| Zeile 1: |
Zeile 1: |
| − | [[Datei:Salzburgring Kurierturm 1969.jpg|thumb|Der legendäre [[Kurier-Zeitnehmerturm am Salzburgring|Kurier-Zeitnehmerturm]] (abgebrannt 1999).]]{{Googlemapsort|Salzburgring}} | + | [[Datei:Salzburgring, Start und Ziel, Ostansicht.jpg|thumb|Der Salzburgring heute: Start- und Ziel mit moderne Boxengasse und Zeitnehmerturm.]] |
| | + | {{Googlemapsort|Salzburgring}} |
| | + | [[Datei:Salzburgring Kurierturm 1969.jpg|thumb|Der legendäre [[Kurier-Zeitnehmerturm am Salzburgring|Kurier-Zeitnehmerturm]] (abgebrannt 1999).]] |
| | + | [[Datei:1969_Salzburgring_Bauzeit.jpg|thumb|Der Salzburgring 1969 während der Bauzeit.]] |
| | [[Datei:Salzburgring 1969 01.jpg|thumb|Eines der Rennen am Eröffnungswochenende, 20.-21. September 1969]] | | [[Datei:Salzburgring 1969 01.jpg|thumb|Eines der Rennen am Eröffnungswochenende, 20.-21. September 1969]] |
| | [[Datei:Salzburgring 1969 02.jpg|thumb|21. September 1969: Eröffnung durch die Trachtmusikkapelle ?]] | | [[Datei:Salzburgring 1969 02.jpg|thumb|21. September 1969: Eröffnung durch die Trachtmusikkapelle ?]] |
| | [[Datei:Salzburgring 1969 03.jpg|thumb|21. September 1969: Start!]] | | [[Datei:Salzburgring 1969 03.jpg|thumb|21. September 1969: Start!]] |
| | [[bild:Sbring.JPG|thumb|Historische Rennwagenläufe am Salzburgring]] | | [[bild:Sbring.JPG|thumb|Historische Rennwagenläufe am Salzburgring]] |
| − | [[File:Salzburgring Kart.jpg|thumb|Salzburgring aktuell]] | + | [[File:Salzburgring Kart.jpg|thumb|Salzburgring 2019]] |
| | + | [[Datei:Salzburgring_Karte 2023.jpg|thumb|Der Salzburgring und seine unmittelbare Umgebung 2023.]] |
| | [[Datei:Höchstgeschwindigkeitsabschnitt bei Start und Ziel.jpg|thumb|Der Ring im 21. Jahrhundert: Höchstgeschwindigkeitsabschnitt bei Start und Ziel]] | | [[Datei:Höchstgeschwindigkeitsabschnitt bei Start und Ziel.jpg|thumb|Der Ring im 21. Jahrhundert: Höchstgeschwindigkeitsabschnitt bei Start und Ziel]] |
| | [[Datei:Salzburgring.JPG|thumb|Salzburgring, Ansicht vom Gaisberg aus]] | | [[Datei:Salzburgring.JPG|thumb|Salzburgring, Ansicht vom Gaisberg aus]] |
| − | Der '''Salzburgring''' ist eine permanente Rundkurs-Rennstrecke im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]]. Seine Länge beträgt 4 255 bei einer Mindestbreite von zehn Metern und zwölf Kurven. | + | Der '''Salzburgring''' ist eine permanente Rundkurs-Rennstrecke im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]]. Seine Länge beträgt 4 255 bei einer Mindestbreite von zehn Metern und zwölf Kurven. Das Gelände des Salzburgrings gehört dem [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]]. Mit [[31. Dezember]] [[2025]] läuft der Pachtvertrag mit der Betreibergemeinschaft, dem [[IGMS]], aus. |
| | | | |
| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| | === Der Beginn === | | === Der Beginn === |
| − | Er befindet sich im [[Nesselgraben]] im [[Flachgau]], der zum größten Teil zur Gemeinde [[Koppl]], zu einem kleinen Teil zur Gemeinde [[Plainfeld]] gehört. Er wurde zeitgleich mit dem 'Österreichring' bei Zeltweg, [[Steiermark]], gebaut. Seine Errichtung geht auf [[Wilhelm Löwinger|Wilhelm ''Willy'' Löwinger]], den Präsidenten des Österreichischen Automobil-Sport-Clubs (ÖASC) der geistige "Vater" der Europa-Bergmeisterschaft für Automobile, zurück.
| + | Der Salzburgring befindet sich im [[Nesselgraben]] im [[Flachgau]], der zum größten Teil zur Gemeinde [[Koppl]], zu einem kleinen Teil zur Gemeinde [[Plainfeld]] gehört. Er wurde zeitgleich mit dem 'Österreichring' (heute 'Red Bull Ring') in Spielberg (bei Zeltweg) in der [[Steiermark]], gebaut. Seine Errichtung geht auf [[Wilhelm Löwinger|Wilhelm ''Willy'' Löwinger]], den Präsidenten des Österreichischen Automobil-Sport-Clubs (ÖASC) der geistige "Vater" der Europa-Bergmeisterschaft für Automobile, zurück. |
| | | | |
| − | Errichtet wurde er im Auftrag einer Gesellschaft, der das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land]] und die [[Stadtgemeinde Salzburg|Stadt Salzburg]] sowie die Gemeinden Koppl und Plainfeld als Vertreter der öffentlichen Hand, der [[ARBÖ]], der [[SAMTC]] und der ÖASC als Vertreter des Motorsports angehörten. Weitere Mitglieder waren die Unternehmen [[Porsche Austria]], [[Mercedes Benz Österreich]], [[Ford Austria]] und Semperit. Der Vertrag mit dem Land Salzburg als Grundeigentümer lief bis [[2015]]. Pächter ist seit 1982 der [[Internationale Gemeinnützige Motorsportverein Salzburg-Ring]] (IGMS), der 2014 Kaufinteresse bekundete.<ref>[https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2653417/ salzburg.orf.at], 18. Juni 2014</ref> | + | Errichtet wurde er im Auftrag der "[[Salzburg-Ring Ges.m.b.H.]]", der das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land]] und die [[Stadtgemeinde Salzburg]] sowie die Gemeinden Koppl und Plainfeld als Vertreter der öffentlichen Hand, der [[ARBÖ]], der [[SAMTC]] und der ÖASC als Vertreter des Motorsports angehörten. Weitere Mitglieder waren die Unternehmen [[Porsche Austria GmbH & Co OG|Porsche Austria]], [[Mercedes Benz Österreich]], [[Ford Austria]] und Semperit. Der Vertrag mit dem Land Salzburg als Grundeigentümer lief bis [[2015]]. Pächter ist seit [[1982]] der [[Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring|Internationale Gemeinnützige Motorsportverein Salzburgring]] (IGMS), der [[2014]] Kaufinteresse bekundete.<ref>[https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2653417/ salzburg.orf.at], 18. Juni 2014</ref> |
| | | | |
