Ehrung verdienter Personen der Volkskultur

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Dieser Artikel listet Ehrungen verdienter Personen der Volkskultur im Bundesland Salzburg auf.

Ehrungsfestakt 2006

Bereits am 25. Oktober 2006 widmeten Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller und Volkskulturreferentin Landesrätin Doraja Eberle ein Ehrungsfestakt eigens den Verdienste um die Salzburger Volkskultur und Heimatpflege. Elf Personen erhielten in der Salzburger Residenz aus den Händen der Landeshauptfrau das Silberne Verdienstzeichen des Landes:[1]

Weiters wurden 28 Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold und zwei Volkstanz-Leistungsabzeichen in Gold überreicht sowie je acht Absolventen des Kapellmeisterkurses und des Chorleiterkurses geehrt.[2] Burgstaller und Eberle bekannten sich zur Erhaltung der Volkskultur und konnten auf eine zarte Erholung der Haushalts-Ansätze des Volkskulturressorts verweisen: Der Landesvoranschlag für Volks- und Brauchtumspflege stieg von 355 800 Euro (2006) auf 372 500 (2007) und für die Blasmusik von 844 800 auf 884 000 Euro. Damit wurde für die Volkskultur wieder annähernd der Wert des Jahres 2004 erreicht. Der Landesvoranschlag für die Heimatmuseen bleibt mit 217 300 Euro für 2006 und 2007 unverändert.[1]

Ehrungsfestakt 2008

Am 1. Oktober 2008 veranstalteten Landeshauptfrau Burgstaller und Volkskulturreferentin Landesrätin Eberle erneut einen Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz. Drei Musiker erhielten das Musiker-Leistungsabzeichen in Gold, 27 weitere das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold. Außerdem wurden vier Absolventen des Kapellmeisterkurses, sieben Absolventen der Stabführerprüfung und acht Absolventen des Chorleiterkurses geehrt. [3]

Ehrungsfestakt 2009

Burgstaller und Eberle überreichten am 21. Oktober 2009 bei einem neuerlichen Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz Verdienstzeichen des Landes, Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold, Musikerleistungsabzeichen in Gold sowie Dekrete für Absolventen des Kapellmeisterkurses, des Stabführerkurses und des Chorleiterkurses.[4]

Den Ehrenbecher des Landes Salzburg erhielt Bernhard Strobl aus Anthering, der sich als Redakteur der Salzburger Nachrichten durch fachliche fundierte Berichterstattung um die Salzburger Volkskultur verdient gemacht und darüber hinaus in der Kurt und Felicitas Vössing Stiftung für das Amateurtheater und den Salzburger Volkskulturpreis engagiert hatte.[4]

Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg erhielten[4]

Ehrungsfestakt 2011

Am 6. Mai 2011 trafen Burgstaller und Eberle erneut zu einem, weithin der Volkskultur geltenden, Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz zusammen. Diesmal gehörte Eberle, bereits Landesrätin a. D., zu den Geehrten. Sie empfing das Ehrenzeichen des Landes Salzburg für ihre Tätigkeit als Regierungsmitglied, die neben vielem anderen die nachhaltige Aufwertung der Brauchtumsförderung umfasste.[5]

Den Ehrenbecher des Landes Salzburg erhielt Charly Rabanser aus Neukirchen am Großvenediger, Mitbegründer der Sommerfestspiele Neukirchen am Großvenediger – die 2010 das 30-jährige Bestehen feierten – und Mitwirkender des Salzburger Adventsingens.[5]

Mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg wurden auch Persönlichkeiten aus dem Bereich der Volkskultur ausgezeichnet:[5]

  • Stefan Fleischer aus Elixhausen war 32 Jahre lang Obmann des Vereines "Nachbarschaft". Ein besonderes Anliegen war ihm neben der Pflege der siebenbürgisch-sächsischen Tradition auch ein völkerverbindendes Miteinander.
  • Siegwulf Turek aus Hallstatt hat sich um das Salzburger Adventsingen, das Tobi-Reiser-Adventsingen und das Salzburger Passionssingen große Verdienste erworben und mit seinen Lichtinstallationen im Großen Festspielhaus und der Aula neue Maßstäbe für die Salzburger Adventsingen gesetzt.

Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg erhielten

  • Elfriede Aigner aus Anthering; sie ist langjährige Leiterin des örtlichen Bildungswerks und hat in dieser Funktion zahlreiche Projekte und Aktivitäten wie den Antheringer Kräutergarten, die Herausgabe des Antheringer Mundartbuches und die Antheringer Generationstage ins Leben gerufen;
  • Theresia Gassner aus Zell am See; sie war Leiterin der Arge Musikerziehung für den Pinzgau, stellvertretende Chorleiterin des Singkreises Zell am See]und seit 2002 Bezirkschorleiterin des Chorverbandes Pinzgau;
  • Johann Müller aus Pfarrwerfen; er war Gründer und Leiter des Landesskimuseums in Werfenweng Organisator unzähliger Sonderausstellungen;
  • Christina Nöbauer aus Zell am See; sie engagierte sich jahrelang mit vollem Einsatz in der Kultur- und Erwachsenenbildung für die Arge Region Kultur Pinzgau/Pongau;
  • Johann Wechselberger aus Leogang; er war Obmann des Obst- und Gartenbauvereins Leogang und engagierte sich in dieser Funktion durch Jahrzehnte für die Pflege und Qualitätssicherung heimischer Obst- und Gemüsesorten.[5]

Ehrungsfestakt 2013

Am 30. Oktober 2013 fand wieder ein "Volkskultur-Ehrungsfestakt" in der Salzburger Residenz statt. Zahlreichen Auszuzeichnenden wurden Medaillen und Urkunden von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior, Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn sowie Landesrat Hans Mayr und Vertretern des Salzburger Blasmusikverbandes überreicht. Erstmals wurde im Rahmen dieses Festaktes der neugeschaffene Salzburger Blasmusikpreis vergeben.[6]

Ehrungsfestakt 2014

Beim Ehrungsfestakt vom 14. November 2014 wurden insgesamt 52 Auszeichnungen für Verdienste um die Volkskultur verliehen:[7]

Ehrungsfestakt 2015

Knapp 40 Personen, die sich durch besonderes Engagement auf dem Gebiet der Salzburger Volkskultur Verdienste erworben hatten, wurden am 20. November 2015 im Rahmen eines Ehrungsfestaktes von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn ausgezeichnet. Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg ging an 13 Persönlichkeiten (Anja Hruby, Ing. Klaus Linzmaier, Andrea Maurer, Hannes Miller, Matthias Moser, Peter Papp, Walter Pillgruber, Mag. Gerhard Schmiderer, Maria Magdalena Schwarzbraun, Helga Sobota, Johann Stöger, Johann Windhofer und Gottfried Ziller), eine weitere Persönlichkeit erhielt das Volkstanzleistungsabzeichen, drei Musikkapellen freuten sich über je einen der Blasmusikpreise. Ausgezeichnet wurden auch acht Absolventen des Kapellmeisterkurses und 13 Absolventen der Chorleiterausbildung.

"Sie alle tragen in einem gemeinsamen Europa zur Erhaltung der kulturellen Identität des Landes bei. Salzburg ist ein Kulturstandort von internationalem Rang mit einem überaus reichhaltigen kulturellen Angebot", so Haslauer. "Die lebendige Pflege der Salzburger Bräuche durch zahlreiche Gruppierungen und Vereine ist auch eine Schule der Generationen und der Demokratie." Die Landespolitik wolle kulturelle Identität fördern und das kulturelle Erbe wahren. Wichtig seien weiters die Festigung der Position Salzburgs als eines international renommierten Musiklandes und die Förderung der Musikerziehung der Jugend.

"Um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, sind wir alle gefordert, uns aktiv an der Entwicklung eines positiven Miteinanders zu beteiligen. Kulturprojekte können dazu Gelegenheiten schaffen und Menschen zusammenbringen", betonte Schellhorn.

Quellen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Salzburger Landeskorrespondenz, 25. Oktober 2006: Verdienste um die Salzburger Volkskultur
  2. Salzburger Landeskorrespondenz, 27. Oktober 2006: Volkskultur als Visitenkarte des Landes Salzburg
  3. Salzburger Landeskorrespondenz, 3. Oktober 2008
  4. 4,0 4,1 4,2 Salzburger Landeskorrespondenz, 22. Oktober 2009: Auszeichnungen für Verdienste um die Volkskultur
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Salzburger Landeskorrespondenz, 6. Mai 2011
  6. Salzburger Landeskorrespondenz, 31. Oktober 2013: Dank und Anerkennung für Verdienste um die Volkskultur. Ehrungsfestakt mit erstmaliger Vergabe des Salzburger Blasmusikpreises
  7. Salzburger Landeskorrespondenz, 14. November 2014: 52 Auszeichnungen für Qualität und Ehrenamt in der Volkskultur