Bernhard Strobl (Journalist)
Bernhard Strobl (* 21. Juni 1948 in Bludenz, Vorarlberg) ist ein Salzburger Journalist.
Leben
In Vorarlberg geboren, wuchs Strobl in der Stadt Salzburg auf.
Ein Vierteljahrhundert lang war Strobl Redakteur des Salzburger Kirchenblattes "Rupertusblatt", sieben Jahre davon, ab 1987, Chefredakteur. Bald nach Amtsantritt von Erzbischof Georg Eder (1989) traten Auffassungsunterschiede zwischen dem Erzbischof als Herausgeber und der Redaktion, insbesondere dessen Chefredakteur Strobl auf, was diesen dazu bewog, das Rupertusblatt zu verlassen (nach anderen Quellen wurde er vom Erzbischof entlassen[1]).
Strobl ging nun zu den Salzburger Nachrichten. Hier war er von 1995 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2009 Redakteur für lokale Kultur.
Er initiierte den Salzburger Volkskulturpreis, eine Landesauszeichnung, die seit 2007 im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben wird. Er war auch Jurymitglied des Ferdinand-Eberherr-Preises.
1985 war er beim Erstflug einer Boeing 747 vom Flughafen Salzburg mit einer Pilgergruppe des Rupertusblattes mit an Bord.
In den 1970er-Jahren kam Strobl mit Tobias Reiser und seinen Musikanten in das Ausseerland. Hier errichtete er im Jahr 2000 mit seiner Frau Ingrid, geborene Pressl, an der Alten Salzstraße ein Blockhaus, und hier spielt er gerne bei der Blaa-Musi auf der Gitarre.
Ehrungen
Für seine vielseitigen Tätigkeiten wurde Strobl unter anderem mit
- dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Salzburg,
- dem Ehrenbecher des Landes Salzburg und
- der Goldenen Verdienstmedaille der Salzburger Volkskultur
ausgezeichnet.
Quellen
- Alpenpost, Heft 13/2018, S. 23: Wir gratulieren. Bernhard Strobl ein 70er
- Salzburgwiki-Artikel "Rupertusblatt", "Georg Eder" und "Boeing 747"
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Nachrichten, 21. September 2015: Nachruf auf Alterzbischof Eder (Josef Bruckmoser)
Vorgänger |
Chefredakteur des Rupertusblatts 1987–1995 |
Nachfolger |