Stadt Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==  
 
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Version vom 1. Januar 2009, 21:02 Uhr

Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Stadt Salzburg, als Statutarstadt gleichzeitig auch einer von sechs Bezirken des Bundeslandes. Ein Artikel über das gleichnamige Bundesland findet sich unter Salzburg (Bundesland). Weitere Nutzungen des Namens, die sich nicht auf das Bundesland und die Stadt beziehen, finden sich im Artikel Salzburg (Begriff).


Salzburg ist als Stataturstadt Landeshauptstadt und Bezirk des gleichnamigen Bundeslandes.

Karte
Karte 5020.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Salzburg-Stadt (S)
Fläche: 65,65 km²
Geografische Koordinaten: Länge 13.0333 / 13° 1' 60", Breite 47.8 / 47° 47' 60"
Höhe: 424 m ü. d. M.
Einwohner: 150.378 (Stand 2008)
Postleitzahl: 5020
Vorwahl: 0662
Gemeindekennziffer: 50101
Gliederung Stadtgebiet: 14 Katastralgemeinden
Magistrat: Mirabellplatz 4
5024 Salzburg
Offizielle Website: www.stadt-salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Heinz Schaden (SPÖ)
Gemeinderat: 40 Mitglieder: 11 ÖVP,
19 SPÖ,
4 FPÖ,
6 BL
Die Salzburger Altstadt
Blick auf die Stadt Salzburg von der Gaisbergspitze
Karte


Einleitung

Die Stadt ist die Geburtsstadt des weltweit bekannten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und wird deshalb auch Mozartsstadt genannt.

Mit der ausdrücklichen Nennung eines erzbischöflichen Stadtrichters (urkundlich zuerst 1120/30) ist Salzburg die älteste Stadt im Gebiet des heutigen Österreich.

Salzburg besitzt vor allem mit der Altstadt und dem Schloss Hellbrunn viele Besonderheiten. Hier finden sich

  • der wahrscheinlich älteste Straßentunnel Österreichs (Sigmundstor),
  • der wahrscheinlich älteste mittelalterliche Wasserstollen Mitteleuropas (Stiftsarmstollen des Almkanals),
  • eine der größten historische Wehrbau Mitteleuropas (Festung Hohensalzburg),
  • die wahrscheinlich weltweit älteste Standseilbahn (Reißzug),
  • die wahrscheinlich weltweit älteste herrschaftliche Allee (Hellbrunner Allee, sie ist Teil eines einzigartigen Landschaftsgartens).

Geografie

Salzburg liegt im Salzburger Becken umgeben vom Flachgau. Das Stadtgebiet wird von Süden nach Norden von der Salzach, dem Hauptfluss des Bundeslandes, durchflossen. Alle wichtigen Verkehrswege wie Westautobahn, Tauernautobahn, Tauernbahn, Westbahn und Bundesstraßen treffen sich im Stadtgebiet. An den internationalen Flugverkehr ist die Landeshauptstadt durch den Salzburg Airport W. A. Mozart angeschlossen.

Markant erheben sich im Stadtgebiet die Salzburger Stadtberge, im südlichen Bereich der Morzger Hügel und der Hellbrunner Berg, im Osten der Gaisberg.

Ausdehnung des Stadtgebiets
Salzburg und der Festungsberg
Der Rudolfskai und die Altstadt

Salzburg gliedert sich in 14 Katastralgemeinden: Aigen I, Bergheim II, Gaisberg I, Gnigl, Hallwang II, Heuberg II, Itzling, Leopoldskron, Liefering II, Maxglan, Morzg, Salzburg (Innere Stadt, Äußerer Stein, Froschheim (Elisabethvorstadt), Lehen, Mönchsberg, Mülln, Nonntal, Riedenburg, Schallmoos), Siezenheim II und Wals II.

Die Katastralgemeinden Aigen, Bergheim, Gaisberg, Hallwang, Heuberg, Liefering, Siezenheim und Wals sind seit der Eingemeindungswelle im 20. Jahrhundert sowohl Teil der Stadt Salzburg als auch Teil eigenständiger politscher Umlandgemeinden.