| − | Nachdem im Mai 1969 bereits der Österreichring eröffnet war, der für zehn Jahre die Zusage zur Durchführung eines Automobil-Weltmeisterschaftslaufs der Formel 3 erhalten hatte, wurde der Salzburgring am [[20. September|20.]] und [[21. September]] [[1969]] mit einem [[Eröffnung des Salzburgrings 1969 |Rennwochenende]] eröffnet. Wobei die offizielle Eröffnung erst am Sonntag stattfand, hingegen die ersten Rennen bereits am Samstag stattgefunden hatten. Sportliche Höhepunkte bildeten das [[Formel V]]-Rennen, an dem unter anderen [[Niki Lauda]], Peter Peter, Helmut Koinigg und Dieter Quester teilnahmen sowie das Rennen der großen Sportwagen-Prototypen, das Kurt Ahrens auf Porsche 908 gewann. | + | Am Mittwoch, den [[4. September]] [[1968]] unterschrieben Willy Löwinger und [[Friedrich Stengl|Fritz Stengl]], die beiden Geschäftsführer der "Salzburg-Ring Ges.m.b.H.", die Bauaufträge. Baubeginn war dann Mitte September.<ref>{{Quelle SN|5. September 1968, Seite 8}}</ref> Nachdem im Mai [[1969]] bereits der Österreichring in Zeltweg in der Steiermark eröffnet worden war, der für zehn Jahre die Zusage zur Durchführung eines Automobil-Weltmeisterschaftslaufs der Formel 3 erhalten hatte, wurde der Salzburgring am [[20. September|20.]] und [[21. September]] [[1969]] mit einem [[Eröffnung des Salzburgrings 1969 |Rennwochenende]] eröffnet. Wobei die offizielle Eröffnung erst am Sonntag stattfand, hingegen die ersten Rennen bereits am Samstag stattgefunden hatten. Sportliche Höhepunkte bildeten das [[Formel V]]-Rennen, an dem unter anderen [[Niki Lauda]], Peter Peter, Helmut Koinigg und Dieter Quester teilnahmen sowie das Rennen der großen Sportwagen-Prototypen, das Kurt Ahrens auf Porsche 908 gewann. Ahrens startete im folgenden Jahr in einem Porsche 917L für das Team der [[Porsche Konstruktionen KG]] bei den [[24 Stunden von Le Mans]]. |
| | | | |
| | === Die Zeit der großen Rennen === | | === Die Zeit der großen Rennen === |
| | ==== Motorradrennen ==== | | ==== Motorradrennen ==== |
| − | Eine Woche vor seinem Tod fuhr [[Jochen Rindt]] am [[30. August]] [[1970]] bei zwei Rennen mit, die zur Formel-2-Europameisterschaft zählten, beim [[Festspielpreis Formel II 1970|"Festspielpreis"]].
| + | Ab [[1970]] wurden am Salzburgring die legendären Motorrad-[[1. Mai Rennen]] ausgetragen. Motorrad-Asse wie [[Giacomo Agostini]] (MV Agusta), Toni Mang, Kenny Roberts, Randy Mamola, Freddie Spencer, Eddie Lawson, Wayne Rainey, Wayne Gardner oder Kevin Schwantz begeisterten bei [[Großer Preis von Österreich|Motorrad-Weltmeisterschaftsläufen]] bis zu 100 000 Zuschauer. Der letzte Motorrad-Weltmeisterschaftslauf fand [[1994]] statt, später noch einmal ein Seitenwagen-WM-Lauf. Während des Rennens am [[1. Mai]] [[1977]] verunglückte der Schweizer [[Hans Stadelmann]] tödlich. |
| | | | |
| − | Ab [[1970]] wurden am Salzburgring die legendären Motorrad-[[1. Mai Rennen]] gefahren. Motorrad-Asse wie [[Giacomo Agostini]] (MV Agusta), Toni Mang, Kenny Roberts, Randy Mamola, Freddie Spencer, Eddie Lawson, Wayne Rainey, Wayne Gardner oder Kevin Schwantz begeisterten bei [[Großer Preis von Österreich|Motorrad-Weltmeisterschaftsläufen]] bis zu 100 000 Zuschauer. Der letzte Motorrad-Weltmeisterschaftslauf fand [[1994]] statt, später noch einmal ein Seitenwagen-WM-Lauf. Während des Rennens am [[1. Mai]] [[1977]] verunglückte der Schweizer [[Hans Stadelmann]] tödlich.
| + | Zwischen [[1971]] und 1994 fiel der Motorrad-Grand-Prix nur zwei Mal aus: [[1980]] durch einen dramatischen Wintereinbruch Ende April, der die Rennstrecke in eine Loipe verwandelte. Und [[1992]], als der Traditionsveranstalter ARBÖ aus finanziellen Gründen auf die Ausrichtung des Weltmeisterschaftslaufs verzichtete. |
| | | | |
| − | Zwischen 1971 und 1994 fiel der Motorrad-Grand-Prix nur zwei Mal aus: 1980 durch einen dramatischen Wintereinbruch Ende April, der die Rennstrecke in eine [[Loipe]] verwandelte. Und 1992, als der Traditionsveranstalter ARBÖ aus finanziellen Gründen auf die Ausrichtung des Weltmeisterschaftslaufs verzichtete.
| + | Lange Zeit war die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) zu Gast am Salzburgring. Nach dem einmaligen Auftritt der ''Superbike-WM'' [[1995]] war die IDM auch ''Spielplatz'' für Andy Meklau, der sich mit seinem WM-Lauf-Sieg in Spielberg (Steiermark) schon zuvor zu einem Star gemacht hatte. Noch waghalsiger und am Salzburgring stets spektakulär unterwegs waren auch das Seitenwagen-Duo Klaus Klaffenböck-Christian Parzer, die 2001 Weltmeister der Seitenwagen-Klasse wurden. |
| | | | |
| − | Lange Zeit war die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) zu Gast am Salzburgring. Nach dem einmaligen Auftritt der ''Superbike-WM'' 1995 war die IDM auch ''Spielplatz'' für Andy Meklau, der sich mit seinem WM-Lauf-Sieg in Spielberg (Steiermark) schon zuvor zu einem Star gemacht hatte. Noch waghalsiger und in Salzburg stets spektakulär unterwegs waren auch das Seitenwagen-Duo Klaus Klaffenböck-Christian Parzer, die 2001 Weltmeister der Seitenwagen-Klasse wurden.
| + | ==== Automobilrennen ==== |
| | + | Eine Woche vor seinem Tod nahm noch [[Jochen Rindt]] am [[30. August]] [[1970]] an zwei Rennen teil, die zur Formel-2-Europameisterschaft zählten, beim [[Festspielpreis Formel II 1970|"Festspielpreis"]]. |
| | | | |
| − | ==== Automobilrennen ====
| + | Die Salzburg-Ring Ges.m.b.H. hatte sich 1970 nicht für die Austragung eines Formel-1-Laufes aus Kostengründen beworben. Die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung hätte 2,5 Millionen [[Schilling]] gekostet.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=xfPZDnaNGosRYIR5%2Bke5Yc48eKCjJUWsYJtqwGAb5nvjfxbRemZe%2FFDbBEW9dCPCVQZuMtcrDDArJTytIr8hQjHBYnlNrP8aaIx26K457Lr%2Fpe9cGqUOOK56X32Df4eo&id1=19690319_09&q=%2522Salzburg-Ring%2520Ges.m.b.H.%2522#slide9 www.sn.at], Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 19. März 1969, Seite 9</ref> |
| − | Die internationalen Langstreckenrennen fanden zwar am Österreichring statt, aber auch am Salzburgring gab es einige bemerkenswerte Rennen. So gastierte bereits 1970 im Rahmen des "Tauernpokals" erstmals die 2-Liter-Sportwagen-Europameisterschaft der ''Fédération Internationale de l'Automobile'' (FIA) am Salzburgring. Es war noch sozusagen die "zweite Liga", die nach Salzburg gekommen war. [[1976]] und [[1977]] waren dann die großen Sportwagen im Rahmen der offiziellen Weltmeisterschaft am Salzburgring. 1976 siegte Jochen Mass auf Porsche 936, 1977 Vittorio Brambilla auf Alfa Romeo T33/SC/12. | |
| | | | |
| − | Bei der Deutschen Rennsport Meisteschaft (DRM) gab es spektakuläre Boliden zu sehen wie den Porsche 935, Fort Capri Turbo oder den BMW M1. Gefahren wurden diese Rennwagen von Stefan Bellof, Jochen Mass, Klaus Ludwig, Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester und anderen.
