Salzburger Freilichtmuseum

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Der Eingangsbereich des Freilichtmuseums.
Karte
Beispiel eines Bauernhauses.
Die Brunnbauernkapelle aus Schwerting.
Der Lärchenhof aus dem Pongau.
Ein Getreidekasten aus Forstau.
Ein Bauernhaus aus dem Flachgau.
Das Schmiedhaus im Freilichtmuseum.
2021, der neu gestalteter Eingangsbereich.
2021, der neu gestalteter Eingangsbereich.
Gendarmerieschild mit der alten Schreibweise "Gensdarmerie".
Der dreimillionster Besucher: Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior (2. v. r.), Heinrich Christian Markhgott, der Vorsitzende des Fördervereins (re.) und Direktor Michael Weese (li.) hießen Margarethe Pirker und Markus Leitner mit ihren Kindern Emily und Valentin willkommen.
Ein Museum zum Anfassen - im Traktorenstall im Krallerhof.
Kinder kommen dieser Aufforderung gerne nach.
Die Museumsbahn.
Das Lohnergütl im Freilichtmuseum.
Schatten-Szenografie (seit 2021): Hier "Vater und Sohn in einer Aussprache".
Ausstellung "Die Maus im Haus" im Anthofer-Getreidekasten, hier historische Mausefallen.
Die Schau mit Modellen der traditionell gebräuchlichsten Zaunformen im Land Salzburg sind im Kellbauernkasten in unmittelbarer Nähe zum Museumsgasthaus "Salettl" untergebracht.
Alltagskultur zum Anfassen im Freilichtmuseum. Hier die Stube im Lärchenhof.

Das Salzburger Freilichtmuseum befindet sich im Gemeindegebiet von Großgmain im Flachgau am Fuße des Untersbergs. Es ist Mitglied der Dachmarke hello salzburg.

Das Museum

Das landschaftlich schön gelegene Museumsareal im Landschaftsschutzgebiet Untersberg hat eine Größe von 50 Hektar und wird von der Gebirgskulisse des Untersbergstocks überragt.

Das Museum wird vom Amt der Salzburger Landesregierung als sogenannte "betriebsähnliche Einrichtung" geführt.

Das Museum hat den Auftrag, originale, ländliche Bauten aus dem Land Salzburg zu sammeln, wieder aufzubauen, einzurichten und damit das ländliche Bauen, Wohnen und Wirtschaften vom 16. bis zum 20. Jahrhundert zu dokumentieren. Siedlungsgeografische, hauskundliche, sozialgeschichtliche und agrarhistorische Überlegungen geben den Ausschlag dafür, welche Gebäude in das Freilichtmuseum übertragen werden, um einen repräsentativen Querschnitt durch alle ländlich-bäuerlichen Hausformen und sozialen Schichten zu erhalten.

In seiner Bauanlage ist das Museum den fünf Salzburger Landesteilen Flachgau, Tennengau, Pongau, Pinzgau und Lungau nachempfunden, in denen sich im Lauf der Jahrhunderte unterschiedliche Bauernhofformen entwickelt haben.

Geschichte des Museums

Erste Bestrebungen für ein Salzburger Freilichtmuseum lassen sich bis in das Jahr 1924 zurückverfolgen. Julius Leisching, der damalige Leiter des "Salzburger Museums Carolino-Augusteum" (SMCA, heute Salzburg Museum) brachte 1924 die Errichtung eines Freilichtmuseums im Schlosspark Hellbrunn ins Gespräch. Doch erst einige Jahrzehnte später begann der Hausforscher Kurt Conrad, seit 1972 Kustos für Volkskunde im SMCA, mit der konkreten Planung für ein Freilichtmuseum. Nach der Pachtung eines geeigneten Grundstückes durch Stadt und Land Salzburg konnte mit der Errichtung des Freilichtmuseums begonnen werden. Der Grundeigentümer, Friedrich Mayr-Melnhof, verpachtete am 21. Dezember 1978 ein geeignetes Grundstück in Großgmain für 99 Jahre an Stadt und Land Salzburg zu einer symbolischen Jahrespacht von einem Schilling (= EUR 0,073). Der Aufbau begann 1979.

