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[[Datei:Kobler Franziska Hoellbraeu.jpg|thumb|Franziska "Fanny" Kobler]]
 
[[Datei:Kobler Franziska Hoellbraeu.jpg|thumb|Franziska "Fanny" Kobler]]
'''Maria Theresia Franziska Kobler''' (* [[25. September]] [[1796]] in der [[Stadt Salzburg]], genannt „Fanny“, in der Familie „die Höllbräuin“; † [[12. Juli]] [[1886]] ebenda) war „vormals Besitzerin des [[Höllbräu]]hauses“, heute das [[Hotel Altstadt Radisson Blu]] in der Salzburger [[Altstadt]] in der [[Judengasse]].  
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'''Maria Theresia Franziska Kobler''' (* [[25. September]] [[1796]] in der [[Stadt Salzburg]], genannt ''Fanny'', in der Familie „die Höllbräuin“; † [[12. Juli]] [[1886]] ebenda) war „vormals Besitzerin des [[Höllbräu]]hauses“, heute das [[Hotel Altstadt Radisson Blu]] in der Salzburger [[Altstadt]] in der [[Judengasse]].  
    
== Einleitung ==
 
== Einleitung ==
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=== Schwiegersohn ===
 
=== Schwiegersohn ===
[[Richard Franz Schlegel]] (* [[3. April]] [[1811]] in Theresienstadt; † [[1. März]] [[1881]] in der Stadt Salzburg), Dr. med., war „Stadtphysikus“, erster Stadtarzt in Salzburg. Er heiratet am 21. April 1846 im Salzburger Dom die „Zäzilia Amalia Kobler (Castelli)“; in zweiter Ehe heiratet er Katharina [[Arrigler]] (* 1831; † 1911), und hat mit ihr Kinder (und Nachkommen in den Salzburger Familien Wessely, Teschner, Bergstätter u. a.). Seine erste Frau stirbt bei der Geburt der Tochter, Franziska (Fanni) Schlegel. Richard Schlegel wohnt ebenfalls im „Höllbräuhaus“.<ref>Belege im Besitz der Familie: Geburtsurkunden, „Heiratsvertrag“ 1846, Trauschein, Briefe der Stiefmutter Katharina Schlegel, Todesanzeigen u. a.</ref>  
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[[Richard Franz Schlegel]] (* [[3. April]] [[1811]] in Theresienstadt; † [[1. März]] [[1881]] in der Stadt Salzburg), Dr. med., war „Stadtphysikus“, erster Stadtarzt in Salzburg. Er heiratet am 21. April 1846 im Salzburger Dom die „Zäzilia Amalia Kobler (Castelli)“; in zweiter Ehe heiratet er Katharina [[Arrigler]] (* 1831; † 1911), und hat mit ihr Kinder (und Nachkommen in den Salzburger Familien Wessely, Teschner, Bergstätter u. a.). Seine erste Frau stirbt bei der Geburt der Tochter, Franziska ''Fanni'' Schlegel. Richard Schlegel wohnt ebenfalls im „Höllbräuhaus“.<ref>Belege im Besitz der Familie: Geburtsurkunden, „Heiratsvertrag“ 1846, Trauschein, Briefe der Stiefmutter Katharina Schlegel, Todesanzeigen u. a.</ref>  
    
