Klosterkirche der Herz-Jesu-Missionare

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Innenraum
Kreuzweg

Die Klosterkirche der Herz-Jesu-Missionare in Liefering stammt aus dem Jahr 1967 und steht an der Stelle der ehemaligen Klosterkirche des Ordens von 1895.

Geschichte

Der Bau der Klosterkirche war die erste größere Aktivität des Ordens nach der Gründung der Niederlassung Liefering 1888. In ihren Umrissen stimmt sie noch heute mit der aktuellen Klosterkirche überein. Der Grundstein für den Bau wurde am 15. Juli 1895 von Domkapitular Balthasar Kaltner gelegt. Die Einweihung fand schon am 14. Dezember des selben Jahres durch den Weihbischof Johannes Baptist Katschthaler statt. Die Kirche war im Renaissancestil gehalten und erhielt 1909 eine Orgel.

1967 wurde die bis dahin in ihrer Grundsubstanz unveränderte Kirche durch einen Neubau ersetzt. Die nunmehrige Klosterkirche gilt als moderner Funktionalbau. Notwendig geworden war der Neubau durch Probleme bei der Vergrößerung der Kirchenfenster. Bautechnische Probleme ließen einen Totalabriss und kompletten Neubau sinnvoller erscheinen.

Für den Bau zeichnet die Salzburger Architektin Ingeborg Kromp-Schmidt verantwortlich, die Fenster stammen von der Familie Mader aus der Tiroler Glasmalerei, die Kunstschmiedearbeiten von der Firma Lang und die Plastiken schuf der Tiroler Künstler Josef Staud. Boden und Wände sind in hellgrauem Marmor gehalten. An der gerundeten Wand hinter dem Altar befindet sich eine Bronzegruppe: Maria zeigt auf den gekreuzigten Jesus hinauf.

Nach nur sechsmonatiger Bauzeit wurde die neue Klosterkirche am 1. April 1967 durch Erzbischof Andreas Rohracher eingeweiht.

Bildergalerie

Kapelle der Herz-Jesu-Missionare Liefering

Schülerkapelle der Herz-Jesu-Missionare Liefering

Quelle