Am 29. September 1984 konnte das Salzburger Freilichtmuseum mit damals 22 Objekten im Beisein von Bundespräsident Rudolf Kirchschläger eröffnet werden. Erster Museumsleiter war Kurt Conrad.

1986 wurde das Freilichtmuseum aus dem SMCA ausgegliedert und im alleinigen Eigentum des Landes Salzburg als selbständiges Landesmuseum installiert.

1988 übernahm der Salzburger Volkskundler Michael Becker die Museumsleitung. Er gestaltete das Museum zu einem lebendigen Ort der Begegnung um: Volkskulturelle Veranstaltungen, traditionelle Handwerksvorführungen und Thementage ziehen viele Besucher an und trugen wesentlich zum hohen Bekanntheitsgrad des Salzburger Freilichtmuseums bei. Im August 2009 konnte der zweimillionste Besucher begrüßt werden.

Im Jahr 2012 kamen als neue Bauten eine Jagdhütte aus dem Lungau und eine Schwendhütte aus dem Pinzgau dazu, 2013 dann das Mauthaus Guttal aus dem Jahr 1935, das an der Großglockner Hochalpenstraße auf Kärntner Seite stand. 2014 waren auf dem Museumsareal über 100 Originalbauten aus Landwirtschaft, Handwerk, Gewerbe und Industrie zu besichtigen, darunter Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Gasthaus, Krämerei, Brauerei, Dorfschule, Schmiede, E-Werk, Mühlen, Sägewerk, Feldkapellen, Almgebäude, Kalkofen, Hochstand u. a. Das älteste wieder errichtete Gebäude stammt aus dem Jahr 1442.

Seit der Eröffnung der Museumsbahn im Jahr 2010 wird das Museum jedes Jahr von über 100 000 Menschen besucht.

Neuer Direktor ist seit 1. Februar 2017 Michael Weese, der bis dahin als wissenschaftlicher Leiter des burgenländischen Landesmuseums tätig gewesen war.

2021: Neu gestalteter Eingangsbereich

Über die Wintermonate 2020/2021 wurde der Eingangsbereich in ein zeitgemäßes, helles, freundliches Ambiente neu gestaltet. Auf zwei Bildschirmen sind jeweils Aktuelles rund um das Geschehen im Museum sowie Informationen über die tagesaktuellen Veranstaltungen zu erfahren. Am Büchertisch können Interessierte in den Publikationen des Freilichtmuseums schmökern. Und nicht zuletzt ist auch ein neues Zutrittssystem installiert. Mit diesen Maßnahmen gelingt es dem Freilichtmuseum, bereits im Eingangsbereich die Corona-Regelungen für den Museumsbetrieb umzusetzen. Dazu gehört auch der getrennte Ein- und Ausgang ins Museum. Nicht mehr im Eingangsbereich zu finden ist der Museumsladen. Das beliebte Sortiment der "Museumskrämerin" wurde erweitert und ist nun ausschließlich in der Krämerei auf dem Gelände erhältlich.

Ein sieben Kilometer langes Wegenetz lädt zum Spazierengehen ein, wobei mehr als 100 historische Bauten besichtigt werden können. In den Gebäuden allerdings mit nur mit FFP2-Maske und mit einer Einbahnregelung. Im Freigelände kann – unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln – auf das Tragen von FFP2-Masken gerne verzichtet werden.

Im Museumsgasthaus "Salettl" gibt es neben den bewährten Picknickboxen im Take-Away-Bereich eine Auswahl an kalten und warmen Imbissen sowie immer ein aktuelles Tagesangebot Verfügung. Ebenso sind kalte und warme Getränke und der Klassiker "Kaffee und Kuchen" erhältlich. Konsumiert werden darf im Abstand von 50 Meter vom Gasthaus. Apropos Picknick: dafür stehen im Gelände des Freilichtmuseums rund 30 Tische und Bänke zur Verfügung. Gerne dürfen die Besucher ihre Jause auch selber mitbringen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage kann die Museumsbahn noch nicht in Betrieb genommen werden. Zudem verzichtet das Freilichtmuseum im ersten Halbjahr auf die Durchführung von Großveranstaltungen.

