Eisenhammer Sinnhub

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Eisenhammer Sinnhub war ein Hammerwerk zur Herstellung von Eisenwaren in der Riedenburg in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Der Eisenhammer ging aus einer 1591 erbauten Hammermühle hervor, die 1622 zur Gipsmühle umgestaltet wurde. 1668 schließlich entstand am Sinnhubarm des Almkanales für Jakob Sinnhuber dann ein Drahtzug, das Hammerwerk und auch eine Schlosserei mit insgesamt drei Gängen (also Mühlrädern). Dieses Hammerwerk wurde meist kurz "Eisenhammer Sinnhub" genannt und hatte bis 1862 Bestand. Die lezte Erbin der Sinnhuber war 1745 aber die Tochter von Josef Sinnhuber, die damals die Gattin des Thaddäus Loes war. Über Erben und Weiterveräußerungen ging das Werk schließlich an die Familie Gschnitzer über. 1862 erwarb Bürgermeister Matthias Gschnitzer diese Mühle um hier mit Hilfe der mit erworbenen Wasserrechte eine Kunstwollspinnerei neu zu errichten.

Literatur

Heinz Klachl: Der Almkanal, seine Nutzung einst und jetzt, Eigenverlag, Salzburg, 2002