Neukirchen am Großvenediger
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
Fläche: | 166,11 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 15' N, 12° 16' O |
Höhe: | 858 m ü. A. |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner/km² |
Einwohner: | 2 580 (1. Jänner 2021) |
Postleitzahl(en): | 5741 |
Vorwahl: | 0 65 65 |
Gemeindekennziffer: | 50 614 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 3 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | 5741 Neukirchen Marktstraße 171 |
Offizielle Website: | www.neukirchen.at |
Geografische Karte: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Andreas Schweinberger (ÖVP) |
Gemeinderat (2019): | 19 Mitglieder: 9 ÖVP, 6 FÜR, 3 SPÖ, 1 FPÖ |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 971 |
1880 | 1 033 |
1890 | 1 038 |
1900 | 1 150 |
1910 | 1 237 |
1923 | 1 251 |
1934 | 1 443 |
1939 | 1 440 |
1951 | 1 800 |
1961 | 1 932 |
1971 | 2 108 |
1981 | 2 223 |
1991 | 2 479 |
2001 | 2 616 |
2011 | 2 560 |
2020 | 2 593 |
Neukirchen am Großvenediger ist eine Oberpinzgauer Marktgemeinde im Pinzgau.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im westlichen Oberpinzgau und grenzt an die Nachbargemeinden Wald im Pinzgau, Krimml und Bramberg. Nördlich der Gemeinde liegt bereits das Bundesland Tirol mit der Gemeinde Kirchberg in Tirol, südlich der Hohen Tauern Osttirol (Prägraten und Virgen). Neukirchen liegt außerdem am Oberlauf der Salzach und am Fuße des Großvenedigers, des höchsten Berges Salzburgs.
Bekannt ist Neukirchen mit seinem über Jahrhunderte gewachsenen, idyllisch zwischen den Hohen Tauern im Süden und den Kitzbüheler Alpen im Norden eingebetteten Dorfbild als der nach Mittersill wichtigste Ort des Nationalparks Hohe Tauern und als (ebenfalls nach Mittersill) zweitgrößte Fremdenverkehrsgemeinde des Oberpinzgaus. Gemessen an ihrer Fläche stellt die Gemeinde nach Rauris, Krimml und Uttendorf die viertgrößte politische Gemeinde im Pinzgau dar.
Gemeindegliederung
Die Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger umfasst die Katastralgemeinden Neukirchen, Rosenthal und Sulzau sowie die folgenden Ortschaften:
- Mitterhohenbramberg 75
- Neukirchen am Großvenediger 1 419
- Rosental 716
- Sulzau 370
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2021 angegeben.[1]
Gemeindedetails
Der Staatsbürgerschafts- und Standesamtsverbands Neukirchen am Großvenediger ist in den entsprechenden Belangen auch für die beiden Nachbargemeinden Wald im Pinzgau und Krimml zuständig.
Neukirchen war bis 2002 Teil des Gerichtsbezirks Mittersill und gehört seit 2003 zum Gerichtsbezirk Zell am See.
Gemeinsam mit acht anderen Oberpinzgauer Gemeinden bildet Neukirchen den Regionalverband Oberpinzgau.
Die Marktgemeinde ist, gemeinsam mit den anderen Oberpinzgauer Gemeinden zwischen Krimml und Hollersbach, Teil des Reinhalteverbandes Oberpinzgau West, welcher die Infrastruktur betreffend Kanalisation und ordnungsgemäßer Entsorgung der Abwässer aus der Region verantwortet.
Die drei Wahlsprengel der Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger zählen bei Wahlen zum österreichischen Nationalrat zum Regionalwahlkreis Lungau/Pinzgau/Pongau (5c), sowie zum Landeswahlkreis Salzburg. Bei den Salzburger Landtagswahlen zum Landtagswahlkreis Zell am See.
Nachbargemeinden
Im Westen grenzt Neukirchen am Großvenediger an die Gemeinden Krimml und Wald im Pinzgau, im Osten an die Gemeinde Bramberg am Wildkogel, im Norden an die Gemeinden Kirchberg in Tirol und Westendorf (beide Nordtirol) und im Süden an Prägraten am Großvenediger und Matrei (beide Osttirol) an.
