Maria Alm am Steinernen Meer

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Ortsbild
Maria Alm mit links dem Steinernen Meer und rechts dem Hochkönigstock im Hintergrund.
Karte
Karte 5761.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 125,58 km²
Geografische Koordinaten: 47° 22' N, 12° 54'
Höhe: 802 m ü. A.
Einwohner: 2 231 (1. Jänner 2022)[1]
Postleitzahl: 5761
Vorwahl: 0 65 84
Gemeindekennziffer: 50612
Gliederung Gemeindegebiet: 4 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Dorf 30
5761 Maria Alm
Offizielle Website: www.maria-alm.at
Geografische Karte:
Politik
Bürgermeister: Hermann Rohrmoser (SPÖ, 2019)
Gemeinderat (2019): 17 Mitglieder: 7 ÖVP,
6 SPÖ,
4 WPM
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 1 219
1880 1 262
1890 1 245
1900 1 247
1910 1 194
1923 1 089
1934 1 170
1939 1 096
1951 1 275
1961 1 294
1971 1 479
1981 1 741
1991 1 968
2001 2 143
2020 2 207
Maria Alm vom Biberg in Saalfelden mit Zoom aufgenommen.
Maria Alm, Dorfbrunnen und Kirche.
Der Friedhof von Maria Alm am Steinernen Meer.
Blick aus Dorf Maria Alm nach Südosten hinauf zum Natrun (1 253 m ü. A.).

Maria Alm am Steinernen Meer ist eine Gemeinde im östlichen Mitterpinzgau.

Geografie

Geografische Lage

Maria Alm befindet sich am südöstlichen Rand des Saalfeldener Beckens im Mitterpinzgau. Im Norden reicht das Gemeindegebiet in die Steinernen Meer, im Süden in die Pinzgauer Grasberge. Das Tal, in dem sich die Gemeinde befindet, wird in fast genauer ostwestliche Richtung vom Bach Urslau, in alten Karten auch "Urschlau", durchflossen, der im Zentrum der Gemeinde den Namen "Urslauer Ache" annimmt.

Die Gemeinde liegt an der Hochkönig Straße (B 164), die Saalfelden am Steinernen Meer über den Filzensattel, Dienten am Hochkönig und Mühlbach am Hochkönig mit Bischofshofen im Pongau verbindet.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer gliedert sich in die vier Katastralgemeinden Aberg, Alm, Hinterthal und Winkl.

Das Gemeindegebiet umfasst die folgenden zehn Ortschaften

  • Aberg 38, Alm 1 062, Bachwinkl 56, Enterwinkl 107, Griesbachwinkl 112, Hinterthal 215, Krallerwinkl 179, Schattberg 210, Schloßberg 50 und Sonnberg 202

Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2022 angegeben.[2]

Nachbargemeinden

Im Westen Saalfelden am Steinernen Meer, im Südwesten Zell am See, im Süden Bruck an der Glocknerstraße und Taxenbach, im Osten Dienten am Hochkönig, im Nordosten Werfen sowie im Norden Schönau am Königssee im Berchtesgadener Land (Bayern);

Religionen

Die beide Kirchen sind die Wallfahrts- und Pfarrkirche hl. Maria im Hauptort und die Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit in der Ortschaft Hinterthal. Daneben gibt es noch mehrere Kapellen.

Geschichte

Im 6. und 7. Jahrhundert wurde das Saalfeldener Becken von den Bajuwaren besiedelt. Im 8. Jahrhundert war dann auch das Urslautal soweit gerodet, dass hier Schwaigen (landwirtschaftliche Betriebe) von den Grundherren errichtet werden konnten.

1374 findet sich eine erste urkundliche Erwähnung des "Gotteshaus Maria in der Almb".

Im 18. Jahrhundert stellte die Vertreibung der Protestanten ein besonders einschneidendes Ereignis für die Gemeinde dar. 1732 verließ ein Viertel der Bevölkerung Maria Alm und siedelte in Ostpreußen an.

Obwohl bereits früher die Bezeichnung "Maria Alm"[3] im Zusammenhang mit der Wallfahrt[4] verwendet wurde, hieß die Gemeinde bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts "Alm" sowie "Alm im Pinzgau".[5]

Mit ihrer "22. Kundmachung vom 6. März 1967 über die Änderung des Namens der Gemeinde Alm, politischer Bezirk Zell am See"[6] beschloss die Salzburger Landesregierung auf Antrag der Almer Gemeindevertretung die Namensänderung der Gemeinde in Maria Alm zum 31. März 1967.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Musik

Sport

Vereine

Sportvereine

Regelmäßige Veranstaltungen

Das Hundstoa-Ranggeln

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Maria Alm lebt vom Fremdenverkehr, der Großteil der Betriebe im Ortsgebiet ist mit Hotels, Pensionen und Zimmervermietern diesem Wirtschaftszweig gewidmet. Daneben sind die Bergbahnen, einige Handwerksbetriebe und Dienstleister die wichtigsten Arbeitgeber.

Verkehr

Straßen

Ansässige Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer

Auszeichnungen der Gemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer

Ehrenzeichen

Hauptartikel Ehrenzeichen der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer

Wappen

Am 30. September 1976 wurde der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:

In silbernem Schild ein rot bewehrter feuerspeiender grüner Drache über einem von goldenem Pfahl überzogenen schwarzen Schildfuß.

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer

Bilder

 Maria Alm am Steinernen Meer – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, aktualisiert am 17. März 2023
  2. Statistik Austria
  3. ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 25. Februar 1895, Seite 2
  4. ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. November 1925, Seite 5
  5. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 1. Oktober 1856
  6. LGBl. vom 30. März 1967, 22. Kundmachung der Salzburger Landesregierung.
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