Ortsnamen im Land Salzburg
Über die Wortherkunft (Etymologie) der Salzburger Stadtteil- und einiger umliegender Ortsnamen.
Stadt Salzburg
- Hauptartikel Stadt Salzburg
Während der römischen Besiedlung der Provinz Noricum, wahrscheinlich aber schon früher, trug die Stadt und deren Umgebung die Bezeichnung Iuvavum. In offiziellen Urkunden erscheint Iuvavum und vor allem das Adjektiv Iuvavensis erstmals als eines der fünf norischen Munizipien in der Geografie des älteren Plinius (* 23; † 79 n. Chr.) auf. Die Etymologie von Iuvavum ist sehr kompliziert, es existieren dazu verschiedene Hypothesen. Hier sei dazu nur soviel gesagt, dass es sich bei Iuvavum um ein vorrömisches, eventuell alteuropäisches Substratwort handelt. Clemens M. Hutter meint, dass sich die Namenserklärung in einem Weihealtar aus dem 2. oder 3. Jahrhundert erklärt. Man hatte ihn unter dem Residenzplatz in der Altstadt der Stadt Salzburg gefunden. Dieser Altar war dem "besten und größten Iupiter und dem Iuvavus" geweiht. Sie sollten dem Bürgermeister des römischen Iuvavums Marcus Haterius den Geschäftserfolg und die Gesundheit erhalten.[1]
Seit dem 8. Jahrhundert jedoch, als allmählich auch althochdeutsche Sprachformen schriftlich fixiert wurden, trat das mit den Römern in Verbindung gebrachte Iuvavum in den Hintergrund zugunsten der auf dem Salzhandel basierenden deutschen Bezeichnung. Gerade das fast gleichzeitige Aufkommen der neuen Flussbezeichnung Salzach und des Stadtnamens Salzburg ist ein einzigartiges Phänomen der Namenskunde und scheint auf einen gewollten Bruch mit der römisch-romanischen Tradition abgezielt zu haben.
Die erste Bezeugung von Salzburg findet sich in der "Vita Bonifatii", der Lebensbeschreibung des hl. Bonifatius, die bald nach dessen Tod im Jahre 754 von Willibald, einem angelsächsischen Priester, abgefasst wurde. In diesem wertvollen Dokument (erhalten in einer nur wenig jüngeren Abschrift des verlorenen Originals), die in der bayerischen Staatsbibliothek in München, Bayern, aufbewahrt wird, erscheint der Stadtname in seiner ältesten Gestalt: Salzpurch. Zum zweiten Mal taucht der Name in der Notitia Arnonis auf als salzburch, mit stimmhaftem 'b', was auf eine noch nicht gefestigte Schreibung hindeutet, die phonetische Unterschiede recht genau wiedergibt.
Betrachtet man die Wortbildung, so ist Salzburg eine Wortzusammensetzung, in der der zweite Bestandteil durch den ersten in seiner Bedeutung präzisiert wird - also, ganz allgemein formuliert, eine 'Stadt, in der Salz eine wesentliche Rolle spielte'. Die historischen Fakten, nämlich der Salzhandel und seine wesentlichen wirtschaftlichen Konsequenzen, vermögen diese Bezeichnung überzeugend zu motivieren. - Die Übertragung des bloßen Stadtnamens auf das Land setzt erst im Spätmittelalter ein und ist in Verbindung zu bringen mit den territorialen Verhältnissen des Erzbistums.
Stadtteile und Siedlungskerne von Salzburg
- Hauptartikel Salzburger Stadtteile
Als Stadtteile Salzburgs werden 20 Gebiete aufgefasst, die zuletzt gut von einander abgegrenzt wurden, aber nicht mit der vermessungstechnischen Einteilung in Katastralgemeinden ident sind. Innerhalb der Stadtteile (etwa Aigen) können verschiedene Siedlungskerne (bei Aigen etwa Abfalter, Aigen-Mitte und Glas) von einander getrennt ausgewiesen werden
Aigen
- Hauptartikel Aigen
Aigen war ursprünglich nur der Name des 1402 zum ersten Mal urkundlich genannten hier gelegenen Ansitzes und wurde später auf die ganze Siedlung bzw. Gegend übertragen. Ein aigen (mittelhochdeutsch) eigen bedeutet "Eigentum, namentlich ererbtes Grundeigentum", also einen freien Eigenbesitz im Gegensatz zum Lehen. Ein Aigner ist ein freier Bauer, der ein nicht abgabepflichtiges Gut ("Aigen") besitzt. – Am 1. Jänner 1939 nach Salzburg eingemeindet.
Abfalter
- Hauptartikel Abfalter
Der Name kommt vom Althochdeutschen Aphalter (= Apfelbaum), der wohl einmal hier gewachsen sein muss.
