"Danke fürs Hailen"
Die gebürtige Salzburgerin Regina Jones ist mit dem britischen Kinderarzt Neil Jones verheiratet. Seit 1991 arbeitet Regina Jones auf der Kinderkrebsstation. Dass sie tagtäglich mit Kinderleid zu tun hat, sei belastend. "Ich fürchte mich jedes Mal davor, wenn ich für einen Patienten schlechte Nachrichten habe." Schließlich ändere sich mit dieser Nachricht für Familien von einer auf die andere Minute alles im Leben.
Aber im Vordergrund steht für die Salzburgerin die Tatsache, dass bis zu 85 Prozent aller krebskranken Kinder geheilt werden. "Damit haben wir Kinderonkologen mehr Erfolgserlebnisse als andere Abteilungen." Schön und schwierig zu gleich sei die Tatsache, dass man den Kindern sehr nahe kommt. "Man braucht dafür eine gewisse Sensibilität und den Willen, sich auf die Menschen und ihr Schicksal einzulassen." So bekomme man viel zurück.
Während des Gesprächs ist es auf der Station im Kinderspital sehr ruhig. Die Ambulanzzeit ist vorbei. Nur ein kleiner Bub mit kahl geschorenem Kopf ist mit einem Trettraktor auf den Gängen unterwegs. Seine Mutter geht mit der Infusionsflasche hinterher. Ein Gang durch die Station ist für Außenstehende nicht möglich. "Wegen der Infektionsgefahr", erklärt Jones. Denn die Patienten – derzeit sind es zwölf – erhalten Medikamente, die das Immunsystem schwächen. → weiterlesen
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