Lederergasse
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Lederergasse | |
Länge: | ca. 100 m |
Startpunkt: | Schwarzstraße |
Endpunkt: | Dreifaltigkeitsgasse |
Karte: | Googlemaps |
Die Lederergasse ist eine Gasse in der Salzburger Altstadt (rechtes Salzachufer).
Name
Die Nähe der Salzach begünstigte die Ausübung des Lederergewerbes[1], das schon im Mittelalter dort nachgewiesen ist. Das namengebende Ledergewerbe ist noch am oberen Ende der Gasse vertreten.
Beschreibung
Die Lederergasse verläuft, am Inneren Lederertor – einem unscheinbaren Durchgang im Haus Schwarzstraße Nr. 12 – beginnend, stetig leicht ansteigend und sich schließlich deutlich verbreiternd, zur Dreifaltigkeitsgasse. In der Mitte ihres Verlaufes bildet sie eine Doppelkurve und in dieser einen kleinen Platz aus.
Die Gasse ist, gemessen an den Verhältnissen der Salzburger Innenstadt, eng und dunkel. Sie vermittelt je nach Sichtweise einen düsteren oder romantisch-pittoresken Eindruck. Sie hat gleichsam ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt. Für den Kraftfahrverkehr ist sie ungeeignet, überdies Teil der Fußgängerzone und gegen die Schwarzstraße zu für Fahrzeuge unpassierbar.
Aus der Zeit der ersten Befestigung der Stadt (um 1280) stammt ein Rest der Stadtmauer in einem Hof der Lederergasse (Nr.n 1 und 3) (Lederertor).
In der Lederergasse befinden sich einige wenige Lokale, so unter Nr. 8 die Musik-Bar "Bricks"; weiters z. B. das italienische Honorarkonsulat (Nr.nbsp;6).
Bildergalerie
Bilder
Lederergasse – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Info zu 'Lederergasse' auf gis.stadt-salzburg.at
- Persönliche Wahrnehmung und Kenntnisse des Artikel(erst)verfassers
- Artikel "Stadtbefestigungen"
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
Fußnote
- ↑ "Lederer", auch "Gerber"; eine Gerberei hatte einen großen Wasserbedarf;