Religionen
Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Neukirchen lässt sich auf das Jahr 1243 datieren. Da der Ortsname Neukirchen allerdings schon früher Bestand hat, deutet Vieles darauf, dass eine Kirche schon vorher existiert haben muss. Zu dieser Zeit war Neukirchen allerdings noch eine Filialkirche der Mutterpfarre Bramberg. Dies änderte sich erst 1555, als der Bramberger Pfarrer Rupert Ramsauer die Trennung von der Pfarre Bramberg vollzog. Neukirchen wird zum Vikariat erhoben und umfasst neben dem eigenen Pfarrgebiet die Dörfer Wald und Krimml als Filialkirche, das seinerseits 1784 die Selbständigkeit erreicht.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich eine bedeutende Wallfahrt zur Gnadenstatue am Hochaltar "Unserer Lieben Frau von Neukirchen", die besonders am Rosenkranzfest und an den Goldenen Samstagen von den Pilgern aufgesucht wurde. Als Unterkunft für den Vikar diente das alte Mesnerhaus, und ab 1734 der neu erbaute und noch heute bestehende Pfarrhof.
1859 wird Neukirchen zur Pfarre erhoben. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Johannes geweiht.
Geschichte
Etymologie
Neukirchen am Großvenediger hieß der Überlieferung nach ursprünglich Mitterdorf (siehe Josef Lahnsteiner "Oberpinzgau", Seite 241). Der neue Name kam auf, als der Dürrnbach die gesamte Ortschaft verschüttete und diese mitsamt einer neuen Kirche wieder aufgebaut wurde. Erstmals urkundlich festgehalten wurde der neue Ortsname im Jahr 1074 als "Niuchirchin" (vgl. Kürsinger: Oberpinzgau, Sbg. 1841, S. 104). Weitere Nennungen liegen aus den Jahren 1130 (Niunchirchin) und 1190 (Nuwinkirchin) vor. Ab dem Jahr 1300 lautete der Ortsname Nevnkirch bzw. Neukirch. In dieser Form taucht die Ortsbezeichnung auch in der berühmten Setznagelkarte von 1575 auf.
Der Name entwickelte sich aus dem althochdeutschen "niwi" bzw. dem mittelhochdeutschen "niuwe" und bedeutet "neu" bzw. in seiner Zusammensetzung "zur neuen Kirche". Sowohl in der Mundart der Bevölkerung als auch im Amtsgebrauch wurde das "Neuen" zugunsten von "Neu" aufgegeben. Nach der Ortschaft benannten sich zur Mitte des 13. Jahrhunderts auch die Herren von Neukirchen, die ihren Sitz auf dem Schloss Hohenneukirchen hatten.
Der Ortsteil Sulzau wurde erstmals 1350 als "Sultzaw" urkundlich genannt und diente ebenfalls einen Grafengeschlecht als Namensgeber. Obwohl der Oberpinzgau geschichtlich bereits in der Bronzezeit besiedelt war, wie Funde aus Krimml belegen, ist über Neukirchen aus dieser Zeit nichts bekannt.
Träger der frühesten historischen Daten ist zunächst der südwestlichst gelegene Teil des Gemeindegebietes, die Sulzau, wo bereits 1050 ein Herrensitz bestanden hat. Im Zusammenhang mit dem Grafen von Mittersill entstand im 12. Jahrhundert die Grafschaft Sulzau, vertreten durch den 1165 urkundlich erwähnten Graf Chunrad von Sulzowe. Die erste direkte Nennung der Ortschaft "Sultzaw" stammt aus dem Jahr 1350.
Geschichte
Die erste Erwähnung des Ortes Neukirchen datiert aus dem Jahr 1074. Überlieferungen zufolge soll sich aber bereits in den Jahren davor ein Kirchweiler mit dem Namen "Mitterdorf", westlich der heutigen Ortschaft, in der jetzigen Dürnbachau, befunden haben. Dieses Dorf soll 1572 nach tagelangen Regen im Juli durch Muren und Erdrutschen des Dürnbachs verschüttet worden sein und auf dem Schuttkegel des Wiesbaches mitsamt einer neuen Kirche ("Neukirchen") neu aufgebaut worden sein.
Die Herrschaft über den Ort übten die Herren von Neukirchen aus, die von 1126 bis 1547 nachweisbar sind. Diese dienten den Salzburger Erzbischöfen und stellten zeitweise die Gerichtsbarkeit im Oberpinzgau. Ihnen folgten die Grafen von Khuenburg, die von 1558 bis 1849 die Herrschaft in Neukirchen inne hatten.
