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Die Familie stammt aus Gemering<ref>Franz Scharf, Häuserchronik Marktgemeinde St. Florian, 1993</ref> in der Nähe des Stiftes St. Florian bei Linz von dem Zehetnergut<ref>Alexander Jalkotzy, Der Vierkanter im Florianer Land, Inauguraldissertation an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz, Oktober 1984</ref> (auch Jahreszeitenhof genannt und größter existierender Vierkanthof Österreichs<ref>[https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Weltkulturerbe-Vierkanter-Es-waere-hoechste-Zeit;art4,3043054 Weltkulturerbe Vierkanter? Es wäre höchste Zeit], OÖNachrichten, Alfons Krieglsteiner, 23. Oktober 2018</ref>), wo sie über Generationen Amtmänner für die Herrschaft Stift St. Florian stellte<ref>Der Florianer Bauernadel in Bauernhaus und Meierhof, Georg Grüll, 1975</ref> (ein Sohn des Hofes, Leopold Zehetner (* [[1581]], † [[30. September]] [[1646]]), war selbst als Leopold I von [[1612]] bis [[1646]] Propst des Chorherrenstiftes; er wurde [[1624]] geadelt<ref>[https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=2725932 Österreichisches Staatsarchiv], Zehetner, Leopold, kaiserlicher Rat, Propst von St. Florian, Adelsstand für das Reich und die Erblande, 5.7.1624</ref> und nach ihm ist der Leopoldinische Trakt des barocken Stiftgebäudes benannt).
 
Die Familie stammt aus Gemering<ref>Franz Scharf, Häuserchronik Marktgemeinde St. Florian, 1993</ref> in der Nähe des Stiftes St. Florian bei Linz von dem Zehetnergut<ref>Alexander Jalkotzy, Der Vierkanter im Florianer Land, Inauguraldissertation an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz, Oktober 1984</ref> (auch Jahreszeitenhof genannt und größter existierender Vierkanthof Österreichs<ref>[https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Weltkulturerbe-Vierkanter-Es-waere-hoechste-Zeit;art4,3043054 Weltkulturerbe Vierkanter? Es wäre höchste Zeit], OÖNachrichten, Alfons Krieglsteiner, 23. Oktober 2018</ref>), wo sie über Generationen Amtmänner für die Herrschaft Stift St. Florian stellte<ref>Der Florianer Bauernadel in Bauernhaus und Meierhof, Georg Grüll, 1975</ref> (ein Sohn des Hofes, Leopold Zehetner (* [[1581]], † [[30. September]] [[1646]]), war selbst als Leopold I von [[1612]] bis [[1646]] Propst des Chorherrenstiftes; er wurde [[1624]] geadelt<ref>[https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=2725932 Österreichisches Staatsarchiv], Zehetner, Leopold, kaiserlicher Rat, Propst von St. Florian, Adelsstand für das Reich und die Erblande, 5.7.1624</ref> und nach ihm ist der Leopoldinische Trakt des barocken Stiftgebäudes benannt).
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Ein Zweig der Familie zog Ende des 19. Jahrhunderts von Oberzirking bei Mauthausen über das [[Salzkammergut]] nach Salzburg und Ludwig Zehetners Großvater Georg Zehetner (*[[3. Jänner]] [[1847]], † [[6. Jänner]] [[1917]]) war der Erste der Familie, der sich in Itzling bei Salzburg in der [[Bahnhofstraße (Stadt Salzburg)|Bahnhofstraße]] 1 niederließ und als Schlosser bei dem Bau der [[Westbahn|Westbahnstrecke]] arbeitete. Am [[8. Februar]] [[1904]] heiratete er seine zweite Frau Helena Reischl, verwitwete Kinpointner, Tochter eines Steinmetzes und Wäschers aus [[Maxglan]] in der [[Stadtpfarrkirche St. Andrä]].<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB11/?pg=82 Matricula], Trauungsbuch TRB11 St. Andrä</ref>  
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Ein Zweig der Familie zog Ende des 19. Jahrhunderts von Oberzirking bei Mauthausen über das [[Salzkammergut]] nach Salzburg und Ludwig Zehetners Großvater Georg Zehetner (*[[3. Jänner]] [[1847]], † [[6. Jänner]] [[1917]]) war der Erste der Familie, der sich in Itzling bei Salzburg in der [[Bahnhofstraße (Stadt Salzburg)|Bahnhofstraße]] 1 niederließ und als Schlosser bei dem Bau der [[Westbahnstrecke|Westbahnstrecke]] arbeitete. Am [[8. Februar]] [[1904]] heiratete er seine zweite Frau Helena Reischl, verwitwete Kinpointner, Tochter eines Steinmetzes und Wäschers aus [[Maxglan]] in der [[Stadtpfarrkirche St. Andrä]].<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB11/?pg=82 Matricula], Trauungsbuch TRB11 St. Andrä</ref>  
    
Sein jüngster Sohn Georg (* [[12. März]] [[1885]], † [[25. September]] [[1913]]) arbeitete in Frankfurt am Main bei der Naxos-Union. Während einer Waffenübung als Reservist in Wels erkrankte er an einer Blindarmentzündung und verstarb 22-jährig im [[Landeskrankenhaus Salzburg|St. Johanns-Spital]] in Salzburg. Am [[Kommunalfriedhof]] wurde ihm unter Anwesenheit einer Delegation aus Frankfurt eine große Beerdigungsfeier ausgerichtet, die sich zu einer Solidaritätskundgebung der [[SPÖ Salzburg|Salzburger Arbeiterschaft]] gestaltete, bei der der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete [[Robert Preußler]] die Grabrede hielt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19130929&query=%22Zehetner%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO] Das Leichenbegängnis des Reservisten, Salzburger Wacht, 29. September 1913, Seite 4</ref>  
 
Sein jüngster Sohn Georg (* [[12. März]] [[1885]], † [[25. September]] [[1913]]) arbeitete in Frankfurt am Main bei der Naxos-Union. Während einer Waffenübung als Reservist in Wels erkrankte er an einer Blindarmentzündung und verstarb 22-jährig im [[Landeskrankenhaus Salzburg|St. Johanns-Spital]] in Salzburg. Am [[Kommunalfriedhof]] wurde ihm unter Anwesenheit einer Delegation aus Frankfurt eine große Beerdigungsfeier ausgerichtet, die sich zu einer Solidaritätskundgebung der [[SPÖ Salzburg|Salzburger Arbeiterschaft]] gestaltete, bei der der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete [[Robert Preußler]] die Grabrede hielt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19130929&query=%22Zehetner%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO] Das Leichenbegängnis des Reservisten, Salzburger Wacht, 29. September 1913, Seite 4</ref>