Wolf

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Frei lebende Wölfe
Wolf im Salzburg Zoo
Timberwölfe im Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn, Weinviertel, NÖ

Der Wolf ist wie Luchs und Bär ein Beutegreifer, der geschichtlich betrachtet bis vor ganz kurzer Zeit im Alpenraum heimisch war und damit auch zu den Tieren im Nationalpark Hohe Tauern zählte. Seine Rückkehr wird seit Jahren vorausgesagt und ist seit 2018 unübersehbar.

Allgemeines

Vom Wolf (canis lupus) kennt man 32 Unterarten, die unterschiedlichste Lebensräume, von der Tundra über Wüsten bis ins Hochgebirge, besiedeln oder besiedelt haben. Er war ursprünglich unter den Großsäugern weltweit das Tier mit der weitesten Verbreitung und bis vor etwa 150 Jahren auch im heutigen Bundesland Salzburg heimisch. Laut WWF-Österreich ist der Gesamtbestand weltweit auf weniger als 300 000 Tiere geschrumpft. Derzeit leben 15 000 bis 18 000 Wölfe in Europa (einschließlich des westlichen Teils Russlands), in Österreich vermutet man einige wenige Tiere. Nun kehrt der Wolf langsam aber sicher in seine von jeher angestammten Lebensräume – soweit man ihn lässt – zurück.

Vergangenheit

Die Wälder Europas waren einst wildreich und Lebensraum für große Beutegreifer. Besonders für die drei großen Wildtierarten Wolf, Luchs und Bär wurde der natürliche und ursprünglich belassene Lebensraum beginnend mit dem Mittelalter zunehmend kleiner. Die Hauptursache für den starken Rückgang dieser Tiere ist aber in der intensiven Bejagung zu sehen. Zur Verengung des Lebensraumes und der immer intensiveren Bejagung kam noch ein ideologisches Anliegen: der Wolf wurde immer stärker dämonisiert.

Werwölfe

Ein Mensch in Wolfsgestalt, Werwolf genannt, ursprünglich einer, der für einen bestimmten Zeitraum in die Wildnis ging und dort außerhalb menschlicher Konventionen stand, "wandelte sich vom Magier zum Teufelsbündner, der die "Herde" der Christengemeinde dämonisch bedrohte." Hexen und Werwölfe wurden in einen Topf geworfen und im 1489 verfassten "Hexenhammer" finden sich Anleitungen, wie diese zu erkennen sind. Heinrich Institoris, Lehrer, Theologe und Domprediger in der Stadt Salzburg, meinte zum Werwolfglauben:

"Die Frage, ob es wirkliche Wölfe sind oder Teufel in Wolfsgestalt, ist nur so zu beantworten, dass es sich um wirkliche Wölfe handelt, die jedoch vom Teufel besessen sind." (Anmerkung: Allein innerhalb von zwei Jahren verurteilte ein einziger Richter im französischen Jura 600 angeblich zu Werwölfen verwandelte Menschen zum (reinigenden) Feuertod.)

Wolfshatz

Über Jahrhunderte wurden ganze Dorfgemeinschaften zur Wolfshatz eingesetzt. Im Oberpinzgau (damals: Gericht Mittersill) wurden in den Jahren 1627 bis 1645 40 Wölfe und 27 Luchse erlegt oder "zu Geräusch gebracht". Diese Treibjagden auf Wölfe dienten nicht nur der Verfolgung und Tötung der Raubtiere, sondern auch der Unterscheidung zwischen Gut und Böse, Zivilisation und Wildnis, Christentum und Zauberei. Die Lungauer Sage von den vier Wölfen erinnert noch an diese Zeit.

Im 17. Jahrhundert war noch ein Schussgeld von einem Gulden und 30 Kreuzern für jeden erlegten Wolf ausgesetzt.

Erst im 18. Jahrhundert übernahm die Jägerschaft die Wolfsjagd.

Der Wolf wurde im Land Salzburg im Jahr 1830 ausgerottet.

Gegenwart

Einzelsichtungen betreffen meist nichtansässige Durchzügler.