Außerdem gibt es in der Sage einen Riesen namens Abfalter: Vor mehreren hundert Jahren hauste auch der Riese Abfalter auf dem Untersberge. Noch sieht man einen großen Felsgraben auf dem Rücken des Berges, der ihm zum Lager diente. Die Hügel von Wals, Liefering und Maxglan sowie die kleinen Erhebungen ("Golferhügel") da und dort, auf denen meistens Kirchen stehen, sollen von den Steinen herrühren, die er bisweilen zum Zeitvertreib herab warf. Am Fuße des Gaisberges soll er einst einer Riesenjungfrau begegnet sein, welche, vom Abersee kommend, Steine in der Schürze trug, um auf selben als Trittsteinen über die Salzach zu schreiten, selbe aber unterwegs unbemerkt bei Plainfeld verloren hatte, weil die Schürze ein Loch bekam. Abfalter soll sie dann über die Salzach getragen haben.
Glas
- Hauptartikel Aigen
Der Name der schon um 700 genannten Ortschaft lässt sich nach Hörburger mit althochdeutsch glas = "gläsern, glänzend" in Verbindung bringen. Das Glas war allerdings den germanischen Stämmen fremd (bzw. dort nur Name des Bernsteinschmucks). Der Name ist, wie die Mehrzahl der Namen im Süden Salzburgs, mit hoher Wahrscheinlichkeit romanischen Ursprungs.
Altstadt
Linkes Salzachufer
- Hauptartikel Altstadt
Rechtes Salzachufer
- Hauptartikel Altstadt (rechtes Salzachufer)
Äußerer Stein
- Hauptartikel Äußerer Stein
So wird das Gebiet entlang der Arenbergstraße zwischen äußerem Steintor (wo heute der Engelwirtsbrunnen steht) und dem heutigen Beginn der Pausingerstraße (früher äußere Steingasse) genannt. Später wurde im Inneren Stein am Fuß des Kapuzinerbergs vielleicht schon in der Römerzeit von Hochwässern der Salzach besser geschützte Häuser gebaut, die buchstäblich "auf dem Stein" standen. Im 19. Jahrhundert wurde vorübergehend auch größere Teile des Inneren Parsch zum Äußeren Stein dazugezählt.
Elisabeth-Vorstadt
- Hauptartikel Elisabeth-Vorstadt
Dieser Stadtteil hieß früher Froschheim (nach den hier einst gelegenen Auen der Salzach mit ihren vielen Fröschen) und wurde auf Initiative von Sylvester Oberberger 1901 nach der Kaiserin Elisabeth von Österreich (* 1837; † 1898) benannt. Die Katastralgemeinde Elisabeth-Vorstadt wurde nach 1950 wieder in Froschheim rückbenannt, die so heute wieder den Namen Katastralgemeinde Salzburg, Abteilung Froschheim trägt. Davon unbeachtet trägt der Stadtteil an sich aber bis heute den Namen der einstigen Kaiserin.
Gaisberg
- Hauptartikel Gaisberg
Um 700 als "Keizperch" und "Gaisloberch" nachgewiesen; auf dem Berg hatten die Klöster St. Peter und Nonnberg die Weiden für ihre Geißen besessen.
Gneis
- Hauptartikel Gneis
Hörburger leitet es vom romanischen "canales" = Wasserrinne ab. Für Gneis gibt es aber auch einen zweiten, wenn auch deutlich weniger schlüssigen Erklärungsversuch: Zillner sieht darin auf Grund der auch vorkommenden Schreibungen "Gnälls" und "Gnäusel" ein mundartlich entstelltes "Knaus" oder "Knäuslein", d. i. eine Kugel (vgl. "Knäuel"), gelegentlich aber auch ein halbkugeliges Endstück eines Brotlaibes. Angeblich - aber wenig wahrscheinlich wurde die leicht wellig verlaufende Terrassenkante der Friedhofsterrasse (entlang des Kommunalfriedhofs) mit einer Kugel bzw. einem Brotlaibscherzel verglichen.
Gnigl
- Hauptartikel Gnigl
Gnigl ist vermutlich ursprünglich der Name des Guggenthaler oder Alterbachs; er wird 790 als "glanicle" erstmals urkundlich genannt und ist möglicherweise eine Verkleinerungsform von "glan" (siehe dort). Am 1. Juli 1935 die Gemeinde Gnigl nach Salzburg eingemeindet;
Sam
- Hauptartikel Sam
Nach dem Gut "Savme", das schon 1250 urkundlich erwähnt wird und dem Benediktinerstift St. Peter grunduntertänig war.
Samer waren die ersten Transporteure auf Saumpfaden über die Alpen bis in den Bayerischen Wald. Jahrhundertelang beförderten sie auf dem Rücken von Pferden oder Maultieren vor allem Salz und Wein über die Pässe.