| + | Die internationalen Langstreckenrennen fanden zwar am Österreichring statt, aber auch am Salzburgring gab es einige bemerkenswerte Rennen. So gastierte bereits 1971 im Rahmen des "[[Tauernpokal]]s" erstmals die 2-Liter-Sportwagen-Europameisterschaft der ''Fédération Internationale de l'Automobile'' (FIA) am Salzburgring. Es war noch sozusagen die "zweite Liga", die nach Salzburg gekommen war. [[1976]] und 1977 waren dann die großen Sportwagen im Rahmen der offiziellen Weltmeisterschaft am Salzburgring. 1976 siegte Jochen Mass auf Porsche 936, 1977 Vittorio Brambilla auf Alfa Romeo T33/SC/12. |
| | | | |
| − | [[Bavaria-Rennen]] waren vom deutschen Automobilclub "ADAC" zwischen 1971 und 1982 am Salzburgring veranstaltete Automobilrennen. | + | Die [[Bavaria-Rennen]] waren vom deutschen Automobilclub "ADAC" zwischen 1971 und 1982 am Salzburgring veranstaltete Automobilrennen. Bei dieser Deutschen Rennsport Meisterschaft (DRM) gab es spektakuläre Boliden zu sehen wie den Porsche 935, Ford Capri Turbo oder den BMW M1. Gefahren wurden diese Rennwagen von Stefan Bellof, Jochen Mass, Klaus Ludwig, Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester und anderen. |
| | | | |
| − | Jahrzehntelang war der Salzburgring auch Schauplatz von Tourenwagen-Rennen wie Läufe der Tourenwagen-Europameisterschaft, der legendären DTM, der STW der [[1990er]]-Jahre, der V8-STAR in den [[2000er]]-Jahren. Am [[20. Mai]] [[2012]] kehrte mit der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) international hochrangiger Motorsport auf den Salzburgring zurück. Der WM-Lauf kostet den Veranstalter rund eine halbe Million Euro, davon erhält der WTCC 160.000 Euro. Die erste Auflage wurde laut Aussage von Ringleiter [[Alex Reiner]] von [[Red Bull]]-Chef [[Dietrich Mateschitz]] unterstützt.<ref>{{Quelle SN|7. Oktober 2011}}</ref> Im Rahmen des WTCC fuhren erstmals auch die Ferrari- und Maserati-Challenge in Salzburg. 2012 waren fünf Marken am Start: neben dem Werkteam von Chevrolet die Privatteams mit BMW, SEAT, Volvo und Honda.<ref>{{Quelle SN|4. November 2011}}</ref> Die Veranstaltung stand auch 2013 als einziger Lauf im deutschsprachigen Raum auf dem Kalender der WTCC. | + | Jahrzehntelang war der Salzburgring auch Schauplatz von Tourenwagen-Rennen wie Läufe der Tourenwagen-Europameisterschaft, der legendären DTM, der STW der [[1990er]]-Jahre, der V8-STAR in den [[2000er]]-Jahren. Am [[20. Mai]] [[2012]] kehrte mit der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) international hochrangiger Motorsport auf den Salzburgring zurück. Der WM-Lauf kostet den Veranstalter rund eine halbe Million Euro, davon erhielt der WTCC 160.000 Euro. Die erste Auflage wurde laut Aussage von Ringleiter [[Alex Reiner]] von [[Red Bull]]-Chef [[Dietrich Mateschitz]] unterstützt.<ref>{{Quelle SN|7. Oktober 2011}}</ref> Im Rahmen des WTCC fuhren erstmals auch die Ferrari- und Maserati-''Challenge'' in Salzburg. 2012 waren fünf Marken am Start: neben dem Werkteam von Chevrolet die Privatteams mit BMW, SEAT, Volvo und Honda.<ref>{{Quelle SN|4. November 2011}}</ref> Die Veranstaltung stand auch 2013 als einziger Lauf im deutschsprachigen Raum auf dem Kalender der WTCC. |
| | | | |
| − | ==== Oldtimer-Veranstaltungen ==== | + | ==== Veranstaltungen historischer Motorräder und Fahrzeuge ==== |
| | :''Hauptartikel [[Oldtimer Grand Prix]] | | :''Hauptartikel [[Oldtimer Grand Prix]] |
| − | Zwischen [[1975]] und [[1994]] gab es mehrere Male den "Oldtimer Grand Prix" für historische Motorräder und Automobile, der mehrere Hundert Teilnehmer aus aller Welt anlockte (u. a. [[Juan Manuel Fangio]] [Argentinien], [[Niki Lauda]], John Surtees [[GB]], dem einzige Weltmeister auf Motorrad <u>und</u> in der Formel 1), [[Luigi Taveri]] [[CH]] u. a.). Diese Veranstaltung musste dann aufgrund von damals verschärften Lärmschutzbestimmungen des [[Bundesland Salzburg|Bundeslandes Salzburg]] eingestellt werden. Von [[2004]] bis [[2010]] fanden die [[Rupert Hollaus Gedächtnisrennen]], eine Oldtimerveranstaltung in Erinnerung an den einzigen österreichischen Solo-Motorradweltmeister [[Rupert Hollaus]], statt. | + | Zwischen [[1975]] und 1994 fand der "Oldtimer Grand Prix" für historische Motorräder und Automobile mehrmals statt, der mehrere Hundert Teilnehmer aus aller Welt anlockte (u. a. [[Juan Manuel Fangio]] [Argentinien], [[Niki Lauda]], John Surtees [[GB]], dem einzige Weltmeister auf Motorrad <u>und</u> in der Formel 1), [[Luigi Taveri]] [[CH]] u. a.). Diese Veranstaltung musste dann aufgrund von damals verschärften Lärmschutzbestimmungen des Landes Salzburg eingestellt werden. Von [[2004]] bis [[2010]] fanden die [[Rupert Hollaus Gedächtnisrennen]], eine Oldtimer-Veranstaltung in Erinnerung an den einzigen österreichischen Solo-Motorradweltmeister [[Rupert Hollaus]], statt. |
| | | | |
| − | 1992 fand dann ein ''neuer'' [[Oldtimer Grand Prix 1992|Oldtimer Grand Prix]] statt, jedoch nur mehr für Automobile ab dem Baujahr 1955. Die Läufe zählten zu den ''FIA European Championship'' - ''FISA Trophy Cup GT Cars'' und ''FIA European Championship for historical cars''. Bekannte Salzburger am Start waren KR Egon Hofer und [[Paul Koppenwallner]], international bekannte Fahrer waren Rauno Altonen, Dieter Quester und Alexander Wurz. | + | [[1992]] fand dann ein ''neuer'' [[Oldtimer Grand Prix 1992|Oldtimer Grand Prix]] statt, jedoch nur mehr für Automobile ab dem Baujahr [[1955]]. Die Läufe zählten zu den ''FIA European Championship'' - ''FISA Trophy Cup GT Cars'' und ''FIA European Championship for historical cars''. Bekannte Salzburger am Start waren KR Egon Hofer und [[Paul Koppenwallner]], international bekannte Fahrer waren Rauno Altonen, Dieter Quester und Alexander Wurz. |
