Hagenauer

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Das Geschlecht der Hagenauer trug vorerst den Namen von Hagenau, der sich nach dem Historiker Abt Willibald Hauthaler in Hagenowe, Hagenower und schließlich zu Hagenauer wandelte. Die Hagenauer stammen ursprünglich aus der Gegend bei Freising in Bayern und waren im 15. Jahrhundert nach ihrem Niedergang verarmt und entmachtet. Sie konnten sich im 16. und 17. Jahrhundert wieder empor arbeiten ohne jedoch jemals ihre einstige Stellung wieder zu erlangen. Im 18. Jahrhundert wurden die Hagenauer durch Handelsgeschäfte und Nepotismus zu einer sehr einflussreichen Familie in Salzburg. Auch außerhalb von Salzburg pflegten sie freundschaftliche Kontakte zu den Mächtigen, vor allem über die Kunst und die Kirche. Bekannt ist die Familie primär durch ihre Freundschaft zur Familie der Mozarts (Mozarts Geburtshaus, Mozartbriefe) und zu Michael Haydn, sowie durch den Abt Dominikus von St. Peter. Sie hinterließen aber auch künstlerische Spuren in Salzburg und Umgebung wie das Siegmundstor, die Mariensäule am Domplatz, oder das Schloss Freudenhain in Passau.


Herkunft, Adelsverleihung und Wappen des Hauses Hagenauer

Nachfahren des ursprünglich aus dem Raum Freising stammenden und ehemals in Bayern, Ober- und Niederösterreich weit verzweigten Geschlechts der (Herren von Hagenau) Hagenauer siedelten sich im 15. Jahrhundert im Pflegschaftsgericht Teisendorf - Tittmoning, im Raum Salzburg bzw. Oberbayern, damals ein Teil des Erzbistums Salzburg, an. Ab dem 16. Jahrhundert sind die Hagenauer in Ainring ansässig, im 17. Jahrhundert scheinen sie als Salzburger Bürger auf. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts finden wir sie auch in Triest (Friaul, Italien), Linz und Wien, wobei die Verbindung zu Salzburg immer aufrecht erhalten wurde. Sämtliche Zweige der Hagenauer, bis auf den Wiener Zweig, starben in männlicher Linie im 20. Jahrhundert aus.

Ein Sprössling der Sippe der Hagenauer ließ sich Anfangs des 16. Jahrhunderts bei Ainring nieder. Der Stifter dieses nun vorerst dort angesiedelten Geschlechts ist Georg Hagenauer de Hagenau, Müller bei Hammerau. Als genaueren Stammort der Hagenauers kann man den Weiler Hagenau (erste schriftliche Erwähnung 1530) bei Ainring (damals Salzburg heute Oberbayern) bestimmen, dem das Geschlecht den Namen gab. Die Hagenauers teilten sich im 17. Jahrhundert in drei Linien.


- Als Herren von Hagenau (erste Erwähnung 993) führten die Hagenauer einen Hagenstrauch(-baum) auf einem Hügel im Wappen. Geschlossener Turnierhelm mit zwei Büffelhörnern. Später waren auch Pfaufedern an den Büffelhörnern (F.K. Wißgrill, Schaupl. d. landesansässigen NÖ Adels vom Herren- und Ritterstand, Bd IV, 1794)

- Am 31. Oktober 1433 verlieh Kaiser Sigmund III. dem Johann Hagenauer (Hagnower) ein erweitertes Wappen: Ein Hagenstrauch auf einem Dreiberg, geschlossener Turnierhelm mit zwei Adlerflügeln. (Basel, Sigmund (Regesta Imperii XI 2) - 9733)

- Am 14. September 1671 verlieh Ferdinand Wilhelm Megger von Meggenburg Comes Palatinus (Palatinat von Kaiser Ferdinand III. it. dat. Wien 14. Mai 1637) in Salzburg den drei Brüdern Paulus, Georg (IV.) und Johann Hagenauer de Hagenau, sowie deren ehelichen Nachkommen ein erweitertes Wappen: Schild durch aufrechte s. Spitze (Triangel) geteilt, darin auf gr. Dreiberg ein "Hagenstrauch", beiderseits in G. ein schw. einköpfiger Adler. Auf dem geschlossenen Turnierhelm schw.-g.-r.-w. gewundener türkischer Bund mit beiderseits abfliegenden Binden in gl. Farben. Zwischen schw. u. w. Adlersflügeln ein wachsender r. Greif, einen Hagenstrauch haltend. Decken: schw.-g.-r.-w.. Die schwarzen Adler wurden im Andenken an die Wappenstiftung durch Kaiser Sigmund III. in das Wappen aufgenommen (Fellner´sche Chronik 1833)

