Josef Eder (Baumeister)
Josef Eder (* 10. März 1859 in Salzburg; † 28. November 1935 ebenda) war ein Baumeister und Heimatforscher aus Salzburg, der vor allem als Autor von historischen Artikeln im Salzburger Volksblatt und in der Salzburger Chronik in Erscheinung trat.
Leben
Die Familie Eder stammte aus Tittmoning. Der Urgroßvater Kasimir Eder war dort Bierbrauer und starb 1789. Der Großvater, Engelbert Eder der Ältere (* 1779), übernahm das väterliche Gewerbe und heiratete 1807 Maria Meichelbeth, die Tochter eines Bierbrauers. Die Ehe der beiden war reich an Kindern, neun Söhne und zehn Töchter wurden geboren. Der große Stadtbrand in Tittmoning von 1815 zerstörte auch den Besitz von Engelbert Eder dem Älteren und so verlor die Familie ihr gesamtes Hab und Gut. Engelbert Eder, der ein ausgezeichneter Zeichner war, wandte sich deshalb einem neuen Beruf zu und wurde Lithograph. Er starb 1864, seine Frau Maria starb 1892.
Die Eltern des Josef Eder waren Engelbert Eder der Jüngere (* 1818), Tischlermeister, und sein Frau Barbara, geborene Dietl, Tochter des Tändlers Stanislaus Dietl, der einer alten Salzburger Familie entstammte und mehrfachen Hausbesitz in der Stadt Salzburg sein eigen nannte.
1926 feierte er sein 40-jähriges Ehejubiläum.[1] [2] Zuletzt war er im Haus Getreidegasse Nr. 4 wohnhaft. Er starb am 28. November 1935 im 77. Lebensjahr.
Beruf
Josef Eder erlernte in Salzburg an der Fachschule das Maurerhandwerk und war 1876 einer der ersten Absolventen der Staatsgewerbeschule.[3] Er machte die Baumeisterprüfung und war bald als tüchtiger Fachmann bekannt. Er war als Mitarbeiter (Bauführer) am Bau der Gaisbergbahn (1886–1887), der Achenseebahn (1889–1890) und der Schafbergbahn (1892–1893) beschäftigt. Seit 1898 war er selbständig als Baumeister in Salzburg tätig und wurde später gerichtlich beeideter Schätzmeister.
Im Laufe der Jahrzehnte eignete er sich autodidaktisch ein besonderes tiefes historisches Wissen als Heimatforscher an. Von Berufs wegen interessierte er sich für die Bauweise und Besitzverhältnisse der Salzburger Häuser und ihre jeweilige Geschichte. Sein gutes Gedächtnis und die Freude an der Heimatkunde veranlassten ihn u. a. zur Herstellung von Häuserchroniken und gewissenhaft angelegten Mappen mit der Baugeschichte vieler Salzburger Altstadthäuser.
Seinen ersten Vortrag hielt Josef Eder im Februar 1922 über die Geschichte von Salzburg, Freilassing (damals noch Salzburghofen genannt) und Tittmoning. 1924 veröffentliche er das Buch „Salzburgs wichtigste Daten und Wappen“ im Verlag von Eduard Höllrigl,[4] sowie zwei weitere Publikationen: „Die Festung Hohensalzburg“ (Zaunrith'sche Buchdruckerei in Salzburg)[5] und „Der Kapuzinerberg“. Es folgte eine „Salzburger Topographie der Häuserchroniken“,[6] die von jedem Haus die Entstehung und die baulichen Veränderungen beschrieb und die auch – oft über viele Jahrhunderte – eine lückenlose Reihe der Besitzer enthielt.
Von dieser Forschung ausgehend spürte Eder auch den Volksbräuchen nach. Er sammelte Salisburgensien aller Art. Josef Eder war auch ein Zeichner, der mit Geschick historische Vorlagen und historische Stadtansichten kopierte und kolorierte.[7][8] [9] [10][11][12]
Eder vermittelte sein Wissen gerne anderen. Als Fremdenführer zeigte und erklärte er Reisenden die Schönheiten und Schätze seiner Heimatstadt. Er verstand es dabei humorvoll und witzig zu sprechen. Als Nachkomme von Bierbraumeistern kehrte er mit den Fremden auch stets in einer der großen Salzburger Brauereien, dem Stieglkeller, dem Augustiner Bräustübl oder auch dem Stiftskeller St. Peter ein.
Josef Eder war von 1922 bis 1935 Mitglied in der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, publizierte dort aber nicht und war auch Mitglied des Vereins der Salzburger Bier- und Rettichkonsumenten.[13] Josef Eder hatte im Laufe der Jahre auf unterhaltende Art über 200 historische Aufsätze geschrieben.