Gudrun Pflüger, Naturwissenschafterin und Wolfsexpertin aus dem Pongau, und Peter Sürth aus Deutschland, Wissenschafter für Tier- und Wildtiermanagement, haben die Alpenexpedition 2010 – 2012 ins Leben gerufen, um zum Thema Großraubtiere im Alpenraum zu informieren. Dies ist sinnvoll, weil es Anzeichen dafür gibt, dass sich der Wolf wieder einbürgert, und notwendig, weil die Diskussion – sofern sie überhaupt gegeben ist – rechtzeitig versachlicht werden muss.

Wildökologisches Forum 2011

Beim Wildökologischen Forum, das am Montag, dem 30. Mai 2011 in Salzburg abgehalten wurde, stand erneut das Einwandern des Wolfes zur Debatte. Anlass ist die Tatsache, dass Österreich von Ländern umgeben ist, in denen Wolfspopulationen leben, wie in der Schweiz, in Italien, in Deutschland, in Tschechien, in der Slowakei und in Slowenien. Österreich – und damit auch Salzburg – spielt daher eine nicht unwesentliche Rolle als Korridor und für den genetischen Austausch der europäischen Wolfspopulationen. Sichtungen von Einzelexemplaren kommen auch in Salzburg vor. So hat im Herbst 2010 im Lungau angeblich ein Wolf ein Fohlen gerissen.

Debatteninhalt war vor allem die Frage, wie mit den heimlichen Einwanderern umzugehen ist. Erwartungsgemäß waren die Vertreter der Landwirtschaft und der Salzburger Bauern skeptisch bis ablehnend und wollen jedenfalls nicht die Anzahl von etwa 400 Wolfspaaren zulassen, die vom WWF als Potential für Österreich gesehen wird, sondern maximal ein Zehntel davon.

Der Wildökologe Friedrich Reimoser von der Veterinärmedizinischen Universität Wien will aus den oben angeführten Gründen dem Wolf in Österreich ein Lebensrecht zugestehen und plädiert gleichzeitig für einen fairen Schadensausgleich, was ein entsprechendes "Wolfs-Management", inklusive Herdenschutz, voraussetzt.

Sichtungen und Nachweise

Im Bundesland Salzburg

Generell galt bis vor kurzer Zeit, dass die meisten Wolfssichtungen im Bundesland Salzburg im Lungau vorgekommen sind. Mittlerweile (Frühjahr 2018) gab es mehrere Nachweise auch in den Bezirken Pongau und Pinzgau.