Die Stadt Salzburg besteht aus 24 Stadtteilen und 3 Landschaftsräumen:

Die Salzburger Stadtteile
  • Altstadt: Altstadt mit dem Inneren Stein, dem Äußeren Stein und dem Kaiviertel,
  • Neustadt: (Andräviertel)
  • Mülln: Inneres Mülln, Äußeres Mülln und Spitalsbezirk
  • Riedenburg: Innere Riedenburg, Äußere Riedenburg und Riedenburg-St.Paul
  • Nonntal: Inneres und Äußeres Nonntal
  • Maxglan: Altmaxglan, Burgfried, Neumaxglan, Glanhofen und Maxglan-Riedenburg
  • Lehen mit der Scherzhauserfeldsiedlung
  • Liefering: Alt-Liefering, Rott, Liefering Nord, Liefering-Süd, Liefering-Lehenau, Forellenwegsiedlung,
  • Aigen: Glas, Aigen-Mitte und Abfalter
  • Parsch: Parsch-Gersberg, Parsch-Süd, Inneres Parsch und Wolfsgartenfeld
  • Gnigl: Obergnigl, Niedergnigl, Neuhauserfeld und Gnigl-Nord
  • Itzling: Gleisdreieck (Osten) , Itzling Mitte , Wasserfeld- und Austraßensiedlung (Westen),
  • Elisabeth-Vorstadt mit Froschheim (salzachnaher Teil)
  • Morzg mit Kleingmain
  • Gneis: Kirchensiedlung, Gneis-Moos, Thumegger Bezirk
  • Leopoldskron-Moos: Obermoos, Mittermoos, Untermoos, Leopoldskronweihersiedlung

im Wesentlichen junge Stadtteile sind

Größere neue Siedlungen am Stadtrand sind

Die drei Landschaftsräume der Stadt Salzburg sind:

Eingemeindungen

1922 verlor die Gemeinde Anif das Gebiet von Hellbrunn und Teile der Alpenstraße (Porsche Alpenstraße) an die Stadt Salzburg.

Am 7. Juni 1935 beschloss der Salzburger Landtag das Gesetz „über die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salzburg“, mit dessen Inkrafttreten am 1. Juli 1935 die Gemeinden Maxglan und Gnigl/Itzling fast zur Gänze sowie Teile von Aigen, Morzg, Siezenheim, Leopoldskron, Bergheim und Hallwang in das Gebiet der Stadt Salzburg einbezogen wurden.

Ein Teil des Gemeindegebietes von Hallwang wurde 1939 von Hallwang abgetrennt und der Landeshauptstadt Salzburg angegliedert.

Nachbargemeinden

An die Stadt Salzburg grenzen folgende Gemeinden: Bergheim, Hallwang, Koppl, Elsbethen, Anif, Grödig, Wals - Siezenheim und die bayerische Nachbargemeinde Freilassing.

Geologie

Die anstehenden Gesteine im Norden der Stadt sind unter dem postglazial abgelagerten Salzachschottern sandig-lehmige Flyschgesteine. Mönchsberg, Rainberg und Hellbrunnerberg bestehten wesentlich aus Konglomerat. Der Festungsberg und Kapuzinerberg) sind dagegen ebenso wie der Gaisberg großteils aus Hauptdolomit und Dachsteinkalk aufgebaut.

Klima

Die Stadt Salzburg weist ein feuchtes. manchmal auch sehr feuchtes Klima auf. Winde aus westlichen und nordwestlichen Richtungen bringen feuchte, atlantische Luftmassen heran, die im Stau der Alpen oftmals aufgehalten werden und ihre Regenmengen im Salzburger Becken ablassen.

Die Niederschlagsmenge in der Stadt Salzburg beträgt 1286 mm, die an 184 Tagen, schwerpunktmäßig im Sommer, fallen. Kennzeichnend für die tieferen Lagen dieser Region sind aber auch die milderen Winter und mäßig warme Sommer (mittlere Jahrestemperatur der Stadt Salzburg: 12° C, Julimittel 18° C, Jännermittel -2° C). Im Sommer fallen die Niederschläge meist als Schauer oder während eines Gewitters.