Publikationen
- Kleine Broschüre: Salzburgs wichtigste Daten und Wappen, Verlag Eduard Höllrigl, 1921 (Quelle ANNO), eine Broschüre mit den Jahreszahlen der Erzbischöfe und der bedeutsamen Baudenkmäler Salzburgs und einer Liste von Wappen
- Kleine Broschüre: Die Festung Hohensalzburg, Verleger Hans Schraffl, Restaurateur (Restaurant zur Festung Hohensalzburg), Zaunrith'sche Buchdruckerei in Salzburg, 31 Seiten, Größe 15 x 11 cm ", heute vielfach überholt (Quelle Festung Hohensalzburg - Zaunrith´sche Buchdruckerei in Salzburg)
- Kleine Broschüre: Der Kapuzinerberg, heute vielfach überholt
Beiträge in Zeitungen (chronologisch)
Josef Eder hatte folgende schriftliche Werke insbesondere im Salzburger Volksblatt und auch in der Salzburger Chronik veröffentlicht:
1921
- [1] Der Stieglkeller, 8. Juni 1923
- [2] 50 Jahre Bürgerschule, 15. Juni 1923
- [3] 50 Jahre Bürgerschule (Duplikat), 15. Juni 1923
- [4] Die Gstötten - (Der große Bergsturz von 1666 in der Gstättengasse), 28. Juli 1923
- [5] Der Stiftskeller St. Peter, 8. August 1923
- [6] Der erzbischöfliche Hof- und Marstall, 18. August 1923
- [7] Vom Marstall bis zum Museum (Duplikat), 19. August 1923
- [8] Der Mozartplatz, 3. November 1923
- [9] Leserbrief: ad: Der Mozartplatz, 7. November 1923
- [10] Die Herrengasse und Bierjodlgasse, 10. Dezember 1923
1924
- [11] Zwei zusammengebaute Bräuhäuser (Höllbräu), 5. Jänner 1924
- [12] Die alte Schleifmühle, 10. Jänner 1924
- [13] Drei verschwundene Häuser in der Gstättengasse, 8. Februar 1924
- [14] Die Salzburger Münze: Münzgasse, 23. Februar 1924
- [15] Das Kirchlein zu unserer lieben Frau am Bergl und das Mesnerhaus (Gstättengasse), 29. März 1924
- [16] Die innere und die äußere Klause (Gstättentor, Klausentor), 9. April 1924
- [17] Der lange Hof (Langenhof), 19. April 1924
- [18] Das fünft, sechst und siebte Haus am Klobenstein (Gstättengasse 15 und 17), 24. April 1924
- [19] Das Rapplbad am Kumpfmühlplatzl, 22. Mai 1924
- [20] Das Hofhaymerhaus (Pfeifergasse 18), 23. Mai 1924]
- [21] Das Kumpfmühlplatzl (Kumpfmühle), 10. Juni 1924
- [22] Die Mirabellkaserne, 12. Juni 1924
- [23] Die Mirabellkaserne (Duplikat), 13. Juni 1924
- [24] Der Almkanal, 4. Juli 1924
- [25] Aus dem Kaiviertel (Zirkelwirt, Pfeifergasse), 5. Juli 1924
- [26] Das alte Tara- oder Zeinigerhaus – Theophrastus Paracelsushaus am Platzl, 18. Juli 1924
- [27] Zur Eröffnung des neuen Volkskundemuseums – Haus der Natur (Hofstallkaserne, Hofstallgasse), 12. Juli 1924
- [28] Das Laßberghaus (Getreidegasse 24-Universitätsplatz 5), 19. Juli 1924
- [29] Die alte Andreas Kirche (Kirche des heiligen Andreas), 27. Juli 1924
- [30] Die alte St. Andreas Kirche (Duplikat), 27. Juli 1924
- [31] Die Dult, 3. August 1924
- [32] Eine interessante Häusergruppe, 2. September 1924
- [33] Die alte Blasiuskirche – Bürgerspitalskirche St. Blasius, 5. Oktober 1924
- [34] Die alte Bräu im Steinhöfl (Mirabellplatz), 28. November 1924
1925
- [35] Der Lindenhof, 10. März 1925
- [36] Das Kapellhausstöckl, 30. März 1925
- [37] Der Festungskirchtag (Georgskirche), 23. April 1925
- [38] Der Festungskirchtag (Duplikat), 23. April 1925
- [39] Das alte Sternbräuhaus, 23. Mai 1925
- [40] Das alte Sternbräuhaus (Duplikat), 23. Mai 1925
- [41] Wissenswerte Zahlen über Salzburg (die größten Plätze, die Höhe der Berge), 27. Juni 1925
- [42] Die alte erzbischöfliche Residenz – (Alte Residenz), 28. Oktober 1925
- [43] Denkschrift aus Anlass des Einhundertfünfzigjährigen des Salzburger Theaters (Salzburger Landestheater), 17. November 1925
- [44] Das Pestkreuz, 12. Dezember 1925
