Andreas Rohracher

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Erzbischof Andreas Rohracher
Erzbischof Andreas Rohracher auf Visitation in Thalgau.
Erinnerungstafel an Rohrachers Geburts- und Vaterhaus am Stadtplatz in Lienz.

DDDr. Andreas Rohracher (* 31. Mai 1892 in Lienz, Osttirol; † 6. August 1976 in Altötting, Bayern) war als Andreas II. Rohracher von 1943 bis 1969 als 85. Nachfolger des hl. Rupertus der 74. Erzbischof von Salzburg und trug noch als letzter Erzbischof bis 1951 den Titel "Fürsterzbischof" (ohne Rechte).

Leben

Andreas Rohracher kam in Lienz in Osttirol als eines von sechs Kindern des Franz Rohracher, Bürgermeister von Lienz, und dessen Ehefrau Anna, geborene Jaufer, zur Welt.

Sein geistlicher Werdegang

Nach dem Besuch des Knabenseminars Cassianeum von 1903 bis 1911 in Brixen, Südtirol, war Rohracher von 1911 bis 1915 am Priesterseminar in Klagenfurt, Kärnten. Am 25. Mai 1915 wurde er im Olivetanerstift in Tanzenberg[1] zum Priester geweiht. In Spittal an der Drau war er dann von 1915 bis 1918 Kaplan, von 1918 bis 1919 Ordinariatssekretär und Hofkaplan in Klagenfurt sowie von 1919 bis 1920 Vizeregens im fürstbischöflichen Priesterseminar in Klagenfurt.

Von 1922 bis 1927 studierte er Theologie in Innsbruck (Promotion am 14. Oktober 1922), Rechtswissenschaften in Wien (Promotion Dr. iur. utr. am 18. November 1926) und Kirchenrecht in Rom, Italien (Promotion zum Dr. iur. can. am 4. Juli 1927). Es folgte eine Tätigkeit als Rechtskonsulent des Ordinariats der Diözese Gurk-Klagenfurt sowie als Prodirektor der Philosophisch-Theologischen Diözesanlehranstalt in Klagenfurt (1927 bis 1931). 1931 wurde er Ordinariatskanzler und Domherr von Gurk, 1932 Regens des Priesterseminars in Klagenfurt.

Am 15. Oktober 1933 erfolgte seine Konsekration zum Weihbischof von Gurk, am 17. Juli 1938 die Ernennung zum Generalvikar von Gurk. Während seiner Zeit als Erzbischof von Salzburg blieb er von 1939 bis 1945 Kapitelvikar und Bistumsverweser der Diözese Gurk.

Die Zeit des Zweiten Weltkriegs

Während des Zweiten Weltkrieges wurde Rohracher nicht müde, den vorbildlichen Einsatz und den christlichen Opfergeist der katholischen Soldaten zu betonen.[2] Ende August 1940 wandte sich Rohracher zunächst an die zuständige Regierungsstelle des NS-Regimes in Kärnten, sie möge alles veranlassen, ... um die Tätigkeit dieser 'Sterbehilfe' [Anm: gemeint ist das Euthanasieprogramm der Nationalsozialistenim Gau Kärnten zu verhindern.[3] Dann wies er die Leitung der Anstalt für Schwachsinnige in Tainach an, keinen Pflegling oder Zögling ohne seine persönliche Zustimmung an irgendeine andere Anstalt für Schwachsinnigkeit abzugeben.

1942 unterstützte Rohracher, der zu diesem Zeitpunkt Bischof und Kapitelvikar der Diözese Gurk war, die "antifaschistische Freiheitsbewegung Österreichs" mit 200 Reichsmark. Ab Anfang Februar 1943 rollte dann die Verhaftungswelle durch die Reihen dieser Aktivisten. Noch kurz vor Kriegsende, im April 1945, wurden die Aktivisten hingerichtet. Über den dann bereits als Erzbischof tätigen Rohracher findet sich eine Notiz in den NS-Akten: ... Der in die Sache mitverwickelte Erzbischof von Salzburg, Dr. Andreas Rohracher wird hier gesondert behandelt.... Man nimmt an, dass man sich dessen Hinrichtung als besonderes Beispiel für nach dem "Endsieg" aufbewahren wollte.

