Lofer
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Pinzgau (ZE) |
| Fläche: | 55,71 km² |
| Geografische Koordinaten: | 12° 40' 60 , 47° 34' 60 |
| Höhe: | 636 m ü. A. |
| Einwohner: | 1914 (Volkszählung 2011) |
| Postleitzahl: | 5090 |
| Vorwahl: | 0 65 88 |
| Gemeindekennziffer: | 50610 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 5 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5090 Lofer |
| Offizielle Website: | www.lofer.salzburg.at |
| Politik | |
| Bürgermeisterin: | Bettina Mitterer (ehem. Dürnberger) (ÖVP) |
| Gemeinderat (2009): | 17 Mitglieder: 11 ÖVP, 3 SPÖ, 3 FPÖ |
Lofer ist eine Marktgemeinde im Nordosten des Pinzgaus im Saalachtal.
Geografie
Geografische Lage
Lofer liegt im Norden des Pinzgau in unmittelbarer Nähe von Bayern (im Norden) bzw. dem Berchtesgadener Land (im Osten). Im Osten der Gemeinde fließt die Saalach vorbei.
Die Chiemgauer Alpen begrenzen den Norden Lofers, im Südwesten liegen die Loferer Steinberge und nach Osten die Berchtesgadener Alpen.
Gemeindegliederung
Die Marktgemeinde Lofer gliedert sich in die Katastralgemeinden
- Au (57103)
- Hallenstein (57111)
- Lofer (57117)
- Pirzbichl (57120)
- Scheffsnoth (57123)
bzw in die Ortsteile:
- Au
- Faistau
- Hallenstein
- Kreuzfeld
- Lofer (Ortskern)
- Mayrberg
- Scheffsnoth
Nachbargemeinden
- Waidring und Sankt Ulrich am Pillersee in Nordtirol im Westen
- Unken im Norden
- Sankt Martin bei Lofer im Süden
- Ramsau bei Berchtesgaden (Deutschland) im Osten
Geschichte
- 1228 wurde das Loferer Land Teil des Fürsterzbistums Salzburg.
- 1473 ist ein schicksalreiches Jahr für Lofer: es wird zum Markt erhoben, gleichzeitig vernichtet ein großer Brand große Teile des Marktes.
- 1638 wurden mehrere Wolfsjagden veranstaltet.
- 1749 wurde die Zahl der Loferer Wirtsgerechtigkeiten von fünf auf vier herabgesetzt.
- 1940 wurde St. Martin eingemeindet, 1946 wieder abgetrennt.
Es war auch Sitz eines Pflegegerichts, wie im Atlas Salisburgensis vom Salzburger Kartografen Joseph Jakob Fürstaller angeführt.
Am Hundshorn bei Lofer stürzt am 16. November 1944 ein amerikanischer Bomber nach einem Einsatz in Bayern auf dem Rückweg nach Italien ab.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Winter 2010/2011 wurden 40 Tafeln an alten Bürgerhäusern angebracht, die Auskunft über die Geschichte des jeweiligen Gebäudes geben. Weitere 20 Geschichtstafeln folgen noch.
Bauwerke
Wirtschaft und Infrastruktur
Lofer und das Salzburger Saalachtal leben vom Tourismus, der Großteil der Betriebe im Ortsgebiet ist mit Hotels, Pensionen und Privatvermietern diesem Wirtschaftszweig gewidmet. Daneben sind die Loferer Almbahnen, einige Handwerksbetriebe und Dienstleister die wichtigsten Arbeitgeber.
Verkehr
Lofer liegt am Kreuzungspunkt der B 178 Loferer Straße, die von Salzburg kommend über Bad Reichenhall durch den Tunnel am Steinpass und über den den Pass Strub nach Nordtirol führt, sowie der B 311 Pinzgauer Straße, die von Zell am See über Saalfelden kommend den nördlichen Pinzgau durchquert.
Bürgermeister
- N.N.
- 1642 - 1645: Adam Poschacher († 1656), Ingegenwirt
- N.N.
- 1669 - 1671: Georg Poschacher, Bierbrauer
- N.N.
- 1693 – 1695: Lorenz Weigl, Hufschmied
- N.N.
- 1711 - 1713: Dominik Poschacher (* 1675, † 1730), Bierbrauer
- N.N.
- 1721 - 1723: Franz Poschacher (* 1680, † 1742), Hufschmied
- N.N.
- 1737 - 1739: Georg Poschacher (* 1712, † 1776), Bierbrauer
- N.N.
- 1850 - 1855: Franz Schopper
- N.N.
- 19xx – 19xx: Sebastian Hinterseer (* 1866, † 1947), Kaufmann
- 1959 – 1974: Josef Färbinger (* 1926 Lofer, † 2008)
- 1974 – 1998: Rudolf Eder, Landwirt
- 1999 - 2004: Kurt Pühringer
- 2004 - … Bettina Mitterer, Unternehmerin
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Lofer"
Quellen
- Quelle der Bürgermeister: Sebastian Hinterseer: Heimatchronik Lofer/St. Martin (1982).
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