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Mit den Römern kamen eine neue Sprache, eine neue Kultur und neue Waren in die Region und viele dieser Waren fanden ihren Weg über den [[Krimmler Tauern]]. 500 Jahre dauerte die Zugehörigkeit zum Römischen Reich. Die Assimilierung an die römische Kultur brachte es mit sich, dass die Kelten in diesem Raum von den Germanen als "Romanen" oder "Walchen" bezeichnet wurden. Unter Claudius wurde Noricum schließlich zur römischen Provinz, [[Iuvavum]] zur Municipialstadt, zu deren Verwaltungsbezirk auch das Gebiet des heutigen Ortes Krimml als Randgebiet gehörte.
 
Mit den Römern kamen eine neue Sprache, eine neue Kultur und neue Waren in die Region und viele dieser Waren fanden ihren Weg über den [[Krimmler Tauern]]. 500 Jahre dauerte die Zugehörigkeit zum Römischen Reich. Die Assimilierung an die römische Kultur brachte es mit sich, dass die Kelten in diesem Raum von den Germanen als "Romanen" oder "Walchen" bezeichnet wurden. Unter Claudius wurde Noricum schließlich zur römischen Provinz, [[Iuvavum]] zur Municipialstadt, zu deren Verwaltungsbezirk auch das Gebiet des heutigen Ortes Krimml als Randgebiet gehörte.
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Hinweise auf eine permanente Siedlung auf dem heutigen Gemeindegebiet in keltischer und römischer Zeit gibt es nicht. Auch in dieser Zeit ist vor allem die Bedeutung als Verkehrsverbindung in das angrenzende [[Ahrntal]] entscheidend. Laut [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner]] schreibt <span style="color:green">Albert Muchar</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Albert Muchar]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in seinem ersten Band von "Das römische Noricum" von bedeutenden Überresten einer [[Römerstraße]] hinauf auf den Krimmler Tauern sowie davon, dass das heutige Edenlehen eine alte Gast- und vor allem Raststätte vor dem Aufstieg zum [[Tauern]] war. Auch soll sich im Schmiedpalfen ein Felsenkeller zur Lagerung von Weinen befunden haben. Ansonsten gilt wohl, wie auch für das übrige [[Innergebirg]], dass die Besiedlung äußerst dünn war (belegt ist etwa ein Gutshof im heutigen [[Bramberg am Wildkogel|Bramberger]] Ortsteil [[Weyer (Bramberg am Wildkogel)|Weyer]]). Die zunehmenden Einfälle der Alamannen und anderer germanischer Stämme führten zusätzlich zur Aufgabe der meisten [[Römische Gutshöfe|Gutshöfe]] und ungeschützter Dörfer. Im Jahr [[488]] wurde die Bevölkerung Ufernoricums evakuiert und nach [[Italien]] überführt. Kleinere Bevölkerungsteile verblieben jedoch im Land und wurden von den Germanen als Romanen und Walchen bezeichnet.  
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Hinweise auf eine permanente Siedlung auf dem heutigen Gemeindegebiet in keltischer und römischer Zeit gibt es nicht. Auch in dieser Zeit ist vor allem die Bedeutung als Verkehrsverbindung in das angrenzende [[Ahrntal]] entscheidend. Laut [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner]] schreibt <span style="color:green">Albert Muchar</span><ref>siehe EnnstalWiki → [[enns:Albert Muchar]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in seinem ersten Band von "Das römische Noricum" von bedeutenden Überresten einer [[Römerstraße]] hinauf auf den Krimmler Tauern sowie davon, dass das heutige Edenlehen eine alte Gast- und vor allem Raststätte vor dem Aufstieg zum [[Tauern]] war. Auch soll sich im Schmiedpalfen ein Felsenkeller zur Lagerung von Weinen befunden haben. Ansonsten gilt wohl, wie auch für das übrige [[Innergebirg]], dass die Besiedlung äußerst dünn war (belegt ist etwa ein Gutshof im heutigen [[Bramberg am Wildkogel|Bramberger]] Ortsteil [[Weyer (Bramberg am Wildkogel)|Weyer]]). Die zunehmenden Einfälle der Alamannen und anderer germanischer Stämme führten zusätzlich zur Aufgabe der meisten [[Römische Gutshöfe|Gutshöfe]] und ungeschützter Dörfer. Im Jahr [[488]] wurde die Bevölkerung Ufernoricums evakuiert und nach [[Italien]] überführt. Kleinere Bevölkerungsteile verblieben jedoch im Land und wurden von den Germanen als Romanen und Walchen bezeichnet.  
    
=== Mittelalter ===
 
=== Mittelalter ===