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Am [[23. Mai]] [[1945]] wurde der Jurist [[Adolf Schemel]] von der amerikanischen Besatzungsmacht als Chef der provisorischen Landesregierung anerkannt. Aufgrund der Parteienstärke vor Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatten sich darauf die [[Christlichsoziale Partei|Christlichsoziale]] und die [[SPÖ|Sozialdemokratische Partei]] geeinigt. Bei der am [[25. November]] 1945 stattgefundenen [[Landtagswahl]] trat Schemel aber aufgrund seines Alters (65 Jahre) nicht mehr an. Schemel war der am kürzesten im Amt gewesene Salzburger Landeshauptmann (sieben Monate) in der Zweiten Republik. Am [[12. Dezember]] 1945 wurde der aus [[Rauris]] stammende Landwirtschaftsexperte [[Albert Hochleitner]] zum ersten gewählten Landeshauptmann man dem Krieg. Ihm folgte am [[22. Dezember]] [[1947]] [[Josef Rehrl]], Direktor der [[Landeszentrum für Hör- und Sehbehinderte|Taubstummenanstalt Salzburg]]. Rehrl musste nach Verlust der absoluten Mehrheit der ÖVP bei den Wahlen am [[9. Oktober]] [[1949]], einem jüngeren, dem Rechtsanwalt Dr. [[Josef Klaus]] Platz machen. Klaus wurde am [[1. Dezember]] 1949 vom [[Salzburger Landtag]] zum Landeshauptmann gewählt.
 
Am [[23. Mai]] [[1945]] wurde der Jurist [[Adolf Schemel]] von der amerikanischen Besatzungsmacht als Chef der provisorischen Landesregierung anerkannt. Aufgrund der Parteienstärke vor Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatten sich darauf die [[Christlichsoziale Partei|Christlichsoziale]] und die [[SPÖ|Sozialdemokratische Partei]] geeinigt. Bei der am [[25. November]] 1945 stattgefundenen [[Landtagswahl]] trat Schemel aber aufgrund seines Alters (65 Jahre) nicht mehr an. Schemel war der am kürzesten im Amt gewesene Salzburger Landeshauptmann (sieben Monate) in der Zweiten Republik. Am [[12. Dezember]] 1945 wurde der aus [[Rauris]] stammende Landwirtschaftsexperte [[Albert Hochleitner]] zum ersten gewählten Landeshauptmann man dem Krieg. Ihm folgte am [[22. Dezember]] [[1947]] [[Josef Rehrl]], Direktor der [[Landeszentrum für Hör- und Sehbehinderte|Taubstummenanstalt Salzburg]]. Rehrl musste nach Verlust der absoluten Mehrheit der ÖVP bei den Wahlen am [[9. Oktober]] [[1949]], einem jüngeren, dem Rechtsanwalt Dr. [[Josef Klaus]] Platz machen. Klaus wurde am [[1. Dezember]] 1949 vom [[Salzburger Landtag]] zum Landeshauptmann gewählt.
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Nach Klaus, der als Finanzminister 1961 nach Wien gerufen wurde und von 1964 bis 1970 Bundeskanzler war, kam DDr. [[Hans Lechner]]. Der studierte Agrarwissenschafter und Jurist war mit 16 Jahren Amtszeit der längst dienende Landeshauptmann in der Zweiten Republik gewesen. Er trat aus gesundheitlichen Gründen am [[20. April]] [[1977]] von seiner Funktion zurück. Der Jurist Dr. [[Wilfried Haslauer senior]] wurde sein Nachfolger, trat aber 1989 nach dem Verlust der absoluten Mehrheit zurück. Am [[3. Mai]] [[1989]] stand der Pädagoge [[Hans Katschthaler]] als neuer Landeshauptmann fest. Nach seinem überraschenden Rücktritt im Februar 1996 über am [[24. April]] [[1996]] [[Franz Schausberger]], ein Historiker, das Amt des Landeshauptmanns. Er zog sich nach der Wahlniederlage 2004 aus der Politik zurück und zum ersten Mal in der Geschichte des Landes übernahm am [[28. April]] [[2004]] die Juristin Mag.<sup>a</sup><ref>{{Magistra}}</ref> [[Gabriele Burgstaller]] eine Sozialdemokratin den Landeshauptmannsessel. Burgstaller führte das Land über zwei Legislaturperioden, wobei die zweite wegen des [[Finanzskandal 2012 im Landtag|Finanzskandals 2012]] vorzeitig mit einer [[Landtagswahl 2013|Wahl 2013]] endete. Bei dieser holte sich die ÖVP den Landeshauptmannsessel mit Hilfe einer Koalition mit [[Grüne]]n und [[Team Stronach]] zurück. [[Wilfried Haslauer junior|Dr. Wilfried Haslauer jun.]] wurde am [[19. Juni]] [[2013]], 24 Jahre nach dem Rücktritt seines Vaters, zum neuen Landeshauptmann gewählt.
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Nach Klaus, der als Finanzminister 1961 nach [[Wien]] gerufen wurde und von 1964 bis 1970 Bundeskanzler war, kam DDr. [[Hans Lechner]]. Der studierte Agrarwissenschafter und Jurist war mit 16 Jahren Amtszeit der längst dienende Landeshauptmann in der Zweiten Republik gewesen. Er trat aus gesundheitlichen Gründen am [[20. April]] [[1977]] von seiner Funktion zurück. Der Jurist Dr. [[Wilfried Haslauer senior]] wurde sein Nachfolger, trat aber 1989 nach dem Verlust der absoluten Mehrheit zurück. Am [[3. Mai]] [[1989]] stand der Pädagoge [[Hans Katschthaler]] als neuer Landeshauptmann fest. Nach seinem überraschenden Rücktritt im Februar 1996 über am [[24. April]] [[1996]] [[Franz Schausberger]], ein Historiker, das Amt des Landeshauptmanns. Er zog sich nach der Wahlniederlage 2004 aus der Politik zurück und zum ersten Mal in der Geschichte des Landes übernahm am [[28. April]] [[2004]] die Juristin Mag.<sup>a</sup><ref>{{Magistra}}</ref> [[Gabriele Burgstaller]] eine Sozialdemokratin den Landeshauptmannsessel. Burgstaller führte das Land über zwei Legislaturperioden, wobei die zweite wegen des [[Finanzskandal 2012 im Landtag|Finanzskandals 2012]] vorzeitig mit einer [[Landtagswahl 2013|Wahl 2013]] endete. Bei dieser holte sich die ÖVP den Landeshauptmannsessel mit Hilfe einer Koalition mit [[Grüne]]n und [[Team Stronach]] zurück. [[Wilfried Haslauer junior|Dr. Wilfried Haslauer jun.]] wurde am [[19. Juni]] [[2013]], 24 Jahre nach dem Rücktritt seines Vaters, zum neuen Landeshauptmann gewählt.
    