Diese geschilderten Gegensätze − Enthusiasmus für die Soldaten / Einsatz für die Menschen und Widerstand − lassen eine Beurteilung der Beziehung Rohrachers zum NS-Regime zwar nicht eindeutig ausfallen (siehe spätere Entwicklungen), doch kommen Historiker zur Meinung, dass er kein Nazibischof gewesen sei.[4]

Als Erzbischof während des Krieges

Sein Vorgänger als Erzbischof, Sigismund IV. von Waitz, war zwar bereits 1941 gestorben, bedingt durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges wurde Andreas Rohracher aber erst am 3. Februar 1943 vom Salzburger Domkapitel zum neuen Erzbischof gewählt und am 10. Oktober im Salzburger Dom geweiht. Während der verbleibenden Kriegsjahre waren ihm die Hände gebunden, sofort nach Ende des Krieges bemühte er sich aber um den Wiederaufbau der 1944 zerstörten Kuppel des Salzburger Doms.

Die Worte seiner Predigt zu Silvester 1944 klingen jedoch schon ganz im Jargon des NS-Regimes: "… Ja, wir haben in dem Jahr Großes erlebt. Ich denke an unsere heldenhaften Soldaten […] die bevor sie gefallen oder in die Gefangenschaft gekommen sind, nach Hause gefunkt und Treue und Tapferkeit geschworen haben bis zum letzten Augenblick!" Sein Dank galt auch den Müttern "… die diese Heldensöhne geboren und mit ihrem Gebet hinausgeschickt haben an die Front vor den Feind." Auch setzte er sich nach Kriegsende vehement und nachhaltig für die Freilassung höchster NS-Funktionäre ein. Dies begründete er damit, dass er bei der Bischofsweihe gelobt hatte, "… mich für alle Bedrängten und Leidenden einzusetzen …".

Nach dem Krieg

Der nicht unumstrittene Erzbischof hatte sich mit den Nationalsozialisten in gewisser Weise arrangiert gehabt und übte diese Rolle auch noch gegen Ende und nach dem Ende des Krieges aus. So soll auch bei der Rettung der Stadt vor ihrer Zerstörung ein Gespräch zwischen dem Erzbischof und dem Gauleiter Gustav Adolf Scheel am 30. April um 15 Uhr in der Residenz eine Schlüsselrolle gespielt haben. Aus einem Gedächtnisprotokoll, dass Rohracher noch am selben Tag, schrieb, geht hervor, dass Scheel Andeutungen machte, die Stadt nicht verteidigen zu wollen. Scheel versprach "alles zu tun, um die Übergabe der Stadt möglichst glatt vollziehen zu lassen und von der Bevölkerung jedes Unheil abzuwehren." Der Gauleiter wollte sich mit den kämpfenden Verbänden nach Süden hinter den Pass Lueg zurückziehen. Der Erzbischof wiederum versprach Scheel, sich um seine Familie zu kümmern. "Ich versprach dem Gauleiter, für seine Frau und seine Kinder zu tun, was möglich sei, was er mit großer Freude und beinahe ergriffen zur Kenntnis nahm."

In seiner Erinnerung stellte dann aber Rohracher 1948 diese Unterredung in einem Brief an den Gustav Canaval, dem Herausgeber der "Salzburger Nachrichten" anders dar. Darin erwähnte Rohracher eine Geiselliste, auf der er stand als er zu Scheel ging. "Ich bat Dr. Scheel von der Verteidigung der Stadt abzusehen, weil dies mit der Zerstörung Salzburgs identisch gewesen wäre. Dr. Scheel versprach mir, den Auftrag zu widerrufen, zu dem er ohnehin nur von gewisser Seite gedrängt worden war." Die Rettung der Stadt sei also von Rohracher selbst ausgegangen, schreibt dieser in seinem Brief an Canaval, "weil ich weiß, daß kurz nach dem Einmarsch der Amerikaner andere Persönlichkeiten sich das Verdienst der Rettung Salzburg zugeschrieben haben."[5] Jedenfalls kümmerte sich der Erzbischof in Folge tatsächlich um die Familie von Scheel und besuchte auf Ersuchen seiner Frau den ehemaligen Gauleiter im Salzburger Gefängnis und informierte Frau Scheel darüber.