Eine Besonderheit des alpinen Klimas ist der Föhn, der sich als warmer und stürmischer Wind in die Täler der Alpennordseite stürzt und an vielen Tagen im Stadtgebiet spürbar ist [1].

Siehe auch

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Stadt Salzburg

Älteste Spuren der Besiedlung finden sich auf dem Rainberg und dem Hellbrunner Berg. 739 wurde Salzburg Sitz eines Bischofes, 798 Erzbistum und zur Metropole der Kirchenprovinz Bayern. Den entscheidenden Anstoß zur Stadtwerdung erhielt Salzburg, als Kaiser Otto III. im Jahre 996 dem Erzbischof das Recht gewährte, einen täglichen Markt einzurichten und Münzen zu schlagen. Salzburg ist damit die älteste Stadt Österreichs im mittelalterlichen Rechtssinn.

Bewaffnete Auseinandersetzungen innerhalb der Bürgerschaft waren 1287 der Anlass, das überkommene Stadtrecht zu kodifizieren - es entstand der Sühnebrief. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau leitet in Salzburg eine fast zweihundert Jahre dauernde Phase ein, die der Stadt Salzburg eine grundlegende Umgestaltung und zahlreiche barocke Bauten bescheren sollte.

Die Wirren der Franzosenkriege – Stadt und Land Salzburg haben darunter mehrfach zu leiden – und die daraus resultierenden politischen Umwälzungen führen 1803 zur Säkularisierung des geistlichen Fürstentums [2]

Religionen

Von den über 150.000 Einwohner in der Landeshauptstadt Salzburg bekennen sich mehr als 68 % zu christlichen Kirchen, die in ökomenischen Arbeitskreisen zusammenarbeiten: Etwa die Hälfte der Salzburger gehört dabei der römisch-katholischen Konfession an (55,6 %), 6,7 % der Einwohner sind evangelisch, 5,3 % orthodoxe Christen. Auch die Methodisten und die Altkatholiken sind im ökomenischen Arbeitskreis vertreten. Zu diesen und zu weiteren Kirchen mit christlicher Tradition außerhalb des ökumenischen Arbeitskreises (Zeugen Jehovas, Mormonen, Bund evangelikaler Christen, Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde etc.) bekennen sich zusammen etwa 1,4%.

Zur Glaubensgemeinschaft des Islam bekennen sich 6,8 % der Salzburger Bevölkerung. Bei den kleinen Religionsgemeinschaften gibt es staatlich anerkannte, wie Juden und Buddhisten, sowie sonstige Bekenntnisgemeinschaften, wie Hindus und Bahai, oder die Gemeinschaft der Sikh. 0,06 % der Bevölkerung gehören der Israelitischen Kultusgemeinde an, insgesamt 0,6 % anderen nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften.

17,1 % der Salzburger sind ohne religiöses Bekenntnis. Bei 6,5 % ist das Religionsbekenntnis unbekannt.

Bevölkerung

Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 27.858
1880 33.241
1890 38.081
1900 48.945
1910 56.423
1923 60.026
1934 69.447
1939 77.170
1951 102.927
1961 108.927
1971 129.919
1981 139.426
1991 143.978
2001 142.808
2008 150.269
Die Entwicklung der Stadtbevölkerung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Die beiden größten Bühnen in der Stadt Salzburg mit eigenem Ensemble sind das Salzburger Landestheater und das Schauspielhaus Salzburg (vormals Elisabethbühne). Dieses Angebot wird durch Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters Toihaus und einer Reihe freier Theatergruppen ergänzt. Den Sommer über bilden die Salzburger Festspiele, die Szene Salzburg und das Salzburger Sommertheater den Veranstaltungsschwerpunkt im Juli/August. Im Dezember stellt das Winterfest im Volksgarten mit hochwertigen circensischen und künstlerischen Produktionen einen Publikumsmagnet dar.