| | | | |
| − | ==== Rennveranstaltungen historischer Fahrzeuge ====
| |
| | [[2010]] fand erstmals das [[Jochen Rindt Revival]] statt. | | [[2010]] fand erstmals das [[Jochen Rindt Revival]] statt. |
| | | | |
| | === 1980er-Jahre: Wird der Salzburgring aufgelöst? === | | === 1980er-Jahre: Wird der Salzburgring aufgelöst? === |
| − | Zwei Tage nach dem Beschluss der [[Salzburger Landesregierung]] am [[23. März]] [[1981]] den Salzburgring zu schließen, wurde die Aktion "''Ja zum Salzburg-Ring''" ins Leben gerufen. Sofort stellten sich der [[Club der Streckenfunktionäre]] bei seiner Jahreshauptversammlung in [[Mayrwies]] und der dabei durch Dieter Lode vertretene AC Bavaria sofort in den Dienst der Sache. Der SC Salzburg-Ring, der [[Motor Veteranen Club Salzburg]], der Kart-Rennklub und schließlich der [[Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs Landesorganisation Salzburg|ARBÖ Salzburg]] schlossen sich dieser Aktion an.
| + | Elf Jahre nach seiner Eröffnung schrieb der Salzburgring immer noch tiefrote Zahlen. Daher befasste sich der [[Salzburger Landtag]] in seiner Sitzung vom [[25. November]] [[1980]] mit dem Salzburgring, der das Land bis zu jenem Zeitpunkt bereits 30 Millionen [[Schilling]] (rund 2,2 Millionen Euro) gekostet hatte. Den Betreibern wurde die Schließung angedroht, wenn es nicht gelingt eine bessere Auslastung zu erzielen und interessantere Veranstaltungen auf den Salzburgring zu bringen. |
| | | | |
| − | [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] konnten wenige Monate später bereits 25 000 Unterschriften übergeben werden - angefangen von der Sportprominenz wie [[Annemarie Moser-Pröll]] oder [[David Zwilling]] und natürlich den Motorsportlern bis hin zum einfachsten Motorsport-Fan. Und selbst Nicht-Motorsportfreunde konnten angesprochen werden, denn "''es wäre ein Unsinn, im Nesselgraben 70 Millionen [[Schilling]] und mehr zu verschütten.''"<ref>rund 5,1 Millionen Euro</ref> Insgesamt kamen über 30 000 Unterschriften zustande, darunter auch aus [[Neuseeland]], den [[USA]], aus [[Chile]] und [[Südafrika]] sowie aus europäischen Ländern.<ref name="MLBA">Quelle [[Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]]</ref>
| + | Es kam zu - wie [[Joachim Glaser]] in seiner Rubrik [[Schatztruhe]]<ref>{{Quelle SN|23. November 2020}}</ref> schreibt - Zitat "einer monatelangen Schlammschlacht zwischen Befürwortern und Gegnern." Die [[Landesregierung]] überlegte eine Umwidmung, ja sogar die Errichtung einer 'Karl-May-Freiluftbühne' wurde in Erwägung gezogen. |
| | | | |
| − | Im März [[1982]] wurde dann der ''Internationale Gemeinnützige Motorsportverein Salzburg-Ring'' gegründet. Diesem gehörten laut Statut sieben ordentliche Mitglieder an: fünf nicht gemeinnützige Motorsportvereine, ein "Club der Streckenfunktionäre" und die Gemeinde Plainfeld. Darin sahen die [[Gewerbebehörde]] und die [[Vereinsbehörde]] ein Vergehen und erließen Strafbescheide. In ihrer Begründung führten sie an, ''daß der Betrieb des Salzburg-Ringes überwiegend gewerbsmäßigen Charakter besitzt und daher eine gewerbliche Betriebsstättengenehmigung benötigt.''<ref name="MLBA"></ref>
| + | Dann wurde zwei Tage nach dem Beschluss am [[23. März]] [[1981]] der [[Salzburger Landesregierung]], den Salzburgring tatsächlich zu schließen, die Aktion "Ja zum Salzburgring" ins Leben gerufen. Sofort stellten sich der [[Club der Streckenfunktionäre]] bei seiner Jahreshauptversammlung in [[Mayrwies]] und der dabei durch Dieter Lode vertretene ''AC Bavaria'' sofort in den Dienst der Sache. Der SC Salzburgring, der [[Motor Veteranen Club Salzburg]], der Kart-Rennklub und schließlich der [[Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs Landesorganisation Salzburg|ARBÖ Salzburg]] schlossen sich dieser Aktion an. |
| | | | |
| − | 1982 konnte die IGMS bereits positiv bilanzieren. Einnahmen in der Höhe von 2,6 Millionen Schilling (188.900 Euro) standen Ausgaben in der Höhe von 2,1 Millionen Schilling (152.600 Euro) gegenüber.<ref name="MLBA"></ref>
| + | [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer senior]] konnten wenige Monate später bereits 30 000<ref name="Chronik1984">Die Chronik "15 Jahre Rennstrecke Salzburgring", Seite 21</ref> Unterschriften übergeben werden - angefangen von der Salzburger Sportprominenz wie [[Annemarie Moser]] oder [[David Zwilling]] und natürlich den Motorsportlern bis hin zum einfachen Motorsport-Fan. Und selbst Nicht-Motorsportfreunde konnten angesprochen werden, denn "es wäre ein Unsinn, im Nesselgraben 70 Millionen [[Schilling]] und mehr zu verschütten" (rund 5,1 Millionen Euro). Der Abriss hätte weitere 20 Millionen Schilling gekostet (rund 1,5 Millionen Euro). Insgesamt kamen über 30 000 Unterschriften zustande, darunter auch aus [[Neuseeland]], den [[USA]], aus [[Chile]] und [[Südafrika]] sowie aus europäischen Ländern.<ref name="MLBA">Quelle [[Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]]</ref> |
| | | | |
| − | "''Nachdem der ARBÖ Salzburg noch im Februar [[1985]] im Alleingang vergeblich versucht hatte, die Rennstrecke in Eigenregie zu übernehmen, war im März 1985 allen am Weiterbestand interessierten Motorsportklubs klar, dass sie nur unter der Leitung eines parteipolitisch unabhängigen Fachmanns eine Chance hätten, von der [[Landesregierung]] die Zustimmung zur Weiterführung des Ringes zu erhalten. Der darauf angesprochene Obmann des Motor Veteranen Clubs Salzburg, Dipl.-Kfm. Dr. [[Helmut Krackowizer]] übernahm den Vorsitz des neu gegründeten Vereins'' [Anm.: IGMS] ''und vermochte bald darauf in einem das Ringschicksal entscheidenden Gespräch den damals ressortzuständigen Finanz-[[Landesrat]] Dipl.-Ing. [[Anton Bonimaier]] von der wirtschaftlichen Notwendigkeit der Weiterführung des Salzburgrings zu überzeugen, worauf die IG Salzburgring mit der Führung des Ringbetriebs betraut wurde.''" (Pressemeldung 19. März 1985 von Helmut Krackowizer<ref name="MLBA"></ref>)