- [45] Die Kreuze um Salzburg, 23. Dezember 1925
1926
- [46] Unsere Aushängeschilder, I. Teil, 20. Jänner 1926
- [47] Unsere Aushängeschilder, II. Teil, 21. Jänner 1926
- [48] Unsere Aushängeschilder - Leserbrief, 22. Jänner 1926
- [49] Zwei alte Salzburger Familien, Schiff-Mayer Stadttrinkstube, Hotel zum Goldenen Schiff; Rauchenbichler, Rauchenbichlerhaus, Klampferergasse, 10. Februar 1926
- [50] Ein seltenes Jubiläum – Josef Schatz, Besitzer des Faktor-Mayr-Haus, 25. März 1926
- [51] Schmiede- und Schlosserkunst in Salzburg, 29. März 1926
- [52] Die Salzburgischen Hochfürstlichen Bräuhauser, 4. Mai 1926
- [53] Die Prozessionen in Salzburg einst und jetzt, I. Teil, Karfreitag, Fronleichnam, 2. Juni 1926
- [54] Die Prozessionen in Salzburg einst und jetzt, II. Teil, Nonnberg, Franziskaner, Dom, Universität, Mülln, St. Andrä, Riedenburg, 4. Juni 1926
- [55] Zum Einhundertjährigen Bestand des Heilbades Kreuzbrückl, 10. Juli 1926
- [56] Die älteste Buchhandlung Salzburgs – Eduard Höllrigl, 4. August 1926
- [57] Der Fischmarkt, 17. August 1926
- [58] Die alte Zell - Sterngäßchen, Badergäßchen, 11. September 1926
- [59] Die alte Tuscherer Behausung am Gries – Sternbräu, 9. Oktober 1926
- [60] Die Tore und Bögen der Stadt Salzburg, I. Teil, in der linken Altstadt 23. Oktober 1926
- [61] Die Tore und Bögen der Stadt Salzburg, II. Teil, am Mönchsberg und in Mülln, 6. November 1926
- [62] Die Tore und Bögen der Stadt Salzburg, III. Teil, aus der dritten Stadtbefestigung und späterer Zeit, 13. November 1926
- [63] Die Tore und Bögen der Stadt Salzburg, IV. Teil, Die Tore am Mönchsberg, 20. November 1926
- [64] Die Salzburger Bäder und deren Bader, 30. November 1926
- [65] Der Kalvarienberg am Kapuzinerberg, 14. Dezember 1926
- [66] Der erste Christbaum in Salzburg – nach Aufzeichnungen der Familie Koch, 23. Dezember 1926
1927
- [67] Das alte Versatz- oder milde Leihhaus am Makartplatz), 8. Jänner 1927
- [68] Paul Hofhaymer, 8. Jänner 1927
- [69] Die Prollische Behausung im Kaiviertel – Kaigasse 3 – heute Zwettler's Gasthaus, 26. Februar 1927
- [70] Handschuhmacher Ferdinand Sperl, 29. März 1927
- [71] Die Kaufleute und Handwerker in Salzburg und ihre Nachfolger (Biberapotheke, Engelapotheke, Handschuhmacher Josef Sperl), 30. April 1927
- [72] Zum Fünfzigjährigen Bestand der Staatsbrücke in Salzburg), 7. Mai 1927
- [73] Der Turm der Stiftskirche St. Peter, 7. Mai 1927
- [74] Aus der Baugeschichte der Gaisbergbahn), 27. Mai 1927
- [75] Vor dem Linzertor (Inneres Linzertor und Äußeres Linzertor), 22. Juni 1927
- [76] Das alte Bruderhaus - Linzergasse, 2. Juli 1927
- [77] Das Neu- oder Sigmundstor, 6. Juli 1927
- [78] Vor dem Lederer- und Mirabelltor – Froschheim, 23. Juli 1927
- [79] Das Kreuzwirtgässchen – später Theatergasse, 13. August 1927
- [80] Das Schicksal eines alten Aushängeschildes - Getreidegasse 24, 23. September 1927
- [81] Das alte Höllbräuhaus, 10. Oktober 1927
- [82] Das alte Höllbräuhaus (Duplikat), 10. Oktober 1927
- [83] Nach zweihundert Jahren - Leopold Anton Freiherr von Firmian – ein trauriges Kapitel in Salzburgs Geschichte, 28. Oktober 1927
- [84] An der niederen Reut (alte Andräkirche), 29. Oktober 1927
- [85] Die niedere Reut (Duplikat), 4. November 1927
- [86] Die Festung Hohensalzburg, 23. November 1927
1928
- [87] Einige stadtbekannte Originale aus dem vorigen Jahrhundert („Salzburger Depp“), 5. Jänner 1928
- [88] Die alte Stadlschmiede (Griesgasse 21), 21 März 1928
- [89] Das Christuskind in der Franziskanerkirche, 29. Mai 1928
