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1939 wurde der Ort Konkordiahütte in [[Tenneck]] umbenannt.
 
1939 wurde der Ort Konkordiahütte in [[Tenneck]] umbenannt.
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In der Nacht von [[4. Juli|4.]] auf [[5. Juli]] [[1947]] wurde Werfen und seine Umgebung von einem außerordentlich schweren [[Unwetter]] getroffen. Gegen 20 Uhr brachen mehrere [[Gewitter]] über dem [[Tennengebirge|Tennen]]- und [[Hagengebirge]] los. Gewaltige Wassermassen stürzten die Schotterbäche talwärts und bereits nach einer halben Stunde war die [[Salzach]] um vier Meter (!) angestiegen. Teile von Werfen am [[Salzachtal]]boden standen unter Wasser, ebenso die [[Eugenklamm]]. Die Gewalt dieses Unwetters dokumentierte sich auch darin, dass die Kalchau-Eisenbahnbrücke in zwei Teile zerrissen und völlig zerstört wurde. Dabei kam der Bahnschrankenwärter Alois Kößner (* [[1899]] in [[Saalfelden]]) ums Leben. Zwei junge Burschen wurden ebenfalls von Wassermassen der Salzach erfasst und mitgerissen. Sie konnten sich auf eine kleine aufgestaute Insel im Fluss retten. Die Katastrophe forderte noch zwei Todesopfer: Den im Markt vertretungsweise tätigen Arzt Dr. Karl Ludwig Reichl (* [[1916]] in Mährisch-Schönberg) in Begleitung der 37-Jährigen Bäckermeistergattin Frieda Prüll aus Werfen, die gemeinsam einen Ausflug in die Eugenklamm unternommen hatten. Frieda Prüll war Mutter von vier Kindern, in Mann in [[Russland]] vermisst.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19470707&seite=2&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 7. Juli 1947, Seite 2</ref>
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In der Nacht von [[4. Juli|4.]] auf [[5. Juli]] [[1947]] wurden Werfen und seine Umgebung von einem außerordentlich schweren [[Unwetter]] getroffen. Gegen 20 Uhr brachen mehrere [[Gewitter]] über dem [[Tennengebirge|Tennen]]- und [[Hagengebirge]] los. Gewaltige Wassermassen stürzten die Schotterbäche talwärts und bereits nach einer halben Stunde war die [[Salzach]] um vier Meter (!) angestiegen. Teile von Werfen am [[Salzachtal]]boden standen unter Wasser, ebenso die [[Eugenklamm]]. Die Gewalt dieses Unwetters dokumentierte sich auch darin, dass die Kalchau-Eisenbahnbrücke in zwei Teile zerrissen und völlig zerstört wurde. Dabei kam der Bahnschrankenwärter Alois Kößner (* [[1899]] in [[Saalfelden]]) ums Leben. Zwei junge Burschen wurden ebenfalls von den Wassermassen der Salzach erfasst und mitgerissen. Sie konnten sich auf eine kleine aufgestaute Insel im Fluss retten. Die Katastrophe forderte noch zwei Todesopfer: Den im Markt vertretungsweise tätigen Arzt Dr. Karl Ludwig Reichl (* [[1916]] in Mährisch-Schönberg) in Begleitung der 37-Jährigen Bäckermeistergattin Frieda Prüll aus Werfen, die gemeinsam einen Ausflug in die Eugenklamm unternommen hatten. Frieda Prüll war Mutter von vier Kindern, ihr Mann in [[Russland]] vermisst.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19470707&seite=2&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 7. Juli 1947, Seite 2</ref>
    
In den [[1960er]]-Jahren wurde die [[Tauernautobahn]] (A 10) fertiggestellt.
 
In den [[1960er]]-Jahren wurde die [[Tauernautobahn]] (A 10) fertiggestellt.
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