| + | Nach Gesprächen im August 1981 mit Finanz-[[Landesrat]] [[Anton Bonimaier (Landesrat)|Anton Bonimaier]] konnten sich [[Helmut Krackowizer]] und [[Franz Bauer (ARBÖ)|Franz Bauer]] von der ''Interessensgemeinschaft Salzburgring'', der bisherigen Betreibergemeinschaft, auf folgende Bedingungen einigen:<ref name="Chronik1984"></ref> |
| | + | * Verzicht auf Zuschüsse aus der öffentlichen Hand, |
| | + | * die Rechtsnachfolge der Gesellschaft annehmen, |
| | + | * alle Verpflichtungen im Rahmen der Auflagen der Behörden und der Sportverbände zu erfüllen, |
| | + | * einen Pachtschilling bei Durchführung des Motorrad-Weltmeisterschaftslaufs von 150.000 Schilling plus Mehrwertsteuer, |
| | + | * die Pachteinnahmen aus dem Fahrerlager-Gaststättenbetrieb fortan ebenfalls direkt an das Land Salzburg; |
| | | | |
| − | Dr. Schmalzl vom [[Amt der Salzburger Landesregierung]] in einem Schreiben vom 30. Juli 1985 an Dr. Krackowizer: | + | Ein weiterer wichtiger Schritt war das Verhandlungsergebnis nach Gesprächen mit Politikern und Beamten, die lebenswichtige Zusage zu erhalten, dass die IGMS bei ''plus-minus null'' beginnen könne. Die Gesprächspartner waren der damalige Sportressortzuständige LHStv. Dr. [[Herbert Moritz]], Finanz-Landesrat Dr. Bonimaier und "sein" Hofrat Dr. [[Johann Schernthanner]] als Leiter der [[Amt der Salzburger Landesregierung Abteilung 8 - Finanzen und Liegenschaften|Abteilung 8 (Finanzabteilung)]] des [[Amt der Salzburger Landesregierung|Amtes der Salzburger Landesregierung]], die Regierungsmitglieder LR [[Josef Oberkirchner]], LR [[Wolfgang Radlegger]], LR [[Josef Baumgartner (Lehrer)|Josef Baumgartner]], LHStv. Dr. [[Hans Katschthaler]] sowie LH Dr. Wilfried Haslauer senior. |
| | | | |
| − | "''... 1) Wie bereits dargestellt, wurden die von Ihnen angesprochenen Verhandlungen über eine Verpachtung des Salzburg-Ringes an den IGMS im Juli und August 1981 unter Vorsitz von [[Hofrat|HR]] Dr. [[Johann Schernthanner]] bzw. LR Dipl.-Ing. Bonimaier abgehalten.<br /> | + | Im September [[1981]] wurde dann der ''[[Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring|Internationale Gemeinnützige Motorsportverein Salzburgring]]'' (IGMS) gegründet, der mit [[1. Jänner]] [[1982]] die Führung des Salzburgrings übernahm. Der Salzburgring war also in seinem Bestand gerettet. |
| − | ''2) Unbestritten ist für das Amt der Salzburger Landesregierung Ihre hervorragende Rolle bei den Bemühungen um eine Weiterführung des Salzburg-Ringes. Das gefertigte Amt geht davon aus, <u>daß ohne Ihre Initiativen eine Verpachtung an den IGMS entweder nicht oder nur zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt erfolgt wäre.</u>''"<ref name="MLBA"></ref>
| + | [[Datei:Salzburgring Schreiben Amt der Salzburger Landesregierung 1985.jpg|thumb|Das Schreiben von Dr. Schmalzl vom [[Amt der Salzburger Landesregierung]] vom [[30. Juli]] 1985 an Dr. [[Helmut Krackowizer]] in Bezug auf dessen Einsatz für die Erhaltung des Salzburgrings in den [[1980er]]-Jahren.]]<blockquote>"Nachdem der ARBÖ Salzburg noch im Februar <small>(Anm.: 1981)</small> im Alleingang vergeblich versucht hatte, die Rennstrecke in Eigenregie zu übernehmen, war im März 1985 allen am Weiterbestand interessierten Motorsportklubs klar, dass sie nur unter der Leitung eines parteipolitisch unabhängigen Fachmanns eine Chance hätten, von der [[Landesregierung]] die Zustimmung zur Weiterführung des Ringes zu erhalten. Der darauf angesprochene Obmann des Motor Veteranen Clubs Salzburg, Dipl.-Kfm. Dr. Helmut Krackowizer übernahm den Vorsitz des neu gegründeten Vereins'' [Anm.: IGMS] ''und vermochte bald darauf in einem das Ringschicksal entscheidenden Gespräch den damals ressortzuständigen Finanz-Landesrat Dipl.-Ing. Anton Bonimaier von der wirtschaftlichen Notwendigkeit der Weiterführung des Salzburgrings zu überzeugen, worauf die IG Salzburgring mit der Führung des Ringbetriebs betraut wurde."</blockquote>So steht es in einer Pressemeldung von Helmut Krackowizer Jahre später (19. März 1985)<ref name="MLBA"></ref>) |
| | + | |
| | + | Und in einem Schreiben vom [[30. Juli]] [[1985]] von Dr. Schmalzl vom [[Amt der Salzburger Landesregierung]] an Dr. Krackowizer stand<blockquote>"... 1) Wie bereits dargestellt, wurden die von Ihnen angesprochenen Verhandlungen über eine Verpachtung des Salzburgringes an den IGMS im Juli und August 1981 unter Vorsitz von [[Hofrat|HR]] Dr. [[Johann Schernthanner]] bzw. LR Dipl.-Ing. Bonimaier abgehalten.<br /> |
| | + | 2) Unbestritten ist für das Amt der Salzburger Landesregierung Ihre hervorragende Rolle bei den Bemühungen um eine Weiterführung des Salzburgringes. Das gefertigte Amt geht davon aus, <u>daß ohne Ihre Initiativen eine Verpachtung an den IGMS entweder nicht oder nur zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt erfolgt wäre.</u>"<ref name="MLBA"></ref></blockquote> |
| | | | |
| | === Wie ging es weiter? === | | === Wie ging es weiter? === |