- [90] Das Ende einer alten Schmiede (Bürgerspitalschmiedhaus), 3. April 1928
- [91] Dias erzbischöfliche Lustschloss Hellbrunn (Schloss Hellbrunn), 6. Juni 1928
- [92] Aus der Schanzlgasse, 28. August 1928
- [93] Die alte Theatergasse, 11. Oktober 1928
- [94] Ein alter Salzburger Geigenbauer - Josef Stecher, der Ältere, 17. Oktober 1928
- [95] Ein seltenes Jubiläum – Firma Josef Stecher (Duplikat), 17. Oktober 1928
1929
- [96] Fünfzigjähriger Bestand des Salzburger Kommunalfriedhofs 1879–1929, 11. Februar 1929
- [97] Heiliges Grab, vom Salzburger Krippenschnitzer Johann Pröbstl, 28. März 1929
- [98] Heiliges Grab, vom Salzburger Krippenschnitzer Johann Pröbstl (Duplikat), 28. März 1929
- [99] Zum Dreihundertjährigen Bestande des Franziskischlössls, 12. April 1929
- [100] 300 Jahre Franziskischlössl (Duplikat), 13. April 1929
- [101] Das Zellereck – Die Demolierung vor zwanzig Jahren (ON Linzer Gasse 1), 20. April 1929
- [102] Das ehemalige Zellereck – Die Legende vom goldenen Kreuz (Duplikat), 23. April 1929
- [103] Aus Altsalzburg – Zur Erinnerung an die im Jahre 1909 in der Gstättengasse demolierten Häuser, 27. April 1929
- [104] Der alte Steinpass, 14. Mai 1929
- [105] Zum Sechzigjährigen Bestande der Gemischtwarenhandlung Firma Ludwig Bachmayer, 6. Juni 1929
- [106] Bestandsurkunde - Zum Sechzigjährigen Bestande der Gemischtwarenhandlung Firma Ludwig Bachmayer (Duplikat), 7. Juni 1929
- [107] Eine alte Gärtnerfamilie – Zum Tode des Friedhofoberverwalters J. Kern, 26. Juni 1929
- [108] Die Plainburg, 12. Juli 1929
- [109] Das alte Weißrößlwirtshaus – Linzergasse, 26. Juli 1929
- [110] Das alte Weißrößlwirtshaus (Duplikat), 27. Juli 1929]
- [111] Was man in Salzburg wissen soll, Teil I, Rathaus und Klausentor, 20. August 1929
- [112] Was man in Salzburg wissen soll, Teil II, Schloss Mirabell und Mirabellgarten, 17. September 1929
- [113] Was man in Salzburg wissen soll, Teil III, Residenzplatz, Alte Residenz, 12. Oktober 1929
- [114] Was man in Salzburg wissen soll, Teil IV, Residenzplatz (Aschhof), Salzburger Glockenspiel, 19. Oktober 1929
- [115] Der alte Felsenkeller im erzbischöflichen Marstall, 19. November 1929
- [116] Der Militärfriedhof in Thumegg, 27. November 1929
- [117] Was man in Salzburg wissen soll, Teil V, Die Sigmund-Haffner-Gasse, 7. Dezember 1929
- [118] Eine alte Salzburger Gaststätte - Brauerei Guggenthal, 14. Dezember 1929
1930
- [119] Siebzig Jahre Salzburger Gaswerk), 10. Jänner 1930
- [120] Das aussterbende Handwerk, I. Teil, Ausferger, Bader (Wundarzt), Barchanter (Weber), Bethemacher (Rosenkränze), [[Bierbrauer]], Bortenwirker, Brandweinbrenner, Bruchbandmacher, Büchsenschister, Beutler, Brunnlehrer, Breinhändler, Bleicher, Drahtzieher, Essigmacher, Faßzieher, Faßkugler, Federmacher, Feilenhauer, Filz-, Loden- und Flanellmacher, Fischwässerer, Fechtmeister, Fournierschneider, Garköche, Germsieder, Geschirrmacher, Goldschläger, Granat-, Stein- und Kristallschleifer, Häfenbinder, Häubelmacher, Haftlmacher (Fortsetzung folgt) 12. Juli 1930
- [121] Der letzte Lederer in Salzburg (Lederergasse), 15. Juli 1930
- [122] Die Erbauung der Bahnlinie Wien-Salzburg-München, 18. Juli 1930
- [123] Josef Schreiner, der letzte Stieglbräu, 22. Juli 1930
- [124] Das alte Engelwirtshaus in der Steingasse, 1. August 1930
- [125] Das aussterbende Handwerk, II. Teil, Kalkbrenner, Kammmacher, Kartenmaler, Knopfmacher, Krapfenbäcker, Kreunzenflechter, Kupferstecher, Kuttelwäscher, Kardandelmacher, Kleinschlächer, Kunstwollmacher, Kreidenmacher, Kattunmacher, Miedermacher, Radler, Nagelschmied, Nachtkönig, Papierer, Pergamenter, Peruckenmacher, Pechbrocker, Pfaidler, Posamentierer oder Portenschlager, Pulvermacher, Ringlschmied, Schiffmeister, Schopper, Schwertfeger, Seidenfärber, Sockenmacher, (Fortsetzung folgt) 2. August 1930
