St. Martin bei Lofer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''St.<!--die offizielle Schreibweise ist "St.", nicht "Sankt"--> Martin bei Lofer''' ist eine Gemeinde im Loferer Land im nördlichen [[Pinzgau]].
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== Geografie ==
 
== Geografie ==
 
=== Geografische Lage ===
 
=== Geografische Lage ===
 
<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
 
<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
St. Martin bei Lofer liegt im nördlichen [[Saalachtal]], zwei Kilometer südlich von [[Lofer]]. Im Südwesten ragen die [[Loferer Steinberge]] bis auf 2&nbsp;500 [[m ü. A.]] in die Höhe. Südlich des Gemeindegebiets befindet sich auf der B 311, der [[Pinzgauer Straße]], der [[Pass Luftenstein]].
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St. Martin bei Lofer liegt im nördlichen [[Saalachtal]]. Die Ortskerne von St. Martin und der nördlich angrenzenden Marktgemeinde [[Lofer]] liegen lediglich 2,5 Kilometer Luftlinie entfernt. Im Südwesten ragen die [[Loferer Steinberge]] bis auf 2&nbsp;500 [[m ü. A.]] in die Höhe. Südlich des Gemeindegebiets befindet sich ander B 311, der [[Pinzgauer Straße]], der [[Pass Luftenstein]]. Durch das Gemeindegebiet fließt die [[Saalach]] in nördliche Richtung.
 
<!-- === Ausdehnung des Ortsgebiets === -->
 
<!-- === Ausdehnung des Ortsgebiets === -->
==Gemeindegliederung==
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=== Gemeindegliederung ===
Das Gemeindegebiet umfasst die [[Katastralgemeinden im Pinzgau|Katastralgemeinden]] St. Martin, [[Wildenthal]] und [[Obsthurn]]. Weiters gliedert sich die Gemeinde in folgende Ortschaften:
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Das Gemeindegebiet umfasst die [[Katastralgemeinden im Pinzgau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde St. Martin (St. Martin bei Lofer)|St. Martin]], [[Katastralgemeinde Wildenthal|Wildenthal]] und [[Katastralgemeinde Obsthurn|Obsthurn]] und gliedert sich in folgende Ortschaften:
  
* [[Gumping]] (''70'')
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* [[Gumping]] ''57
* [[Kirchental]] (''12'')
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* [[Kirchental]] ''8
* Obsthurn (''117'')
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* [[Obsthurn]] ''98
* St. Martin bei Lofer (''775'')
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* [[St. Martin bei Lofer Ort]] ''913
* Wildental (''177'')
+
* [[Wildental]] ''134
  
'''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
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'''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.<ref>Statistik Austria</ref>
<!-- === Eingemeindungen === -->
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=== Eingemeindungen ===
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Mit der "Verordnung des [[Landeshauptmann]]s in Salzburg vom [[23. November]] [[1938]], betreffend die Zusammenlegung von Gemeinden und die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften für Gemeinden"<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=lgs&datum=1938&page=94&size=45 Verordnungsblatt für den Amtsbereich des Landeshauptmannes für Salzburg vom 24. November 1938]</ref> wurde die Gemeinde St. Martin bei Lofer zum [[1. Jänner]] [[1939]] zur Marktgemeinde [[Lofer]] [[Eingemeindungen|eingemeindet]].
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Mit dem "Gesetz über die Auseinanderlegung der Marktgemeinde Lofer in die Marktgemeinde Lofer und die Ortsgemeinden St. Martin bei Lofer und Weißbach bei Lofer" vom [[29. Juli]] [[1946]]<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=lgs&datum=1946&size=45&page=88 Landesgesetzblatt für das Land Salzburg vom 25. November 1946, S. 90]</ref> wurde beiden Ortschaften am [[12. Oktober]] [[1946]] von der [[Salzburger Landesregierung]] wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen.<noinclude>
 
=== Nachbargemeinden ===
 
=== Nachbargemeinden ===
Im Norden befindet sich Lofer, im Süden [[Weißbach bei Lofer]].
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Im Norden befindet sich Lofer, im Süden [[Weißbach bei Lofer]], im Westen grenzt die [[Nordtirol]]er Gemeinde [[St. Ulrich am Pillersee]], im Osten [[Ramsau bei Berchtesgaden]] im [[Bayern|bayrischen]] [[Berchtesgadener Land]].
 
