Neustadt




Der Salzburger Stadtteil Neustadt erstreckt sich am rechten Salzachufer zwischen der rechten Altstadt, Schallmoos und der Elisabeth-Vorstadt.
Eingrenzung
Die Neustadt ist ein Stadtteil der Stadt Salzburg, der nach der Schleifung der großen Bastionen im Raum um die Andräkirche (zwischen Ernest-Thun-Straße und Vierthalerstraße) entstand. Die Grenze nach Norden zum Stadtteil Elisabeth-Vorstadt hin bildet die Westbahnlinie, sowie die Grenze nach Schallmoos die Gabelsbergerstraße. Die Neustadt samt rechter Altstadt grenzt im Westen an die Salzach (bis Müllner Steg) und im Südosten an den Kapuzinerberg.
Der größte Teil des Mirabellplatzes wird zur Neustadt gezählt. Die Flächen von der Mitte der Rainerstraße hin zum Schloss Mirabell gehören bereits zur Altstadt am rechten Salzachufer[1].
Mit Stand 1. Jänner 2022 lebten im "Zählsprengel Neustadt" 3 499 Menschen (statistischer Zählbezirk 50), im "Zählsprengel rechte Altstadt-Andräviertel" 2 323 Personen (statitischer Zählbezirk 52)[2].
Der Zählbezirk "Andräviertel"
- Hauptartikel Andräviertel
Der Zählbezirk mit dem Namen "Andräviertel" umfasst den südwestlichen Teil der Neustadt. Begrenzt wird er durch die Franz-Josef-Straße, Paris-Lodron-Straße und den Mirabellplatz.[3] Dieser statistische Zählbezirk hat aber mit den Stadtteilen sehr wenig bis nichts zu tun. Das Andräviertel ist inhaltlich weitestgehend bzw vollständig gleichbedeutend mit dem Begriff Neustadt.
Die Andräkirche
- Hauptartikel Stadtpfarrkirche St. Andrä
Die ursprüngliche Andräkirche oder Kirche des heiligen Andreas stand einst nächst dem Platzl - an der östlichen Ecke zur Dreifaltigkeitsgasse. Die ursprünglich gotische Kirche wurde zuerst unter Wolf Dietrich von Raitenau zu einem Renaissance-Bau umgestaltet und unter Fürsterzbischof Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein 1750 mit hohem Aufwand erneut umgestaltet und barockisiert.
Historische Gärten
Der Kurgarten
- Hauptartikel Kurgarten
Dort, wo sich heute der Kurgarten befindet lag einst das große St. Vital Bollwerk, die westlichste von vier mächtigen Geschützbasteien und einer weiteren Halbbastei, die Fürsterzbischof Paris Lodron und sein Baumeister Santino Solari in den Jahren nach 1621 zur Sicherung der Neustadt errichten ließ.
Als dieser starke Festungsring 1861 als Wehrbauwerk aufgelassen wurde, wurden die weitläufigen Anlagen als Steinbruch freigegeben und zur Uferbeschlachtung der begradigten Salzach verwendet.
Der Erdkern der Bastei ist teilweise als "Rosenhügel" erhalten und als solcher den Salzburgern gut bekannt. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet (einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei). Dabei entstand zwischen dem historischen Mirabellgarten, dem Kurhaus Salzburg und dem Kongresshaus ein eigenständiger Parkteil, der heutige Kurgarten.
Rosenhügel
Der Rosenhügel als Teil des Kurparks bildet die Grenze zum südlich anschließenden Mirabellgarten.
Bauwerke
- Hauptartikel Denkmalgeschützte Objekte im Salzburger Stadtteil Neustadt
- Hauptartikel Kapellen und Kirchen im Salzburger Stadtteil Neustadt
- Hauptartikel Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Neustadt
Unternehmen
In der Neustadt befinden sich unter anderem:
- Salzburg Congress
- Salzburg Convention Bureau
- Großglockner Hochalpenstraßen AG
- Kurhausbetriebe der Stadt Salzburg mit Kurhaus Salzburg und Paracelsusbad
- Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Nord Salzburg
- Tourismus Salzburg GmbH
- Wirtschaftskammer Salzburg
- Wirtschaftsförderungsinstitut
Bilder
Neustadt – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel
- Statistische Zählbezirke der Stadt Salzburg mit Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2015
Einzelnachweise
Leopoldskroner Moos · Liefering · Maxglan · Maxglan West · Morzg · Mülln · Neustadt · Nonntal · Parsch · Riedenburg · Salzburg Süd · Schallmoos · Taxham
Landschaftsräume der Stadt Salzburg:
Aigen · in der Salzburger Altstadt die Teil-Landschaftsräume Bürglstein, Festungsberg, Kapuzinerberg, Mönchsberg und Rainberg
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