Volksschule Bramberg am Wildkogel
Schuldaten[1] | |
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Schulkennzahl: | 506431 |
Name der Schule: | Volksschule Bramberg |
Adresse: | Kirchenstraße 140 5733 Bramberg am Wildkogel |
Website: | www.vs-bramberg.salzburg.at |
E-Mail: | direktion@vs-bramberg.salzburg.at |
Telefon: | (0 65 66) 72 69-0 |
Direktorin: | Dipl.-Päd. Karin Tischhart |
Die Volksschule Bramberg am Wildkogel ist eine Grundschule in der Pinzgauer Gemeinde Bramberg am Wildkogel.
Geschichte
Obgleich es noch keine Schulpflicht gab, wurde in Bramberg zumindest ab dem 17. Jahrhundert Schulunterricht eingerichtet. Lehrer war dabei bis ins 19. Jahrhundert stets der Mesner, der zumeist auch als Organist tätig war. Der Unterricht fand im 1579 erbauten Mesnerhaus statt, das 1768 vergrößert wurde.
Im Jahr 1857 wurde das erste Schulhaus errichtet. 1867 wurde im Schulhaus auch die Private Mädchen-Volksschule aufgenommen.
1892 wurde die Schule zweiklassig. Für die zweite Klasse wurde ein Zimmer beim Senningerbräu angemietet. Erst nach dem Übersiedeln der Privaten Mädchen-Volksschule in ein eigenes Schulgebäude konnte dieses Provisorium 1906 beseitigt werden.
1921 wurde die Schule dreiklassig. Bis 1926 wurde die Schule um zwei Stockwerke aufgestockt und für drei Klassen und Lehrerwohnung ausgebaut. Am 6. November 1921 wurde eine Landwirtschaftliche Fortbildungsschule eingerichtet und (mit Unterbrechungen) bis 1987 weitergeführt.
1945 wurden sieben Klassen gebildet, drei davon in der privaten Mädchen-Volksschule. Allerdings wurde die 2. Klasse koedukativ an der Mädchen-Volksschule, die 3. Klasse koedukativ an der Knaben-Volksschule geführt. 1952 wurde die Schule sechsklassig. Am 25. April 1958 erstritt sich das erste Mädchen die Genehmigung zum Schulbesuch an der (Knaben-)Volksschule Bramberg.
Am 20. März 1963 wurde mit dem Bau eines neuen Schulgebäudes begonnen. 1965 konnte das neue Schulhaus im Beisein von Landeshauptmann Dr. Hans Lechner, Landesschulinspektor Dr. Matthias Laireiter und Bezirksschulinspektor RR Richard Treuer eingeweiht werden. Das neue Schulhaus bot acht Klassenräume, einen Werkraum, einen Turn- und Festsaal und Räume für Direktion, Lehrer und Schüler. Sogleich fand eine Sonderklasse Aufnahme, von 1967 bis 1970 sogar zwei.
Die Volksschule führte ab 1966 neun Klassen, 1968 bis 1969 sogar zehn. Als die Private Mädchen-Volksschule schloss, führte die Volksschule bis zu elf Klassen.
Schulleiter und Direktoren
Schülerzahl | |
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1802 | 30 |
1877 | 104 |
1906 | 126 |
1915 | 158 |
1926 | 124 |
1936 | 152 |
1940 | 152 |
1950 | 182 |
1966 | 271 |
1976 | 299 |
1986 | 206 |
1993 | 252 |
2000 | 215 |
2010 | 177 |
- bis 1642: Bartlmä Rieder († 1642) (Mesner und Schulhalter)
- 1673: Sebastian Farthofer (Mesner und Schulhalter)
- 1688–1710: Joseph Victorin Rottmayr († 1710) (Mesner, Organist und Schulhalter)
- 1710–1713: Franz Anton Rottmayr († 1713)
- 1713–1737: Lehrer Lutz
- 1737–1766: Franz Rochus Lutz
- 1766–1775: Joseph Fürstaller
- 1775–1785: Gertraud Fürstaller, geborene Häusl
- 1785–1831: Georg Steinböck
- 1831–1853: Franz Steinböck
- 1853–1872: Franz Härtnagel
- 1872–1883: Franz Egger
- 1883–1906: Franz Schellhorn
- 1906–1919: Johann Knupfer
- 1919–1920: Rudolf Pichler
- 1920–1920: Hugo Priestl
- 1921–1924: Ludwig Pürstl
- 1924: Karl Götz verzichtet!
- 1924–1925: Julius Wimmer
- 1925–1945: Johann Frauscher
- 1945–1946: Egon Adlgasser
- 1946–1972: OSR Hans Hönigschmid
- 1972–1995?: OSR Rudolf Kordasch
- 1995?–2011: Walter Reichhart
- seit 2011: Karin Tischhart
Weblinks
Quelle
- Hönigschmid, Hans: Bramberg am Wildkogel. Gemeinde Bramberg 1993.