Ofenlochwirt
Der Ofenlochwirt war ein historisches Wirtshaus in der Stadt Salzburg im Stadtteil Riedenburg.
Geschichte
1670 erwarb Michael Springrueber einen größeren Teil der Riedenburger Talsenke und errichtete hier ein Bauerngut, das Neureit genannt war und das später als Ofenlochwirtshaus weitere Verwendung fand. Dieses Wirtshaus war von Anbeginn räumlich zweigeteilt.
Ab 1766 war auch die Weinausschank erlaubt. Die Viehmärkte fanden beim Ofenlochwirt in der Riedenburg und auch beim Zaunerwirt im Nonntal statt.
Bei den Wahlen in die Nationalversammlung im Februar 1919 diente der Ofenlochwirt als Wahllokal.[1]
Der Geselligkeitsverein der Steiermärker in Salzburg hatte um/vor 1930 seine Vereinstreffen im Ofenlochwirt.[2]
Der Wirtshausteil mit dem Rainbergkeller befand sich in der Rainbergstraße 5 (wobei man offensichtlich früher dort die Adresse Neutorstraße 21 verwendete)[3] und in dem bis Ende 2019 das Geschäftslokal "Roittner im Ofenloch" war, ein Nachfolgeunternehmen der Gebrüder Roittner.
Quelle
- Salzburgwiki-Einträge
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 18. Februar 1919, Seite 2
- ↑ ANNO, Österreichische Alpine, Volks- und Gebirgs-Trachten-Zeitung, Ausgabe vom 15. Juni 1930, Seite 7
- ↑ ANNO, Salzburger Volkszeitung, Ausgabe vom 30. November 1945, Seite 4