg=95 Sterbebuch der Pfarre Saalfelden, Band VI, S. 183.
  15. Sterbebuch der Pfarre Saalfelden, Band VII, S. 204.
  16. Haftelmacher, auch Heftleinmacher, stellten aus Draht verschiedene Heftlein mit Ösen her. Quelle: Palla, Rudi: Verschwundene Arbeit
  17. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band VIII, S. 267.
  18. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band VIII, S. 295.
  19. Sterbebuch der Pfarre Saalfelden, Band VI, S. 305.
  20. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band VIII, S. 333.
  21. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band VIII, S. 385.
  22. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band VIII, S. 439.
  23. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XIII, S. 68.
  24. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 9.
  25. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 89.
  26. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 89.
  27. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 153.
  28. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 235.
  29. 29,0 29,1 Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 501.
  30. Trauungsbuch der Pfarre Saalfelden, Band V, S. 61.
  31. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band IX, S. 539.
  32. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XII, S. 140.
  33. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XII, S. 178.
  34. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XII, S. 213.
  35. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XII, S. 258.
  36. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XII, S. 305.
  37. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XII, S. 366.
  38. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XIII, S. 11.
  39. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XIII, S. 60.
  40. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XIII, S. 112.
  41. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XVb, S. 401.
  42. Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XXI, S. 95.
  43. Taufbuch der Pfarre Saalfelden, Band XIII, S. 159.
  44. Vgl. den Wikipedia-Artikel Eugen Andergassen
  45. Taufbuch der Pfarre Anthering, Band IV, S. 235.
  46. Taufbuch der Pfarre Neumarkt am Wallersee, Band VII, S. 169.
  47. Taufbuch der Pfarre Weißkirchen, Band M1, S. 234.
  48. 48,0 48,1 Trauungsbuch der Pfarre Judenburg-St. Nikolaus, Band III, S. 198.
  49. Quelle: Matriken der Pfarren Judenburg und Saalfelden.
  50. Taufbuch der Pfarre Judenburg-St. Nikolaus, Band VIII, S. 45, 13. Mai 1876.
  51. Quelle: Matriken der Pfarre St. Jakob am Thurn, insb. Taufbuch 1894 bis 1931 S. 49, 63, 66, 80, 83, 87, 95, 102, 109, 115, 127, [134, 148].
  52. Trauungsbuch der Pfarre St. Jakob am Thurn, Band III, S. 90.
  53. SN − Trauer
  54. Quelle www.virtuelle-ph.at