Salzburg (Begriff)
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Ocna Sibiului (alt Vizocna; deutsch Salzburg, siebenbürgisch-sächsisch Salzbrich, ungarisch Vízakna) ist eine Kleinstadt im Kreis Sibiu in Siebenbürgen (Rumänien). Sie ist seit dem 19. Jahrhunderts der Kurort Salzburg.

Chateau-salins, früher Salzburg, in Lothringen, Frankreich.

Saltsburg, Pennsylvania, USA.
Der Name Salzburg wird in aller Welt mit dem Namen der österreichischen Stadt Salzburg und dem dazugehörigen Bundesland verbunden.
Einleitung
Daneben gab und gibt es in der Welt nur wenige Orte die den Namen Salzburg oder eine ähnliche Bezeichnung führen oder zeitweise führten. Verbindungen mit der österreichischen Stadt Salzburg gibt es dabei nur in den seltensten Fällen. Ausschlaggebend für die Benennung der Orte war aber zumeist ähnlich der Namensgeschichte unserer Landeshauptstadt die Gewinnung von Salz.
Zur Entstehung des Namen Salzburg siehe Salzburg (Name).
Aktuelle Ortsnamen
- Burg Salzburg
- Die Burg Salzburg liegt über der Kreisstadt Bad Neustadt an der Saale im bayerischen Unterfranken im Landkreis Rhön-Grabfeld, etwa 60 km nordöstlich von Würzburg. Sie steht heute im Besitz der Freiherren von Guttenberg und wird von diesen noch teilweise bewohnt weshalb sie nicht in allen Bereichen öffentlich zugänglich ist.
- Unter den Karolingern war die Gegend um den "Salzgau" sehr bedeutend. Im Jahre 1000 verschenkte Kaiser Otto III. die Pfalz an das Bistum Würzburg, dessen Bischöfe die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt des "Salzgaus" ausbauten. Nach der Säkularisation wurde das Oberamt des Hochstiftes Würzburg und mit diesem die Salzburg mit dem Ort Neustadt im Jahr 1805 Ferdinand III. von Toskana überlassen. 1814 fielen Hochstift und Burg endgültig an Bayern.
- Salzburg (Westerwald)
- Salzburg im Westerland ist eine kleine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum Ferienland "Hoher Westerwald" und liegt in einer Höhenlandschaft, die zum Wandern einlädt.
- Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1300 als Salberg bzw. Salsberg. Eine der höchsten Erhebungen des Westerwaldes ist der "Salzburger Kopf". Dieser war bis 1788 Gerichtsstätte der drei Gerichte Marienberg, Emmerichenhain und Neukirch. Nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges war der Ort im 17. Jahrhundert mehrere Jahre unbewohnt und verkam zu einer Wüstung. Erst 1665 siedelten sich im Ort wieder drei Familien an. Heute zählt die kleine Gemeinde etwa 260 Einwohner.
- Salzburg (Niederbayern)
- Ein Ortsteil der Gemeinde Neufahrn in Niederbayern im bayerischen Landkreis Landshut (Deutschland)
- Saltsburg (Pennsylvania)
- Eine US-amerikanische Kleinstadt im Indiana County im Bundesstaat Pennsylvania
Ehemalige Ortsnamen
- Salzburg bzw. Salzburgen (Frankreich)
- Ehemaliger Name der heute in Lothringen (Lorraine, Frankreich) liegenden Stadt Château-Salins zu Zeiten des Deutschen Kaiserreiches. Salzburgen war der vorübergehende Ortsname der vorerwähnten französischen Stadt nach Umbenennung durch die Nationalsozialisten.
- Landkreis Salzburg (Frankreich)
- Ehemaliger deutscher Landkreis zu Zeiten des Deutschen Kaiserreiches und während der Zugehörigkeit Lothringens zum "Dritten Reich" (1941-1944)
- Salzburg in Siebenbürgen (Rumänien)
- Ocna Sibiuli (alt Vizocna; deutsch Salzburg, siebenbürgisch-sächsisch Salzbrich, ungarisch Vízakna) zu Deutsch "Salzburg in Siebenbürgen" ist ein Kurort im rumänischen Kreis Sibiu (Hermannstadt). Der Ort wurde 1263 erstmals urkundlich erwähnt wird seit Jahrhunderten von Siebenbürger Sachsen besiedelt.
