St. Martin am Tennengebirge
Ortsbild | |
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Karte | |
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | St. Johann im Pongau (JO) |
Fläche: | 46,9 km² |
Geografische Koordinaten: | 47°27'52" N 13°22'52" O |
Höhe: | 949 m ü. A. |
Einwohner: | 1 754 (1. Jänner 2022)[1] |
Postleitzahl(en): | 5522 |
Vorwahl: | 0 64 63 |
Gemeindekennziffer: | 50 419 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | 5522 St Martin am Tennengebirge St. Martin 103 |
Offizielle Website: | www.sanktmartin.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Hannes Schlager (ÖVP) |
Gemeindevertretung (2019): | 17 Mitglieder: 9 ÖVP 7 SPÖ 1 FPÖ |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 597 |
1880 | 622 |
1890 | 643 |
1900 | 594 |
1910 | 680 |
1923 | 674 |
1934 | 708 |
1939 | 697 |
1951 | 808 |
1961 | 859 |
1971 | 982 |
1981 | 1 090 |
1991 | 1 161 |
2001 | 1 406 |
2011 | 1 555 |
2020 | 1 700 |
St. Martin am Tennengebirge ist eine Pongauer Gemeinde am Südabhang des Tennengebirges.
Geografie
Geografische Lage
St. Martin am Tennengebirge befindet sich im Nordosten des Pongaus. Im Nordosten erhebt sich das Tennengebirge, das Zentrum der Gemeinde liegt in einem Talbecken. Der nördliche Teil der Gemeinde wird vom Karbach entwässert, der in die Lammer mündet, der südlich Teil durch den Martinsbach, der in den Fritzbach mündet. In nordsüdlicher Richtung verläuft die Pass Gschütt Straße (B 166) als einzige Verkehrsverbindung zwischen den Nachbargemeinden.
Gliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden St. Martin und Lammerthal und gliedert sich in die Ortschaften Lammertal (557) und St. Martin am Tennengebirge (1 197).
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2022 angegeben.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Im Sommer 2011 gab es in der Gemeinde 1 594 Wohnungen, davon 493 Hauptwohnsitze, 1 377 Gästebetten und 130 544 Nächtigungen (2010)[3]
Religionen
Die Pfarrkirche hl. Martin von Tours ist die Pfarrkirche der römisch-katholischen Pfarre St. Martin am Tennengebirge.
Geschichte
Die Erwähnung der Kirche zum hl. Martin stammt aus dem Jahr 1170. Seit 1857 ist St. Martin eigene Pfarre. Der Name St. Martin beschränkte sich dabei früher einzig auf die Kirche in der "Viltz" (=Wald) genannten Ortschaft (1130). Weitere Namensformen finden sich mit "Fricenwald (cum ecclesia sancti Martini, 1185; nach dem kleinen Fritz- oder Filzbach (heute Martinsbach genannt) und "St. Martin in der Viltz" ("St. Martin im Wald"; 1433). 1521 wurden sowohl der Ort als auch die umliegende Gegend als "St. Martinswinkel" bezeichnet. Im 16. Jahrhundert setzte sich endgültig der Ortsname St. Martin durch, wobei sich auch immer wieder die Formen "St. Martin im Wald" und "St. Martin im Pongau" finden lassen. Bis 1970 hieß die Gemeinde St. Martin bei Hüttau.
Zum 1. Dezember 1970 wurde der Gemeindename auf Antrag der Gemeindevertretung mit der "105. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 5. November 1970 über die Änderung des Namens der Gemeinde St. Martin bei Hüttau im politischen Bezirk St. Johann im Pongau"[4] zu St. Martin am Tennengebirge erweitert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in St. Martin am Tennengebirge
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in St. Martin am Tennengebirge
- Kapellen und Kirchen in St. Martin am Tennengebirge
Musik
Parks
- Seepark St. Martin
Sport
Badesee
Der biologische Badesee hat eine Wasserfläche von 6 700 m². Der See wird mit Quellwasser gespeist. Er wurde im August 1999 eröffnet. Es gibt auch einen Spielbereich für die Kleinen, eine Spaß-Wasserrutsche und einen Beachvolleyballplatz.
Vereine
Sportvereine
Volkskulturvereine
Sonstige Vereine
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Ansässige Unternehmen
- Berghotel Lämmerhof, Gasthof Moarwirt, Gasthof Postwirt
Sprachschule, Übersetzungsbüro
Sprachschule Everything English, Jane Wardley
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde St. Martin am Tennengebirge
Ehrenring der Gemeinde Filzmoos
- Hauptartikel: Ehrenring der Gemeinde St. Martin am Tennengebirge
Wappen
Am 10. Juli 1953 wurde der Gemeinde St. Martin am Tennengebirge durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
"In Silber auf grünem Boden der golden gekleidete St. Martin auf goldgezäumtem schwarzem Pferde, seinen roten Mantel mit dem vor ihm knieenden nackten Bettler teilend, links davon eine grüne Tanne."
Dabei weist die Tanne neben dem namengebenden Kirchenpatron auf den ursprünglichen Ortsnamen "Wald" hin.
Persönlichkeiten
Bilder
St. Martin am Tennengebirge – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
St. Martin am Tennengebirge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Österreichische Ortsdatenbank
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportrait-Daten
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 15. November 2023).
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Zaisberger, Friederike, Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
- Hörburger, Franz: Salzburger Ortsnamenbuch. 9. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Eigenverlag der Gesellschaft. Salzburg 1982
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, aktualisiert am 11. Oktober 2022
- ↑ Statistik Austria
- ↑ Salzburger Woche, Ausgabe Pongauer Nachrichten, 13. Oktober 2011
- ↑ LGBl. vom 30. November 1970, 105. Kundmachung der Salzburger Landesregierung.
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