=== Eine Enkelin ===  
 
=== Eine Enkelin ===  
[[Franziska Schlegel]], genannt Fanni (* [[1. Juni]] [[1848]] in der Stadt Salzburg; † [[21. März]] [[1905]] in Krems an der [[Donau]]), heiratet am [[8. April]] [[1872]] Dr. [[Franz (II.) Xaver Gregor Spängler]] (* [[10. April]] [[1839]] in der Stadt Salzburg; † [[24. Jänner]] [[1912]] in Krems an der Donau). Sie wächst bei der Großmutter 'in der Höllbräu' auf; zahlreiche Briefe aus ihrem ganzen Leben zeugen von der engen und innigen, gegenseitigen Verbundenheit zwischen Fanni Schlegel und ihrer Großmutter Fanny Kobler.<ref>Belege im Besitz der Familie: Geburtsurkunde, Trauschein, zahlreiche Briefe, Todesanzeigen u. a.</ref>
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[[Franziska Schlegel]], genannt ''Fanni'' (* [[1. Juni]] [[1848]] in der Stadt Salzburg; † [[21. März]] [[1905]] in Krems an der [[Donau]]), heiratet am [[8. April]] [[1872]] Dr. [[Franz (II.) Xaver Gregor Spängler]] (* [[10. April]] [[1839]] in der Stadt Salzburg; † [[24. Jänner]] [[1912]] in Krems an der Donau). Sie wächst bei der Großmutter 'in der Höllbräu' auf; zahlreiche Briefe aus ihrem ganzen Leben zeugen von der engen und innigen, gegenseitigen Verbundenheit zwischen Fanni Schlegel und ihrer Großmutter Fanny Kobler.<ref>Belege im Besitz der Familie: Geburtsurkunde, Trauschein, zahlreiche Briefe, Todesanzeigen u. a.</ref>
 
[[Datei:Kobler Franziska Brief 1876.jpg.jpg|thumb|Brief der Franziska Kobler vom 21. Febuar 1876]]
 
[[Datei:Kobler Franziska Brief 1876.jpg.jpg|thumb|Brief der Franziska Kobler vom 21. Febuar 1876]]
    