Itzling
- Hauptartikel Itzling
Altdeutsch Uzilinga, gehört zu den Ortsnamen auf –ing. Die ing-Namen stellen eine sehr alte Namensschicht innerhalb des sich ab dem 7.-8. Jahrhundert etablierenden althochdeutschen Namenkorpus dar. Wenn man die Funktion dieses wohl produktivsten germanischen Suffixes betrachtet, so bezeichnet es ganz allgemein gesagt die Zugehörigkeit entweder zu einer Person (vgl. ahd. edeling 'Edler') oder zu einer Sache. Einen sehr großen Teil der ahd. -ing-Bildungen in den Ortsnamen bildet die Ableitung zu Personennamen. Es handelt sich demnach um einen Insassennamentyp, der in Folge auf die Ortschaften übertragen wurde. Dieser Typus scheint in althochdeutscher Zeit neben mehreren Formen vor allem im Nominativ Plural mit der Endung -a auf (vgl. die Formen der Erstnennung in der Notitia Arnonis N. Pl. uzilinga und liueringa). Er bezeichnet die Personengruppe um die im Stamm genannte Person und ist dann auf die Siedlungsstelle, wo diese Personengruppe sesshaft gewesen war, übertragen worden. Eine Unmenge an weiteren ebenso gebildeten -ing-Namen lässt sich anführen (vgl. die alten Notitia Arnonis-Namen Aching/Eching, Pabing, Anthering u. a.), was die Produktivität dieses Ortsnamentyps augenfällig demonstriert.
Itzling bedeutet daher soviel wie Heim, Hof, Siedlung der Sippe Uzzo. Am 1. Juli 1935 wurde die Gemeinde Gnigl nach Salzburg eingemeindet.
Kasern
- Hauptartikel Kasern
Kasern kommt aus der uralten indogermanischen Wortfamilie von lateinisch casa = Haus, Hof. Das Wort Käse hat demgegenüber eine andere Sprachwurzel und kommt von lateinisch "caseus" = Labkäse, was ebenso wie die Herkunft von "Sennerin" aus lateinisch "seniora" belegt, dass die zugewanderten Bajuwaren vor rund 1 500 Jahren die Almwirtschaft von der romanisch-keltischen Bevölkerung übernahmen.
Langwied
- Hauptartikel Langwied
Das ist ein alter Flurname und enthält den altdeutschen Wortbestandteil wid = Holz, bzw Weidenbaum. An das Langwied schloss früher direkt das Langmoos an. Viele Weidenarten sind typische Gehölzsarten am Rand von Mooren (vor alle die Aschweide). Durch die langgestreckte Form von Langwied und Langmoos in der Talsenke zwischen Heuberg und Bergsam ist deren Name einleuchtend.
Esch
- Hauptartikel Esch
Siedlungsname nach den dort wachsenden Eschenwalds am Fuß des Heuberges.
Lehen
- Hauptartikel Lehen
Zillner leitet den Namen alternativ von "Loh", "Löhen" = nasse, sumpfige Stellen her, weil dieses nahe dem Zusammenfluss von Saalach und Salzach gelegene Gebiet ursprünglich sehr wasserreich und sumpfig war. Er nannte den Streifen zwischen Glanbach und Mühlbach das "salzburgische Mesopotamien" (Zweistromland) und beschrieb das Gebiet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts so:
"Weniger wahrscheinlich kommt der Name von früher hier gelegenen "Lehen" = kleinen Bauerngütern, im Eigentum von Großgrundbesitzern. Das Gebiet zwischen heutiger Bahn, Glanbach und Glandurchstich sowie Salzach liegt im Bereich einer Alluvialterrasse, die im Gegensatz zu den höher gelegenen Stadtterrassen ständig von Überschwemmungen der Glan und der Salzach bedroht war. Zwischen der alten Vorstadt Mülln und dem uralten Bauern- und Fischerort Liefering gab es hier nur einige verstreut liegende Höfe nahe der Straße und eine kleine Gruppe von Anwesen, die neben Landbewirtschaftung die Wasserkraft des vermutlich im 14. Jahrhundert vom Glanbach abgezweigten Gailenbachs nutzten.
Wer nach starkem Sommerregen bei eintretender Abendkühle etwa von der Öde des einstigen Mönchsteinturmes gegen Liefering ausblickt, dem wird ohne Zweifel der stets auftretende Nebelstrich und die blinkenden, bandartigen, übervollen Wasserstreifen beider Bäche ins Auge fallen, an denen der Vorort Lehen liegt."
Leopoldskroner Moos
- Hauptartikel Leopoldskroner Moos
An einem schon vorher bestehenden Weiher im Landschaftsraum von Riedenburg ließ Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian 1736-1740 ein Schloss errichten. Zu diesem Schloss gehörte als Grundeigentum auch das Wildmoos, wodurch sich allmählich der neue Name Leopoldskroner Moos einbürgerte. Allerdings gehören heute Schloss und Weiher zum Salzburger Stadtteil Riedenburg.
Moos
Moos ist ein Flurname für das im Süden der Stadt gelegene Moorgebiet. Das Moor südlich des Mönchsbergs und der Riedenburg wurde ursprünglich "viltzmoos" oder "Wildmoos" genannt. Es wurde in ersten Teilen ab der Mitte des 18. Jahrhundert kultiviert. Eine tiefgreifende Trockenlegung des Hammerauer Moores war aber erst nach der Begradigung des Glanbachs in den Jahren 1933–1947 möglich. Am 1. Jänner 1939 wurde die Gemeinde Leopoldskron-Moos nach Stadt Salzburg eingemeindet.