<!-- === Bevölkerungsentwicklung === -->
 
<!-- === Bevölkerungsentwicklung === -->
 
<!-- === Geologie === -->
 
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<!-- === Klima === -->
 
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[[Datei:Pfarrkirche St. Martin bei Lofer.JPG|thumb|[[Pfarrkirche hl. Martin bei Lofer|Pfarrkirche St. Martin bei Lofer]]; südliche Ansicht]]
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[[Datei:Pfarrkirche St. Martin bei Lofer.JPG|thumb|[[Pfarrkirche zum hl. Martin von Tours]]; südliche Ansicht]]
 
== Geschichte ==</noinclude>
 
== Geschichte ==</noinclude>
 
Die Gegend um die heutigen Gemeinden St. Martin, [[Lofer]], [[Weißbach bei Lofer]] und [[Unken]] nannte sich unter den [[Bajuwaren]] im [[7. Jahrhundert|7.]] und [[8. Jahrhundert]] allgemein "Lover". Die Hauptsiedlung entstand zwischen dem Hochmoor und dem [[Pass Luftenstein]] mit der Burg und der alten, [[1080]] erwähnten Kapelle. Um [[1190]] entstand die (Alt-)[[Pfarre St. Martin bei Lofer|Pfarre St. Martin]], die ursprünglich den Bezirk des [[Pfleggericht]]es Lofer umfasste. Ein Pfarrer "Henrico" und ein "Pero ze Lover" ("Plebanus de Louer") als weltlicher Machthaber sind urkundlich aus diesem Jahr überliefert.
 
Die Gegend um die heutigen Gemeinden St. Martin, [[Lofer]], [[Weißbach bei Lofer]] und [[Unken]] nannte sich unter den [[Bajuwaren]] im [[7. Jahrhundert|7.]] und [[8. Jahrhundert]] allgemein "Lover". Die Hauptsiedlung entstand zwischen dem Hochmoor und dem [[Pass Luftenstein]] mit der Burg und der alten, [[1080]] erwähnten Kapelle. Um [[1190]] entstand die (Alt-)[[Pfarre St. Martin bei Lofer|Pfarre St. Martin]], die ursprünglich den Bezirk des [[Pfleggericht]]es Lofer umfasste. Ein Pfarrer "Henrico" und ein "Pero ze Lover" ("Plebanus de Louer") als weltlicher Machthaber sind urkundlich aus diesem Jahr überliefert.
  
Der Name des Kirchenpatrons blieb lange Zeit auf die Kirche selbst beschränkt und wurde erst später auf die Gemeinde übertragen, der Name "Lover" blieb dem Markt vorbehalten. [[1228]] kam das bis dahin bayerische Loferer Land zum [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum Salzburg]]. [[1816]] wurde der Großteil des Salzburger Landes Österreich angegliedert. [[1833]] verlieh [[Kaiser Franz II./I.]] dem Ort das Recht zur Abhaltung eines Marktes. Mit Einführung der politischen Gemeinden entstand [[1850]] auch St. Martin als solche. [[1908]] folgte die Eingemeindung [[Weißbach bei Lofer]] (Oberweißbachs) und [[1939]] der Zusammenschluss mit Lofer zur Großgemeinde Lofer. Am [[12. Oktober]] [[1946]] wurde den beiden Ortschaften von der [[Salzburger Landesregierung]] wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen.
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Der Name des Kirchenpatrons blieb lange Zeit auf die Kirche selbst beschränkt und wurde erst später auf die Gemeinde übertragen, der Name "Lover" blieb dem Markt vorbehalten. [[1228]] kam das bis dahin bayerische Loferer Land zum [[Erzbistum Salzburg]]. [[1816]] wurde der Großteil des Salzburger Landes Österreich angegliedert. [[1833]] verlieh [[Kaiser Franz II./I.]] dem Ort das Recht zur Abhaltung eines Marktes. Mit Einführung der politischen Gemeinden entstand [[1850]] auch St. Martin als solche. [[1908]] folgte die Eingemeindung [[Weißbach bei Lofer]] (Oberweißbachs) und [[1939]] der Zusammenschluss mit Lofer zur Großgemeinde Lofer. Am [[12. Oktober]] [[1946]] wurde den beiden Ortschaften von der [[Salzburger Landesregierung]] wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen.
  