Jahresrückblicke

2018: Dreimillionster Besucher im Salzburger Freilichtmuseum

Am Dienstag, den 31. Juli 2018 wurde der dreimillionste Besucher im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain begrüßt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior und Direktor Michael Weese hießen Margarethe Pirker und Markus Leitner mit ihren Kindern Emily und Valentin willkommen. Als Präsent gab es einen Geschenkkorb mit regionalen Produkten sowie eine Einladung ins Museumsgasthaus "Salettl". Die beiden sind Mitglieder des Fördervereins und kennen das Museum wie ihre Westentasche.[1]

2016

Die Saison 2016 (19. März bis 1. November) brachte 100 442 Besucher. Mit der Eröffnung einer Lokremise samt Gaisberglok und Waggon wurde das "Bahnhofsviertel" des Museums architektonisch abgerundet und inhaltlich aufgewertet. Seit 2016 ergänzen zwei neue Ausstellungen das Besucherangebot, 17 Eigenveranstaltungen konnten abgewickelt werden und allein an 70 Tagen fanden die unterschiedlichsten Handwerksvorführungen statt.[2]

2015

Sehr erfreulich war, dass das Museum von der bekannten Touristik-Website TripAdvisor aufgrund von durchgehend herausragenden Bewertungen von Reisenden das "Zertifikat für Exzellenz" erhalten hat. Die Attraktivität des Freilichtmuseums lässt sich am Wetter ablesen: An regenfreien Tagen mit moderaten Temperaturen kann sich das Museum mit seinen mehr als hundert Bauwerken, der Museumsbahn und vielen anderen Attraktionen in der Tat über zahlreiche Museumsbesucher freuen. Doch wenn im Juli und August 2015 an insgesamt 30 Tagen das Thermometer 30 Grad und mehr anzeigt, so wie es in diesem Jahr der Fall war, versiegt auch der breiteste Besucherstrom zusehends.

Mit 95 249 Besuchern in der Saison 2015 zeigte sich das Freilichtmuseum dennoch zufrieden und begann mit den Vorbereitungen für die Saison 2016. Weitergearbeitet wurde an der Fertigstellung einer alten Lokremise aus [[B��ckstein]], die 2016 eröffnet und eine Ausstellung über die Geschichte der Gaisbergbahn einschließlich Originallokomotive und -waggon beinhalten wird. Anlässlich des Jubiläums 200 Jahre Salzburg bei Österreich wird es eine Sonderausstellung zum Thema "Wie lebte eine bäuerliche Familie in Salzburg im Jahr 1816?" geben. Anhand eines konkreten Bauernhauses und einer Familie werden die Lebensverhältnisse auf dem Land und der Alltag in jener Zeit den Besucherinnen und Besuchern realitätsnah vermittelt[3].

2014: 30 Jahre Salzburger Freilichtmuseum

Hauptartikel 30 Jahre Salzburger Freilichtmuseum

Mit einem abwechslungsreichen Geburtstagsfest feierte das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain sein 30. Bestandsjubiläum. Das gesamte Museumsareal wurde am Sonntag, 17. August 2014 zur Bühne für Musik- und Theatergruppen, Mundartdichter und Trachtenmodels, Zauberclown und Volkstänzer.

Mit 103 184 Besuchern konnte im Wesentlichen die Zahl des Vorjahres gehalten werden. Das Minus von vier Prozent ist dem kalten und verregneten Mai zuzurechnen, in dem die Hälfte der Besucherinnen und Besucher ausblieb. Die bestbesuchten Veranstaltungen waren heuer das Jubiläumsfest "30 Jahre Freilichtmuseum" und das "Große Kinderfest" mit jeweils etwa 4 500 Gästen, gefolgt vom beliebten "Ostermarkt" mit 3 200 Besucherinnen und Besuchern.

Fertiggestellt und eröffnet wurden in diesem Jahr eine Schwendhütte aus Unken, eine Jagdhütte aus dem Lungau und ein "Dörrbadl" aus Thalgau. Damit sind im Museum jetzt insgesamt 104 Bauten zu sehen.

2013

Mit 107 683 Besuchern konnte 2013 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 7,1 % erzielt werden. Besucherstärkste Veranstaltung war das "Oldtimer-Traktorentreffen" mit 4 300 Besuchern, gefolgt vom "Großen Kinderfest" mit 3 900 kleinen und großen Gästen.

