Maxglan (Gemeinde): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Dezember 2020, 06:08 Uhr
Die noch selbständige Gemeinde Maxglan. Ganz rechts die Stieglbrauerei zu Salzburg, Aufnahme in den 1930er-Jahren.
Die Gemeinde Maxglan war bis zur Eingemeindung in die Stadt Salzburg 1935 eine selbstständige Gemeinde.
Geschichte
Im Mittelalter hieß die Gemeinde Maxglan vielfach nur "Glan" (bzw "glana"),
Die Salzburger Kunstfilm-Industrie-AG bestand zwischen 1920 und 1924 in dieser Gemeinde. Ebenso lag das Maxglaner Exerzierfeld, auf dem später der Salzburger Flughafen entstand, in dieser Gemeinde.
Weitere, bisher bekannte Daten aus der Geschichte der Gemeinde:
- 1800, 13. Dezember: der Gasthof zum Lobmayer brennt genauso wie die damaligen Güter „Kienzl“ und „Asthammer“, vollkommen nieder, als nach dem Gefecht auf dem Walserfeld ein Franzose einen Strohkranz in eine benachbarte Scheune wirft;
- 1875 fällt das neue Gebäude der Stieglbrauerei zu Salzburg einem dreitägigen Brand zum Opfer
- 1901 wird die Schützengesellschaft Maxglan gegründet und am 15. Juli vernichtet ein Großbrand zehn Gebäude im Ortsteil Prähausen
- 1904, 11. Februar: Eröffnung der Apotheke zum hl. Rupertus
- 1908, 24. September: Aufstellung des Kaiser-Franz-Josef-Denkmals in der Gemeinde Maxglan am Tag des Regierungsjubiläums des Kaisers
- 1909 wird die Volksschule erbaut
- 1910 wird der Brauchtums- und Heimatverein Almfrieden gegründet
- 1913 wird im Noppingerbräu Maxglan erstmals in der Gemeinde Maxglan ein Film vorgeführt
- 1927 plant die Gemeinde Maxglan die Verbauung der Aiglhoffelder
- Am 19. März 1932 war der gespaltene Kameradschaftsbund Maxglan wiedervereinigt.
- Mit dem "Gesetz über die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salzburg und einige damit zusammenhängende Änderungen des Gebietes ihrer Umgebungsgemeinden"[1] wurde die Gemeinde Maxglan zum 1. Juli 1935 in die Landeshauptstadt Salzburg eingemeindet.
Wahlsprengel
1930 gab es vier Wahlsprengel mit folgenden Wahllokalen und Agitationslokalen[2]
- Café Fuchsreiter, Hauptstraße
- Wastlwirt, Rochusgasse
- "Kaiser Karl", Hauptstraße
- Ganshof
Betriebe, die zur Zeit der Gemeinde be- oder entstanden
- Gasthaus „Blauer Stern“[3]
- Doppler, Liefering[3]
- Flugfeld
- Frühwirth, Hohenstaufen[3]
- Gasthof Hartlwirt[3]
- Gasthaus "zu den drei Hasen"
- Kaindl, "Kaiser Karl"[3]
- Café Kobler[3]
- Krug, Ganshof[3]
- Lackner Sebastian[3]
- Lichtspielhaus Maxglan
- Rehrl J.[3]
- Schusterwirth[3]
- Stellinger, Wilhelmshöhe[3]
- Stieglbrauerei zu Salzburg
Vereine, die zur Zeit der Gemeinde be- oder entstanden
- Verein der "Enzianer"
- Bauerntheater "Hoamatlieb"
- Männergesangsverein Maxglan
- 1. Schützenverein Maxglan 1901, Sportschützen; gegründet 1901
- ASK Salzburg, Fußballverein, gegründet 1922
- Gebirgs- und Volkstrachten-Erhaltungsverein D´Enzianer, gegründet 1899
- Heimat- und Brauchtumsverein "Almfrieden" Maxglan, gegründet 1910
- Heimatverein "Die Kohlröserl", gegründet 1932
- Historische Salzburger Bindertanzgruppe, gegründet 1924
- Österreichischer Kameradschaftsbund Maxglan, gegründet 1873]
- Pfadfindergruppe Salzburg-6 Maxglan, gegründet 1926
- Trachten-Erhaltungs-Verein "Hoamatland" Salzburg, gegründet 1924
- Trachtenmusikkapelle Maxglan, gegründet 1879
- Turnverein Maxglan, gegründet 1902
- Volkstrachten-Erhaltungsverein "D´Alt-Salzburger", gegründet 1908
Persönlichkeiten
Bürgermeister der Gemeinde Maxglan
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Maxglan
Ehrenbürger der Gemeinde Maxglan
- Hauptartikel Ehrenbürger der ehemaligen Gemeinde Maxglan
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der ehemaligen Gemeinde Maxglan
Persönlichkeiten der Gemeinde
- Ambros Crozzoli (* 1870 in Tramonti di Sopra, bei Pordenone, Friaul-Julisch Venetien; † 1925 in Cimpello bei Pordenone, Italien), ein Bauunternehmer in der Gemeinde Maxglan
- Viktor Crozzoli (* 1875 in Tramonti di Sopra bei Pordenone, Friaul-Julisch Venetien, Italien), ein Bauunternehmer in der Gemeinde Maxglan
- k.k. Bergrat Anton Enigl (* 1833 in Abtenau; † 1916 in der Gemeinde Maxglan), fürstlich Schwarzenbergscher Werks- und Güterdirektor
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel Maxglan
Einzelnachweise
- ↑ Landesgesetzblatt für das Land Salzburg vom 28. Juni 1935
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 8. November 1930, Seite 8
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 3. August 1901, Seite 27: Verzeichnis aus dem Jahr 1901 jener Hotels, Gasthöfe, Restaurants, Gast- und Kaffeehäuser, in welchem das "Salzburger Volksblatt" aufliegt