[[1812]] entstand die selbstständige Pfarre St. Martin. Aus der alten "Capella" entwickelte sich erst eine [[Romanik|romanische]] und im [[15. Jahrhundert]] eine [[Gotik|gotische]] Kirche, die wiederum im [[17. Jahrhundert]] [[barock]]<u></u>isiert wurde. Anstelle der alten Kapelle "Hochtal der Kircher" ließ [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] nach Plänen des Architekten [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]] in den Jahren [[1694]] bis [[1701]] die [[Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal]] erbauen.
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[[1812]] entstand die selbstständige Pfarre St. Martin. Aus der alten "Capella" entwickelte sich erst eine [[Romanik|romanische]] und im [[15. Jahrhundert]] eine [[Gotik|gotische]] Kirche, die wiederum im [[17. Jahrhundert]] [[barock]]<u></u>isiert wurde. Anstelle der alten Kapelle "Hochtal der Kircher" ließ [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] nach Plänen des Architekten [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]] in den Jahren [[1694]] bis [[1701]] die [[Wallfahrtskirche Maria Kirchental]] erbauen.
 
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<!-- == Religionen == -->
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== Religionen ==  
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* [[Kapellen und Kirchen in St. Martin bei Lofer]]
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Sehr bekannt ist die Ortschaft [[Kirchental]] für die gleichnamige [[Wallfahrtskirche Maria Kirchental]], auch "Pinzgauer Dom" genannt.
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
<!-- === Theater === -->
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=== Bauwerke ===
 
=== Bauwerke ===
 
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[[Datei:St. Martin bei Lofer, Ortsansicht.JPG|thumb|St. Martin bei Lofer, Ortsansicht]]
 
[[Datei:St.Martin bei Lofer, südliche Ansicht.jpg|thumb|St. Martin bei Lofer, südliche Ansicht]]  
 
[[Datei:St.Martin bei Lofer, südliche Ansicht.jpg|thumb|St. Martin bei Lofer, südliche Ansicht]]  
 
* [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Martin bei Lofer]]
 
* [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Martin bei Lofer]]
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* [[Kleindenkmäler und Kunstwerke in St. Martin bei Lofer]]
 
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=== Musik === 
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<!-- z. B. Orchester, Chöre, Vereine etc. -->
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* Trachtenmusikkapelle St. Martin
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* Singkreis Lofer-St. Martin
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
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=== Naturdenkmäler ===
 
=== Naturdenkmäler ===
 
* [[Prax-Eishöhle]]
 
* [[Prax-Eishöhle]]
* [[Strohwollner Schlucht]]
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* Strohwollner Schlucht
 
* [[Vorderkaserklamm]]
 
* [[Vorderkaserklamm]]
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<!-- === Parks === -->
 
<!-- === Sport === -->
 
<!-- === Sport === -->
=== Vereine ==)
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<!-- z. B. alle Sporteinrichtungen und Sportmöglichkeiten, nicht jedoch die Sportvereine, diese bitte unter Vereine -->
* [[Obst- und Gartenbauverein Lofer-St.Martin]]
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=== Vereine ==
* [[Singkreis Lofer-St. Martin]]
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==== Sportvereine ==== 
* [[Skiclub St. Martin bei Lofer]]
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* Skiclub St. Martin bei Lofer
* [[Tennisclub St. Martin bei Lofer]]
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* Tennisclub St. Martin bei Lofer
 
* [[UFC St. Martin/Lofer]] (Fußball)
 
* [[UFC St. Martin/Lofer]] (Fußball)
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==== Volkskulturvereine ==== 
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* Obst- und Gartenbauverein Lofer-St.Martin
 
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
 
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
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== Wirtschaft und Infrastruktur ==
 
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
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* [[Straßen der Gemeinde St. Martin bei Lofer]]
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Durch das Gemeindegebiet verläuft in Nordsüdrichtung die [[Pinzgauer Straße]] (B 311).
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=== Ansässige Unternehmen ===
 