Als weitere Aufführungsorte für Theaterproduktionen dienen das republic, das ARGEkultur-Gelände Salzburg und das Kleine Theater.

Zahlreiche freie Gruppen wie Theater Ecce, Theater YBY, ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater, Theaterachse, TAKA-TUKA, u.v.a., präsentieren an diesen und alternativen Orten ihre Inszenierungen. Als Ergänzung dazu gibt es mehrere kommerziell betriebene Veranstaltungsorte wie z.B. das Stiegls Braugewölbe, das Gwandhaus, das OVAL im Europark, die für Theateraufführungen zur Verfügung stehen.

Museen

Salzburg verfügt über zahlreiche Museen mit unterschiedlicher Größenordnung und thematischer Schwerpunktsetzung: neben dem Salzburg Museum (früher Carolino Augusteum), dem Barockmuseum und dem Haus der Natur, zählen das Museum der Moderne, das Rupertinum, die Residenzgalerie, das Dommuseum, das Rainer-Regiments-Museum, das Trachtenmuseum sowie Mozarts Geburtshaus und Mozart Wohnhaus dazu.

Das Salzburg Museum, bis 30. April 2007 Carolino Augusteum (SMCA) genannt, wurde 1834 gegründet und verfügt neben dem Haupthaus in der Neuen Residenz über mehrere Zweigstellen (Spielzeug Museum und Historische Musikinstrumente im Bürgerspital, Festungsmuseum, Volkskunde Museum im Monatsschlössl Hellbrunn, Panorama Museum, Domgrabungsmuseum) und ist mit 826.677 Besuchern (2006) eines der meistbesuchten Museen Österreichs. Das Haus der Natur hat rund 300.000 Gäste pro Jahr. Seine Nutzfläche soll durch Übernahme des freigewordenen ehemaligen SMCA-Gebäudes bis 2009 mehr als verdoppelt werden.

Literatur

Eine zentrale Rolle im Literaturgeschehen der Stadt Salzburg nimmt heute das Literaturhaus Salzburg ein. Der gleichnamige Verein arbeitet im stadteigenen Eizenbergerhof in der Strubergasse und versteht sich seit seiner Gründung 1991 als Vermittler anspruchsvoller Gegenwartsliteratur und Serviceleister im Literaturbereich. Der Verein macht es sich zur Aufgabe in- und ausländische Gegenwartsliteratur sowie den öffentlichen und interdisziplinären Diskurs über Literatur zu fördern und Räumlichkeiten für LiteratInnen und Literaturgruppen bereitszustellen.

Im Eizenbergerhof sind fünf Salzburger Literaturvereine beheimatet:
erostepost, Grazer Autorenversammlung/Salzburg, prolit & Edition Eizenbergerhof, Salzburger Autorengruppe, Salzburger Literaturforum Leselampe/Literaturzeitschrift SALZ.

Musik

Modernes uns zeitgenössisches Musikschaffen betreiben in Salzburg die Aspekte Salzburg, die IG Komponisten, die Internationale Paul-Hofhaymer-Gesellschaft Salzburg, die Junge Philharmonie Salzburg, das StART-Festival oder das Österreichische Ensemble für Neue Musik.

Auch der Jazz findet in der Stadt Salzburg verstärkt eine Präsentationsplattform, wobei neben der Lungau Big Band, dem Juvavum Brass Festival und dem Jazzclub Life vor allem auch der Verein "Jazzit – Jazz im Theater" hervorzuheben ist. Nach intensiver Planung und Vorarbeit konnte der Verein im Februar 2002 die neue Heimstätte des Jazz, das Jazzit im Volksheim Salzburg, eröffnen. Das Rockhouse bietet auf dem Musiksektor Rock/Pop seit über 10 Jahren äußerst erfolgreich ein ganzjähriges, vielschichtiges und renommiertes Vollprogramm an Konzerten und Musikveranstaltungen.

Das Stiegl Swing Festival Anif hatte zwar seine Wurzeln in Anif, jedoch fand es stets im Stadtgebiet von Salzburg, zunächst im Ausstellungspavillon von Porsche Alpenstraße, dann im Stiegls Braugewölbe statt.

