Rainer-Regiments-Museum

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Die Heldentafel im Rainer-Regiments-Museum.

Das Rainer-Regiments-Museum des ehemaligen Salzburger Hausregiments Erzherzog Rainer Nr. 59 befindet sich auf der Festung Hohensalzburg in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Bereits 1682 wurde das Infanterie-Regiment Nr. 59 gegen die Türken aufgestellt und zählte stets zu den treuesten Regimentern Österreichs (obwohl Salzburg ja erst 1816 zu Österreich kam!). 1852 wurde Erzherzog Rainer Ferdinand, ein Neffe 2. Grades Kaiser Franz Josephs I., Regimentsinhaber. Seitdem trägt das Regiment die Bezeichnung Rainerregiment. Als der Erzherzog im Jänner 1913 starb, wurde kein neuer Regimentsinhaber ernannt. Kaiser Franz Joseph bestimmte vielmehr mit Armeebefehl vom 30. Jänner 1913, dass das k. u. k. Infanterieregiment Nr. 59 auf immerwährende Zeiten den Namen "Erzherzog Rainer" tragen solle – Somit war die offizielle Bezeichnung dieser Einheit – "k. u. k. Infanterieregiment Erzherzog Rainer Nr. 59" – geschaffen.

Das Museum auf der Festung Hohensalzburg wurde durch die Rainer-Offiziers-Gesellschaft errichtet und am 6. Juni 1924 von Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl eröffnet. Zunächst wurde es in drei Räumen im Hohen Stock der Festung Hohensalzburg eingerichtet, Nach einer gründlichen Renovierung konnten vier Jahre später weitere sieben Räume für das Museum adaptiert werden.

Die Gedenktafel wurde 1925 von der Metall-, Kunst- und Glockengießerei Hans Gegenhuber aus Grödig geschaffen.

Das Rainer-Regiments-Museum ist heute Teil des Salzburg Museums.

Ausstellungsinhalte

In zehn großen Sälen werden Erinnerungstücke aus Friedens- und Kriegszeiten gezeigt. Natürlich werden besonders die Leistungen und Erfolge dieses Regiments im Ersten Weltkrieg dargestellt, in dem 5 000 Gefallene dieses Regiments zu beklagen waren.

Weblinks

Quelle

  • 900 Jahre Festung Hohensalzburg, Landesfest 4. bis 12. Juni 1977, Schriftenreihe des Landespressebüro Salzburg, 1977, Seite 218