Maria Alm am Steinernen Meer
Ortsbild | |
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Karte | |
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
Fläche: | 125,58 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 22' N, 12° 54' |
Höhe: | 802 m ü. A. |
Einwohner: | 2 207 (1. Jänner 2020) |
Postleitzahl: | 5761 |
Vorwahl: | 0 65 84 |
Gemeindekennziffer: | 50612 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 4 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Dorf 30 5761 Maria Alm |
Offizielle Website: | www.maria-alm.at |
Geografische Karte: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Hermann Rohrmoser (SPÖ, 2019) |
Gemeinderat (2019): | 17 Mitglieder: 7 ÖVP, 6 SPÖ, 4 WPM |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 1 219 |
1880 | 1 262 |
1890 | 1 245 |
1900 | 1 247 |
1910 | 1 194 |
1923 | 1 089 |
1934 | 1 170 |
1939 | 1 096 |
1951 | 1 275 |
1961 | 1 294 |
1971 | 1 479 |
1981 | 1 741 |
1991 | 1 968 |
2001 | 2 143 |
2020 | 2 207 |
Maria Alm am Steinernen Meer ist eine Gemeinde im östlichen Mitterpinzgau.
Geografie
Geografische Lage
Maria Alm ist vom Steinernen Meer im Norden und den Pinzgauer Grasbergen im Süden umgeben. Das Tal, in dem sich die Gemeinde befindet, wird in fast genauer ostwestliche Richtung vom Bach Urslau, in alten Karten auch Urschlau, durchflossen, der im Zentrum der Gemeinde den Namen Urslauer Ache annimmt.
Die Gemeinde liegt an der Hochkönig Straße (B 164), die Saalfelden am Steinernen Meer über den Filzensattel, Dienten am Hochkönig und Mühlbach am Hochkönig mit Bischofshofen im Pongau verbindet.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer gliedert sich in die vier Katastralgemeinden Aberg, Alm, Hinterthal und Winkl.
Das Gemeindegebiet umfasst die folgenden zehn Ortschaften
- Aberg 45
- Alm 1 042
- Bachwinkl 58
- Enterwinkl 98
- Griesbachwinkl 111
- Hinterthal 211
- Krallerwinkl 180
- Schattberg 193
- Schloßberg 60
- Sonnberg 209
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2020 angegeben.[1]
Nachbargemeinden
Im Westen Saalfelden, im Südenwesten Zell am See, im Süden Bruck an der Glocknerstraße und Taxenbach, im Osten Dienten am Hochkönig und Werfen sowie im Norden Schönau am Königsee im Berchtesgadener Land (Bayern);
Religionen
Die beide Kirchen sind die Wallfahrts- und Pfarrkirche hl. Maria im Hauptort und die Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit in der Ortschaft Hinterthal. Daneben gibt es noch mehrere Kapellen.
Geschichte
Im 6. und 7. Jahrhundert wurde das Saalfeldener Becken von den Bajuwaren besiedelt. Im 8. Jahrhundert war dann auch das Urslautal soweit gerodet, dass hier Schwaigen (landwirtschaftliche Betriebe) von den Grundherren errichtet werden konnten.
1374 findet sich eine erste urkundliche Erwähnung des "Gotteshaus Maria in der Almb".
Im 18. Jahrhundert stellte die Vertreibung der Protestanten ein besonders einschneidendes Ereignis für die Gemeinde dar. 1732 verließ ein Viertel der Bevölkerung Maria Alm und siedelte in Ostpreußen an.
Obwohl bereits früher die Bezeichnung "Maria Alm"[2] im Zusammenhang mit der Wallfahrt[3] verwendet wurde, hieß die Gemeinde bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts "Alm". Mit ihrer "22. Kundmachung vom 6. März 1967 über die Änderung des Namens der Gemeinde Alm, politischer Bezirk Zell am See"[4] beschloss die Salzburger Landesregierung auf Antrag der Almer Gemeindevertretung die Namensänderung der Gemeinde in Maria Alm zum 31. März 1967.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Maria Alm am Steinernen Meer
- Kapellen und Kirchen in Maria Alm am Steinernen Meer
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in Maria Alm am Steinernen Meer
Musik
Sport
- Bogensport parcours und Bogenschule am Jufen
Vereine
Sportvereine
- UFC Maria Alm Fußballclub
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Fremdenverkehr
Maria Alm lebt vom Fremdenverkehr, der Großteil der Betriebe im Ortsgebiet ist mit Hotels, Pensionen und Zimmervermietern diesem Wirtschaftszweig gewidmet. Daneben sind die Bergbahnen, einige Handwerksbetriebe und Dienstleister die wichtigsten Arbeitgeber.
Verkehr
Straßen
Ansässige Unternehmen
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
Ehrenzeichen
Wappen
Am 30. September 1976 wurde der Gemeinde Maria Alm am Steinernen Meer durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In silbernem Schild ein rot bewehrter feuerspeiender grüner Drache über einem von goldenem Pfahl überzogenen schwarzen Schildfuß.
Persönlichkeiten
- Gerry Fabian
- Wolf Haas, Schriftsteller
- Angelika Merth
- Johann Imlauer
- Sara Marita Kramer, Skispringerin von absoluter Weltklasse
Töchter und Söhne der Gemeinde
Bildergalerie
Maria Alm, vom Biberg in Saalfelden mit Zoom aufgenommen
weitere Bilder
Maria Alm am Steinernen Meer – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Maria Alm am Steinernen Meer"
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Österreichische Ortsdatenbank
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportrait-Daten
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, wurden erst einige Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 10. Jänner 2023).
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
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- ↑ Statistik Austria
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 25. Februar 1895, Seite 2
- ↑ ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. November 1925, Seite 5
- ↑ LGBl. vom 30. März 1967, 22. Kundmachung der Salzburger Landesregierung.