Das Salzburger Musikschulwerk und die Universität Mozarteum leisten einen in Fachkreisen allseits anerkannten Beitrag zur musikalischen Aus- und Weiterbildung. Im Umfeld letzterer finden sich hochqualifizierte MusikerInnen aus der ganzen Welt. Einen sehr guten Ruf hat sich auch die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum erworben.

Am Mozarteum ist die Aufnahmeprüfung als Nachweis der künstlerischen Eignung seit jeher obligat. Die Universität offeriert einerseits den ganzen Bereich der Bühnenausbildung (Operngesang, Bühnenbild, Kostümgestaltung, Schauspiel und Regie). Andererseits qualifizieren sich etwa die Hälfte der Studierenden neben dem Instrumental- oder Gesangsstudium für kunstpädagogische Berufe wie Musik-, Tanz-, Kunst- oder Werkpädagogik.

Die Salzburger Festspiele locken seit 1920 alljährlich Besucher aus aller Welt an.

Film und Audiovisuelle Medien

Das Filmkulturzentrum "Das Kino" gilt in Salzburg als zentrale Einrichtung in Hinblick auf die Vermittlung anspruchsvoller Filme und die Organisation von Sonderveranstaltungen zum Thema Filmkultur. "Das Kino" stellt eine gezielt auf Qualität ausgerichtete Programmstruktur dar und ist im Gegensatz zu anderen kleineren Kinos, von den Besucherzahlen her sehr gut ausgelastet. Für die Förderung des filmischen Nachwuchses im medienpädagogischen Bereich zeigen sich die Aktion Film Salzburg sowie der gemeinnützige Verein Studio West verantwortlich, wobei letzterer für Film- und Videoschaffende günstige Produktionsmöglichkeiten anbietet.

Zusätzliche Projekte wie das Jugendfilmfestival Klappe, das film:riss Festival der studentischen Filmkultur, die Drehbuchwerkstatt, das Drehbuchforum, das Filmarchiv, die Lateinamerika-Filmwochen, offscreen, oder die kostenlos zugänglichen Siemens-Festspielnächte auf Großleinwand, ergänzen das Angebot an audiovisueller Medienkunst.


Parks

Naturdenkmäler

Bäume im Gemeindepark in Gnigl
Linde in der Körbelleitengasse, Maxglan
Eichengruppe am Wolfsgartenweg, Parsch
Platane im Fordhof in der Elisabeth-Vorstadt
Schwarzkiefer im Fordhof, Elisabeth-Vorstadt
Linde in der Glaserstraße, Aigen
Eichen an der Watzmannstraße in Aigen
Baumgruppe am Fuchshügel in Parsch
Hecke in Aigen
Buche in Aigen
Eiche bei der Glaserstraße in Aigen
Baumreihe an der Grenze GP 529/1 u.700/1, Aigen
Oberdossen-Linde in Gneis
Eiche am Erentrudishof in Morzg
Stephan Ludwig Roth Eiche in Morzg
Kastanie am Aiglhof, Maxglan
Moorwäldchen in Sam, Langwied
Linden in Freisaal, Salzburg
Fichte bei der Hellbrunner Allee in Morzg
Maler-Fischbach-Eichen in Aigen
Pappel am Josef-Mayburger-Kai, Itzling
Eiche an der Sebastian-Kneipp-Straße, Maxglan
Eiche an der Steinbruchstraße in Riedenburg
Hainbuche am Freisaalweg, Nonntal
Eiche an der Buchholzhofstraße, Morzg
Eiche an der Itzlinger Hauptstraße, Itzling
Roßkastanie an der Bachstraße, Hallwang
Lindengruppe beim Montforterhof, Morzg
Eiche an der Aigner Straße 9, Parsch
Eiben an der Ernest-Thun-Straße, Neustadt
Linde an der Gärtnerstraße, Riedenburg
Birnbaum beim Hofstetter am Gaisberg
Eichen an der Faistauergasse, Salzburg-Süd (Josefiau)
Linde bei der Liegenschaft Neutorstraße 30a, Riedenburg
Rotbuche an der Hofhaymerallee, Nonntal
Eichen am Ludwig-Zeller-Weg, Parsch
Eiche am Flurweg, Morzg