= Persönlichkeiten (chronologisch) =
 
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#: Amtszeit: [[1816]]–[[1831]]
 
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# '''[[Albert Graf Montecuccoli-Laderchi]]'''
 
# '''[[Albert Graf Montecuccoli-Laderchi]]'''
#: * [[30. Juni]] [[1802]] in Mitterau, Österreich unter der Enns (Niederösterreich); † [[19. August]] [[1852]] in [[Wien]]
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#: * [[30. Juni]] [[1802]] in Mitterau, Österreich unter der Enns (Niederösterreich); † [[19. August]] [[1852]] in Wien
 
#: Amtszeit: [[1831]]–[[1838]]
 
#: Amtszeit: [[1831]]–[[1838]]
 
# '''[[Leopold Friedrich Graf Stolberg-Stolberg]]'''
 
# '''[[Leopold Friedrich Graf Stolberg-Stolberg]]'''
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#: Amtszeit: [[1908]]–[[1913]]
 
#: Amtszeit: [[1908]]–[[1913]]
 
# '''[[Felix von Schmitt-Gasteiger]]'''
 
# '''[[Felix von Schmitt-Gasteiger]]'''
#: * [[19. Februar]] [[1865]] [[Marburg an der Drau]], slowenisch ''Maribor'', Unter[[steiermark]]; † [[18. Oktober]] [[1932]] in Wien
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#: * [[19. Februar]] [[1865]] [[Marburg an der Drau]], slowenisch ''Maribor'', Unter[[steiermark]]; † [[18. Oktober]] [[1932]] in [[Wien]]
 
#: Amtszeit: [[1913]]–[[1918]]
 
#: Amtszeit: [[1913]]–[[1918]]
  
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