Liefering
- Hauptartikel Liefering
Urkundlicher Erstbeleg "Liueringa" (in den Breves Notitiae, ca. 8. Jahrhundert). Dabei wurde das u und v damals als gleicher Buchstabe geschrieben. Ein weiterer Ortsname auf –ing (Beschreibung siehe Itzling) mit der Bedeutung "Heim, Hof, Siedlung der Sippe Liuphari oder Liupheri, was mit großer Wahrscheinlichkeit ein romanischer Personenname und von lateinisch "liber" = 'frei(geboren)' abgeleitet ist. Am 1. Jänner 1939 wurde Liefering als Teil der Gemeinde Siezenheim nach Stadt Salzburg eingemeindet.
Rott
- Hauptartikel Liefering
Rott ist ein uralter, aus der Zeit der bajuwarischen Landnahme stammender Siedlungsname aus der Familie der "reuth" u.ä. und bedeutet "Rodung".
Maxglan
- Hauptartikel Maxglan
Der Name 'Maxglan' leitet sich vom heiligen Maximilian (römischer Märtyrer) ab, dessen Gebeine nahe des Glanbachs bestattet wurden. Der ursprüngliche Name "Maximilian an der Glan" wurde im Lauf der Jahre zu "Maxlan" oder "Maxlon" verkürzt. Die älteste Erwähnung lautet "villa quae dicitur Glana" 1222 ist eine "hu(e)be in Glan" erwähnt. 1714 wird urkundlich S. Maximiliani Gotts Hauß zu Glann" genannt, 1759 "Gottshauß S. Maximiliani an der Glann". 1779 nennte der von Erzbischof angelegte Steuerkataster, die Steuergemeinde "Maxglann". Im 19. Jahrhundert wird endgültig der Name Maxglan festgeschrieben. St. Maximilian ist auch der Kirchenpatron der hiesigen Pfarre. Am 1. Juli 1935 wurde die Gemeinde Maxglan nach Salzburg eingemeindet.
Burgfried
- Hauptartikel Burgfried
Möglicherweise ein alter, aber schon im Mittelalter aufgelassener Siedlungskern Maxglans. Mit "Burgfried" bezeichnete man im frühen Mittelalter den erhöhten rechtlichen Schutz befestigter Plätze, später auch allgemein das unmittelbare Stadtgebiet. Die Annahme eines stärker befestigten Ortskerns von Maxglan direkt im Überschwemmungsgebiet des Glanbachs ist allerdings wenig glaubhaft. Denkbar ist aber ein Pallisadenwall im frühen Mittelalter im Raum des heutigen Kirchenviertels.
Glanhofen
von "Hof/Höfe an der Glan": Der Flussname Glanbach, rivolus Glane, ist schon um 700 urkundlich belegt. Nach Hörburger kommt er aus dem keltischen "glan", wo er "rein", "lauter", "schön" bedeutet.
Maxglan West
Loig (siehe auch unter Umland)
- Hauptartikel Loig
Loig stammt angeblich von ad. "leug" = warmes Bad, nach anderen Überlieferungen von einer Distanzbezeichnung, die die Wegstrecke zum Hauptort Juvavum bezeichnet.
Morzg
- Hauptartikel Morzg
Der Name Morzg kommt aus dem lateinischen marciaco und bedeutet "Siedlung des Marcius". Der Ort wurde erstmals 790 urkundlich erwähnt, als der Baiernherzog Theodebert der Benediktinerinnenabtei Nonnberg "Marciago" schenkt. Am 1. Jänner 1939 wurde die Morzg nach Salzburg eingemeindet.
Kleingmain
- Hauptartikel Kleingmain
Gmain in Großgmain hat sich in seiner ursprünglichen Form Mona (urkundlich 9. Jahrhundert) bisher allen Deutungsversuchen widersetzt. Die lautliche Weiterentwicklung legt eine volksetymologische Umdeutung nahe, so dass der Name heute wohl in seiner dialektalen Form gmoa als Gemeinde zu interpretieren ist.
In Kleingmain ist allerdings eine Deutung weit weniger schwierig: Unter Gmain sind hier jene Weideflächen zu verstehen, die den privilegierten Gemeindebürgern der Stadt zustanden.
Mülln
- Hauptartikel Mülln
Mülln hat mit den Mühlen zu tun ("ad molendina"), die hier mit dem Überwasser des Moores zwischen dem Untersbergstock und der Stad Salzburg und später durch einen Arm des Almkanals betrieben wurden und der Gegend schon im frühen Mittelalter, sicher aber seit dem 12. Jahrhundert diesen Namen gaben.