* [[Campingplatz Park Grubhof]]
 
* [[Campingplatz Park Grubhof]]
 
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=== Öffentliche Einrichtungen ===
 
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* [[Freiwillige Feuerwehr St. Martin bei Lofer]]
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=== Bildung ===
 
=== Bildung ===
 
<!-- z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
 
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* [[Volksschule St. Martin bei Lofer]]
 
* [[Volksschule St. Martin bei Lofer]]
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== Politik ==
 
== Politik ==
:''siehe auch den Hauptartikel [[Bürgermeister der Gemeinde St. Martin bei Lofer]]''
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=== Auszeichnungen der Gemeinde ===
 
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:''Hauptartikel [[Ehrenbürger der Gemeinde St. Martin bei Lofer]]''
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=== Wappen ===
 
=== Wappen ===
Am [[1. April]] [[1971]] wurde der Gemeinde St. Martin bei Lofer durch die [[Salzburger Landesregierung]] das folgende Wappen verliehen:
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Am [[1. April]] [[1971]] wurde der Gemeinde St. Martin bei Lofer durch die [[Salzburger Landesregierung]] das folgende Wappen verliehen: In Blau über Rot schräglinks geteiltem Schild, die Teilungslinie belegt mit einem gesenkten goldbegrifften Schwert, begleitet rechts von einer goldenen Infel.
 
 
''In Blau über Rot schräglinks geteiltem Schild, die Teilungslinie belegt mit einem gesenkten goldbegrifften Schwert, begleitet rechts von einer goldenen Infel.''
 
 
 
Dabei wird der Heilige Martin als Kirchenpatron wird durch Infel und Schwert symbolisiert. Das rote Schildfeld verweist auf den halben, vom Heiligen geteilten Mantel.
 
  
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Dabei wird der [[Pfarrkirche zum hl. Martin von Tours|hl. Martin von Tours]] als Kirchenpatron durch Infel und Schwert symbolisiert. Das rote Schildfeld verweist auf den halben, vom Heiligen geteilten Mantel.
 
<!-- === Städtepartnerschaften === -->
 
<!-- === Städtepartnerschaften === -->
 
==Persönlichkeiten==
 
==Persönlichkeiten==
 
=== Töchter und Söhne der Gemeinde ===
 
=== Töchter und Söhne der Gemeinde ===
:''Hauptartikel [[Töchter und Söhne der Gemeinde St. Martin bei Lofer]]''
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:''Hauptartikel [[Töchter und Söhne der Gemeinde St. Martin bei Lofer]]
* [[Anton Faistauer]] (* 1887; † 1930 in [[Wien]]), Maler
+
== Literatur ==
* [[Georg Poschacher (Postmeister)|Georg Poschacher]] (* 1800; † 1853 in Zell am See), Postmeister und Bierbrauer in Zell am See sowie späterer  [[Bürgermeister der Stadt Zell am See|Bürgermeister dieses Ortes]]
+
==== Literatur über die Felsritzungen in der Gemeinde St. Martin bei Lofer ====
* [[Franz Martin Wimmer]] (* 14. November 1942), Kulturphilosoph
+
* [[Wolfgang Kauer|Kauer, Wolfgang]]: ''Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen.'' Bibliothek der Provinz, Weitra 2024, 336 Seiten, 420 Abbildungen. ISBN 978-3-9912-62-40-4
<!-- == Literatur == -->
+
* Kauer, Wolfgang: ''Felsbilder der [[Alpen]]. Motive im internationalen Vergleich.'' Sachbuch, 269 Seiten mit 500 Abbildungen. [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg 2019. ISBN 978-3-7025-0932-3
 +
* Kauer, Wolfgang: ''Felsbilder der [[Ostalpen]]. Das Erbe der Mondfrau.'' Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017 ISBN 978-3-7025-8045-2
 +
* Kauer, Wolfgang: ''Kult- und Schalensteine. Zeugen der Vorgeschichte in Maurenmassiv, Alpen und Granit-Hochland.'' Sachbuch. 286 Seiten mit 400 Abbildungen. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra Herbst 2021. ISBN 978-3-9912-60-42-4
 