Am 27. Oktober 1946 konnte er die erste Messe im provisorisch in Stand gesetzten Dom feiern. Zwei Jahre später weihte er am 17. Oktober 1948 die renovierte Kollegienkirche mit einer Festpredigt ein. Noch im selben Jahr intervenierte er zu Gunsten des ehemaligen Gauleiters Scheel, dem in Heidelberg der Prozess gemacht wurde.

Am 14. August 1949 weihte Rohracher die nach Bombenschäden wiedererrichtete Maria-Einsiedeln-Kapelle im Loretokloster in der Stadt Salzburg ein. 1950 übersiedelte er wieder in das fürsterzbischöfliche Palais am Kapitelplatz. Am 4. Juli 1955 stand Rohracher anlässlich seines 40‑jährigen Priesterjubiläums im Mittelpunkt von Feiern.

Rohracher persönlich

Andreas Rohracher war eine der großen Kirchenpersönlichkeiten seiner Zeit in Österreich, ein Förderer der Jugendarbeit – groß war seine Unterstützung vor allem für die Katholische Jugend –, aber auch der Caritas; sehr umstritten und gleichzeitig ein zentrales Lebenswerk waren seinen Aktivitäten im Sozialen Friedenswerk für Heimatvertriebene. Zielstrebig bemühte er sich um die Wiedererrichtung der Universität Salzburg. Vor allem aber galten seine Bemühungen den Heimatvertriebenen und Flüchtlingen in der Nachkriegszeit.

Seine Rolle im und nach dem Zweiten Weltkrieg

Obwohl Rohracher als Reformer galt, war er politisch nicht unumstritten. Er hielt mutige Predigten gegen das Hitler-Regime, sprach in seiner Predigt bei seiner Amtseinführung am 10. Oktober 1943 im Salzburger Dom unmissverständliche Worte zur "Herrenmoral der Nazis", die sogar zu einem für die damalige Zeit völlig unüblichen Applaus im Dom führten. Aber nach Kriegsende drängte er einerseits auf Aussöhnung mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern (wenn auch unter der Voraussetzung, dass diese keine persönliche Schuld auf sich geladen hatten), andererseits sorgte seine Auswahl bei der Beantwortung von rund 7 000 Briefen ehemaliger Parteigänger, in denen er um Hilfe und Unterstützung gebeten wurde, für Kritik.

Aus seinen Antwortschreiben geht hervor, dass der Erzbischof Hilfe ablehnte, wenn das Schreiben von einem Angehörigen höherer NS-Funktionäre kam. Umstritten war auch sein Einsatz nach 1945 für ehemalige Nationalsozialisten und ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Auch seine Gründung des Sozialen Friedenswerks für Heimatvertriebene sorgte für Kritik, denn die damit gezeigte versöhnliche Haltung des Erzbischofs wurde auch vielfach missbraucht, wie ein kirchlicher Zeitzeuge 2009 berichtet[6].

Sein Wirken

Rohracher gilt als großer innerkirchlicher Reformer, der die Ideen des Zweiten Vatikanischen Konzils bahnbrechend für Österreich und daher auch in Salzburg umsetzte. Rohracher hielt drei Diözesansynoden ab.

Er war auch ein sehr aktiver Bauherr in der Erzdiözese. 34 Bauwerke gehen auf seine Initiative zurück, u. a. die Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut in Salzburg-Parsch, das Provinzhaus der Barmherzigen Schwestern Kirche des hl. Vinzenz von Paul in Salzburg-Mülln, das Kurhaus St. Josef in Bad Dürrnberg und die Pfarrkirche Rehhof in Hallein-Rehhof. Während seines Episkopats entstand unter anderem die Stadtpfarrkirche zur hl. Erentrudis in Herrnau: Am Rande der im klösterlichen Eigentum stehenden Schwesternsiedlung plante Erzbischof Andreas Rohracher eine große Kirche als neues religiöses Zentrum, wo neben dem Pfarrhof auch die aus Böhmen vertriebenen Eucharistinnen in einem Kloster eine neue Heimat finden sollten. 1958 bis 1962 wurde daher hier einer der ersten Sakralbauten in moderner Formensprache errichtet.