Aiglhof
- Hauptartikel Aiglhof
Aiglhof wurde nach dem Adelssitz Lindhof = Aiglhof benannt, den einst das Geschlecht derer von Lind und danach der Aigl besaß und das seit 1604 dem Benediktinerstift St. Peter gehört. "Aigl" könnte dieselbe Herkunft haben wie "Aigen" (s. o.)
Neustadt
- Hauptartikel Neustadt
Andräviertel
- Hauptartikel Andräviertel
Als Andräviertel wird ein Teil in der Neustadt nach der dort gelegenen Stadtpfarrkirche St. Andrä bezeichnet. Eine dem Apostel Andreas geweihte Kirche stand ursprünglich an jener Ecke des Platzls, wo Linzer Gasse und Dreifaltigkeitsgasse aufeinander treffen. Diese wurde 1861 aus Unverstand abgerissen und 1892–1898 durch die jetzige Kirche am Mirabellplatz ersetzt.
Nonntal
- Hauptartikel Nonntal
Das ist das Tal = die Ebene unterhalb der Benediktinerinnenabtei Nonnberg.
Nonnberg
- Hauptartikel Nonnberg
Das Stift Nonnberg ist das älteste, seit seiner Gründung zwischen 713 und 715 ununterbrochen bestehende Frauenkloster nördlich der Alpen. Als Gründer wird der heilige Rupert bezeichnet, der das Kloster seiner Nichte Erintrudis (auch Erentrudis) als erster Äbtissin überantwortete.
Parsch
- Hauptartikel Parsch
In Urkunden von 1122 "Porras" und "Porss" genannt, ist etymologisch umstritten. Einige leiten es vom lateinischen "pars" = der Teil her. Die Herkunft vom "parzigen" = verkrüppelten Buschwerk der einst hier gelegenen Landschaft am Gersbach mit seinem Gehölzsaum ist wenig wahrscheinlich. Eine Herkunft aus vorrömischer, also keltischer Zeit kann nicht ausgeschlossen werden.
Riedenburg
- Hauptartikel Riedenburg
Riedenburg war der ursprüngliche Name des Rainberg-Felsens (a rupe que Ritinburc appellatur, 1139), "der inmitten von moorigen Wiesen" (= Riedgraswiesen) aufragte. Die Riedenburger Sümpfe ("Die Pferde sanken dort bis zum Bauch ein und verloren im Morast die Hufeisen") wurden erst ab dem 16. Jahrhundert sehr langsam trocken gelegt. Das Gebiet wurde in der Folge nur sehr dünn mit wenigen Gehöften (bäuerlich) besiedelt, die Verbauung der Riedenburg erfolgte wesentlich nach 1880.
Schallmoos
- Hauptartikel Schallmoos
Vielleicht Bezeichnung für ein "schales" = dickflüssiges, unreines Moorgebiet. Das Schallmooser Moor wurde aber in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts schrittweise trocken gelegt. der letzte erhaltene Rest des Schallmooses ist das Samer Mösl.
Salzburg Süd
- Hauptartikel Salzburg Süd
Alpensiedlung
- Hauptartikel Alpensiedlung
Die Alpensiedlung wurde nach der 1936/1937 durch noch unverbautes Auland der Salzach angelegten Alpenstraße benannt. Der eigentliche Stadtteil ist erst im Zug des stürmischen Bevölkerungswachstums Salzburgs nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden.
Herrnau
- Hauptartikel Herrnau
Die Herrenau ist die Au der adeligen Herren. -au ist oberdeutsch ein Hinweis auf Wasser und kommt von althochdeutsch ouwa. Schon 1574 wurde ein Teil der Hellbrunner Au nach den zunehmend aristokratischen Besitzverhältnissen als Herrnau bezeichnet. 1631 erhielt auch das neue dort errichtete Herrenschloss (heute Eschenbachgasse 21) den Namen Herrenau.
Josefiau
- Hauptartikel Josefiau
Das Siedlungsgebiet entstand 1932 durch Rodungen der Salzachau (-au ist oberdeutsch ein Hinweis auf Wasser, kommt von mittelhochdeutsch ouwa) und übernahm den Namen von der hier gelegenen Kapelle St. Josef, die 1677 vom reichen Handelsmann Abraham Zillner bei seinem Ansitz errichtet worden war und in der Folge dem Gut samt Schlösschen den Namen St. Joseph (Gutshof) verschaffte (heute als Parkhotel Castellani, das ehemalige Hotel Kasererhof, genutzt).
