Peter Krackowizer

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Peter Krackowizer im März 2023 mit einer Ausgabe seiner Autobiografie in Händen.
Edith und Peter Krackowizer, 2008.
Österreichische Motorradgeschichte im fahrtraum Mattsee Ausstellungseröffnung am Abend des 6. Oktober 2017: Peter Krackowizer mit Egon Dornauer (links) und Siegfried Stuhlberger. 1960 waren sie Mitglieder des sechsköpfigen Goldmedaillen-Gewinner-Teams von Puch bei der Sechstagefahrt in Bad Aussee im steirischen Salzkammergut. Siegi Stuhlberger fuhr später für KTM Motocross-Rennen und war mehrfacher österreichischer Motocross-Staatsmeister.
1996, Peter Krackowizer.
1997, erster gemeinsamer Katalog mit Schweighofer & Zöhrer, links Peter Krackowizer, rechts Josef Zöhrer.
2007, Peter Krackowizer als erster externer Benutzer des Salzburgwikis.
1967, 1. Mai Rennen, 10. Großer Preis von Österreich: Link im blauen Pullover Hans Georg Anscheidt (DDR), Sieger der Klasse bis 125 cm³ Klasse im Gespräch mit Motorfachjournalist Helmut Krackowizer, neben ihm der damals neunjährige Peter Krackowizer.
MotorradKult(ur) 1900–1970, Peter Krackowizer auf einer Rudge Racing Spezial, Baujahr 1932, seines Vaters Helmut.
Peter Krackowizer als Journalist, hier bei einem Interview mit der Schriftstellerin Gerlinde Weinmüller.

Peter Krackowizer (* 2. April 1958 in der Stadt Salzburg) ist freier Journalist, Fotograf, Reise- und Public-Relations-Fachmann.

Familie

Peter Krackowizer kam als zweiter Sohn von Prof. h. c. Dr. Dkfm. Helmut und Ingeborg Krackowizer zur Welt. Sein Ururgroßvater war der als Landesgerichtsrat am Salzburger Landesgericht tätig gewesene Ferdinand Krackowizer. Sein Urgroßvater väterlicherseits, Otto Scholz, war Offizier beim k.u.k. Infanterieregiment Nr. 75 und wohnte für einige Jahre in der Stadt Salzburg am Äußeren Stein im Haus Arenbergstraße Nr. 1.

Krackowizer ist seit 1980 mit Edith, geborene König, verheiratet. Gemeinsam haben sie drei erwachsene Kinder, eine Tochter und zwei Söhne. Edith und Peter lebten bis 2012 in Anif-Niederalm und seit Ende 2012 in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.

Leben

Peter Krackowizer, der in Salzburg-Aigen aufwuchs, maturierte 1977 an den "Höheren Lehranstalten für Fremdenverkehrsberufe Schloss Kleßheim", heute Tourismusschule Kleßheim. Nach dem Präsenzdienst in der Schwarzenbergkaserne beim Fliegerabwehrbataillon 2 war er für einige Monaten im Hotel Kasererbräu im Kaiviertel an der Rezeption tätig. Im Dezember 1978 wurde er Sekretär seines Vaters in der Public Relations-Abteilung in der Zentrale von Chrysler-Talbot Automobile Salzburg an der Fürbergstraße. Nachdem das Unternehmen 1981 mit Peugeot fusioniert, der Firmensitz im Frühjahr 1982 in Salzburg aufgelöst und nach Wien verlegt wurde, begann Krackowizer seine Tätigkeit in der Reisebüro-Branche bei Vorderegger Reisen in dessen Büro an der Auerspergstraße.

1983 wechselte er im September zum Salzburger Reisebüro und Reiseveranstalter REISEN+FREIZEIT, wo er in der Gruppen- und Incentive-Reisen-Abteilung in der Ära von Dr. Martin Uitz arbeitete. In dieser Zeit erlebte er 1985 den Erstflug einer Boeing 747 vom Flughafen Salzburg als Chefreiseleiter einer Rupertusblatt-Leserreise nach Israel. Seine erste Reiseleitung hatte ihn bereits 1983 mit der Freiwilligen Feuerwehr Hallein nach Rom, Italien, geführt. Bis in die Mitte der 2010er-Jahre war Krackowizer dann als Reiseleiter aktiv. Er führte Gruppen vor allem in Italien, aber auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Portugal, Spanien und Ungarn. Reisen im Rahmen seiner Reisebürotätigkeit oder auch privat führten ihn in die Dominikanische Republik, nach Griechenland, Indonesien, Kanada, Marokko, Tschechien, Tunesien, Südafrika, in die Türkei und USA.

