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| | In seiner Antrittsrede definierte er 5 Ziele, die die [[ÖVP]] in Salzburg zu verfolgen habe: | | In seiner Antrittsrede definierte er 5 Ziele, die die [[ÖVP]] in Salzburg zu verfolgen habe: |
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| | + | * Die Vertiefung und Verbreitung des ideologischen Selbstverständnisses <br> |
| | + | * Die Gewinnung neuer Zielgruppen <br> |
| | + | * Eine Intensivierung und - wenn nötig - Neurorientierung des kommunalpolitischen Interesses <br> |
| | + | * Die forcierte Realisierung des Arbeitsprogrammes in Landtag und Landesregierung <br> |
| | + | * Eine neue Sprache zur Verdeutlichung der aktuellen tagespolitischen Kontroversen mit ihren gesellschaftspolitischen Implikationen.<ref>Vgl. 25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 24.</ref> |
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| − | 1. Die Vertiefung und Verbreitung des ideologischen Selbstverständnisses
| + | Er bekannte sich aber auch zu Zusammenarbeit mit den anderen Parteien und kündigte an, er wolle wortwörtlich "keine Justament - oder Prestigepolitik betreiben, sondern den Konsens suchen, wo immer es mit unseren Grundsätzen und Zielen vereinbar sei".<ref>25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 30.</ref> |
| − | 2. Die Gewinnung neuer Zielgruppen
| + | Er wurde noch viermal zum Landesparteiobmann wiedergewählt: [[1979]], [[1982]], [[1985]] und [[1988]]. |
| − | 3. Eine Intensivierung und - wenn nötig - Neurorientierung des kommunalpolitischen Interesses
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| − | 4. Die forcierte Realisierung des Arbeitsprogrammes in Landtag und Landesregierung
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| − | 5. Eine neue Sprache zur Verdeutlichung der aktuellen tagespolitischen Kontroversen mit ihren gesellschaftspolitischen Implikationen.<ref>Vgl. 25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 24.</ref>
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| − | Er bekannte sich aber auch zu Zusammenarbeit mit den anderen Parteien und kündigte an, er wolle wortwörtlich "keine Justament - oder Prestigepolitik betreiben, sondern den Konsens suchen, wo immer es mit unseren Grundsätzen und Zielen vereinbar sei" . <ref>25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 30.</ref> | |
| − | Er wurde noch viermal zum Landesparteiobmann wiedergewählt: [[1979]], [[1982]], [[1985]],[[1988]]. | |
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| | Haslauer hatte als Landesparteiobmann den Vorteil, dass die kritische und starke Teilorganisation des Wirtschaftsbundes praktisch uneingeschränkt hinter ihm stand. Die eigenwilligen Personalentscheidungen Haslauers führten mehrfach zu schweren Verstimmungen bei Teil - und Bezirksorgansisationen. Haslauer war der Meinung, dass neben verdienten Persönlichkeiten aus der Partei auch so genannte "Quereinsteiger" aufgestellt werden sollten. | | Haslauer hatte als Landesparteiobmann den Vorteil, dass die kritische und starke Teilorganisation des Wirtschaftsbundes praktisch uneingeschränkt hinter ihm stand. Die eigenwilligen Personalentscheidungen Haslauers führten mehrfach zu schweren Verstimmungen bei Teil - und Bezirksorgansisationen. Haslauer war der Meinung, dass neben verdienten Persönlichkeiten aus der Partei auch so genannte "Quereinsteiger" aufgestellt werden sollten. |
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| − | [[1979]] brach er erstmals das Tabu, nie Parteiangestellte ein Mandat zu geben: Er verschaffte seinem Landesparteisekretär Franz Schausberger einen sicheren Listenplatz. Von ihm in die Politik gebrachte "Quereinsteiger": [[Christian Menzel]], [[Michael Neureiter]], [[Gerheid Widrich]], Großgrundbesitzer [[Friedrich Mayr-Mellnhof]], [[Bertl Göttl]] und [[Arno Gasteiger]]. | + | [[1979]] brach er erstmals das Tabu, nie Parteiangestellte ein Mandat zu geben: Er verschaffte seinem Landesparteisekretär Franz Schausberger einen sicheren Listenplatz. Von ihm in die Politik gebrachte "Quereinsteiger": [[Christian Menzel]], [[Michael Neureiter]], [[Gerheid Widrich]], Großgrundbesitzer [[Friedrich Mayr-Melnhof]], [[Bertl Göttl]] und [[Arno Gasteiger]]. |
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| | Nach der Wahlniederlage bei der Gemeinderatswahl [[1982]] in Salzburg forderte Haslauer personelle, sachliche und organisatorische Konsequenzen. [[1987]] griff Haslauer wieder ein: Diesmal zwang er seinen langjährigen Freund [[Gerhardt Bacher]] als Vizebürgermeister der [[Stadt Salzburg]] zurückzutretten. | | Nach der Wahlniederlage bei der Gemeinderatswahl [[1982]] in Salzburg forderte Haslauer personelle, sachliche und organisatorische Konsequenzen. [[1987]] griff Haslauer wieder ein: Diesmal zwang er seinen langjährigen Freund [[Gerhardt Bacher]] als Vizebürgermeister der [[Stadt Salzburg]] zurückzutretten. |
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| | Aber Haslauer litt auch darunter, so sagte er einmal:"An solchen Entscheidungen und in solchen Situationen, das möchte ich gar nicht verschweigen, spürt man so unmittelbar die Bitterkeit und die persönliche Last, die offenbar untrennbar mit der Funktion des Landesparteiobmannes in bestimmten Funktionen verbunden ist." <ref>Vgl. Salzburg in guter Hand. Dokumentation des 27. Ordentlichen Landparteitages der Salzburger Volkspartei am 13.11.1982.Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 18. Salzburg 1985. Seite 72.</ref> | | Aber Haslauer litt auch darunter, so sagte er einmal:"An solchen Entscheidungen und in solchen Situationen, das möchte ich gar nicht verschweigen, spürt man so unmittelbar die Bitterkeit und die persönliche Last, die offenbar untrennbar mit der Funktion des Landesparteiobmannes in bestimmten Funktionen verbunden ist." <ref>Vgl. Salzburg in guter Hand. Dokumentation des 27. Ordentlichen Landparteitages der Salzburger Volkspartei am 13.11.1982.Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 18. Salzburg 1985. Seite 72.</ref> |
| | Weiters sagte er aber auch: " .... aber meine Pflicht als Landesparteiobmann ist es, zu handeln und zu entscheiden." | | Weiters sagte er aber auch: " .... aber meine Pflicht als Landesparteiobmann ist es, zu handeln und zu entscheiden." |
| − | <ref>Vgl. Damit Salzburg an der Spitze bleibt. Dokumentation des 30. Ordentlichen Landesparteitages der Salzburger Volkspartei am 6. November 1988. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 23. Salzburg 1989. Seite 39.</ref> | + | <ref>Vgl. Damit Salzburg an der Spitze bleibt. Dokumentation des 30. Ordentlichen Landesparteitages der Salzburger Volkspartei am 6. November 1988. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 23. Salzburg 1989. Seite 39.</ref> |
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| | ==Die Zeit als Landeshauptmann== | | ==Die Zeit als Landeshauptmann== |