| − | Mit dem Auslaufen der Lizenz 1985 wurden seitens der ''Fédération Internationale de Motocyclisme'' (FIM) und ''Fédération Internationale du Sport Automobile'' (FISA) verschiedene Änderungsvorschläge in Bezug auf Streckenführung und Sicherheitseinrichtungen am Ring vorgeschrieben. Der IGMS investierte von Oktober 1985 bis April 1986 rund 2,8 Millionen Schilling (rund 203.000 Euro). | + | Mit dem Auslaufen der Lizenz 1985 wurden seitens der ''Fédération Internationale de Motocyclisme'' (FIM) und ''Fédération Internationale du Sport Automobile'' (FISA) verschiedene Änderungsvorschläge in Bezug auf Streckenführung und Sicherheitseinrichtungen am Ring vorgeschrieben. Der IGMS investierte von Oktober 1985 bis April 1986 rund 2,8 Millionen Schilling (rund 203.000 Euro). So wurden eine Schikane bei km 0,6 bis 0,8 sowie eine Begradigung bei km 2,7 bis 2,9 und Sturzräume geschaffen, neue Toilettenanlagen im Fahrerlager, TV-Fernsehtürme und eine Tankstelle errichtet, weiters die Fahrbahn saniert, Leitschienen versetzt und eine Leuchtbildwaage für Fahrzeuge angeschafft. |
| | | | |
| | [[2006]] liefen Gespräche mit dem oberösterreichischen Motorradhersteller [[KTM]], der in der Nähe der Teststrecke auch ein Kompetenzzentrum aufbauen wollte, jedoch kam es zu keinem Übereinkommen. | | [[2006]] liefen Gespräche mit dem oberösterreichischen Motorradhersteller [[KTM]], der in der Nähe der Teststrecke auch ein Kompetenzzentrum aufbauen wollte, jedoch kam es zu keinem Übereinkommen. |
| Zeile 71: |
Zeile 82: |
| | | | |
| | Die 50-Jahr-Feier fand am [[3. August|3.]] und [[4. August]] [[2019]] statt. | | Die 50-Jahr-Feier fand am [[3. August|3.]] und [[4. August]] [[2019]] statt. |
| | + | |
| | + | Ende [[2022]], Anfang [[2023]], fand eine [[Bürgerbefragung zum Salzburgring]] statt, an der nicht einmal 30 Prozent der Teilnehmer aus den betroffenen Gemeinden Koppl, Plainfeld und Hof waren und etwa 15 Prozent nicht einmal aus [[Österreich]]. |
| | + | |
| | + | Im Oktober 2023 hatte das Land Salzburg sich mit den Pächtern am Ring geeinigt und den Pachtvertrag bis [[31. Dezember]] [[2045]] verlängert. Ein Gutachten belegt, dass der Betrieb zumutbar ist. Seitens der Politik gab es keine Lärmschutzvorgaben. Der Vertrag, der seit [[1. Jänner]] 1991 zwischen dem Land als Eigentümer und dem IGMS (Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring) gilt, wäre mit 31. Dezember [[2025]] ausgelaufen. Die Betreiber haben bereits im Frühjahr 2022 um eine vorzeitige Verlängerung angefragt, um Planungssicherheit für künftige Investitionen am Salzburgring zu haben. Der damalige [[grüne]] [[Landeshauptmann-Stellvertreter|LH-Stellvertreter]] [[Heinrich Schellhorn]] hatte das aber abgelehnt und ein Lärmschutzkonzept gefordert. |
| | + | |
| | + | Für Norbert Schlager, den ehemaligen Sprecher des Anrainerbeirats am Salzburgring, ist das "ein starkes Stück", wie er sagt. "Wir kämpfen seit sieben Jahren für Verbesserungen und haben schon mehrfach Anzeigen erstattet." Der Beirat hat sich mit Jahresbeginn 2023 aus Protest aufgelöst. "Wir werden hingehalten, für einige Anrainer ist die Situation unerträglich." Die Lärmbelastung in den betroffenen Gemeinden Hof, Plainfeld und Koppl sei jedoch unterschiedlich. Auch stellt Schlager klar: "Wir kämpfen nicht gegen den Ring oder die Betreiber, sondern gegen private Fahrer, die die Strecke mieten und dort ihre Runden mit bis zu 135 Dezibel drehen." In den Jahren 2021 und 2022 wurden vom Land Höchstwerte bis zu 104 Dezibel gemessen. |
| | + | |
| | + | Laute Kritik zu der Vertragsverlängerung kommt von den Grünen. Der Gemeindevertreter in Koppl, Wolfgang Hyden, spricht von einem "fossilen Retroprojekt", das nun für die nächsten 20 Jahre fortgeschrieben werde. "Schwarz-Blau ist vor der Autolobby und den Porscheclubs des deutschsprachigen Raumes in die Knie gegangen."<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/salzburgring-pachtvertrag-146388475 www.sn.at], 5. Oktober 2023</ref> |
| | | | |
| | ==Der Ring== | | ==Der Ring== |
| | + | {{#ev:youtube|o1W10DfpYhc|280|right|Bordkamera eines Motorrades, Geschwindigkeiten bis 290 km/h, 14:31 min Video}} |
| | Die Streckenlänge betrug anfangs 4 241 m, heute nach Umbauten (2019) 4 255 m. Die zwei langen Geraden (wobei die Gegengerade zur Start- und Zielgeraden leicht ansteigend ist), sowie die an diese Gegengerade anschließende lang gezogene Rechtskurve oberhalb des Fahrerlagers, ließen diese Strecke zu einer sehr schnellen Rennstrecke werden. Es gibt auch die Möglichkeit zu einer kürzeren Runde von nur 2 910 m, die durch eine Verbindung der beiden Geraden vor Erreichen der ''[[Nockstein]]-Kehre'' (am Ende der Startgerade) möglich ist. | | Die Streckenlänge betrug anfangs 4 241 m, heute nach Umbauten (2019) 4 255 m. Die zwei langen Geraden (wobei die Gegengerade zur Start- und Zielgeraden leicht ansteigend ist), sowie die an diese Gegengerade anschließende lang gezogene Rechtskurve oberhalb des Fahrerlagers, ließen diese Strecke zu einer sehr schnellen Rennstrecke werden. Es gibt auch die Möglichkeit zu einer kürzeren Runde von nur 2 910 m, die durch eine Verbindung der beiden Geraden vor Erreichen der ''[[Nockstein]]-Kehre'' (am Ende der Startgerade) möglich ist. |
| | | | |
| Zeile 84: |
Zeile 104: |
| | | | |
| | === Was es sonst noch gab === | | === Was es sonst noch gab === |
| | + | [[Datei:Salzburgring Nutzungsplan 1988.jpg|thumb|Die Planung des [[Gelände des Salzburgrings als Gewerbe- und Wohngebiet|Geländes des Salzburgrings als Gewerbe- und Wohngebiet]].]] |
| | * Den legendären [[Kurier-Zeitnehmerturm am Salzburgring|Kurier-Zeitnehmerturm]], der [[1999]] abbrannte. | | * Den legendären [[Kurier-Zeitnehmerturm am Salzburgring|Kurier-Zeitnehmerturm]], der [[1999]] abbrannte. |
