Leopoldskroner Weiher Zu- und Ablauf

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Der Leopoldskroner Weiher Zulauf und der Leopoldskroner Weiher Ablauf sind seit vielen Jahrzehnten zur Gänze verrohrte und künstlich angelegte Wasserläufe in der Stadt Salzburg.

Einleitung

Alle Ausläufe aus dem Almkanal wurden früher Ablass genannt, weil hier aus dem Kanal Wasser abgelassen wurde. Es gab z. B. den Köckablass (heute Köck-Ablauf) oder den Dossenablass (heute Dossengraben). Auch der Schwanenweiher im Schlosspark Leopoldskron bezieht sein Wasser über einen solchen "Ablass". Der alte Name dieses Zu- und Ablaufes lautete folgerichtig Leopoldskroner Weiher Ablass.

Beschreibung

Der Zulauf erfolgt aus dem Almkanal in den Leopoldskroner Weiher, wo sich kurz zuvor in zwei getrennte Arme (Haupt- und Nebenarm) teilt. Aus dem Leopoldskroner Weiher führen die Rohre in den Wildmoosgraben weiter.

Bis vor kurzem wurden diese Wasserrohre zum und aus dem Weiher unter dem jahrhundertealten Namen Leopoldskroner Weiher Ablass bekannt. Die beiden Einmündungsarme in den Leopoldskroner Weiher liegen beide westlich der Statue des Johann Nepomuk. Der Ablauf aus dem Weiher liegt im Norden des Stillgewässers. Er ist durch die starke seitliche alte Konglomeratstein-Beschlachtung mit dem dazwischen angebrachten Ablaufgitter (zur Verhinderung einer Verklausung) unschwer zu erkennen.

Geografie

Die Wasserrohre befinden sich im Süden des Salzburger Stadtteils Riedenburg an der Grenze zu Gneis. Der Ablauf führt neben der Gärtnerei Zmugg vom Almkanal-Hauptarm in den Leopoldskroner Weiher. Der Einlauf aus dem Almkanal-Hauptarm ist nur während der Almabkehr sichtbar. Es ist im Süden rund 90 Meter lang und unterquert schleifend den Peter-Kreuder-Weg. Der Haupteinlauf mündet etwa 35 Meter von der Nepomuk-Statue entfernt in den Weiher, der Nebenarm 15 Meter. Das Wasserrohr des Ablaufes führt verrohrt aus dem Weiher quert unsichtbar das Freibad Leopoldskron und mündet ebenfalls verrohrt in den offenen Wildmoosgraben, der seinerseits in den Müllner Arm des Almkanales weiterführt.

Quellen