1433 tritt ein Johann Chartel als der erste genannte Wirt des Gasthauses zur Post auf, einer alten Taverne, die bereits um 1400 bestanden haben dürfte und 1970 abgetragen wurde. 1513 fand der Samerhof erstmals urkundliche Erwähnung, der zur Zeit der Samerei (Tragtierverkehr) über den Tauern und ins Zillertal eine wichtige Zwischenstation bildete.
Selbst zur Zeit Napoleons - als im Oberpinzgau nach Österreichs Kriegserklärung an die Franzosen gekämpft wurde - lassen sich keine geschichtlichen Fakten nachweisen, obwohl Neukirchen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Schauplatz von Kampfhandlungen gewesen sein muss.
1841 wird der Großvenediger erstmals bestiegen, angesehene Bürger Neukirchens sind daran beteiligt.
1865 wurde vom Schuster Alois Wurnitsch aus Wald im Pinzgau das berühmte Epidotvorkommen in der Knappenwand im Untersulzbachtal entdeckt.
Während des Ersten Weltkriegs ließen 36 Neukirchner ihr Leben für den österreichischen Kaiser, weitere sechs wurden als vermisst gerechnet.
Die Landesregierung in Salzburg verlieh auf Grund des Gesetzes vom 19. November 1926, L.-G-Bl. Nr. 11, der Gemeinde Neukirchen über ihr Ansuchen das Recht zur Führung der Bezeichnung "Marktgemeinde" und bewilligte die Änderung des Namens dieser Ortsgemeinde in "Neukirchen am Groß-Venediger". Die Kundmachung der Salzburger Landesregierung erfolgte dann vom 4. Jänner 1929[2]
Markterhebungsfeier in Neukirchen am Großvenediger. Da für den 21. April die offizielle Markerhebungsfeier stattfindet, wird damit auch das achthundertjährige Bestehen des Ortes verbunden und feierlich begangen werden. Ein gewähltes Komitee ist an der Arbeit, besonders den historischen Festzug glänzend auszugestalten. Es wird gar manches zu sehen sein. Die ritterliche Vergangenheit der ehemaligen "Hofmark" bietet in Geschichte und Sage reichen Stoff, nicht umsonst ist Neukirchen von einem Kranz von Burgen umgeben. Ritter und Edeldame werden im Festzug vertreten sein. Infolge früherer Lodenerzeugung hat sich der Spruch gebildet und erhalten: "Z'Noikircha tuat a alte Kuah Lodn wirchen". Es wird also im Festzug von der Weberinnung eine Kuh mit den fraglichen Werkzeugen mitgeführt werden. Am Vorabend findet im Theatersaal die Aufführung der Sage über Albrecht von Hieburg statt. (Quelle Salzburger Chronik, 1929[3])
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Neukirchen am Großvenediger
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in Neukirchen am Großvenediger
- Die dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Kirche beherbergt im Inneren eine aus dem Jahr 1500 stammende, aus Holz gefertigte gotische Madonnenfigur, zu der einst Wallfahrten veranstaltet wurden. Sehenswert sind außerdem ein Fresko aus dem 14. Jahrhundert, der Hochaltar von 1781 und die erst 1911 eingesetzten mit Tiroler Glasmalerei versehenen Kirchenfenster.
- Das Informationszentrum ist Sitz des Zukunftskollegiums "Nationalpark Hohe Tauern Neukirchen". Neben einer Ausstellung zum Thema "Mineral & Erz-Knappenweg Untersulzbachtal" werden laufend Vorträge und Seminare angeboten. Der Name des Zentrums bezieht sich auf den alten Samerhofstall, der in früheren Jahrhunderten als Pferdestall der Saumhändler (Samer) diente und zum nicht mehr existenten Samerhof gehörte.
- Marktbrunnen
- Der aus Marmor gefertigte Brunnen wurde 1817, auf Initiative von Johann Graf von Khuenburg und dem damaligen Pfarrer Joseph Ferdinand Stadler, an jener Stelle, an der bereits seit dem Jahr 1500 ein hölzerner Brunnen zur Viehtränke stand, zur Aufstellung gebracht. Der Brunnen zeigt die Wappen des Geschlechts der Neukirchner, der Grafen von Khuenburg und das Gemeindewappen, das seit 1929 die beiden vorgenannten ineinander vereint.