1986 machte sich Krackowizer erstmals selbständig. Von 30. Mai 1986 bis 30. September 1999 führte er zusammen mit seiner Frau Edith das auf Gruppenreisen und individuellen Urlaub spezialisierte Reisebüro "mosaik reiseservice" in Salzburg-Itzling. Unter anderen organisierte er auch Leserreisen der Salzburger Nachrichten. Von Herbst 1999 bis November 2001 war er in der Gruppen- und Incentive-Reisen-Abteilung bei TUI Reisecenter im AVA-Hof am Ferdinand-Hanusch-Platz tätig. Im Frühjahr 2002 fand er eine neue Herausforderung beim Salzburger Familienunternehmen SCHWEIGHOFER & ZÖHRER, wo er neben der Planung und Reiseleitungen von Gruppenreisen für Werbung, Marketing, Kundenbetreuung, Public Relations, die EDV sowie für den Internetauftritt des Unternehmens verantwortlich war. Im Sommer 2008 beendete er seine Tätigkeit bei SCHWEIGHOFER & ZÖHRER. Im Dezember 2009 begann er mit seiner Agentur für Public Relations, Presse & Journalismus zum zweiten Mal eine selbständige Tätigkeit, die er noch heute (Stand März 2023) ausübt.

Zu seinen großen Hobbys zählen Geografie, Reisen und hier besonders nach Italien, Nordspanien und Frankreich sowie die Fotografie. Daneben beschäftigte er sich von Mitte der 1980er-Jahre bis 2021 mit österreichischem und deutschem Reiserecht. Seine ganz besondere Liebe gilt aber die Mitarbeit an den beiden online-Regionalwikipedien, dem Salzburgwiki und dem EnnstalWiki. Beim Salzburgwiki begann er am 28. Februar 2007 um 07:39 Uhr als erster externer Mitarbeiter[1] Als im Herbst 2010 mit dem Aufbau des EnnstalWikis für den steirischen Bezirk Liezen begonnen wurde, konnte Peter Krackowizer seine Erfahrungen, die er beim Salzburgwiki gesammelt hatte, dort einbringen. Seither ist er auch im EnnstalWiki als Administrator tätig. Zunächst schrieb er in beiden Regionalwikipedien unter dem nic name "mosaico" (siehe weiter unten), später dann aber unter seinem tatsächlichen Namen.

2001 übernahm er die Betreuung des Motorradarchivs seines Vaters nach dessen Tod. Seither beschäftigt er sich auch mit der Geschichte des Motorrads, des Motorradsports und mit Reisen mit dem Motorrad bis Ende der 1950er-Jahre. Er schreibt Beiträge für Programmhefte von Motorsportveranstaltungen und -ausstellungen für historische Motorräder.

2022 brachte er anlässlich des 100. Geburtstags seines Vaters eine Biografie über ihn heraus, die hier im Salzburgwiki frei als PDF heruntergeladen werden kann. Seine im März 2023 erschienene Autobiografie "Reiseleiter gehen durchs Fegefeuer" kann ebenfalls im Salzburgwiki als kostenloses PDF heruntergeladen werden.

Ein weiteres Spezialgebiet ist die Geschichte der Großglockner Hochalpenstraße. Krackowizer schrieb rund 300 Artikel für das Salzburgwiki zu diesem Thema. Im Internet schreibt er ebenfalls in einem Blog über geschichtliche Ereignisse an der Großglockner Hochalpenstraße (siehe unter Weblinks).

Mit 1. Mai 2023 ging Peter Krackowizer in Pension, wird aber weiterhin noch journalistisch tätig sein.

reisemosaik

Das kleingeschriebene Wort "reisemosaik" begleitet Krackowizer seit den 1980er-Jahren. Zunächst nannte er sein Reisebüro "mosaik reiseservice", 1987 kreierte er ein "Reise-mosaik für Gruppenreisen". Das waren Reisevorschläge für Vereins- und Firmenausflüge, für die damalige Zeit sehr ausführlich beschrieben. Dieses "Reise-mosaik" erschien jedes Jahr mit Ergänzungen. Zum letzten Mal gab es 2008 ein "Reise-mosaik für Gruppenreisen" im Rahmen seiner Tätigkeit bei SCHWEIGHOFER & ZÖHRER.

Als Mitte der 1990er-Jahre das Internet aufkam, erwarb er 1998 die Domäne "mosaik.at". Nachdem Krackowizer 1999 sein "mosaik reiseservice" geschlossen hatte, legte er sich privat als E-Mail-Adresse "mosaik[at]reisemosaik.at" und als Internet-Domäne "www.reisemosaik.at" zu - beide bestehen noch heute.