- Am 24. August 1686 verlieh Ferdinand Wilhelm Megger von Meggenburg Comes Palatinus in Salzburg dem Georg Hagenauer, Bürger und Handelsmann in der Haupt- und Residenzstadt Salzburg, und seinen ehelichen Erben ein "Adelswappen und Kleinoth". Wappenbeschreibung: "Schild durch aufrechte s. Spitze (Triangel oder Sporn) geteilt, darin auf gr. Dreiberg ein "Hagenstrauch", beiderseits in G. ein schw. einköpfiger Adler. Auf dem geschlossenen Turnier- oder Stechhelm mit g. Kleinod schw.-g.-r.-w. gewundener türkischer Bund mit beiderseits abfliegenden Binden in gl. Farben und zwischen w. u. schw. Adlersflügeln mit g. Stresse wachsender r. Greif, einen Hagenstrauch haltend. Decken: schw.-g.-r.-w." (MGSLK 1947)

- Am 31. Jänner 1786 wurde Rupert Cajetan Hagenauer zum Abt von St. Peter in Salzburg geweiht. Als Abtwappen verwendete er bekrönt von der Mitra mit Abtstab das Familienwappen mit dem Wappen von St. Peter (2 gekreuzte Petrusschlüssel), das Siegelwappen jedoch geviert. (Kat. d. Ausst. im Dommuseum zu Salzburg und in der Erzabtei St. Peter, 1996)

- Am 10. Juni 1884 verlieh Papst Leo XIII. dem Nobile Franz d. P. II. de Hagenauer (Direktor der Riunione Adriatica di Sicurtà) und seinen ehelichen Nachkommen die römische Baronie (Barones Romani de Hagenauer). Ferner den Pius-Orden (Gran Croce) und eine Wappenverbesserung: Schild durch aufrechte s. Spitze (Triangel) geteilt, darin auf gr. Dreiberg ein "Hagenstrauch", beiderseits in G. ein schw. einköpfiger Adler. Zwei offene bekrönte Turnierhelm mit g. Kleinod, erster Helm mit r. wachsenden Greif einen Hagenstrauch haltend zwischen schw. Adlerflügeln, Helmdecken schw.-g., zweiter Helm mit 2 Büffelhörnern, Helmdecken r.-w. (Genealogisches Handbuch des Adels 2006, S.96).

- Am 4. Juli 1914 adoptierte George de Locatelli Baron zu Eulenburg und Schönfeld seinen Schwiegersohn Rittmeister Pyrrus de Hagenauer mit Adelsübertragung, um den Namen Locatelli zu erhalten. Seither trägt dieser Zweig der Familie Hagenauer den Namen Locatelli-Hagenauer. Eigentlich Barone Locatelli von Hagenauer, bzw. Nobilis dei Locatelli de Hagenauer Barone di Eulenburg e Schönfeld als italienische Staatsbürger. (Annuario della nobilta italiana, Nova Ser. 2006; Hrsg. A. Borella 2007).

Besitzungen

  • Hög(g)lgut bei Ainring um 1568
  • Seyfried(en)hof in Piding ab 1602
  • Mautmühl, Mühl in Hagenau 1614
  • Ainringer Hof in Ainring ab 1635
  • Messerschmiedhaus zu Straß um 1640
  • Haus Getreidegasse 7 in Salzburg um 1676
  • Haus Getreidegasse 9 in Salzburg
  • Haus im Nonntal
  • Haus am Kranzelmarkt, das sogen. "Hasenhaus" in Salzburg
  • Amanngut zu Straß ab 1672
  • Hu(e)berhof zu Straß 1720
  • Geppingergut in Gepping bei Ainring um 1720
  • Habnerguet (Weirerguet) zu Berg ab 1721
  • Gurkerhof in Salzburg um 1750
  • Seuerlhof in Adelstetten um 1760
  • Hallergut in Viehhausen
  • Schloss Mönchstein in Salzburg ab 1833
  • Villa (des Königs) Murat in Triest, (damals Österreich) heute Italien ab 1840
  • Gut Angoris bei Cormons, (damals Österreich) heute Italien ab 1910
  • Palazzo Locatelli-Hagenauer in Cormons (damals Österreich) heute Italien ab 1910
  • Erbbegräbnis in St. Peter in Salzburg bis 1930