Sport

In Salzburg gibt es drei große Sportdachverbände mit einer Vielzahl von Vereinen:

Hallenbad:

Freibäder:

Sporthallen:

Sportveranstaltungen

Bewerbung um Olympia 2014
Hauptartikel: Olympia 2014 (Bewerbung gescheitert)
Logo der Olympia-Bewerbung 2014

Nachdem Salzburg als Austragungsort der Olympischen Winterspiele für 2010 gescheitert war, wurde ebenso vergeblich an einer neuerlichen Bewerbung für 2014 gearbeitet.

Für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2014 hatten sich offiziell beim IOC sieben Städte beworben: Almaty, Kasachstan; Borjomi, Georgien; Jaca, Spanien; PyeongChang, Südkorea; Salzburg, Österreich; Sochi, Russland; und Sofia, Bulgarien.

Die Wahl der Host City, nach Auswahl der Candidate Cities durch das Internationale Olympische Komitée (IOC), schloss folgende Schritte mit ein: Nach Abgabe des Bewerbungsdokuments 2 im Jänner 2007 und dem Besuch der IOC Evaluierungskommission im Februar/März 2007 in den Candidate Cities, veröffentlichte das IOC den Report der Evaluierungskommission über die Candidate Cities im Juni 2007. Daraufhin wurde im Juli 2007 die Host City 2014 durch die IOC Vollversammlung in Guatemala City, Mittelamerika, gewählt.

UEFA EURO 2008
Hauptartikel: UEFA EURO 2008

Bei der Fußball-Europa-Meisterschaft UEFA EURO 2008 war die Stadt Salzburg offizielle UEFA Host-City (übersetzt: Gastgeber Stadt). Zwischen 7. und 29. Juni 2008 waren acht Städte in der Schweiz und Österreich die gemeinsamen Gastgeber: Wien, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Basel, Zürich, Bern und Genf. Im EM-Stadion Wals-Siezenheim bei Salzburg gingen innerhalb von acht Tagen drei der insgesamt 31 Spiele der 16 Teams, über die Bühne. In der Stadt Salzburg waren Public Viewings (gemeint sind Leinwände, die an öffentlichen Plätzen aufgestellt werden, auf die die Spiele übertragen werden) aufgestellt gewesen.

Nach Olympia und Fußball-WM gilt die UEFA EURO 2008 als drittgrößtes Sportereignis der Welt.

AMREF Marathonlauf
Hauptartikel: AMREF Marathonlauf

Der AMREF Marathonlauf ist mit seinem Rahmenprogramm mehr als ein „normaler“ Marathonlauf, weil er Sport, Kultur und Charity ideal miteinander verbindet. So wird ein Teil der Anmeldegebühren an die afrikanische Hilfsorganisation AMREF (African Medical and Research Foundation inc. Flying Doctors Service) weitergeleitet.

Die Strecke verläuft durch die Salzburger Innenstadt, Start und Ziel war bisher immer am Residenzplatz. Von Seiten der Stadtpolitik wird versucht, für den Marathon jährlich 4000 bis 5000 Teilnehmer zu gewinnen.

Rad WM 2006
Hauptartikel: Rad-WM 2006

Die Rad WM 2006 ist für die Stadt Salzburg erfolgreich verlaufen. Einen maßgeblichen Beitrag dazu lieferte die perfekte Organisation und Kooperation zwischen den Sicherheitsverantwortlichen, den Verantwortlichen aus dem öffentlichen Verkehr, den Einsatztrupps und vielen Freiwilligen.

Die Rad-WM wurde von 150 TV-Stationen live im Fernsehen übertragen. So verfolgten mehr als 400 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm und über 300.000 Zuschauer vor Ort das Salzburger Sportereignis 2006.