  • Jänner 2012: Im Lungau wurde ein seltener Zuwanderer aus dem Süden geortet. Ein drei Jahre alter Wolf ist aus Slowenien über Kärnten und die Steiermark bis in den Raum Thomatal gewandert. Seine Reiseroute und sogar seine Fressgewohnheiten sind bekannt, obwohl im Lungau noch nicht einmal seine Fährte gesichtet wurde. Der Wolf namens Slavko ist vorerst nur über Funksignale zu orten – slowenische Wildbiologen hatten ihm zu Forschungszwecken einen GSM-Sender verpasst. (ORF-Salzburg-Meldung, Jänner 2012) Slavko ist mittlerweile nach Italien weiter gewandert.
  • August 2014: In den letzten Augusttagen des Jahres 2014 war ein Wolf im Bereich der Illingerbergalm bei St. Gilgen unterwegs und wurde dabei von einem Jäger gesichtet. Als eine Bäuerin aus St. Gilgen zwei abgängige Schafe suchte, fand sie die Überreste eines der beiden Tiere, das allem Anschein nach von einem Raubtier gerissen worden war. Eine DNA-Analyse belegte eindeutig, dass das Schaf die Beute eines Wolfes geworden war. Während betroffene Landwirte in ihrem ersten Ärger verständlicherweise gerne auf Wolf, Bär und Luchs verzichten würden, ist es unter Experten längst eine ausgemachte Sache, dass auch in Österreich, das von Ländern umringt ist, in denen Wolfspopulationen wieder heimisch geworden sind, mit dem Durchstreifen von Wölfen auf Wanderschaft, ja auch mit der Ansiedlung kleinerer Populationen zu rechnen ist.
  • Almsommer 2015: Im Gebiet des Imbachhorns, das zwischen dem Fuscher Tal und dem Kapruner Tal liegt, werden von Bauern eine Reihe toter Schafe aufgefunden, die vermutlich von einem Wolf gerissen wurden. Wildkameras zeigten zwar Bilder eines Wolfes, DNA-Spuren konnten jedoch keine gefunden werden.
  • Jänner 2016: Derselbe Wolf oder ein Verwandter des Tieres, das im August 2014 im Bereich der Illingerbergalm gesichtet wurde – das muss erst geklärt werden, ist Anfang Jänner 2016 im Bereich von Hintersee aufgetaucht. Zuerst war es eine Hirschkuh, später noch Rehe, die der Wolf in den Wäldern um Hintersee gerissen hat. Auch hat ein Jäger, der die Spur des Wolfes entdeckt hat, dessen Kot aufgefunden und eingesandt. Es wurde bestätigt, dass es sich um einen Wolf handelt. Dieser soll aus einer Population aus Slowenien stammen.
  • Juni 2016: Ein Wolf riss mehrere Jungtiere – Lämmer und Kitze – auf einer Alm im Fuscher Tal. Noch steht eine DNA-Bestätigung aus, dass es sich bei dem Raubtier, auf dessen Konto die Risse gehen, tatsächlich um einen Wolf handelt. Der Wolfsexperte Georg Rauer, der die Spuren untersucht, ist jedoch der Meinung, dass es sich bei dem Tier, auf dessen Konto die getöteten Lämmer und Kitze gehen, um "etwas Großes, Hundeartiges" handelt.
  • 13. Juli 2016: Ein Jäger findet die Losung eines Säugetiers im Pinzgauer Stubachtal und lässt deren DNA analysieren. Das Ergebnis ist eindeutig: es handelt sich um einen Wolf. Ein anderer Jäger hat ebenfalls im Stubachtal seiner Meinung nach einen Wolf gesichtet. Man schließt nicht aus, dass jener Wolf, der im Stubachtal seine Spuren hinterlassen hat, derselbe ist, der im Fuscher Tal Kitze und Lämmer gerissen hat. Ob ein und dasselbe Tier oder ein zweites – gesichert ist, dass beide Wölfe zur dinarischen Population, die in Kroatien und Slowenien heimisch ist, gehören.
  • Juli 2016: Eine Kotprobe, die auf einer Alm im Stubachtal entnommen und untersucht wurde, konnte per DNA-Analyse einem Wolf zugeordnet werden.

Vermutlich dasselbe Tier wurde von einer Wildkamera, die aus anderen Gründen im Kaprunertal aufgestellt worden war, im Sommer 2016 aufgenommen. Diese Aufnahmen wurden allerdings erst im Jänner 2017 ausgewertet und in den Medien erst im Juni 2017 bekannt gemacht.

  • Februar 2017: Jäger schließen aus der Beobachtung des Wildes auf die Anwesenheit eines Wolfes im Bereich Fusch-Kaprun. Das Wild sei gegenwärtig auffallend beunruhigt und meide die Winterfütterungsstellen. Es gibt jedoch noch keinen Beleg für diese Annahme. Die Wolfsbeauftragte Gundi Habenicht meint, dass es sich eher um Fallwild handelt, über das sich ein Fuchs hergemacht hat.

2016 existiert in Salzburg bereits eine Kulanzregelung, die es ermöglicht, dass auch Entschädigungen geleistet werden können, wenn kein direkter Wolfsnachweis am Kadaver eines gerissenen Tieres gegeben, jedoch die Anwesenheit von Wölfen im betreffenden Gebiet erwiesen ist.

In anderen Bundesländern

  • Im Mai 2014 drang ein Wolf in den Schafstall eines Kärntner Landwirtes in Greifenburg ein. Der Landwirt erschoss das Tier mit seinem Jagdgewehr und hat angeblich erst danach erkannt, dass es sich bei dem Eindringling um einen Wolf gehandelt hat. (SN, 23. Mai 2014)
  • Am 6. Juni 2015 wurde im Osttiroler Teil des Nationalpark Hohe Tauern von einem Bergwanderer ein Wolf gesichtet und aus großer Entfernung fotografiert. Der offenbar auf Wanderschaft befindliche Jungwolf war auf einem Altschneefeld unterwegs und beschäftigte sich mit dem Kadaver eines Murmeltiers. Die fotografische Aufnahme des Tieres gelang in der Nähe der Essener-Rostocker-Hütte im Maurertal im Venedigermassiv.
  • Jene Schafe, die im Sommer 2015 auf der Thüringer Alpe im Klostertal in Vorarlberg gerissen wurden, gehen – wie DNA-Analysen nun eindeutig belegen – auf das Konto eines Wolfes. Man vermutet, dass dieser aus einer Westalpen-Population oder aus Italien stammt.
  • In der Nacht auf den 30. Oktober 2017 wurde von einer Wildtierkamera ein Wolf abgelichtet. Der Standort der Kamera befindet sich auf den sogenannten Telfeser Wiesen im Stubaital in Tirol. Experten bestätigten die Wolfssichtung. Schadensmeldungen liegen keine vor.