Taxham
- Hauptartikel Taxham
Ausgehend vom Grund des Gutes Daxenheim, das dem Stadtteil auch seinen Namen gab, begann die intensive Besiedlung in den 1960er Jahren. Das Bauerngut wieder hatte seinen Namen nachdem kleinen Wäldchen (Taxen = Nadelbaumzweige, Nadelholz) und dem einst nächst stehenden kleinen Herrenhof. Neben den Namen auf –ing (vgl. unter Itzling) ist-heim- bzw. ham eine zweite weit verbreitete althochdeutsche Ortsnamenfamilie. Die Verbreitung dieser beiden ältesten Namentypen ist unterschiedlich: die -heim-Namen konzentrieren sich auf das oberösterreichische Alpenvorland bis gegen die Enns und den Salzburger Flachgau, während die echten -ing-Namen nicht nur etwas weiter nach Süden ins beginnende Bergland hineinreichen, sondern sich vor allem über die Enns hinaus in den niederösterreichischen Donauraum bis ins Wiener Becken nach Osten erstrecken. Grund ist der unterschiedliche Bedeutungsaspekt der beiden Namenstypen hinsichtlich des Wohnortes.
In den -ing-Namen wird der Besitzanspruch auf Grund und Boden deutlich, so dass dieser Namentyp beim Vordringen in die slawisch besiedelten Gebiete östlich der Enns nach den Awarenkriegen Karls des Großen seit dem ausgehenden 8. Jahrhundert und noch im auslaufenden 10. Jahrhundert nach Errichtung der Markgrafschaft Österreich 976 für die Besitzergreifung und Neuansiedlung bestens geeignet war. Dagegen gab man -heim-Namen in jenen Gebieten, in denen man schon länger ansässig war und sich beheimatet fühlte. Daher umgrenzen die -heim-Namen, obwohl jünger, deutlich den ursprünglichen bairischen Siedlungsraum, wobei die heute österreichischen Gebiete Oberösterreichs und Salzburgs selbstverständlich die östlichen Bereiche der auch in Nieder- und Oberbayern massenhaft auftretenden beiden Namentypen sind.
Dass sie im Alpenraum nur eine geringe Rolle spielen, beruht auf der bis ins 12./13. Jahrhundert dort fortbestehenden romanischen Siedlung im Westen und der slawischen im Osten, wobei – vom romanisch-slawischen Überschneidungsgebiet Osttirols und Oberkärntens abgesehen – ein wechselseitiger Ausschluss der romanischen, slawischen und der beiden ältesten deutschen Namentypen besteht. So kommen vor allem die -ing-Namen hauptsächlich nur dort vor, wo sich schon früh bairische Siedlungskerne im romanischen bzw. slawischen Raum bildeten. Das geschah vor allem in jenen Tälern, in denen ein leichtes Vordringen möglich war, wie schon früh in Tirol im Inntal um Innsbruck und im Pustertal um Bruneck (Südtirol), im Saalacher Becken in Salzburg und dann später im obersteirischen Ennstal und von dort über das Palten- und Liesingtal ins Murtal.
Ortsnamen im Umland der Stadt
Adnet
- Hauptartikel Adnet
Der Name 'Adnet' (mit seinem Erstbeleg in den Breves Notitiae "Atanate") kann zumindest dem Suffix nach hohes Alter bescheinigt werden. So findet sich das keltische -ate-Suffix beispielsweise in "Arelate" in Caesars Bellum Gallicum. Die Bedeutung des keltischen Namens ist 'Siedlung am Sumpf'.
Anif
- Hauptartikel Anif
Anif (frühe Belege: Anaua, Anua) geht nach einer Deutung von Eberhard Kranzmayer auf ein keltisches anapa = Sumpfwasser zurück, das aus zwei keltischen Gewässerwörtern zusammengesetzt ist: anos 'Sumpf' und apa 'Wasser'; möglicherweise ist der Name aber schon voreinzelsprachlicher Herkunft.
Anthering
- Hauptartikel Anthering
Urkundlich 788 erwähnt: ad Antheringas, ist eine Bildung aus der altdeutschen –ing-Ortsnamenfamilie (vgl. Itzling) und bedeutet Heim, Hof, Siedlung der Sippe Antheri.
Bergheim
- Hauptartikel Aigen
Urkundlich 927 erwähnt: Percheim, ist ein Kompositum aus Berg und Heim. Im älteren Deutsch und in den Ortsnamen hatte Berg eine weitere Bedeutung und bezeichnete generell eine höhere Lage (hier die Hochlage der Kirche). Der zweite Bestandteil -heim bedeutete ursprünglich ‘Heim, Haus’, in Ortsnamen aber auch – über die Semantik ‘Häuserkollektiv’ – ‘Dorf’. Bergheim bedeutet also wörtlich "Siedlung in erhöhter Lage".
Plain
- Hauptartikel Maria Plain
Wahrscheinlich ist nur für die Bedeutung ‘Ebene, Fläche’ romanische Herkunft bzw. romanischer Einfluss anzunehmen. Es gibt im "Alpenslawischen" und Slowenischen zwei plan-, und zwar plan- I gemeinslawischer Herkunft mit der Bedeutung ‘unfruchtbar, wild’, auch in Zusammenhang mit dem Hoch- und Bergland, und plan- II als Entlehnung aus dem roman. in der Bedeutung ‘eben, flach’, letzteres ist in mittelhochdeutscher Zeit auch ins Deutsche gelangt, z. B. mittelhochdeutsch plânîe im Bergnamen Planai (Steiermark, Niedere Tauern, Schladming).