| | * Die beiden bekanntesten Kommentatoren waren der legendäre Motorrad-Streckensprecher [[Manfred Riegler|Manfred "Ritchie" Riegler]] (auch ''Jimmy'' genannt) und der Motorfachjournalist [[Helmut Krackowizer]]. | | * Die beiden bekanntesten Kommentatoren waren der legendäre Motorrad-Streckensprecher [[Manfred Riegler|Manfred "Ritchie" Riegler]] (auch ''Jimmy'' genannt) und der Motorfachjournalist [[Helmut Krackowizer]]. |
| | + | |
| | + | === Planung des Geländes des Salzburgrings als Gewerbe- und Wohngebiet === |
| | + | [[1988]] beauftragte die Bürgerliste einen Architekten mit der Ausarbeitung eines Umnutzungskonzepts. Dieses wurde Ende 1993 der Landesplanung, die mit der Ausarbeitung eines Sachprogramms zur Festlegung überregionaler Gewerbezonen beauftragt war, als Alternative zur umstrittenen Gewerbezone Kuchl-Süd ("Gewerbegebiet Brenhoflehen") vom Raumordnungslandesrat vorgeschlagen. Zwei mögliche Altrrnativ-Standorte waren im Auftrag von Landesrat Karl Schnell (FPÖ) zu prüfen: das spätere [[Gewerbegebiet Urstein]] und das [[Gelände des Salzburgrings als Gewerbe- und Wohngebiet]]. Die Prüfung erbrachte allerdings negative Ergebnisse zu den Alternativstandorten. Aus Sicht der Landesplanung wäre das Nutzungskonzept kein geeigneter Standort gewesen, da es schwerwiegende Eingriffe in der Gemeinde Plainfeld verursacht hätte. Die Wohnbevölkerung am geplanten Standort hätte mehr Bewohner gehabt, als die gesamte Gemeinde Plainfeld damals aufgewiesen hatte. |
| | | | |
| | == Motorsportveranstaltungen == | | == Motorsportveranstaltungen == |
| − | Liste unvollständig
| + | * [[Chronologie der Veranstaltungen am Salzburgring]] |
| − | * Int. Motorradfestival 1985, 12. Mai, 3. Lauf zur Motorrad-Europameisterschaft | |
| − | * [[Großer Preis von Österreich 1986]], WM-Lauf für Motorräder
| |
| − | * [[Großer Preis von Österreich 1987]], 3. Lauf zur Motorrad-Europameisterschaft
| |
| − | * [[Motorrad-Straßen-Europameisterschaft 1987]]
| |
| − | * [[Int. Motorradfestival 1987]]
| |
| − | * [[Motorrad-Straßen-Europameisterschaft 1988]]
| |
| − | * Int. Motorrad-Festival [[1988]], [[3. Juni|3.]]–[[5. Juni]] mit Läufen, die zur österreichischen Staatsmeisterschaft zählten
| |
| − | * [[Großer Preis von Österreich]], [[1. Juni|1.]]–[[4. Juni]] [[1989]], WM-Lauf für Motorräder
| |
| − | * [[Großer Preis von Österreich 1990]], WM-Lauf für Motorräder
| |
| − | * 4. Lauf zur ARBÖ-Motorrad-Straßen-Europameisterschaft [[11. Mai|11.]]–[[13. Mai]] [[1990]]
| |
| − | * ''Grand Prix Austria'', FIM-Weltmeisterschaft der Motorräder, [[20. Mai|20.]]–[[22. Mai]] [[1994]]
| |
| − | * ''Superbike''-Weltmeisterschaftslauf [[7. Juni|7.]]–[[9. Juni]] [[1995]]
| |
| − | * [[ADAC Salzburgring Classic]]
| |
| | | | |
| | == Weitere Veranstaltungen == | | == Weitere Veranstaltungen == |
| | + | [[Datei:2023 10 05 Salzburgring Boxeneinfahrt.jpg|thumb|Die Boxeneinfahrt im Jahr 2023.]] |
| | Die Anzahl der großen Motorsportveranstaltungen ist auf fünf pro Jahr limitiert. Es finden aber auch regelmäßig andere Veranstaltungen wie Fahrzeugpräsentationen von Automobil-Herstellern, Fahrerlehrgänge und Clubtreffen statt. | | Die Anzahl der großen Motorsportveranstaltungen ist auf fünf pro Jahr limitiert. Es finden aber auch regelmäßig andere Veranstaltungen wie Fahrzeugpräsentationen von Automobil-Herstellern, Fahrerlehrgänge und Clubtreffen statt. |
| | | | |
| | Von [[1978]] bis 1986? fanden [[Elefantentreffen]] im Winter statt, von [[2002]] bis [[2008]] im Sommer das [[Frequency Festival]]. Im Juli [[2013]] erlebte der Ring mit dem [[Electric Love Festival]] seine Wiedergeburt als ''Festival-Location''. | | Von [[1978]] bis 1986? fanden [[Elefantentreffen]] im Winter statt, von [[2002]] bis [[2008]] im Sommer das [[Frequency Festival]]. Im Juli [[2013]] erlebte der Ring mit dem [[Electric Love Festival]] seine Wiedergeburt als ''Festival-Location''. |
| | | | |
| − | Am [[30. Juli]] [[2009]] wurde am Salzburgring die "[[Jochen Rindt Rennfahreroper]]" von [[Hubert Lepka]] uraufgeführt | + | Am [[30. Juli]] [[2009]] wurde am Salzburgring die "Jochen Rindt Rennfahreroper" von [[Hubert Lepka]] uraufgeführt. |
| | | | |
| | Obwohl kaum noch Motorsport-[[Event]]s mit vielen Zuschauern stattfinden, ist der Salzburgring von März bis November jedes Jahr ausgebucht und kann sich selbst bei einem jährlichen Umsatz von 1,5 Millionen Euro ohne Subventionen finanzieren und bringt der umliegenden Wirtschaft zusätzliches Geld. | | Obwohl kaum noch Motorsport-[[Event]]s mit vielen Zuschauern stattfinden, ist der Salzburgring von März bis November jedes Jahr ausgebucht und kann sich selbst bei einem jährlichen Umsatz von 1,5 Millionen Euro ohne Subventionen finanzieren und bringt der umliegenden Wirtschaft zusätzliches Geld. |
| | + | |
| | + | [[2023]] verzeichnete der Ring 185 Betriebstage, davon waren nur zwölf Motorsporttage. Aktuell deckt der Ring ein breites Spektrum ab wie zum Beispiel Ausbildungen im Bereich Fahrsicherheit, Events wie "Rad am Ring" oder Großveranstaltungen wie das ''Electric-Love-Festival''.<ref>{{Quelle SN|7. August 2023}}</ref> [[2025]] ist eine nostalgische Motorsportveranstaltung geplant, der "[[Legends Grand Prix 2025 Salzburgring|Legends Grand Prix]]". |
| | + | |
| | + | Am [[21. September|21.]] und [[22. September]] [[2024]] fand erstmalig das Motorsport Salzburgring Festival statt. Eine Rennveranstaltung mit internationalen und nationalen Rennserien aus den Bereichen GT, Tourenwagen, Formelautos sowie historische Rennfahrzeuge mit über 250 Startern. Bei der Veranstaltung, die rund 5 000 Besucher anlockte, gewann Oscar Wurz, Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Alexander Wurz in der Formel 4 den Titel.<ref>{{Quelle SN|23. September 2024, Lokalteil Seite 23}}</ref> |
