Salzburger Becken


Das Salzburger Becken ist der Zentralraum rund um die Landeshauptstadt Salzburg.
Geografie
Das Salzburger Becken ist eine zwischen Quatär und Pleistozän durch die Eiszeit geformte, zentrale Landschaft im Flachgau, deren Boden von Sedimenten gebildet wird.
Bei der Betrachtung der Ausdehnung des Salzburger Beckens ist zwischen dem letzten eiszeitlichen Salzburger See und seinem Becken und dem eigentlichen Salzburger Becken zu unterscheiden.
Dr. P. Damasus Aigner (* 1864; † 1940) definiert die Grenzen des Salzburger Sees wie folgt:
- im Süden: das Tennen- und das Hagengebirge
- im Westen: der Göll- und der Untersbergstock in den nördlichen Kalkalpen
- im Norden: die Molassen und die Moränen bei Tittmoning, Laufen, Oberndorf bei Salzburg und der Haunsberg
- im Osten: die Osterhorngruppe zwischen Gaisberg und Trattberg
Erich Seefeldner (* 1887; † 1981) hingegen spricht von einem Salzburger Becken wie folgt:
- Das Salzburger Becken wird im Süden durch den Mündungstrichter des Salzachtales von Puch bei Hallein nordwärts begrenzt. Die Talflanken im Westen sind bei Grödig der Untersber] und im Osten die Randgebiete der Osterhorngruppe. Im Norden Oberndorf bei Salzburg.[1]
Aus dem Salzburger Becken ragen mehrere Berge auf, die vorher im Salzburger See noch Inseln waren und deshalb auch als Inselberge bezeichnet werden.
- in der Stadt Salzburg: Kapuzinerberg, Mönchsberg, Festungsberg, Rainberg, Morzger Hügel und Hellbrunner Berg
Möglicherweise ragte auch der Goiser Hügel aus dem Wasser.
Im Salzburger Becken vereinigen sich Salzach, Saalach und Königsseeache.
Historische Bilder
Luftaufnahme zwischen 1932 und 1950, im Bildhintergrund der Untersbergstock, zu erkennen ist auch die Saalach.
Luftaufnahme zwischen 1932 und 1950, auf die Einmündung der Saalach in die Salzach, auf die Stadt Salzburg (Mitte) und im linken Bildteil die Osterhorngruppe der Salzkammergut-Berge mit dem Gaisberg.
weitere Bilder
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Quellen
- aeiou Österreich
- Dopsch, Heinz; Ewald Hiebl (Hrsg.): Anif. Kultur, Geschichte und Wirtschaft von Anif, Niederalm und Neu-Anif, Gemeinde Anif, 2003
Einzelnachweis
- ↑ Quelle: Salzburg und seine Landschaften, eine geographische Landeskunde, Seite 504 ff, Verlag "Das Bergland-Buch", Salzburg, 1961