=== Ein Brief der Franziska Kobler vom 21. Februar 1876 ===
 
=== Ein Brief der Franziska Kobler vom 21. Februar 1876 ===
Fanny  Kobler („Fanny“ im Unterschied zu ihrer Enkelin „Fanni“), die  Briefschreiberin, ist an diesem Datum 79 Jahre alt. Im Anschluss an  einen Brief von Ida Schlögelhofer, einer Salzburger Jugendfreundin ihrer  Enkelin, schreibt sie eigenhändig ebenfalls an diese Enkelin, Franziska (Fanni) [[Spängler]], * 1848; † 1905, in Wien, die mit dem späteren Oberlandesgerichtsrat in Krems Dr. Franz Xaver [[Spängler]]  (* 1839; † 1912) verheiratet ist. Sie planen und erwarten ihr erstes Kind; Franziska (Franzi) [[Spängler]], wird dann am [[18. Juni]] [[1877]] in [[Wien]] geboren als älteste einer Geschwisterreihe (Franzi Spängler ist später Musiklehrerin in der Stadt Salzburg und stirbt dort am [[23. März]] [[1962]]).
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Fanny  Kobler (''Fanny'' im Unterschied zu ihrer Enkelin ''Fanni''), die  Briefschreiberin, ist an diesem Datum 79 Jahre alt. Im Anschluss an  einen Brief von Ida Schlögelhofer, einer Salzburger Jugendfreundin ihrer  Enkelin, schreibt sie eigenhändig ebenfalls an diese Enkelin, Franziska ''Fanni'' [[Spängler]] (* 1848; † 1905) in Wien, die mit dem späteren Oberlandesgerichtsrat in Krems Dr. Franz Xaver [[Spängler]]  (* 1839; † 1912) verheiratet ist. Sie planen und erwarten ihr erstes Kind; Franziska ''Franzi'' [[Spängler]], wird dann am [[18. Juni]] [[1877]] in [[Wien]] geboren als älteste einer Geschwisterreihe (Franzi Spängler ist später Musiklehrerin in der Stadt Salzburg und stirbt dort am [[23. März]] [[1962]]).
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[auf  einer vorhergehenden Seite:] ''Liebe Fanni! Wie mich das glüklich macht heute 8 Tag dich in Geselschaft der guten Mutter'' [Maria Anthonia  Spängler, geb. [[Lürzer von Zechenthal]], * 1803; † 1882 in Salzburg] ''und erfahrene Frau zu'' [siehe Abbildung:] ''wissen kann ich dir nicht  beschreiben, nach dem dein Befinden Gott sey Dank immer so gut als es  unter diesen Umständen seyn kann ist, so wird alles gut vorüber geh’n.  Mein Befinden ist zimmlich gut, daher kannst du auch in dieser Beziehung ruhig sein. Laschanzki'' <nowiki>[</nowiki>[[Laschensky]] = Cäcilia Laschensky; † 1877 in Salzburg, 84 Jahre alt] ''seine Frau wird auch schon im März  entbunden; es'' [geht] ''gut soviel ich von seiner Mutter höre welche  dich vielmals grüßen läßt. Frau v: Bauernfeind'' <nowiki>[</nowiki>[[Paurnfeind]] = wohl Josefa Baurnfeind; † 1878 in Salzburg, 72 Jahre alt] ''ist von Reumatischenschmerz im Fuß schon 8 Wochen im Bett. Wenn dein Wuzl  Gethauft und eingewikelt ist, so'' [gib ihm] ''einen lan lange''[n], ''lange''[n] ''Kuß von mir, was würde ich darum geben wenn ich bey euch sein könnte. Lebe wohl liebe Fanni, grüße deinen Mann. Meine Augen erlauben mir nicht länger zu schreiben. Fanni.''<ref>Briefbeleg im  Besitz der Familie [siehe oben], ebenso Partezettel für Laschensky und Baurnfeind</ref>
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[auf  einer vorhergehenden Seite:] ''Liebe Fanni! Wie mich das glüklich macht heute 8 Tag dich in Geselschaft der guten Mutter'' [Maria Anthonia  Spängler, geborene [[Lürzer von Zechenthal]], * 1803; † 1882 in Salzburg] ''und erfahrene Frau zu'' [siehe Abbildung:] ''wissen kann ich dir nicht  beschreiben, nach dem dein Befinden Gott sey Dank immer so gut als es  unter diesen Umständen seyn kann ist, so wird alles gut vorüber geh’n.  Mein Befinden ist zimmlich gut, daher kannst du auch in dieser Beziehung ruhig sein. Laschanzki'' <nowiki>[</nowiki>[[Laschensky]] = Cäcilia Laschensky († 1877 in Salzburg, 84 Jahre alt)] ''seine Frau wird auch schon im März  entbunden; es'' [geht] ''gut soviel ich von seiner Mutter höre welche  dich vielmals grüßen läßt. Frau v: Bauernfeind'' <nowiki>[</nowiki>[[Paurnfeind]] = wohl Josefa Baurnfeind († 1878 in Salzburg, 72 Jahre alt)] ''ist von Reumatischenschmerz im Fuß schon 8 Wochen im Bett. Wenn dein Wuzl  Gethauft und eingewikelt ist, so'' [gib ihm] ''einen lan lange''[n], ''lange''[n] ''Kuß von mir, was würde ich darum geben wenn ich bey euch sein könnte. Lebe wohl liebe Fanni, grüße deinen Mann. Meine Augen erlauben mir nicht länger zu schreiben. Fanni.''<ref>Briefbeleg im  Besitz der Familie [siehe oben], ebenso Partezettel für Laschensky und Baurnfeind</ref>
    
== Quellen ==
 
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{{Kobler-Spängler-Briefe}}
 
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{{SORTIERUNG: Kobler, Franziska}}
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[[Kategorie:Person]]
 
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
   
[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]
 
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[[Kategorie:Handwerker]]
 
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[[Kategorie:Bierbrauer]]
 
[[Kategorie:Bierbrauer]]
 
[[Kategorie:Gastwirt]]
 
[[Kategorie:Gastwirt]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Spängler]]
 
[[Kategorie:Spängler]]
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[[Kategorie:Geboren 1796]]
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[[Kategorie:Gestorben 1886]]
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