- Das Schloss liegt am Nordrand der Ortschaft und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Einst Sitz der Herren von Neukirchen kam es nach den Bauernkriegen an die Khuenburger, die es weitere drei Jahrhunderte verwalteten. 1878 wurde es von der Gemeinde erworben und fand als Altersheim, später als Kaiser-Franz-Joseph-Spital und erneut als Altersheim Verwendung. Heute beherbergt das Schloss das Gemeindearchiv. Sein heutiges Aussehen erhielt der Bau vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert.

- Die Ruine liegt am Eingang zum Obersulzbachtal und besteht aus einem 15 Meter hohen Bergfried und Ringmauern, die noch aus der Erbauungszeit stammen. Angelegt wurde die "Veste Sulzowe" mit Turm und Wehrmauer um das Jahr 1000. Die erste urkundliche Nennung der Burg selbst stammt aus dem Jahr 1292, ein "Heinrich Graf von Solzowe", der mit seiner Nennung einen Hinweis auf die Burg gibt, wurde bereits 1050 erwähnt. 1661 wurde die Burg weitestgehend zerstört und nicht mehr aufgebaut.
- Die heute noch stattliche Burgruine steht gegenüber der verfallenen Friedburg auf einem weithin sichtbaren Hügel und lässt noch auf die einst großen Ausmaße der Burg und des Wehrturms schließen. Die "Veste Hieburg" war ursprünglich der Meierhof der Grafen von Sulzau. Der erste namentlich bekannte Besitzer war um 1290 Walther von Neukirchen. Nach einem Brand im Jahr 1620 wurde die Burg dem Verfall überlassen.
Museen
- Das vom Kulturverein Tauriska betriebene Zentrum zur Pflege und Förderung regionaler Kultur zeigt im etwa 300 Jahre alten Kammerlanderstall vom Künstler Thoma Felix de Martin Pinter (* 1909; † 1997) gefertigte Figurenspiele mit einer Vielzahl an Szenen aus dem ländlichen Leben.
- Der Schwerpunkt des Schaubergwerks liegt auf dem historischen Kupferbergbau. Die Führung durch die alten Stollen vermittelt die Arbeitsbedingungen und die Lebensweise der Knappen in der über 500‑jährigen Bergbaugeschichte des Ortes.
Natur
- Seinen Ausgang beim Gasthof Schütthof im Ortsteil Sulzau nehmend, führt der Knappenweg am Untersulzbachwasserfall vorbei und endet nach etwa 1,5 Stunden Gehzeit beim Schaubergwerk Hochfeld. Entlang des Weges lässt sich die vielfältige Vegetation am Schluchtwasserfall, die Baumarten im Bergwald und der Gesteinsaufbau der Hohen Tauern bewundern.
Fauna
Im Gemeindegebiet finden sich Brutgebiete des Steinrötels.
Naturdenkmäler
- Naturdenkmal Untersulzbach-Wasserfall
- Der 50 Meter hohe Wasserfall befindet sich am Eingang des Untersulzbachtals und ist leicht zugänglich. Zu erreichen ist er nach einer 45‑minütigen Gehzeit über den Knappenweg. Nach dem freien Fall durchtost das Wasser einige kleinere Katarakte und durchfließt schließlich eine rund 200 m lange, gewundene Klamm.
Musik
Wandern
Die Gemeinde Neukirchen am Großvenediger ist neben Mittersill, das zweite Fremdenverkehrszentrum im Oberpinzgau. Die Wildkogelbahn (6er-Kabinenbahn; Restaurant neben der Bergstation) führt von Neukirchen auf den 2 225 m ü. A. hohen Wildkogel. Im Winter ein sicheres Skigebiet ist der Wildkogel im Sommer Ausgangspunkt vieler landschaftlich reizvoller Wander- und Bergtouren.