- [126] Das aussterbende Handwerk, III. Teil, Spiegelmacher, Sporer, Stadtkoch, Stärk- und Haarpudermacher, Stucatorer, Strumpfwirker, Sackträger, Stöcklschneider, Schwammmacher, Tanzmeister, Tabakmacher, Tuchmacher, Tuscher, Totenansager, Weber, Uhrgehäusemacher, 9. August 1930]
- [127] Die alten Metschenken (Lebzelter), 30. August 1930
- [128] Allerlei aus vergangener Zeit (Händler und Gewerbetreibende in der linken Altstadt), 6. Oktober 1930
- [129] Allerlei aus vergangener Zeit (Händler und Gewerbetreibende in der rechten Altstadt), 7. Oktober 1930
- [130] Der Felsenkeller im alten erzbischöflichen Marstall, 16. Oktober 1930
- [131] In Memoriam Anton Neumüller), 22. November 1930
- [132] Die unterirdischen Gänge in Salzburg (Almkanal), 29. November 1930
- [133] Der frühere Mitterbacher-(Lodron-)Bogen in Salzburg (Bergheimertor Bergstraße), 31. Dezember 1930
1931
- [134] Vergessene Salzburger Originale, 7. Februar 1931
- [135] Was man in Salzburg wissen soll, Domplatz, 13. Februar 1931
- [136] Die Ruine Alten-Guetrath, 18. März 1931
- [137] Die Ruine Guetrat (Rezension), 28. März 1931
- [138] Das Brunnenhäuschen im Kurgarten, 28. März 1931
- [139] Der Jägerabend der Jagdgesellschaft „St. Hubertus“ im Naturkundemuseum, 28. März 1931
- [140] Das Fliegen in Salzburg – Eduard Kuhn, 3. April 1931
- [141] Das Fliegen in Salzburg (Rezension), 8. April 1931
- [142] Das Hochgericht (Stadtrichterhaus, Schergenhaus, Richtstätten), 10. April 1931
- [143] Der Müllner Kirchtag, 5. Mai 1931
- [144] Schloss Gartenau, 23. Mai 1931
- [145] Fünfzig Jahre treu dem Handwerk (Anton Haidenthaller), 2. Juli 1931
- [146] Die Sieben Kreuze im Petersfriedhof (Stumpfeggersche Grabstätte), 18. Juli 1931
- [147] Aus dem Nonnberger Urbarium (Herrengasse), 8. August 1931
- [148] Vor Sechzig Jahren (Daun-Schlössl („Villa Berta“)), 19. September 1931
- [149] St. Josef (Kloster), später Kasererhof, 27. Oktober 1931
- [150] Das Gastgewerbe im Kaiviertel, Zur weißen Taube, Kasererbräu, Zum Goldenen Zirkel, Pflegerwirt, Zur goldenen Sonne, Zum Bierjodl (Zum Weißen Kreuz), Zum Roß in der Wiege, Zum weißen Lamm, Cafe Mozart, Cafe Chiemseehof, Zur Glocke, Zur Hinterbrühl, 7. November 1931
1932
- [151] Gasthof Mödlhammerbräu, 22. Jänner 1932
- [152] Die Gaststätten der Altstadt, I. Teil, Im oberen Marktviertel (Waagplatz), 12. März 1932
- [153] Die Gaststätten der Altstadt, II. Teil, (Judengasse, Goldgasse), 18. März 1932
- [154] Die Gaststätten der Altstadt, III. Teil, (Brodgasse, Stiftskeller St. Peter), 2. April 1932
- [155] Die Gaststätten der Altstadt, IV. Teil, Im unteren Marktviertel (Alter Markt, Sigmund-Haffner-Gasse), 13. April 1932
- [156] Die Feuerwache in Salzburg (Feuersbrünste und Stadtbrände, Feuerwehrwesen), 30. April 1932
- [157] Die Edmundsburg, 14. Mai 1932
- [158] Vor Fünfzig Jahren – Theatergasse – Rainer-Denkmal beim Kommunalfriedhof, 14. Mai 1932
- [159] Im Himmelreich, (Glanhofen), 18. Juni 1932
- [160] Die Salzburger Zehnerzettel – Der Lithograph Jakob Resniczek im Schwanenhüter oder Holzmesserhäuschen, 22. Juni 1932
- [161] Das sogenannte Triendlstöckl - Mirabellplatz, 2. Juli 1932
- [162] 75 Jahre Kaufmann Karl Friedrich Pachmayer - Die Häuser an der rechten Seite der Getreidegasse, 5. Juli 1932
- [163] Das Trientlstöckl (Duplikat), 5. Juli 1932