| | | | |
| | == Prominente am Salzburgring == | | == Prominente am Salzburgring == |
| − | * [[Karajan und der Motorsport]]: Im Herbst [[1969]] testete der weltberühmte Salzburger Dirigent [[Herbert von Karajan]] am [[Salzburgring]], der gerade erst eröffnet worden war, den 908/02 "Flunder".<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_908 de.wikipedia.org Porsche 908]</ref> Bei dieser Testfahrt waren unter anderem anwesend: Ing. [[Herbert Kaes]] (Ingenieur, Neffe von [[Ferdinand Porsche]]), Regierungsrat [[Fritz Stengl]] (Chefzeitnehmer bei Motorsportveranstaltungen in Salzburg) und dessen Sohn [[Manfred Stengl]] (Olympiasieger im Doppelsitzerbewerb der Rennrodler in Innsbruck 1964, Bobfahrer und Motorradrennfahrer) und der seinerzeit bekannteste Sportreporter Salzburgs [[Hans Klettner]]. | + | * [[Karajan und der Motorsport]]: Im Herbst [[1969]] testete der weltberühmte Salzburger Dirigent [[Herbert von Karajan]] am Salzburgring, der gerade erst eröffnet worden war, den 908/02 "Flunder".<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_908 de.wikipedia.org Porsche 908]</ref> Bei dieser Testfahrt waren unter anderem anwesend: Ing. [[Herbert Kaes]] (Ingenieur, Neffe von [[Ferdinand Porsche]]), Regierungsrat [[Fritz Stengl]] (Chefzeitnehmer bei Motorsportveranstaltungen in Salzburg) und dessen Sohn [[Manfred Stengl]] (Olympiasieger im Doppelsitzerbewerb der Rennrodler in Innsbruck 1964, Bobfahrer und Motorradrennfahrer) und der seinerzeit bekannteste Sportreporter Salzburgs [[Hans Klettner]]. |
| | + | |
| | + | == Sonstiges == |
| | + | Von Naturkatastrophen blieb auch der Salzburgring nicht verschont: Ein Wolkenbruch am [[20. Juli]] [[1981]] führte zu sintflutartigen Überschwemmungen; im heute nicht mehr bestehenden Fahrerlager-Restaurant zeugte die über fensterbretthohe »Pegelmarke« davon.<ref>''15 Jahre Rennstrecke Salzburgring'', Sonderdruck Redaktion [[Peter Bertschinger]] unter Mitarbeit von Dkfm. Dr. [[Helmut Krackowizer]] und Ing. [[Ernst Kussin]].</ref> |
| | + | |
| | + | Auf dem Salzburgring gab es (gibt es noch?) die Rennfahrerschule [[Jim Russel Racing Drivers School]]. |
| | + | |
| | + | Sei Mai [[2021]] werden [[Lärmmessung auf dem Salzburgring|Lärmmessungen auf dem Salzburgring]] durchgeführt. |
| | | | |
| | ==Schwere Rennunfälle am Salzburgring== | | ==Schwere Rennunfälle am Salzburgring== |
| Zeile 130: |
Zeile 153: |
| | * Florian T. Mrazek: ''[[Legende Salzburgring|Legende Salzburgring. Tradition mit Innovation.]]'', 50 Jahre Salzburgring, Verlag Anton Pustet, 2019, ISBN 978-3-7025-0942-2 | | * Florian T. Mrazek: ''[[Legende Salzburgring|Legende Salzburgring. Tradition mit Innovation.]]'', 50 Jahre Salzburgring, Verlag Anton Pustet, 2019, ISBN 978-3-7025-0942-2 |
| | | | |
| − | ==Quellen== | + | ==Weblinks== |
| | + | * [https://www.the-fastlane.co.uk/racingcircuits/Austria/Salzburgring.html Salzburgring in der Welt größten Rennstrecken-Datenbank; mit Verlauf der Streckenänderungen] |
| | + | * [https://www.dieflachgauerin.at/die-legende-hat-eine-zukunft/ www.dieflachgauerin.at], "Die Legende hat eine Zukunft", 04.05.2020 |
| | + | |
| | + | == Quellen == |
| | * {{wikipedia-de|Salzburgring}} | | * {{wikipedia-de|Salzburgring}} |
| − | * [http://www.reisemosaik.at/Oldtimer/Motorsport/Krackowizer_Salzburgring.html Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer] | + | * [https://www.reisemosaik.at/Oldtimer/Motorsport/Krackowizer_Salzburgring.html Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer] |
| − | * [[Salzburger Nachrichten]], Februar 2011 und Mai 1977 | + | * [[Salzburger Nachrichten]], 5. September 1968, Februar 2011 und Mai 1977 |
| − | * [http://www.news.at/articles/0223/20/36184/oetc-rennen-unfall www.news.at Unfälle] | + | * www.news.at/articles/0223/20/36184/oetc-rennen-unfall, war bei einer Überprüfung am 4. März 2023 nicht mehr abrufbar |
| − | {{Homepage|http://www.salzburgring.com}} | + | {{Homepage|https://salzburgring.com/}} |
| − | * ''50 Jahre Salzburgring'', ein Kundenmagazin der IGMS in Kooperation mit den "Salzburger Nachrichten"; erschienen am 27. Juli 2019 | + | * "50 Jahre Salzburgring", ein Kundenmagazin der IGMS in Kooperation mit den "Salzburger Nachrichten"; erschienen am 27. Juli 2019 |
| | | | |
| − | ==Weblink==
| + | == Einzelnachweise == |
| − | {{Homepage|http://www.salzburgring.com}}
| |
| − | *[http://www.the-fastlane.co.uk/racingcircuits/Austria/Salzburgring.html Salzburgring in der Welt größten Rennstrecken-Datenbank; mit Verlauf der Streckenänderungen]
| |
| − | | |
| − | ==Einzelnachweise== | |
| | <references/> | | <references/> |
| | | | |
| | [[Kategorie:Flachgau]] | | [[Kategorie:Flachgau]] |
| | + | [[Kategorie:Koppl]] |
| | + | [[Kategorie:Plainfeld]] |
| | [[Kategorie:Sport]] | | [[Kategorie:Sport]] |
| | + | [[Kategorie:Sport im Flachgau]] |
| | + | [[Kategorie:Sport (Geschichte)]] |
| | [[Kategorie:Sportanlage]] | | [[Kategorie:Sportanlage]] |
| − | [[Kategorie:Sport (Geschichte)]]
| |
| | [[Kategorie:Motorsport]] | | [[Kategorie:Motorsport]] |
| | [[Kategorie:Motorsport (Geschichte)]] | | [[Kategorie:Motorsport (Geschichte)]] |
| | + | [[Kategorie:Motorsport (Veranstaltung)]] |
| | [[Kategorie:Motorradrennen]] | | [[Kategorie:Motorradrennen]] |
| | [[Kategorie:Automobilrennen]] | | [[Kategorie:Automobilrennen]] |
| − | [[Kategorie:Sport im Flachgau]]
| |
| | [[Kategorie:Veranstaltungsort]] | | [[Kategorie:Veranstaltungsort]] |
| | + | [[Kategorie:Video]] |