Genealogische Übersicht

In Urkunden sind die Hagenauer oft mit dem Zusatz de, in, von und zu Hagenau erwähnt. Ob sich dies als reine Herkunftsbezeichnung von dem Ort Hagenau bei Ainring (wie es damals usus war) ableitete, oder ob es wie der Regestenforscher W. Hauthaler behauptet mit deren ursprünglichem Herkunftsort Hagenau bei Freising zusammenhängt, und somit die Herren von Hagenau dem Weiler Hagenau bei Ainring seinen Namen gaben, ist bisher nicht restlos geklärt. In Regesten des 16. und 17. Jahrhunderts finden wir jedenfalls mehrere Hagenauer als Müller und Gutsbesitzer in der Umgebung von oder in Ainring. 1554 finden wir einen Wastl (Sebastian) Hagenauer bei Hammerau. Im Jahre 1568 dessen Bruder (?) den Hofbesitzer Georg Hagenauer in Ainring und einen anderen (Bruder oder Sohn) um 1602 den Wolf (Wolfgang) Hagenauer, Mayr zu Piding. Dieser "ehrbahre Wolf Hagenauer, Müllner" scheint in einer Urkunde aus dem Jahr 1602 als Besitzer des Seyfriedhofes zu Piding auf: "darauf eine hölzerne Behausung mit Hofzimmern, Stallungen, Getreidekasten und eine Badestube".

Der erste in Ainring urkundlich erwähnte Hagenauer ist Georg Hagenauer (I.) von Ainring (* ~ 1540), der 1568 vom Salzburger Domkapitel die Bewilligung für "etliches Zimmerholz am Högl zu vorhabenden Gepeuen" erhält. Sein Sohn ist Georg Hagenauer von Hagenau, (* ~ 1585) Bauer und Müller bei Hammerau. Begraben ist dieser in Feldkirchen (Pfarre Ainring, heute zu Oberbayern damals zu Salzburg gehörend). Georg II. heiratete am 9. Februar 1614 in Ainring Magdalena Margaretha Eschelberger (Tochter des Wolfgang Eschelberger und uxor). Sie hatten folgende Kinder:

  • Matthäus Hagenauer (* 1643)
  • Paulus Hagenauer von Hagenau bei Feldkirchen (1647 - 1728), heiratet am 24. April 1672 Margarethe Reischlin von Hausmoning - Bauer am Messerschmiedhaus und Wirt zu Straß, Begründer der Linie in Strass bei Ainring (siehe unten)
  • Georg (IV.) Hagenauer (1649 - 1736) - Ratsherr und Handelsherr zu Salzburg, Begründer der Linie der Kaufleute (siehe unten)
  • Johann Hagenauer (ca. 1654 - 1724) - Rats- und Handelsherr in Salzburg, Begründer der Linie der Ratsherren in Salzburg (siehe unten)
  • Johannes Hagenauer von Hagenau war Besitzer des Ainringer Hofes, verheiratet 1635 mit Magdalena Nechlin, Tochter des Wolfgang Nechl von Rabling (Rappling)
  • Adam Hagenauer von Hagenau, Wirt, 1648 als Besitzer des Ainringer Hofes in Ainring genannt, vermählt mit Barbara Schmid.
  • Johann Paul Hagenauer, (*Piding 26. Juni 1665), Besitzer des AInringer Hofes
  • Thomas Hagenauer, 1707 als Stifter eines Heiligenbildes in der Feldkirchner Pfarrkirche und 1714 als Besitzer und Wirt des Ainringer (Ainheringer) Hofes genannt.
  • Christina Hagenauer, vermählt am 16. Februar 1642 in Thundorf (Pfarre Ainring) mit Sebastian Apfalter zu Apfaltern
  • Regina Hagenauer,+ Walserberg 23. April 1694 vermählt ca. 1640 (Pfarre Wals-Siezenheim) mit Leonhard Perger, Bauer vom Gut Berg, Walserberg

Stamm von Wolfgang Hagenauer I.

(Die Begründer der folgenden drei Linien sind seine Söhne)



Linie in Strass bei Ainring

Begründer: Paulus Hagenauer (1647-1728)

Kinder des Paulus Hagenauers:

  • Wolfgang Hagenauer II. (* 1670) - Bauer am Messerschmiedhaus zu Straß, vermählt mit Katharina Altmutter vom Gut Geisler in Thundorf
  • Barbara Hagenauer (* 1700)
  • Wolfgang Hagenauer III. (1706 - 1750) - Bauer am Amanhof zu Straß, 17. September 1725 vermählt mit Maria Viktoria Hasenerl
  • Maria Anna Aloisia Hagenauer (1777 - 1847), vermählt mit dem Bergbeamten in Dürrnberg, Anton Seelos
  • Maria Elisabeth Hagenauer (1790 - 1869)
  • Maria Hagenauer (1727 - 1762), vermählt mit Johann Wolfgruber, Bauer am Amangut
  • Elisabeth Hagenauer (* 1730)
  • Magdalena Hagenauer (1734 - 1812)
  • Anna Hagenauer (1737 - 1813) - Elisabethinerin in Linz unter dem Namen "Maria Magdalena"
  • Johann Georg von Hagenauer (1746 - 1835) - Fürstbischöflicher Baudirektor in Gurk, Passau und Salzburg, kaiserlicher Rat, verheiratet mit Freiin Karoline de La Marre
  • Josefa von Hagenauer (1787 - 1792)
  • Franz de Paula I. von Hagenauer (1789-1843) - Registratursdirektor in Linz, vermählt mit der Barbara Edle von Edlenbach (Schloßgängl von Edlenbach).
  • Baron Franz d. P. II. von Hagenauer (1824 - 1885) - Direktor der Versicherungsanstalt Assicurazioni Generali in Wien, Erwerber der päpstlichen Baronie; vermählt mit Maria Edle von Spaun (Nachkommen in Oberösterreich und Wien)
  • Eugen von Hagenauer (1825 - 1880) - Landesgerichtsrat, † in Leopoldskron-Moos (Nachkommen in Oberösterreich und Wien, die allerdings nichts mehr mit Salzburg zu tun hatten)
  • Julius von Hagenauer (* 1826 -) - Kassendirektor in Linz.
  • Arnold von Hagenauer (* 1871 - 1918), Schriftsteller, der auch Romane über Salzburg schrieb.
  • Helene von Hagenauer (* 1835), vermählt mit dem Major Karl Elßler (Bruder der berühmten Tänzerin Fanny Elßler)
  • Johann (Hans) Hagenauer (1675 - 1743), Bauer und Wirt zu Berg, Besitzer des Habnerguet (Weirerguet), war 1721 Zechpropst in Perach zum hl. Andreas, vermählt mit Barbara Hopfergut.
  • Michael Hagenauer (* 1677) - Bauer und Webermeister am Seidlhäusl in Adelstetten, vermählt am 13. Oktober 1727 mit Katharina Posch
  • Adam Hagenauer (1679 - 1742) - Schmied in Straß
  • Eva Hagenauer (1680 - 1708)
  • Philipp Hagenauer am Huberlehen in Straß (1687 - 1743), vermählt am 11. Februar 1720 mit Sabine Althamer
  • Andreas Hagenauer, Bauer am Huberlehen in Straß, * 1758, vermählt am 7. November 1795 mit Gertrud Berger
  • Helene Hagernauer, * 1799, vermählt I. 1823 mit Georg Aicher in Glanhofen, II. 1840 Josef Stöllner
  • Georg Hagenauer, Bauer am Hallergut in Viehhausen, * 1810, † 20. Juli 1858, vermählt am 12. August 1834 mit Theresia Kleßhamer
  • Margareta Hagenauer (* 1689), vermählt mit Wolfgang Michael Geißler, Bauer in Apfaltern
  • Gertrud Hagenauer (* 1692), vermählt mit Josef Mayr am Hasengut

Linie der Kaufleute (Salzburg)

Begründer: Georg Hagenauer (1649 - 1736)

Kinder des Georg Hagenauers:

  • Anna Maria Hagenauer (* 1677)
  • Josef Martin Hagenauer (1678 - 1732), Handelsheer und Dragoner im Heer von Prinz Eugen. vermählt mit Martha Jäger von Kapell i. Tirol,
  • Maria Ursula Hagenauer (* 1711), vermählt mit den Augsburger Kaufmann Peter Passi
  • Maria Theresia Hagenauer (1740 - 1820) - Spezereiwarenhändlerin in Salzburg
  • Maria Theresia Hagenauer (* 1776), vermählt mit Joachim Schmuck, Handelsmann, gebürtig aus Fügen im Zillertal (damals Salzburgisch)
  • Anna Elisabeth Hagenauer (1777 - 1804), vermählt mit Josef Sebastian Bolland, Direktor der Hagenauerschen Handlung
  • Josefa Aloisia Hagenauer (* 1778), vermählt mit Johann Gall
  • Maria Martha Vinzentia Hagenauer (1781 - 1837), vermählt I. mit Josef Pichler, Direktor der Hagenauerschen Handlung; II. mit Josef Kaiser, Weißwarenhändler in Salzburg
  • Ignaz Joachim Hagenauer (1749 - 1824) - Großhändler in Triest und Begründer der Triester Linie der Hagenauer (Nachkommen in Triest und Cormòns, Friaul, Italien)
  • Maria Martha Hagenauer (1751 - 1770)
  • Maria Ursula Hagenauer (1753 - 1831) - Spezereiwarenhändlerin in Salzburg
  • Petrus Lukas Hagenauer (1753 - 1761)
  • Maria Franziska Hagenauer (1755 - 1836) - Spezereiwarenhändlerin in Salzburg, vermählt mit Franz Pichler, Hofrichter des Stiftes Michaelbeuern
  • Maria Anna Hagenauer (* 1713) - vermählt mit dem Kaufmann Ferdinand Metzger
  • Markus Anton Hagenauer (1715 - 1721)
  • Georg Christoph Hagenauer (1685 - 1741) - Handelsherr, Kornett der Salzburger Bürgerwehr, vermählt mit Maria Salome Wagner von Tittmoning
  • Anna Theresia Hagenauer (1718 - 1795), vermählt mit dem Salzburger Handelsmann Johann Christian Reifenstuel
  • Maria Theresia Hagenauer (1689 - 1732), vermählt mit Franz Anton Lechner dem Besitzer der Johann Hagenauerschen Tuchhandlung am Kranzlmarkt