- [164] 75 Jahre Kaufmann Karl Friedrich Pachmayer (Duplikat), 15. Juli 1932
- [165] Das lange oder wilde Moos – Moosstraße, 16. Juli 1932
- [166] Die Gaststätten der Altstadt, IV. Teil, Im Getreidegassenviertel (Zum Goldenen Horn, Stockhamer Brauhaus, Blaue Gans, Kirchenwirtshaus), 22. August 1932
- [167] Die liebe Geographie: Reisende aus Schwaben wollen nicht nach Bayern, sondern nach Bad Reichenhall fahren, 17. August 1932
- [168] Es ist schwierig: ein Berliner am Gaisberg: Sag mal Junge, wat sind das für Beeren?, 23. August 1932
- [169] Die Gaststätten der Altstadt, V. Teil, Im Getreidegassenviertel, Sternbräuhaus, Mödlhammerbräu, Kaffeesiederhaus, 23. August 1932
- [170] Aus dem Leben eines Lehrers – ein Neunzigjähriger - Josef Praxmarer, 20. September 1932
- [171] Die alte Höllbräuin, 8. Oktober 1932
- [172] Die Gaststätten der Altstadt, VI. Teil, Löchlplatz, Fleischbankplatz und Gries, 25. Oktober 1932
- [173] Die alten Friedhöfe Salzburgs (verweisend auf 1929), 29. Oktober 1932
- [174] Allerseelen im Petersfriedhof, 4. November 1932
- [175] Die Biberapotheke – Apotheke Zum goldenen Biber, 16. November 1932
- [176] Die Felixpforte, 8. November 1932
- [177] Die Gaststätten der Altstadt im Getreidegassenviertel, VII. Teil, Gstättengasse Stieglbräuhaus, Stiftskeller St. Peter, 10. Dezember 1932
- [178] Der Markt in Salzburg – Vom Entstehen bis zum 17. Jahrhundert, 22. Dezember 1932
- [179] Der Markt in Salzburg – Vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis heute, 27. Dezember 1932
1933
- [180] Bürgerspitalfriedhof, 18. März 1933
- [181] Beim Mödlhammer - Mödlhammerbräu, 1. April 1933
- [182] Das alte Mödlhammer-Schild - Mödlhammerbräu, 11. April 1933
- [183] Siebzig Jahre Stieglbrauerei, 27. April 1933
- [184] Das Schwerverbrechen im Stieglkeller, 6. Mai 1933
- [185] Das Schwerverbrechen im Stieglkeller - Leserbrief, 9. Mai 1933
- [186] Das alte Lampl-Wirtshaus - Linzergasse (Cafe Wasserfall), 27. Mai 1933
- [187] Der Leierbrunnen am Kapitelplatz, 3. Juni 1933
- [188] Kirchliche Gebräuche von einst und jetzt – Fronleichnamsprozession, Bittgänge, 14. Juni 1933
- [189] Die Gute-Hirten-Kapelle - Faktor-Mayr-Haus, 27. Juni 1933
- [190] Die Sauerwein-Behausung - Gasthaus zum Elefanten, 17. Juli 1933
- [191] Ein Sonderling vor 50 Jahren – Kunstmaler Anton Hochmuth, 26. Juli 1933
- [192] Tanzmeisterhaus, 4. August 1933
- [193] Witz und Humor in vergangener Zeit - König Ludwig I. von Bayern in Salzburg, 6. Oktober 1933
- [194] Aus vergangener Zeit – Kleinhändler in Salzburger Durchhäusern, 16. November 1933
- [195] Figaro in Salzburg – Das älteste Salzburger Friseurgeschäft - Alois Schwendmayr, 25. November 1933
- [196] Witz und Humor in vergangener Zeit – Volksfeste (Domplatz, Residenzplatz, Brodhäuslau), 29. November 1933
- [197] Witz und Humor in vergangener Zeit – Im Fasching (Faschingsbräuche), 29. Dezember 1933
1934
- [198] Georgi macht den Tag gleich der Nacht – Lätare – Nicht auf Steine setzen – Ein sonderbarer Kauz (Finanzrat Leopold Bergmaier), 10. März 1934
- [199] Baumeister Michael Würnsberger, 13. März 1934
- [200] Der Bratlgeiger Xaverl – Franz Xaver Schneider, 17. März 1934
- [201] Zum 75 Jahr Jubiläum der Firma Eugen Felber am Giselakai, 24. März 1934
- [202] Ein böhmischer Salzburger – der Schneider Franz Petran 13. April 1934
- [203] Der „kloane Kasladn“ – Das Kaslöchl 14. April 1934
- [204] Das Daxerhaus am Platzl Nr.3, 17. April 1934
- [205] Eine Feier des Städtischen Kindergartens – Wolf-Dietrich-Straße, 7. Mai 1934
