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Barbara Koller, Abdeckerin im Raum Werfen und damit Angehörige einer sozial geächteten Gruppe, wurde [[1675]] in einem [[Hexenprozess]] unter dem Verdacht der Zauberei verhaftet und gestand unter Anwendung der Folter eine Hexe zu sein. Sie wurde im August 1675 auf der [[Richtstätte]] in Salzburg-[[Gneis]] hingerichtet. Ihr Sohn [[Jakob Koller]] wurde im Volksmund Schinderjackl oder 'Zauberer Jackl' genannt.
 
Barbara Koller, Abdeckerin im Raum Werfen und damit Angehörige einer sozial geächteten Gruppe, wurde [[1675]] in einem [[Hexenprozess]] unter dem Verdacht der Zauberei verhaftet und gestand unter Anwendung der Folter eine Hexe zu sein. Sie wurde im August 1675 auf der [[Richtstätte]] in Salzburg-[[Gneis]] hingerichtet. Ihr Sohn [[Jakob Koller]] wurde im Volksmund Schinderjackl oder 'Zauberer Jackl' genannt.
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[[1731]]–[[1732]] kam es zu einer großen [[Protestantenvertreibung]]. Auf Grund ihrer Zugehörigkeit zum [[Protestantismus|protestantischen]] Glauben wurden 20 000 Menschen per Dekret des [[Fürsterzbischof]]s des Landes verwiesen ([[Salzburger Exulanten]]). König Friedrich Wilhelm I. von [[Preußen]] wies den Flüchtigen in [[Ostpreußen]] neues Land zu. Nach Auflösung des geistlichen [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürstentums Salzburg]] kam Werfen mit dem größten Teil des salzburgischen Gebiets [[1816]] zum [[Österreich#Kaisertum Österreich |Kaiserreich Österreich]].
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[[1731]]–[[1732]] kam es zu einer großen [[Protestantenvertreibung]]. Auf Grund ihrer Zugehörigkeit zum [[Protestantismus|protestantischen]] Glauben wurden 20 000 Menschen per Dekret des [[Fürsterzbischof]]s des Landes verwiesen ([[Salzburger Exulanten]]). König Friedrich Wilhelm I. von [[Preußen]] wies den Flüchtigen in [[Ostpreußen]] neues Land zu. Nach Auflösung des geistlichen [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürstentums Salzburg]] kam Werfen mit dem größten Teil des salzburgischen Gebiets [[1816]] zum [[Republik Österreich#Kaisertum Österreich bis 1867|Kaiserreich Österreich]].
    
Wirtschaftlich wurde der Ort im [[18. Jahrhundert|18.]] und [[19. Jahrhundert]] auch vom [[Eisenwerk Sulzau-Werfen]] (Blahau, dann Konkordiahütte)[5] stark geprägt. In den [[1870er]]-Jahren entstand am anderen Salzachufer die Erzherzogin-Giselabahn ([[Salzburg-Tiroler-Bahn]]).
 
Wirtschaftlich wurde der Ort im [[18. Jahrhundert|18.]] und [[19. Jahrhundert]] auch vom [[Eisenwerk Sulzau-Werfen]] (Blahau, dann Konkordiahütte)[5] stark geprägt. In den [[1870er]]-Jahren entstand am anderen Salzachufer die Erzherzogin-Giselabahn ([[Salzburg-Tiroler-Bahn]]).