Hier wurde 1652 eine Gnadenkapelle "auf dem Plaindl", einem Austragshaus des Gutes Kemating, erbaut. Bei Plain, auch Pliden, handelt es sich nach Hörburger um eine Bildung zum Personennamenstamm Blid- (vgl. Plidolf 888/907). 1671 bis 1674 ließ Erzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg auf dem Gut die große Wallfahrtskirche errichten, die 1810 an das Benediktinerstift St. Peter fiel und 1952 von Papst Pius XII zur Basilica minor erhoben wurde.
Von der Dipl.-Dolmetscherin Mag.a[2] Ulrike Prlic erhalten wir den Hinweis, dass für "Plain" angeblich ein keltischer Ursprung möglich wäre, weil zahlreiche Bergnamen den Bestandteil "plan/plain" enthalten. Solche Bezeichnungen lassen sich zwar problemlos vom lateinischen "planus" = "eben, flach" (auch "Hochebene") ableiten. Zu nennen sich hier z. B. Planai oder die serbische Stadt Velika Plana. Das slowenische Appellativ planina für Bergweide, Hochebene; (slowen.) Alm, plan-/plan - 'offene, freie Fläche' ist gerade an der slawisch-romanischen Sprachgrenze und im romanisch-slawischen Übergangsgebiet häufig. Eine romanische Herkunft liegt auch hier nahe. Dagegen spricht nach Ulrike Prlic, dass das dem südslawischen planina entsprechende ukrainische polonyna ‘Bergweide’ (durch "Volllaut" < *pa(ln- entstanden) lautet und daher kein romanisches Lehnwort sein könne. Der Begriff "polonyna" oder "polonina" im Polnischen, Slowakischen und im ukrainisch-Russinischen lässt sich aber problemlos aus dem altslawischen Wort plonina (= Einöde, Wildnis) ableiten. In südslawischen Sprachen bedeutet planina bzw. planine "Gebirge".
Eichet
- Hauptartikel Eichet
Flurnamen nach dem hier urspünglich wachsenden Eichenwald, einer typischer Pflanzengesellschaft am Rande von Mooren. Früher hieß der Raum am Ostrand des Leopoldskroner Mooses "Morzger Eichet" wo am Rande nach 1950 die Eichetsiedlung erbaut wurde, bzw. Grödiger Eichet. Der Grödiger Eichetwald setzt sich in der Stadt Salzburg nahtlos im Morzger Eichetwald fort. Im Gegensatz dazu steht bzw. stand der "Kleßheimer Eichet", bzw. "Walser Eichet" mm Westrand desselben Moores.
Elsbethen
- Hauptartikel Elsbethen
Bei Elsbethen (urkundlich 1417 erwähnt: zu St. Elspethen) handelt es sich um einen Patroziniumsnamen, d. h. der Ort ist nach seiner Kirchenpatronin, der hl. Elisabeth, benannt.
Glasenbach
- Hauptartikel Elsbethen
Das ist die Gegend südöstlich des Glasbaches, der durch den kleinen aber alten Ort Glas fließt.
Gois
- Hauptartikel Gois
Die Namen 'Gols' und 'Gois' kommen vom lateinischen collis = Hügel.
Grödig
- Hauptartikel Grödig
Grödig erweist sich als romanisch, der urkundliche Erstbeleg Crethica (8. Jahrhundert) erinnert an ein alpenromanisches Wort (friaulisch: cret) mit der Bedeutung 'Fels, Felsspalte eines Berges', eine Benennung, die den Untersberg im Auge hatte; diese Ansicht stützt sich auf die Bedeutung von vlat. crepitare 'platzen, rissig werden' und seine rückläufige Ableitung *crepita > cretta ‘Riss, Spalte’. Andere, auch keltische Deutungen sind weniger stringent.
Guggenthal
- Hauptartikel Guggenthal
Guggenthal ist als "Gukkental" schon 1400 urkundlich bezeugt und wahrscheinlich nach einer hier vorkommenden Pflanze benannt: Heugucke = Herbstzeitlose, Arschgucke = Küchenschelle, mundartlich Guggen = Frühlingsenzian.
Hallwang
- Hauptartikel Hallwang
Hallwang ist urkundlich als Haldinwanc (10. Jahrhundert) belegt. Das Bestimmungswort Hall- kommt von ahd. halda, mhd. halde ‘Abhang’, das Grundwort ist ahd., mhd. wang ‘Wiese, Grünland’; die Bedeutung des Kompositums ist somit ‘Wiese am Hang’. Die mundartliche Aussprache hoiming ist durch Assimilationsvorgänge und Abschwächung entstanden: hald(e)nwang > halmwang > halmang > halming (Anklang an -ing-Ortsnamen).
Himmelreich
- Hauptartikel Wals
Himmelreich teilt sich seinen Namen mit hunderten anderen derartigen Ortsbezeichnungen im deutschen Sprachraum, von alters her nannte man nämlich insbesondere hoch gelegene, fruchtbare Fluren "Himmel".