- [206] Die Geschichte des Bades auf der Leprosenhauswiese Badeanstalt Wüstrich, 19. Mai 1934
- [207] Das Schlosser Schellerhaus – Gstättengasse, 30. Mai 1934
- [208] Rings um den Leopoldskroner Weiher, 15. Juni 1934
- [209] Das „Kalte Baron-Haus“ im Äußeren Stein (Brandweinbrennerhaus), 23. Juni 1934
- [210] Restaurierung von Mozarts Geburtshaus, 7. Juli 1934
- [211] Das Bräuhaus am Ostertor (Gablerbräu), 24. August 1934
- [212] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg , Teil I, Die Salzach, 30. August 1934
- [213] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil II, Quellen und Brunnen, 1. September 1934
- [214] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil III, Der Müllner Arm Almkanal, 8. September 1934
- [215] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil III, Der Müllner Arm - Leserbrief, 19. September 1934
- [216] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil IV, Gersbergwasserleitung, Stadtbrunnhausleitung, Gaisbergleitung, 11. September 1934
- [217] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil V, Gersbach, Glanbachbach, Hellbrunnerbach 21. September 1934
- [218] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil VI, Die Fürstenbrunner Wasserleitung, 29. September 1934
- [219] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Leserbrief Dr. Roßkoten, 3. Oktober 1934
- [220] Die Verbreiterung der oberen Griesgasse, 5. Oktober 1934
- [221] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil VII, Die Nutzwasserleitung und die neue Gaisbergleitung, 6. Oktober 1934
- [222] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Teil VIII, Verstärkung der Fürstenbrunner Wasserleitung und Bau des Pumpwerkes in Glanegg, 29. Oktober 1934
- [223] Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg, Richtigstellung, 5. November 1934
- [224] Steingasse – Arenbergstraße, 17. November 1934
- [225] Hallein – Ein origineller Hausspruch, 3. Dezember 1934
- [226] Vom alten Laschensky-Haus – Kaigasse, 7. Dezember 1934
- [227] Marmortafel zur Erinnerung an die St. Nicolei-Kirche am alten Laschensky-Haus, 29. März 1935
1935
- [228] Vor dem Jahre 1894 – Linzertor – Glockengasse, 23. Februar 1935
- [229] Das Torsteherhäuschen vor dem Klausentore, 11. Mai 1935
- [230] Die Freilegung des Hexenturms, 12. Juni 1935
- [231] Die Obermayr-Behausung – Eckhaus Linzergasse 51/Wolf-Dietrich-Straße 1, 6. Juli 1935
- [232] Der Kuglhof, 27. Juli 1935
- [233] Das große Volksfest vor Siebzig Jahren – 17.–19. September 1865, 31. August 1935
- [234] Fünfzig Jahre Weinkellerei Moser, 9. Oktober 1935
- [235] Das alte Schrankenbäckerhaus, Getreidegasse 11-Universitätsplatz 13, 19. Oktober 1935
Vorträge
- [236] Über die Geschichte von Salzburg, Freilassing (Salzburghofen) und Tittmoning
- [237] Gang durch Salzburg, 16. Februar 1923
- [238] Nonnberg, Festung Hohensalzburg, Mönchsberg, 6. Mai 1924
- [239] Gang durch Salzburg, 17. Mai 1923
- [240] Gang durch Salzburg (Duplikat), 20. Mai 1923
- [241] Gang durch Salzburg, 23. Mai 1923
- [242] Gang durch Salzburg, 8. Juni 1923
- [243] Salzburg und seine Geschichte, 29. März 1924
- [244] Aus der Mappe eines Salzburgers (im Großen Saal von Stift St. Peter zu Gunsten der freiwilligen Feuerwehr), 13. März 1925
- [245] Aus der Mappe eines Salzburgers (Rezension), 15. März 1925
- [246] Aus der Mappe eines Salzburgers (Bericht), 16. März 1925
- [247] Sprechabend über Altsalzburg, 18. Februar 1926
Patent
1925 meldete Josef Eder beim Österreichischen Patentamt unter Nr. 70a. 100 047. seinen Bleistifthalter mit aufrollbarem Notizblatt zum Patent an.