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* [https://www.salzburger-saalachtal.com/urlaubsorte/st-martin-bei-lofer St. Martin auf salzburger-saalachtal.com]
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== Quellen ==
 
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* [[Friederike Zaisberger|Zaisberger, Friederike]]; [[Nikolaus Pfeiffer| Pfeiffer, Nikolaus]]: ''Salzburger Gemeindewappen.'' [[Verlag Alfred Winter]], Salzburg 1985, ISBN 3-85380-048-3
+
* [[Friederike Zaisberger|Zaisberger, Friederike]]; [[Nikolaus Pfeiffer| Pfeiffer, Nikolaus]]: "Salzburger Gemeindewappen". [[Verlag Alfred Winter]], Salzburg 1985, ISBN 3-85380-048-3
 
 
==Weblinks==
 
{{homepage|http://www.stmartin.at}}
 
* [http://www.statistik.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=50620&gemnam=Sankt%20Martin%20bei%20Lofer Daten über St. Martin bei Statistik Austria]
 
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
  
 
{{Gemeinden im Pinzgau}}
 
{{Gemeinden im Pinzgau}}
  
 
[[Kategorie:Tourismus]]
 
[[Kategorie:Tourismus]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:St. Martin bei Lofer|!]]
 
[[Kategorie:St. Martin bei Lofer|!]]
 
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2025, 09:26 Uhr

Ortsbild
St. Martin bei Lofer
Karte
Karte 5092.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 63,56 km²
Geografische Koordinaten: 47° 34' N, 12° 42' O
Höhe: 633 m ü. A.
Einwohner: 1 210 (1. Jänner 2023)[1]
Postleitzahl(en): 5092
Vorwahl: 0 65 88
Gemeindekennziffer: 50 620
Gliederung Gemeindegebiet: 3 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: 5092 St. Martin bei Lofer
St. Martin Nr. 9
Geografische Karte:
Offizielle Website: www.stmartin.at
Politik
Bürgermeister: Michael Lackner (ÖVP, 2019)
Gemeindevertretung (2024): 13 Mitglieder:
7 ÖVP,
4 SPÖ,
2 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869  475
1880  472
1890  539
1900  547
1910  706
1923  582
1934  653
1939  712
1951  768
1961  743
1971  886
1981  991
1991 1 025
2001 1 151
2011 1 110
2020 1 176

St. Martin bei Lofer ist eine Gemeinde im nördlichen Pinzgau.

Geografie

Geografische Lage

St. Martin bei Lofer liegt im nördlichen Saalachtal. Die Ortskerne von St. Martin und der nördlich angrenzenden Marktgemeinde Lofer liegen lediglich 2,5 Kilometer Luftlinie entfernt. Im Südwesten ragen die Loferer Steinberge bis auf 2 500 m ü. A. in die Höhe. Südlich des Gemeindegebiets befindet sich ander B 311, der Pinzgauer Straße, der Pass Luftenstein. Durch das Gemeindegebiet fließt die Saalach in nördliche Richtung.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden St. Martin, Wildenthal und Obsthurn und gliedert sich in folgende Ortschaften:

Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.[2]

Eingemeindungen

Mit der "Verordnung des Landeshauptmanns in Salzburg vom 23. November 1938, betreffend die Zusammenlegung von Gemeinden und die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften für Gemeinden"[3] wurde die Gemeinde St. Martin bei Lofer zum 1. Jänner 1939 zur Marktgemeinde Lofer eingemeindet.

Mit dem "Gesetz über die Auseinanderlegung der Marktgemeinde Lofer in die Marktgemeinde Lofer und die Ortsgemeinden St. Martin bei Lofer und Weißbach bei Lofer" vom 29. Juli 1946[4] wurde beiden Ortschaften am 12. Oktober 1946 von der Salzburger Landesregierung wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen.

Nachbargemeinden

Im Norden befindet sich Lofer, im Süden Weißbach bei Lofer, im Westen grenzt die Nordtiroler Gemeinde St. Ulrich am Pillersee, im Osten Ramsau bei Berchtesgaden im bayrischen Berchtesgadener Land.