Allerdings sollte auch kritisch angemerkt werden, dass durch die notwendigen Absperrmaßnahmen, teilweise ja schon eine Woche vor der Veranstaltung, Betriebe und Arbeitnehmer eingeschränkt waren und während der Rad-WM selbst auch stundenweise blockiert bzw. abgeschnitten waren. Auch schien nicht ganz jener Geldwertschöpfungseffekt bei den Geschäften in unmittelbarer Umgebung der Rennstrecke eingetreten zu sein, wie man es vorausgesagt bzw. erhofft hatte.

Nicht unerwähnt darf jedoch in diesem Zusammenhang bleiben, dass für die Rad-WM auch zahlreiche Straßenbeläge erneuert wurden und somit der allgemeine Straßenverkehr einen länger anhaltenden Vorteil dadurch nutzen kann.

Regelmäßige Veranstaltungen

Kulinarische Spezialitäten

In der Stadt Salzburg herrscht eine große Dichte an hervoragenden Restaurants. Eine Auswahl:

Drei-Haubenküche

Zwei-Haubenküche

Haubenküche

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Salzburg ist durch die Westautobahn mit dem Osten und mit der Tauernautobahn mit dem Süden von Österreich verbunden. Der Airport Salzburg bietet neben inländischen Flugverbindungen auch Flüge in europäische Städte an. Die Westbahn von Wien kommend teilt sich in Salzburg in einen Ast, der nach Bayern führt und in die Tauernbahn, die ab Schwarzach-St. Veit sich teilt: die Tauernbahn führt nach Kärnten, die Salzburg-Tiroler-Bahn.

Ansässige Unternehmen

Neben seinem internationalen Ansehen als Kultur- und Tourismusstadt, ist Salzburg auch als wichtiger Wirtschafts- und Messestandort bekannt.

Die hohe Lebensqualität, die günstige geographische Lage, gut ausgebaute überregionale Straßennetz, ein leistungsfähiges Schienennetz und der nach Wien bedeutendste Länderflughafen Airport Salzburg sowie eine moderne Telekommunikationsinfrastruktur, bescheinigen Salzburg durch Standortbewertungen internationaler Institutionen eine hohe Standortqualität. Aber nicht nur die günstige geographische Lage und die einzigartigen Standortvorteile haben Salzburg zu einer bedeutenden Handelsdrehscheibe in Österreich gemacht. Die Stadt Salzburg gilt ebenso als einer der wichtigsten Orte Österreichs für Banken, Versicherungen, Wirtschaftsdienste, Vermögens- und Finanzdienstleistungen. So befinden sich in Salzburg etwa das älteste Bankhaus und die größte Bausparkasse Österreichs.

Die 10 erfolgreichsten Salzburger Unternehmen waren im Jahr 2006:

Medien

Print-Medien:

TV-Medien:

Online-Medien:

Radiosender:

Veranstaltungs- und Kongresshallen

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

Christian-Doppler-Gymnasium von der Lehener Brücke aus gesehen

Akademien:

  • Pädagogische Akademie des Bundes in Salzburg
  • Internationale Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg
  • Religionspädagogische Akademie der Erzdiözese Salzburg
  • Nährstoffakademie Salzburg
  • Werbedesign Akademie Salzburg
  • Akademie für Mozart Forschung
  • Hebammenakademie
  • Akademie für den ergotherapeutischen Dienst
  • Akademie für den med.techn. Laboratoriumsdienst
  • Akademie für den orthopädischen Dienst
  • Akademie für den radiologisch-technischen Dienst
  • Akademie für den physiotherapeutischen Dienst

Institute:

Gymnasien:

Berufsbildende Höhere Schulen und Berufsbildende Mittlere Schulen:

  • Ausbildungszentrum "St. Josef"
  • Ausbildungszentrum der Caritas Salzburg
  • Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Franziskanerinnen Salzburg M.Ö.R.
  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule I
  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule II
  • Höhere Bundeslehranstalt u. Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe und Bundesfachschule für Mode und Bekleidungstechnik Salzburg
  • Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg

Universitäten und Fachhochschulen:

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 40 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2004 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Stadtsenat

Der Stadtsenat ist der ständige Ausschuss des Gemeinderates für alle Rechts- und Finanzangelegenheiten, sowie für weitere Aufgaben, die ihm der Gemeinderat aufgrund des Salzburger Stadtrechts von 1966 überträgt. Dazu zählen alle grundsätzlichen Angelegenheiten der Stadtentwicklung und Stadtplanung, aber auch Ehrungen, Auszeichnungen und Ehrengräber.