Aber auch zahlreiche weitere Kirchenneubauten wurden von Rohracher gefördert und eingeweiht: die Pfarrkirche St. Elisabeth (eingeweiht 8. Oktober 1955), die Pfarrkirche St. Vinzenz Pallotti (1965), der Neubau der Klosterkirche der Herz-Jesu-Missionare in Salzburg-Liefering am 1. April 1967, die neue Pfarrkirche St. Johannes Kapistran in Salzburg-Gneis (1967) oder die Pfarrkirche Taxham (1968).

Am 15. Juli 1956 empfing der spätere Erzbischof Georg Eder im Salzburger Dom von Rohracher die Priesterweihe, 1960 wurde er Rohrachers bischöflicher Sekretär. 1966 bat Andreas Rohracher die evangelischen Christen um Vergebung für die Salzburger Protestantenvertreibung von 1731.[7] 1968 initiierte er noch den Bau des Bildungshauses St. Virgil in Salzburg-Aigen, das erst 1976 fertig gestellt wurde.

Eine seiner letzten Amtshandlungen war die Abtweihe von Roman Hinterhöller, des 54. Abtes der Benediktinerabtei Michaelbeuern am 27. Mai 1969. Am 30. Juni resignierte Rohracher und am 30. November weihte er selbst Eduard Macheiner zu seinem Nachfolger – ein Novum in der Geschichte der Erzdiözese – und zog sich zu den Kapuzinern nach Altötting zurück. Noch einmal kehrte er öffentlich nach Salzburg zurück, als er im Juli 1972 seinem Nachfolger das Grabgeleit geben musste.

Er selbst starb am 6. August 1976 an seinem Altersitz in Altötting. Seine Überführung und Aufbahrung im Salzburger Dom fand am 9. August statt, die Beisetzung in der Domkrypta am 11. August.

Ehrungen

Nach ihm ist die Andreas-Rohracher-Straße im Salzburger Stadtteil Leopoldskroner Moos benannt.

Am 22. April 1959 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg verliehen.

Weitere Ehrungen und Titel (Auszug):

Literaturtipps

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.kath-kirche-kaernten.at, bei einer Kontrolle im August 2021 nicht mehr online]
  2. Schernthaner, Peter: Andreas Rohracher − Erzbischof von Salzburg im Dritten Reich. Salzburg 1994, S. 55
  3. Tropper, Peter G.: Kirche im Gau, Klagenfurt 1995
  4. Quelle Buch Erzbischof Andreas Rohracher, Krieg, Wiederaufbau, Konzil
  5. "Erzbischof Andreas Rohracher, Krieg, Wiederaufbau, Konzil", Seite 146f
  6. Quelle dieses Absatzes ist ein Artikel der "Salzburger Nachrichten" vom 15. September 2009, in dem von einer überraschend frühen Öffnung des gesamten Archivmaterials von Andreas Rohracher berichtet wird.
  7. Winkler, Dietmar W.: Aus der Vergebung zum Miteinander. Zur Vergebungsbitte Erzbischof Andreas Rohrachers. In: Amt und Gemeinde 66 (2016) 126-137. ISSN 1680-4015.
Zeitfolge
Salzburger Bischöfe, Erz- und Fürsterzbischöfe

Bischöfe, 7. bis 8. Jahrhundert
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Erzbischöfe
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11. Jahrhundert
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12. Jahrhundert
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13. Jahrhundert
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14. Jahrhundert
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15. Jahrhundert
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16. Jahrhundert
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17. Jahrhundert
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18. Jahrhundert
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Erzbischöfe, die noch den Titel "Fürsterzbischof" trugen, aber keine weltliche Macht mehr hatten
19. Jahrhundert
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20. Jahrhundert
Johann V. Baptist Katschthaler · Balthasar Kaltner · Ignaz Rieder · Sigismund IV. von Waitz · Andreas II. Rohracher


Erzbischöfe
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21. Jahrhundert
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