"Häuslichen" Zuwachs erhielt das Museum heuer in Form eines historischen Mauthauses, das von 1935 bis 2012 an der Großglockner Hochalpenstraße stand. Zu diesem interessanten Bauobjekt aus der Anfangszeit des motorisierten Tourismus gehört eine Tankstelle aus den 1960er Jahren, eine alte Notrufsäule der Glocknerstraße sowie ein von Glocknerstraßenerbauer Franz Wallack konstruierter Rotationsschneepflug.

Vorstellung einiger Gebäude im Freilichtmuseum

Das älteste Wohnhaus des Freilichtmuseums

Mit der Eröffnung der "Rainerkeusche" erhielt das Museum Ende September 2018 Zuwachs. Dieses "jüngste" Gebäude – es kommt aus der Gemeinde Ramingstein im Lungau – ist zugleich das älteste Wohnhaus des Freilichtmuseums sein. Die Keusche stammt aus dem Spätmittelalter und wurde 1482 errichtet.[1]

Die Pongauer Hofgruppe

Die Pongauer Hofgruppe besteht aus dem Wohnhaus Lärchengut aus St. Martin am Tennengebirge, der Stallscheune vom Premlehengut in Eben im Pongau, einem Getreidekasten vom Kühpalfengut in Forstau, dem Brechelbad vom Deisinggut in Pfarrwerfen, einer Krautsölde vom Kreegut in Hüttschlag und einem Kuchlgarten. Ergänzt wird diese Pongauer Hofgruppe durch einen Backofen, der nach einem Goldegger Vorbild nachgebaut wurde.

Krautsölde

Die Krautsölde vom Kreegut in der Gemeinde Hüttschlag stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde 1983 an ihrem ursprünglichen Standort abgebaut und 1988 im Freilichtmuseum wieder aufgebaut. Die Krautsölde ist ein vier Meter tiefes Lärchenfass, in dem das als Zuspeise beliebte Weißkraut als Sauerkraut konserviert und gelagert wurde. Das Krautfass ist mit einem steinbeschwerten Holzdeckel verschlossen. Zum Schutz vor Niederschlägen wurde es mit einem Flugdach versehen oder mit einer einfachen Holzhütte überbaut.

Getreidekasten

Der Getreidekasten vom Kühpalfengut in Forstau stammt aus dem Jahre 1602. In diesem Getreidekasten wurden Getreide, Getreidemaßgefäße und andere Lebensmittel wie Brot und Speck aufbewahrt. Aber auch Leinen wurde hier gelagert. Der Getreidekasten befand sich außerhalb des Wohnhauses, damit im Falle eines Wohnhausbrandes nicht die gesamte Existenz des Bauern vernichtet wurde.

Kuchlgarten

Bedingt durch das rauhe Klima im Pongau liegt der Kuchlgarten an der schützenden Hauswand. Bei der Bepflanzung des Gartens wurde nicht nur auf die gute Düngung mit Kuh- und Schafmist geachtet, sondern auch die Mondphasen und Sternzeichen beim Säen und Pflanzen berücksichtigt.

Mittermühlsäge

Die Mittermühlsäge stammt aus dem Jahre 1791. Sie wurde 1982 abgetragen und noch im selben Jahr wurde mit dem Wiederaufbau im Freilichtmuseum begonnen. Sie stammt aus der Gemeinde Jeging im südlichen Innviertel und ist ein Beispiel jener Bauernsägen, wie sie vielfach noch bis zum Zweiten Weltkrieg auch im Land Salzburg in Betrieb waren. Der Wasserantrieb erfolgte ursprünglich durch ein unterschlächtiges Wasserrad, das nach dem Wiederaufbau durch ein oberschlächtiges ersetzt wurde. Um die Säge auch in ihrer Funktion zeigen zu können, wurde sie am Dachsbichlbach der Pinzgauer Hauslandschaft errichtet. Trotzdem diese Säge eigentlich aus Oberösterreich stammt, gab es diesen Typus natürlich auch im Pinzgau.