In Bayern

In Bayern wurde im November 2016 ein Wolf gesichtet. Er tappte im Südwesten des Landkreises Unterallgäu in eine Fotofalle. Die Aufnahme entstand südlich von Memmingen und man nimmt derzeit an, dass es sich bei dem Tier um einen einzelziehenden Wolf handelt, der wahrscheinlich nun bei Anbruch des Winters Richtung Norden unterwegs ist. Auch in früheren Jahrzehnten hat es im Bayrischen Wald einzelne Wolfssichtungen gegeben. Seit einigen Jahren werden in Teilen des Freistaates Bayern jedoch des Öfteren einzelne Wölfe bemerkt. Im Fall des bei Memmingen fotografierten Wolfes geht man davon aus, dass mögliche Speichelspuren des Tieres an einem erbeuteten Reh gesichert werden konnten.

August 2016: Jungwölfe in Allensteig

Es ist eine mittlere Sensation: die Aufnahmen einer Wildtierkamera belegen im August 2016 im Gelände des Truppenübungsplatzes Allensteig in Niederösterreich zum ersten Mal nach der Ausrottung des Wolfes in Österreich vor über 100 Jahren die Anwesenheit einer Wolfsfamilie. Auf den Aufnahmen der Kamera sind vier Jungwölfe zu erkennen, die hier geboren wurden. Auch 2017 wurde im Gebiet des Truppenübungsplatzes ein Wurf Jungwölfe gesichtet.

Probleme

2019: Der Wolf bringt die Almbauern in Not

Gerhard Huttegger, der Obmann der Agrargenossenschaft in Großarl, berichtete im Oktober 2019 über den vergangenen Almsommer. Er informierte über die vielen toten Schafe und Lämmer, die man teilweise noch lebend in ihrem Leid vorgefunden hätte. Er sprach vom Leid der Jungkühe: "Der Wolf trieb sie bergauf, und als sie nicht mehr weiterkonnten und zu Boden gingen, hat er sie aufgefressen. Das dürfte aufgrund der hinterlassenen Spuren lange gedauert haben", so Huttegger. Er legte einen Bericht über "die Katastrophe" vor, für welche die Bauern eine inoffizielle Bilanz schreiben. Sie beklagen neben 38 toten noch 40 vermisste Tiere.

Huttegger beschrieb die Verzweiflung der Hirten und Betroffenen und wie die Bauern die meisten Nutztiere ins Tal bringen mussten. Dort gab es unlängst einen Angriff des Wolfs auf eine hofnah gehaltene, eingezäunte Rinderherde im Ellmautal. Er erzählte von verschreckten und beunruhigten Tieren, einer trächtigen Kuh, die ihre Drillinge im Stress verlor, und über zwei weitere unauffindbare Rinder.[1]

Ein Wolf dürfte in der zweiten Oktoberhälfte eine Herde alpiner Steinschafe in Embach angegriffen haben. Vier Lämmer sind tot, zwei Schafe verletzt und 17 weitere Tiere waren am Tag nach dem Angriff nicht mehr auffindbar. Es dürfte der Wolf, der zuletzt in Großarl war, gewesen sein.[2]

2021: Bauern fanden 42 tote Schafe

Am Montag, dem 7. Juni 2021 entdeckten drei Bauern 32 tote Schafe auf ihrer Alm im Gemeindegebiet von Rauris. Sie waren zerbissen und verblutet. 151 Schafe hatten die Landwirte auf die Alm aufgetrieben. 86 Tiere habe man lebend finden können, von mehr als 30 fehlte noch jede Spur. Am Freitag, dem 4. Juni, wurde in Mittersill ein totes Schaf entdeckt, am Samstag ein weiteres bei einem anderen Landwirt in der Gemeinde. Am Sonntag fanden dann die Rauriser Almbauern die ersten toten Tiere. Am Montag wurden schließlich acht tote und mehrere verletzte Schafe auf einer Alm in Uttendorf gefunden.