Lohnenswert sind Ausflüge in die beiden Sulzbachtäler. Im Obersulzbachtal bietet sich Bergsteigern die Kürsingerhütte als Stützpunkt für einen der schönsten Aufstiege zum Großvenediger an. Für Wanderer offeriert sich der Gletscherlehrweg Obersulzbachtal, an dem sich, in Nähe der Postalm, Gletschertöpfe aus der Würmeiszeit befinden. Landschaftlichen Reiz bieten die Wanderwege zum Seebachsee (Seebachfall), Foiskarsee (Gamseckfall) und dem Blausee.
Im Untersulzbachtal erreicht man über den Knappenweg das Naturdenkmal Untersulzbach-Wasserfall und das Schaubergwerk Hochfeld. Das innere Untersulzbachtal, ein streng geschütztes Sonderschutzgebiet des Nationalparks Hohe Tauern, beherbergt mit dem Untersulzbachkees den längsten Gletscher des Bundeslandes Salzburg.
Sport
Vereine
Sportvereine
USC Neukirchen am Großvenediger (Fußballverein der 1. Klasse Süd), ASVÖ-EV Neukirchen am Großvenediger, Bergführervereinigung Neukirchen, club HYPER, DFC - Wildkogelfalken, Flugsportclub Twister, Judo Union Neukirchen, Tennisclub Neukirchen, ...
Volkskulturvereine
- Verein Tauriska - Verein zur Förderung eigener Kultur- und Regionalentwicklung in der Region Nationalpark Hohe Tauern, Schuhplattlergruppe Neukirchen, Krampusverein Venedigerpass Neukirchen, ...
Sonstige Vereine
Kameradschaftsbund Neukirchen, Salzburger Zivilschutzverband, Vital Werkstatt, Zeitungsverein Sporkulex, ....
Regelmäßige Veranstaltungen
Vom 21. bis 24. Februar 2013 fand die Hundeschlitten-WM 2013 statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
1957 gründeten Josef und Johanna Vorderegger in Wald im Pinzgau[4] das Busunternehmen Vorderegger, das zunächst nach Neukirchen Großvenediger umzog und heute in Zell am See beheimatet - eines der führenden Busunternehmen Westösterreichs ist.
Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Gerlos Alpenstraße (B 165), die Mittersill über den Gerlos Pass mit dem Zillertal in Tirol verbindet. Die Trasse der Pinzgaubahn ist nach dem Hochwasser von 2005 westlich von Mittersill nicht befahrbar, daher ist Neukirchen derzeit nur mit dem Postbus 670 Zell am See - Mittersill - Krimml an das Öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
- Kindergarten "Bienenkorb" Neukirchen am Großvenediger
- Volksschule Neukirchen am Großvenediger
- Neue Mittelschule Neukirchen
Politik
Bürgermeister
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
Wappen
Nachdem die Gemeinde Neukirchen nur wenige Woche zuvor zum Markt erhoben worden war, erhielt sie am 20. Februar 1929, gleichzeitig mit der Erweiterung des Ortsnamens auf "Neukirchen am Großvenediger", durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
Im blauen Felde ein aus einer erniedrigten silbernen Spitze wachsender weißer oder silberner Steinbock, der in den Vorderläufen eine von Rot und Silber gespaltene Kugel hält.
Das Wappen verweist mit dem Steinbock auf das historische Wappen der Herren von Neukirchen und mit der Kugel auf jenes der Kuenburger. Die silberne Spitze stilisiert den Großvenediger, den höchsten Berg Salzburgs, dessen Namen die Gemeinde seit dem Tag der Wappenverleihung auch im Ortsnamen führt.
Gemeindepartnerschaften
- Hünstetten (Hessen Deutschland) seit 1976.[5]
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
Bilder
Neukirchen am Großvenediger – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Weblinks
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Österreichische Ortsdatenbank
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportrait-Daten
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 15. November 2023).
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Oberpinzgau.de
- Hutter, Franz: Neukirchner Kirchenführer
- Zaisberger, Friederike, Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen Verlag Alfred Winter, Salzburg 1985, ISBN 3-85380-048-3
- Hörburger, Franz: Salzburger Ortsnamenbuch, 9. Ergänzungsband der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 1982
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria
- ↑ ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 19. Jänner 1929, Seite 4
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 20. März 1929, Seite 5
- ↑ Quelle www.wirtschaftsblatt.at, abgefragt am 26. Juni 2012
- ↑ Homepage des Österreichischen Städtebundes
Städte und Gemeinden im Pinzgau | |
Stadtgemeinden:
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Zell am See
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