Gendarmerieposten

Der historische Gendarmerieposten stammt aus den Jahren zwischen 1900 und 1920. Er wurde im Bauernpeterhaus aus Nußdorf am Haunsberg-Waidach in Zusammenarbeit mit dem Landesgendarmeriekommando Salzburg eingerichtet. Ein Teil der Exponate sind Leihgaben des Museumsvereins Werfen. Der Gendarmerieposten zeigt ein getreues Bild von den ärmlichen Lebens- und Arbeitsumständen der Gendarmen.

Am 8. Juni 1849 schuf Kaiser Franz Joseph I. eine Gendarmerie als Sicherheitseinrichtung für das damals zweitgrößte Land Europas. Es war ein aus vielen kleinen Gendarmeriedienststellen bestehendes System. Gelegentlich mietete sich die Gendarmerie auch in der Kammer eines Bauernhauses ein. Um 1900 war die Schreibweise noch "Gensdarmerie", aus dem französischen "bewaffnete Leute".

Mauthaus der Großglockner Hochalpenstraße

Am 4. August 2013 wurde das Mauthaus Guttal von der Großglockner Hochalpenstraße aus dem Jahr 1935 eröffnet. Das Mauthaus diente von 1935 bis 1993 als Kontrollstelle und Tankstelle. Im Sommer wohnten die Familien der Mautner darin. Neben der Anstellung bei der Großglockner Hochalpenstraßen AG war der Mautner auch Pächter der Mobiloil-Tankstelle direkt neben dem Mauthaus.

Museumsbahn

Hauptartikel Museumsbahn Salzburger Freilichtmuseum

Nach drei Jahren Planung und Arbeit ist am 13. Juni 2010 die Museumsbahn in Betrieb gegangen. Mit einer 1,7 Kilometer langen, wunderschönen Strecke erschließt sie weite Teile des Museums und eröffnet neue Blickwinkel auf die Museumslandschaft und ihre Bauten.

Ausstellungen

Es gibt mehrere Dauerausstellungen, immer wieder Sonderausstellungen, themenbezogene Publikumsveranstaltungen und Musikantentreffen, außerdem finden an allen Sonntagen Handwerksvorführungen statt.

Die Traktorenausstellung im Krallerhof, einem mächtigen Pinzgauer Hof in der Nähe des Eingangsbereiches, zeigt eine Sammlung historischer Traktoren, die mit Multimedia-Unterstützung präsentiert wird. 14 Traktoren vorwiegend österreichischer Herkunft, aber auch aus deutscher Produktion informieren über die technische Entwicklung in der Landwirtschaft. Der Aufforderung auf einem Schild mit der Aufschrift "Bitte berühren" kommen kleine und auch größere Kinder gerne nach.

Lokremise im Salzburger Freilichtmuseum

Hauptartikel Lokremise im Salzburger Freilichtmuseum

Die Dauerausstellung über die Geschichte der Gaisbergbahn, die in einer Lokremise aus dem Jahr 1908 eingerichtet und am 21. August 2016 eröffnet wird, beherbergt unter anderem die Gaisbergbahn-Lokomotive Nummer 1.

Schatten-Szenografie

Mit der neuen Dauerausstellung "Schatten-Szenografie" (seit 2021) lenkt das das Freilichtmuseum das Augenmerk auf die weniger idyllische Seite des Landlebens. In Schattenspielen können die verschiedenen Herausforderungen des Alltagslebens vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte hautnah miterlebt werden. Schauplätze dafür sind drei Häuser: Lärchenhof, Abrahamhof und Bamerhof. Alle drei zusammen ergeben ein eindrückliches Bild vom nicht immer einfachen Alltag im ländlichen Leben vergangener Zeiten.

Alljährliche Veranstaltung

Ein Bild vom Ostermarkt im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain.

Unter anderen gibt es einen Ostermarkt.

Sonderausstellung

Auszeichnungen

Museumsdirektoren

Öffnungszeiten

Übersichtsplan Salzburger Freilichtmuseum

Siehe dazu aktuell auf die homepage.

Hunde an der Leine sind erlaubt.

Literatur

Bilder

 Salzburger Freilichtmuseum – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
 Salzburger Freilichtmuseum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

  • Homepage Freilichtmuseum
  • Schautafeln im Freilichtmuseum
  • Salzburger Nachrichten, 8. Juni 2010, 24. März 2011 und 14. Mai 2012

Einzelnachweise