Der Stadtsenat setzt sich entsprechend der Sitzverteilung im Gemeinderat aus 12 Mitgliedern zusammen.

Bürgermeister

Hauptartikel: Bürgermeister der Stadt Salzburg

Das Amt des Bürgermeisters der Stadt Salzburg hält seit 1999 Dr. Heinz Schaden von der SPÖ inne. Als seine Stellvertreter fungieren aktuell Harald Preuner von der ÖVP und Josef Huber (SPÖ). Gemeinsam mit den Stadträten Martin Panosch (SPÖ) und Johann Padutsch (Bürgerliste) bilden sie das Stadtratskollegium.

Wappen

Städtepartnerschaften

Die Semperoper in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden

Salzburg unterhält mit 10 Städten auf internationaler Ebene Städtepartnerschaften:

  • Busseto, Emilia, Romagna, Italien
  • Dresden, Deutschland
  • Kawasaki, Japan
  • León, Nicaragua
  • Meran, Südtirol, Italien
  • Reims, Frankreich
  • Shanghai, China
  • Singida, Tansania (Afrika)
  • Verona, Veneto, Italien
  • Vilnius, Litauen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt Salzburg

Mozart-Denkmal auf dem Kapuzinerberg

Ehrenbürger der Stadt Salzburg

Hauptartikel: Ehrenbürger der Stadt Salzburg

Die Ernennung zum Ehrenbürger ist die höchste von der Landeshauptstadt Salzburg zu vergebende Auszeichnung. Mit ihr verbunden sind von altersher alle Rechte eines Salzburger Bürgers, jedoch ohne dessen Pflichten. Erstmals vergeben wurde die Ehrenbürgerschaft am 6. Mai 1829 an den Landschaftsmaler Johann Michael Sattler. Erst nach beinahe 100 Jahren wurde 1920 mit der Kammersängerin Lilli Lehmann die erste Frau zur Ehrenbürgerin der Stadt Salzburg erkoren.

Die Ernennung von besonders verdienten Männern und Frauen zu Ehrenbürgern von Seiten verschiedener Städte Deutschlands und Österreichs fandet erstmals im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts statt. Dies hängt vor allem mit der Erringung der geistigen und später auch politischen Führung durch das erstarkende Bürgertum zusammen, dem es gelang den Adel weithin in seinen Grundtypus einzubeziehen und schließlich sogar das Bürgerrecht als ehrende Auszeichnung selbst an Adelige zu vergeben.

Eine statutenmäßige Rechtsgrundlage für die Ernennung wie auch für die Rechtsstellung von Ehrenbürgern wurde erstmals 1850, mit dem Erlass der ersten Gemeindeordnung für die Stadt Salzburg, in diese aufgenommen. Für die vorkonstitutionelle Zeit wurden in Salzburg, wie auch in ganz Österreich, keine Rechtsgrundlagen abgefasst.

Historische Persönlichkeiten

Sportler

jetzt
einst

Persönlichkeiten Kultur

Persönlichkeiten Politik und Medien

Ausgroaste

Salzburger in Wien

Literatur

Quellen

  • Homepage der Stadt Salzburg
  • Österreichische Ortsdatenbank
  • Statistik Austria
  • website Geomix
  • Homepage des Landes Salzburg
  • website regionalsuche.at
  • Homepage der Olympiabewerbung Salzburg 2014
  • Homepage des Gault Millau, Restaurantkritik
  • Top 500 Unternehmen, Jahrbuch der Salzburger Wirtschaft 2006, ECHO 11/06

Weblinks

Salzburger Bezirke


Fußnoten