Anerkennung und Ausstellung einer Büste
Eine breitere öffentliche Anerkennung hatte der Zeitungsartikelverfasser Eder nicht erhalten. In der Zeitung von 14. Oktober 1924 wird er annähernd 70jährig aber in einem kleine Absatz gewürdigt.[14] Vom Heimatkenner J. Eder hatte Bildhauer Leo von Moos im Frühjahr 1934 auch eine Büste hergestellt, die in Anerkennung des Fachmannes kurzzeitig in der Buchhandlung Höllrigl ausgestellt wurde.[15]
Heiteres: ein Schlittenunfall, ein Faschingsscherz und eine Aufführung im „Spülllichthaus Maxglan“
- [248] Ein Schlittenunfall im Winter 1924 in der Neutorstraße mit Baumeister Eder
- [249] "Durch eine wild gewordene Taschenlaterne": ein ausgelassen lustiger Zeitungsartikel samt Nennung des Baumeisters Eder im Februar 1931
- [250] Im „Spüllichthaus Maxglan“ wurden im Jahr 1935 Vorstellungen zum Thema "Die Wasserversorgung Salzburgs" gegeben, in der Baumeister Eder höchstpersönlich auftrat.
Quellen
- [251] Salzburger Volksblatt, 9. März 1934, Salzburgs Lokalhistoriker Josef Eder zum 75. Geburtstag, sein Lebenslauf
- [252] Salzburger Volksblatt, 13. März 1934, Inserat Josef Eder – Herzlichen Dank
- [253] Salzburger Chronik, 4. November 1935, Josef Eder schwer erkrankt
- [254] Salzburger Volksblatt, 16. November 1935, Meister Josef Eder ernsthaft erkrankt - Genesungswünsche
- [255] Salzburger Chronik, 28. November 1935, Baumeister Josef Eder gestorben
- [256] Salzburger Volksblatt, 28. November 1935, Nachruf: Josef Eder
- [257] Salzburger Volksblatt, 30. November 1935, Historiker und Baumeister Josef Eder gestorben
- [258] Salzburger Volksblatt, 2. Dezember 1935, Josef Eder am Kommunalfriedhof bestattet
- www.biographien.ac.at
- Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1936, S. 197f.
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Chronik, 5. November 1926
- ↑ Salzburger Volksblatt, 6. November 1926
- ↑ Salzburger Volksblatt, 2. Juli 1923
- ↑ Salzburgs wichtigste Daten und Wappen, Buch, Verlag Höllrigl, 23. August 1924
- ↑ Festung Hohensalzburg – Zaunrith´sche Buchdruckerei in Salzburg
- ↑ SMCA: Hs 1276, Josef Eder, Häuserchroniken, ohne Paginierung
- ↑ Salzburger Volksblatt, 6. Februar 1923, Wappen von Abt Petrus Klotz
- ↑ Salzburger Volksblatt, 24. Jänner 1928, Ansicht der Stadt Salzburg im Jahre 1553 (für die Stieglbrauerei)
- ↑ Salzburger Volksblatt, 14. April 1928, „Salzburg im Jahre 1636“
- ↑ Salzburger Volksblatt, 11. Juni 1929, „Salzburger Stadtplan vom Jahre 1789“ – nach Naumann
- ↑ Salzburger Volksblatt, 3. September 1930, „Fensteraussicht vom Cafe Tomaselli gegen den Residenzplatz“ – nach Naumann
- ↑ Das goldene Buch für das Stieglbräu im Klosterhof in Linz, 2. März 1931
- ↑ Salzburger Volksblatt, 22. Februar 1927, oben links
- ↑ Quelle ANNO
- ↑ Quelle ANNO