Loig
- Hauptartikel Loig
Loig stammt angeblich von ad. "leug" = warmes Bad, nach anderen Überlieferungen von einer Distanzbezeichung die die Wegstrecke zum Hauptort Juvavum bezeichnet.
Muntigl
Der Name Muntigl kommt aus dem lateinischen monticulus = kleiner Berg, Hügel.
Oberalm und Niederalm
Die Namen Ober- und Niederalm gehen wohl auf das vorindogermanische *alb- = Berg zurück, das schon früh an die Wortfamilie von lateinisch albus = weiß angeschlossen wurde.
Siezenheim
- Hauptartikel Siezenheim
Urkundlich 927 erwähnt als Suozinheim, umgelautet Syetzenheim, 1214, ist eine Bildung zum Personennamen *Suozo und bedeutet ‘Heim = Siedlung des Suozo’ (zu den Ortsnamen auf -heim vgl. Taxham).
Thalgau
- Hauptartikel Thalgau
In sehr frühe Zeit weisen die -gau-Namen, deren Grundbestandteil ahd. gouwi 'Gau, Gegend', aber auch 'Ort' bezeichnete; Thalgau bedeutet also 'Ort im Tal'.
Viehhausen
- Hauptartikel Viehhausen
Flurname nach den hier siedelnden, Viehzucht treibenden Bauern.
Vigaun
- Hauptartikel Vigaun
Vigaun rührt von einem romanischen vicóne = Großdorf her (von lateinisch vicus = Dorf). Die für das Germanische untypische Endbetonung Vigáun ist zumeist ein Indiz für romanischen Ursprung. Man darf darüber hinaus annehmen, dass die Erstnennung in der Notitia Arnonis, "ad Fuginas", eine Verschreibung für Figunas darstellt, was weitere urkundliche Schreibungen (vgl. in den Breves Notitiae: "ad Vigûn") bzw. das heutige Resultat Vigaun nahe legen.
Wals
- Hauptartikel Wals
In seiner ursprünglichen urkundlichen Gestalt Uualachouuis (8./9. Jahrhundert) ist der Name Wals altbairisch und lässt sich analysieren als ahd. uualachô (uu=w, Genitiv Pl. von uualach ‘Romane’ < Volcae, urspr. gallischer Stamm, später übertragen auf benachbarte Völker) und ahd. uuîs ‘Dorf’ (vgl. got. weihs, weiters Weichbild; lat. vicus). Das romanische Pendant vicus Romaniscus (8./9. Jahrhundert), möglicherweise eine getreue Übersetzung des altbairischen Namens, lässt keinen Zweifel an der Bedeutung von Wals als "romanische Siedlung, Dorf der Welschen" aufkommen.
Weblinks
Homepage von Manfred Sellner, Linguist an der Universität Salzburg
Quellen
- Heinz Dopsch: Das Frühmittelalter – Bajuwaren und Romanen. Die Ortsnamen in: EU-Regio Salzburg, Berchtesgadener Land, Traunstein (Hg.), Heimat mit Geschichte und Zukunft, o. Ort 2004, S. 23–30
- Franz Martin: Salzburger Straßennamen, Salzburg, Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 4. Auflage 1995
- Franz Valentin Zillner: Geschichte der Stadt Salzburg, Salzburg 1885 und 1890
- Tribüne, Zeitschrift für Sprache und Schreibung, Heft 1 / 2003: Ortsnamen in Österreich
- Beiträge in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK):
- August Prinzinger: Die Höhennamen in der Umgebung von Salzburg. Ein Beitrag zur Orts-, Sprach- und Volkskunde, in: MGSLK 1, 1860/61, S. 31-52
- Franz V. Zillner: Brand, Schwant, Maiß und Reut. Salzburgische Orts- und Güternamen, aus Urbarien gesammelt, in: MGSLK 18, 1878, S. 248-258
- Franz V. Zillner: Busch und Baum, Wald und Au in salzburgischen Flur- und Ortsnamen, in: MGSLK 20, 1880, S. 130-147
- Ludwig Steub: Die romanischen Ortsnamen im Lande Salzburg, in: MGSLK 21, 1881, S. 98-102
- Franz V. Zillner: Das Wasser in salzburgischen Flur- und Ortsnamen, in: MGSLK 22, 1882, S. 37-61
- Theodor von Grienberger: Die Ortsnamen des Indiculus Arnonis und der Breves Notitiae Salzburgenses in ihrer Ableitung und Bedeutung, in: MGSLK 26, 1886, S. 1-78
- Eberhard Kranzmayer: Die Ergebnisse der neuesten österreichischen Ortsnamenkunde und das Land Salzburg, in: MGSLK 97, 1957, S. 1-16
- Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 9. Ergänzungsband, im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982.
Einzelnachweise
- ↑ Buch Iuvavum - Alltag im römischen Salzburg, Seite 24
- ↑ Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.