Es lasse sich eingrenzen, dass die gesamt 42 toten Schafe von Wölfen oder Hunden gerissen wurden, sagt Salzburgs Wolfsbeauftragter Hubert Stock. Er und sein Team gehen davon aus, dass zumindest zwei Tiere für die Risse verantwortlich sind. Zwar könnten Wölfe innerhalb kurzer Zeit große Strecken zurücklegen, die Risse in Rauris und in Uttendorf ereigneten sich aber auf mehrere Tage verteilt und fanden teils gleichzeitig statt.[3]

Zwischen 4. und 10. Juni hatten Landwirte auf ihren Almen in Rauris, Uttendorf und Mittersill insgesamt 70 gerissene Schafe entdeckt. Über 30 weitere Tiere wurden verletzt oder sind verschwunden. Wenig überraschend hatte die Untersuchung der an den gerissenen Tieren entnommenen DNA-Spuren jetzt ergeben, dass Wölfe dafür verantwortlich sind. Der Salzburger Wolfsbeauftragte Hubert Stock sagt, die nachgewiesenen Wölfe stammten alle aus der italienischen Population (Canis lupus italicus). Diese Population hat in den Gebirgen Mittel- und Süditaliens überlebt und sich seit den 1970er-Jahren, als sie geschützt wurde, nach Norditalien und dann entlang des Alpenbogens weiter nach Frankreich und in die Schweiz ausgebreitet. Auch die Mehrzahl der Nachweise in Westösterreich betrifft italienische Wölfe. Diese Tiere sind etwas kleiner als andere europäische Wölfe. Erkennen könne das aber nur ein Experte, so Stock. Wie viele Wölfe für die Risse im Pinzgau verantwortlich sind, steht noch nicht fest. Das Land geht von drei aus. Um die DNA einem bestimmten Individuum zuordnen zu können, sind weitere Untersuchungen nötig, die wieder ein bis zwei Wochen dauern.[4]

Festgestellt wurden drei unterschiedliche männliche Wölfe. Die beiden Wölfe, die in Mittersill (4. und 5. Juni) und in Uttendorf (7. und 10. Juni) unterwegs waren, wurden zuvor schon in Schmirn in Tirol (zwischen 20. und 24. Mai) nachgewiesen. Jener in Rauris (6. Juni) konnte zuvor in Österreich noch nicht nachgewiesen werden.

Insgesamt wurden im Juni 2021 von Wölfen im Land Salzburg 74 Schafe gerissen.[5]

Quellen

  • Pinzgauer Nachrichten, Seite 14, 16. September 2010, (jota)
  • Gertraud Steiner, Winkelwelt – Sagen aus dem Lungau, w pfeifenberger verlag, Tamsweg 1999
  • Josef Lahnsteiner, Oberpinzgau, Von Krimml bis Kaprun, Eigenverlag, Hollersbach im Pinzgau 1965
  • wwf.at
  • Salzburger Nachrichten, Lokalteil, 31. Mai 2011, Heimliche Einwanderer
  • SN, Lokalteil, 2. September 2014, S. 6, Anton Prlic, Anton Kaindl, Wolf riss Schaf einer St. Gilgener Bäuerin"
  • SN, Lokalteil, 7. Juli 2015, S. 6, Anton Kaindl, Das Foto des Wolfes in den Hohen Tauern
  • SN, Donnerstag, 20. August 2015, Seite 11
  • SN, Mittwoch, 3. Februar, Lokalteil, S. 8.
  • ORF 2, Salzburg heute, 02. Februar 2016
  • SN, Lokalteil, 12. August 2016, S. 7, Anton Kaindl, Wieder ein Wolf nachgewiesen
  • ORF ZIB 2, 25. August 2016, Bericht über die Sichtung von vier Jungwölfen
  • Salzburger Nachrichten, S. 11, 26. August 2016
  • Wolf im Bayrischen Wald gesichtet, SN, 15. November 2016, Seite 17
  • Jäger glauben, dass sich Wolf im Pinzgau aufhält. SN vom 6. Februar 2017, Lokalteil.
  • Wildkamera nimmt Wolf auf. SN vom 20. Juni 2017, Lokalteil, S. 6
  • www.sn.at, 17. Juni 2021

Einzelnachweise