Geschichte

Die Gegend um die heutigen Gemeinden St. Martin, Lofer, Weißbach bei Lofer und Unken nannte sich unter den Bajuwaren im 7. und 8. Jahrhundert allgemein "Lover". Die Hauptsiedlung entstand zwischen dem Hochmoor und dem Pass Luftenstein mit der Burg und der alten, 1080 erwähnten Kapelle. Um 1190 entstand die (Alt-)Pfarre St. Martin, die ursprünglich den Bezirk des Pfleggerichtes Lofer umfasste. Ein Pfarrer "Henrico" und ein "Pero ze Lover" ("Plebanus de Louer") als weltlicher Machthaber sind urkundlich aus diesem Jahr überliefert.

Der Name des Kirchenpatrons blieb lange Zeit auf die Kirche selbst beschränkt und wurde erst später auf die Gemeinde übertragen, der Name "Lover" blieb dem Markt vorbehalten. 1228 kam das bis dahin bayerische Loferer Land zum Erzbistum Salzburg. 1816 wurde der Großteil des Salzburger Landes Österreich angegliedert. 1833 verlieh Kaiser Franz II./I. dem Ort das Recht zur Abhaltung eines Marktes. Mit Einführung der politischen Gemeinden entstand 1850 auch St. Martin als solche. 1908 folgte die Eingemeindung Weißbach bei Lofer (Oberweißbachs) und 1939 der Zusammenschluss mit Lofer zur Großgemeinde Lofer. Am 12. Oktober 1946 wurde den beiden Ortschaften von der Salzburger Landesregierung wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen.

1812 entstand die selbstständige Pfarre St. Martin. Aus der alten "Capella" entwickelte sich erst eine romanische und im 15. Jahrhundert eine gotische Kirche, die wiederum im 17. Jahrhundert barockisiert wurde. Anstelle der alten Kapelle "Hochtal der Kircher" ließ Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein nach Plänen des Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach in den Jahren 1694 bis 1701 die Wallfahrtskirche Maria Kirchental erbauen.

Religionen

Sehr bekannt ist die Ortschaft Kirchental für die gleichnamige Wallfahrtskirche Maria Kirchental, auch "Pinzgauer Dom" genannt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

St. Martin bei Lofer, Ortsansicht
St. Martin bei Lofer, südliche Ansicht

Musik

  • Trachtenmusikkapelle St. Martin
  • Singkreis Lofer-St. Martin

Naturdenkmäler

Vereine

Sportvereine

Volkskulturvereine

Sonstige Vereine

  • Obst- und Gartenbauverein Lofer-St.Martin

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet verläuft in Nordsüdrichtung die Pinzgauer Straße (B 311).

Ansässige Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde St. Martin bei Lofer

Auszeichnungen der Gemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde St. Martin bei Lofer

Ehrenring der Gemeinde St. Martin bei Lofer

Hauptartikel Ehrenring der Gemeinde St. Martin bei Lofer

Wappen

Am 1. April 1971 wurde der Gemeinde St. Martin bei Lofer durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen: In Blau über Rot schräglinks geteiltem Schild, die Teilungslinie belegt mit einem gesenkten goldbegrifften Schwert, begleitet rechts von einer goldenen Infel.

Dabei wird der hl. Martin von Tours als Kirchenpatron durch Infel und Schwert symbolisiert. Das rote Schildfeld verweist auf den halben, vom Heiligen geteilten Mantel.

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde St. Martin bei Lofer

Literatur

Literatur über die Felsritzungen in der Gemeinde St. Martin bei Lofer

  • Kauer, Wolfgang: Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen. Bibliothek der Provinz, Weitra 2024, 336 Seiten, 420 Abbildungen. ISBN 978-3-9912-62-40-4
  • Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Alpen. Motive im internationalen Vergleich. Sachbuch, 269 Seiten mit 500 Abbildungen. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2019. ISBN 978-3-7025-0932-3
  • Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Ostalpen. Das Erbe der Mondfrau. Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017 ISBN 978-3-7025-8045-2
  • Kauer, Wolfgang: Kult- und Schalensteine. Zeugen der Vorgeschichte in Maurenmassiv, Alpen und Granit-Hochland. Sachbuch. 286 Seiten mit 400 Abbildungen. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra Herbst 2021. ISBN 978-3-9912-60-42-4

Bildergalerie

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

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