Ursprünglich hieß auch sein wordpress-Blog "reisemosaik". Nach einem unerlaubten Klon[2] dieser Seite musste er "reisemosaik" löschen und seither heißt der Blog "mosaikreisen".

Zurückblickend auf 26 Jahre Tätigkeit im Tourismus war sein Leben tatsächlich ein "reise-mosaik".

Journalismus

Sein Vater war Motorfachjournalist und so kam Peter Krackowizer bereits im Elternhaus mit Journalismus in Kontakt. Die ersten längeren Beiträge für den Schulunterricht entstanden ab etwa 1969. Sie befinden sich noch heute in seinem Archiv. Während seiner Schulzeit in der Fremdenverkehrsschule Kleßheim schrieb er für die "Salzburger Wirtschaft" einige Artikel als Schulsprecher. Den ersten größeren Artikel veröffentlichte er 2004 im Journal für Yachtsport und Freizeit "Adriamare", einen dreieinhalbseitigen Beitrag über das "kulinarische Oberitalien". Im Oktober 2008 suchte Alois Frauenhuber, Herausgeber des Regionalmagazins "hallo" in Hallein freie Mitarbeiter. Im November 2008]erschienen dann in "hallo" die ersten Beiträge von Krackowizer aus der Region Anif–Grödig-Hallein.

Im deutschen Reisemagazin "abenteuer & reisen" wurde in der Dezemberausgabe 2008 sein Leserreporter-Beitrag "Normandie: Impressionen und ein Gläschen Calvados" abgedruckt, in der Dezemberausgabe 2009 dann "Slowenien Highlights: Zwischen Ljubljana, dem Bledsee und den Weinbergen von Marburg". Das österreichische Magazin für Technik-Geschichte "Austro Classic" brachte in seiner Ausgabe 4/2009 seinen Beitrag über die erste KTM Sternfahrt beim Gasthof Hohlwegwirt, einem der Geburtsorte der oberösterreichischen Motorenfabrik KTM.

Krackowizer rezensiert auch Bücher verschiedener Verlage, überwiegend Reisebücher. Seine erste Rezension schrieb er 2004 über das im Innsbrucker Hayman-Verlag erschienene Buch "Laguna. Venedigs Inselwelten." (Bilder von János Kalmár, Texte von Alfred Komarek). Mittlerweile hat er über 500 Bücher rezensiert. Viele davon dienen ihm noch heute als Nachschlagewerke.

In Neumarkt am Wallersee, wo er seit Dezember 2012 lebt, veröffentlicht er seit Jänner 2013 unter dem Namen "Neumarkter Stadtschrei(b)er" Beiträge aus der Stadt. Darüber hinaus betreibt er einen Reiseblog (siehe Weblinks). Auf seiner Homepage "www.reisemosaik.at" bietet er zu den Themen Reisen und Motorveteranen zahlreiche Beiträge.

Fotografie

Kleinbildkameras und eine "Zeiss Ikon" aus den 1930er-Jahren waren seine ersten Fotoapparate. Im Jugendalter erhielt er von seinem Vater eine "Canon AV" Halbautomatik zum Fotografieren. Damals durfte er öfter in der Dunkelkammer des in Salzburg tätigen Fotografen László Vuray bei der Entwicklung seiner Filme dabei sein. Während seiner Tätigkeit im Reisebüro entstanden mehr als 5 000 Dias bei Reisen. Mit dem Aufkommen von Digitalkameras Mitte der 2000er-Jahre stieg Krackowizer auf die digitale Fotografie um. Zunächst erhielt er eine kleine digitale Kamera als Bezahlung für eine journalistische Tätigkeit geschenkt. Dann kaufte er sich 2008 eine "Nikon D80" mit einem 80-200-Objektiv. 2016 folgte eine "Nikon D500" mit einem "Nikkor AF-S DX" 18-300-Objektiv. Daneben hatte er kleiner Kameras wie eine "Nikon Coolpix" oder "Panasonic Lumix".

Unter mehr als 44 000 Bilder kann man auf seiner Internet-Bilderplattform "zenfolio" (siehe Weblinks) sortiert nach verschiedenen Themen (neueste Galerien, Reportagen und Bildergalerien), schmökern.

Beiträge im Salzburgwiki

Reportagen von Peter Krackowizer im Salzburgwiki (Auszug)

In Medien

Publikationen

Beratend mitgewirkt hatte er bei der Biografie von "Ignaz Rojacher", die von Margot Daum, einer Ururenkelin geschrieben wurde und 2021 erschien

Kontakt

Sportplatzstraße 12, Top 1
5202 Neumarkt am Wallersee
Telefon: (06 99) 10 62 53 50
E-Mail: mosaik[at]reisemosaik.at

Bildergalerie

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Weblinks

Quelle

Einzelnachweise