- Die Geschichte des Ortes ist eng mit jener der Salzgewinnung verbunden, die hier erst 1931 endgültig eingestellt wurde. Mit der Eröffnung des ersten Bades im Jahr 1845 entwickelte sich Salzburg immer mehr zu einem Kurort. In der Nähe von Salzburg fand im Februar 1849 die "Schlacht von Vizakna" statt. Vizakna war der ungarische und damals offizielle Ortsname von Ocna Sibiuli/Salzburg.
- Heute leben in der Kleinstadt "Salzburg" etwa 3 400 Einwohner. Sehenswert sind die zahlreichen Hotels und Pavillons aus der Gründerzeit des Kurbetriebes zur Mitte des 19. Jahrhunderts sowie mehrere Salzseen.
- Salzburg (Solivar, Slowakei)
- Das einstige unweit des Ortes Eperies liegende Dorf "Salzburg" hat seinen Namen vom Salzabbau und wurde erstmals 1261 urkundlich als "Souuvar" erwähnt. Während der Zugehörigkeit zur Österreichisch-Ungarischen Monarchie lag es in der ungarischen Reichshälfte, wurde aber großteils von deutschprachigen Bürgern bewohnt und "Salzburg" geheißen. Nach dem Untergang der Monarchie wurde es offiziell in Solivar umbenannt, was in der slowakischen Sprache noch immer "Salzburg" bedeutet. 1973 wurde das Dorf in die Stadt Prešov (ehem. Eperies) eingemeindet. Prešov ist heute die drittgrößte Stadt der Slowakei.
- Salzburg/Sol‘nohrad (Slowakei)
- Im Gebiet um Salzburg/Solivar soll es früher mehrere Burgen gegeben haben. Die letzte erhaltene Burg trug den Namen Solnohrad - übersetzt "Salzburg" - und stand östlich von Prešov. Sie war bei den Einheimischen auch als "Räuberburg" bekannt und wurde 1715 auf ungarische Anordnung zerstört. Heute zeugen nur noch einige Mauerreste von der alten "Salzburg".
- Hohensalzburg (Ostpreußen)
- Das Dorf Hohensalzburg lag im ostpreußischen Landkreis Tilsit-Ragnit, nahe des Ortes Kraupischen und trug bis 1938 den Namen Langwethen. Es war ein typisches "Salzburgerkoloniedorf" in Ostpreußen, das vor der Ankunft der Heimatvertriebenen Protestanten zur Wüstung verkommen, von den Salzburger Emigranten 1732 wieder besiedelt und aufgebaut wurde. Im Jahr ihrer Ankunft erbauten die Salzburger Neusiedler auch eine einfach ausgeführte Kirche, die nach 1945 zeitweise als Kulturzentrum genutzt wurde und erst nach der Jahrtausendwende einem Brand zum Opfer fiel. Der Kirchenbau beherbergte einen schmucklosen Kanzelaltar und eine kleine Orgel aus dem Jahre 1858. Die Taufschale aus Messing war von den Salzburgern aus ihrer alten Heimat mitgebracht worden.
- Neben der Kirche erhielten sich aus der Salzburger Zeit nach der Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung 1945 nur wenige heruntergekommene Gebäude. 1939 lebten in Hohensalzburg 364 Einwohner die fast ausschließlich von den Salzburger Emigranten aus den 1730er-Jahren abstammten. Nach dem zweiten Weltkrieg verkam der Ort zu einer, an einer Straßenkreuzung gelegenen Ansammlung weniger Häuser, die den russischen Namen Lunino erhielt und heute zur Kleinstadt Uljanowo (Kraupischken) gehört.
Quelle
- Internet, recherchiert von TriQ