Linie der Ratsherren in Salzburg

Begründer: Johann Hagenauer (ca.1654-1724) - Rats- und Handelsherr in Salzburg

Kinder des Johann Hagenauers:

  • Maria Elisabth
  • Johann Georg
  • Georg Franz
  • Carolus Franz
  • Joseph Cajetan
  • Maria Ursula Hagenauer (1701-1706)


Stamm in der Hagenau

Begründer: Georg Hagenauer III. (1622 - 1671), ein Enkel des ersten Hagenauers (Sohn von Georg II)

Kinder des Georg Hagenauers:

  • Johannes (Wolfgang) Hagenauer, Müller in der Hagenau * ca. 1751 vermählt am 3. April 1787 mit Katharina Harl
  • Jacobus Hagenauer, Bauer am Gepingergut, * ca. 1752 vermählt am 20. Juli 1792 mit Elisabeth Obermayr


Quellen

  • Katalog d. Ausstellung im Dommuseum zu Salzburg und in der Erzabtei St. Peter, Salzburg 1996
  • Adolf Hahnl: Der Gurker, Passauer beziehungsweise Salzburger Architekt Johann Georg Hagenauer (1748-1835)
  • Franz Xaver Weilmeyr: Salzburg, die Hauptstadt des Salzachkreises, Mayr´sche Verlag, Salzburg 1813
  • Adolf Haslinger und Peter Mittermayr: Salzburger Kulturlexikon, Residenz Verlag, Salzburg 2001
  • Franz Martin: Hundert Salzburger Familien, Verlag der Gesellschaft f. salzburg. Landeskunde, Salzburg 1946
  • I. Wegleiter: Johann Baptist Hagenauer; Diss. Uni Wien, 1952
  • Passauer Kirchenbuch, Eintragung 21. September 1786, Passau
  • Gerold: Hof und Staats-Schematismus der röm. kaiserl. auch kaiserl. königlichen und erzherzoglichen Haupt- u. Residenzstadt Wien, Wien 1784
  • E. Tietze - Conrat: Johann Baptist Hagenauer, Sonderdruck a. d. JB d. KHI; Dr. Benno Filser-Verlag, Augsburg 1920
  • F.K. Wißgrill: Schauplatz d. landesansässigen niederösterreichischen Adels vom Herren- und Ritterstand, Bd IV, 1794
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2006
  • A. Borella: Annuario della nobilta italiana, Nova Ser. 2006; Milano 2007
  • Fellner: Familiengeschichte Fellner: Salzburg 1833
  • Andreas Chabert: Chronik Chabert, Linz 1847
  • Freifrau Marianne Hauser: Hagenauer´sche Familienarchiv, Wien 1943
  • Max Wieser: Schloß Staufeneck, Verlag Staufeneck, 1978
  • Max Wieser: Pidinger Heimatbuch. Aus der Chronik eines Dorfes mit Hof- und Familiengeschichte. 1250 Jahre Piding 735 - 1985, Eigenverlag, Piding 1985
  • Georg Hunklinger: Das Salzfass, Heimatkundliche Zeitschrift des historischen Vereins Rupertiwinkel 16. Jg. H 1 , 1982
  • Gemeinde Ainring (Hrsg.): Ainring, Heimatbuch, Tittmoning 1990.
  • Rudolph Angermüller: Maria Theresia Hagenauer, Salzburger Archiv, Bd. 32, Salzburg 2007
  • Barockberichte 44/45 (2006): Die Hagenauer – Künstler, Kaufleute, Kirchenmänner im Salzburg der Mozartzeit, Salzburg 2006