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Zwischen [[1850]] und [[1900]] wurde unter dem Begriff Riedenburg wesentlich jener Stadtteil verstanden, der im Süden vom Rainberg (früher ''Ofenlochberg'' oder ''Hohe Rittenburg'' genannt) sowie im Osten und Norden vom Mönchsberg begrenzt wurde, also der stadtnächste Bereich des [[Leopoldskroner Moor]]es. Dieser Bereich ist heute als innere Riedenburg  bekannt. Hier entstanden viele elegante Privathäuser, von denen heute noch einige zu sehen sind.
 
Zwischen [[1850]] und [[1900]] wurde unter dem Begriff Riedenburg wesentlich jener Stadtteil verstanden, der im Süden vom Rainberg (früher ''Ofenlochberg'' oder ''Hohe Rittenburg'' genannt) sowie im Osten und Norden vom Mönchsberg begrenzt wurde, also der stadtnächste Bereich des [[Leopoldskroner Moor]]es. Dieser Bereich ist heute als innere Riedenburg  bekannt. Hier entstanden viele elegante Privathäuser, von denen heute noch einige zu sehen sind.
 
* Die Villen der [[Bucklreuthstraße]]: Diese entstanden alle um [[1890]]. Bedeutend ist vor allem die Villa des Bildhauers [[Johann Piger]] (Bucklreuthstraße 14), die für ihn und seine Ehefrau vom bekannten Baumeister [[Jakob Ceconi]] erbaut wurde.
 
* Die Villen der [[Bucklreuthstraße]]: Diese entstanden alle um [[1890]]. Bedeutend ist vor allem die Villa des Bildhauers [[Johann Piger]] (Bucklreuthstraße 14), die für ihn und seine Ehefrau vom bekannten Baumeister [[Jakob Ceconi]] erbaut wurde.
* [[Rainbergkeller]] (Ofenlochkeller, [[Rainbergstraße]] 5): Dieses Haus mit seinem dominanten Schopfwalmdach liegt erhöht am alten Fahrweg über dem einstigen Niedermoor der Riedenburg (Hauptweg vom äußeren [[Mülln]] über [[Bucklreith]] nach [[Nonntal]]) und ist das urkundlich älteste Haus im Stadtteil Riedenburg. Es stammt aus dem späten [[16. Jahrhundert]]. [[1670]] kaufte es gemeinsam mit dem moorigen Talboden der hochfürstliche Hofkastner Michael Springruber. Später diente das Gebäude als Wirtshaus und der Keller wurde als Eiskeller (Kühlraum) genutzt. Heute ist das Haus ein Geschäftslokal mit dem Namen ''Im Ofenloch''.  
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* [[Rainbergkeller]] (Ofenlochkeller, [[Rainbergstraße]] 5): Dieses Haus mit seinem dominanten Schopfwalmdach liegt erhöht am alten Fahrweg über dem einstigen Niedermoor der Riedenburg (Hauptweg vom äußeren [[Mülln]] über [[Bucklreuth]] nach [[Nonntal]]) und ist das urkundlich älteste Haus im Stadtteil Riedenburg. Es stammt aus dem späten [[16. Jahrhundert]]. [[1670]] kaufte es gemeinsam mit dem moorigen Talboden der hochfürstliche Hofkastner Michael Springruber. Später diente das Gebäude als Wirtshaus und der Keller wurde als Eiskeller (Kühlraum) genutzt. Heute ist das Haus ein Geschäftslokal mit dem Namen ''Im Ofenloch''.  
 
* [[Ofenlochwirt]] ([[Fürstenbrunnstraße]] 4): Der andere Teil der baulich sehr alten Rainberg-Gastwirtschaft wurde später als Villa umgebaut jahrzehntelang vom damaligen Salzburger Landeshauptmann Hans Lechner und seiner Familie genutzt.
 
* [[Ofenlochwirt]] ([[Fürstenbrunnstraße]] 4): Der andere Teil der baulich sehr alten Rainberg-Gastwirtschaft wurde später als Villa umgebaut jahrzehntelang vom damaligen Salzburger Landeshauptmann Hans Lechner und seiner Familie genutzt.
 
* Villa Schmidt ([[Reichenhaller Straße]] 24): Sie entstand um 1900. Sie wurde für den Landschaftsrat Dr. Schmidt von [[Stadtbaumeister]] [[Wagner (Baumeister)|Wagner]] errichtet und fällt heute durch reich gegliederte Fassaden im Stil des späten [[Historismus]] auf, die in sehr ursprünglichem Zustand erhalten sind.
 
* Villa Schmidt ([[Reichenhaller Straße]] 24): Sie entstand um 1900. Sie wurde für den Landschaftsrat Dr. Schmidt von [[Stadtbaumeister]] [[Wagner (Baumeister)|Wagner]] errichtet und fällt heute durch reich gegliederte Fassaden im Stil des späten [[Historismus]] auf, die in sehr ursprünglichem Zustand erhalten sind.
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