Spielzeug Museum

Aus Salzburgwiki
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Leiterin Karin Rachbauer-Lehenauer im Spielzeugmuseum
Karte

Das Salzburger Spielzeug Museum (Sammlung Folk) im Bürgerspital St. Blasius‎‎ ist Teil des Salzburg Museums und wurde 1978 am jetzigen Standort gegründet.

Geschichte

Es beherbergt die größte Sammlung Österreichs zur Geschichte des europäischen Spielzeugs der vergangenen 250 Jahre.

Die Spielzeug-Sammlerin Gabriele Stoi und ihr Mann Hugo Folk begründeten sie die "Spielzeugsammlung Folk", die 1971 vom Salzburger Museum Carolino-Augusteum erworben wurde.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den Salzburger Nachrichten. Das Salzburgwiki hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


Das Spielzeug Museum wird seit 1. Juli 2010 von Karin Rachbauer-Lehenauer geleitet.

Seit der Eröffnung im Jahr 1978 hat sich das Spielzeugmuseum so gut wie nicht verändert. Es wirkt verstaubt und altmodisch, aus einer anderen Zeit wie auch seine Ausstellungsstücke. Bis Ende 2011 soll sich das ändern – das Museum im ehemaligen Salzburger Bürgerspital am Mönchsbergfelsen wird umgebaut. Am 10. Jänner 2011 wird es für den Besuch geschlossen und nach den Umbauarbeiten am 15. Oktober 2011 wieder eröffnet werden.

Ein richtiges Kindermuseum wird es werden. Das kündigt Karin Rachbauer-Lehenauer an. Derzeit werde noch am Konzept gearbeitet, "es ist noch sehr viel möglich". In den nächsten Monaten werde sie alles auf den Kopf stellen und neu anschauen, sagt die Leiterin, selbst Mutter einer Tochter (* 2008). Fix ist: Das Museum muss für die Kinder inszeniert werden. "Die Pädagogik hat sich verändert, die Kinder sollen entdecken dürfen, sich selbst etwas aktiv aneignen können." Derzeit müssen die Kleinen im Spielzeugmuseum noch auf Stockerl steigen, um die Exponate in den hoch hängenden Glasvitrinen überhaupt bewundern zu können.

Rachbauer-Lehenauer erklärt vor einem der ausgestellten "Papiertheater" aus dem 19. Jahrhundert, in welche Richtung es im Museum künftig gehen könnte. "Wir bauen ein Papiertheater nach, die Kinder ziehen den Vorhang auf. Licht geht an, sie setzen den Kopfhörer auf, eine Szene spielt." In Workshops könnten die Kinder dann selbst mit Ausschneidebögen ihre eigenen Bühnen anfertigen.

Rachbauer-Lehenauer arbeitet seit 2005 für das Salzburg Museum, zu dem auch das Spielzeugmuseum gehört. Sie war zuletzt Assistentin von Direktor Erich Marx und war auch für das Sattler-Panorama-Museum zuständig.

Neueröffnung 2011

Im Jahr 2011 wurde es neun Monate lang saniert und im Oktober mit neuem Konzept eröffnet. Nun findet man eine Carrara-Bahn statt Biedermeier-Puppen, Kugelbahn statt Mozarts Schaukelpferd, man ist weggegangen von hohe Vitrinen hin zum Entdecken, Ausprobieren und Begreifen. Aber auch historisches Spielzeug wird man weiterhin in diesem Museum finden, jedoch in angepasster, kindgerechten Form. Beispielsweise werden im "Teddyraum" historische Teddybären in Vitrinen in kindgerechter Höhe neben modernen Teddybären zum Spielen und Angreifen gezeigt.

Eine weitere Neuerung besteht darin, dass man beim Betreten des Museums seine Schuhe auszieht und in Socken oder Hausschuhen das Museum erforscht. Ab November 2011 verbindet eine Holzrutschen den zweiten mit dem ersten Stock. Weiters steht nun ein Theaterraum für allerlei Veranstaltungen zur Verfügung.

Der zweite Teil des Museums wurde am 16. Juni 2012 eröffnet.

Auszeichnung

Das Museum ist mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet.

Besucherzahlen

2015: 65 750 Besucher[1]

Adresse

5020 Salzburg
Bürgerspitalgasse 2
Telefon: (06 62) 62 08 08-300

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag
09:00 bis 17:00 Uhr
Juli, August, Dezember auch Montag geöffnet

Quellen

Weblinks

Einzelnachweis

  1. "Salzburger Nachrichten", 21. Jänner 2016