Gruftarkaden auf dem Sebastiansfriedhof

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Blick in die Arkaden, in den sich Gräber befinden
Arkadengang-Panorama, gesehen aus der Nordwestecke im Sebastiansfriedhof
Grabmal der Familie Schöpfer von Klarenbrunn

Gruftarkaden sind Bauwerke auf dem Sebastiansfriedhof in der rechtsufrigen Altstadt der Stadt Salzburg.

Beschreibung

In den Gruftarkaden, die den Friedhof an seinen vier Außenseiten umgeben, befinden sich die Grabstätten und Grüfte jener Bürger, Adeligen und illustren Persönlichkeiten, die im 17., 18. und 19. Jahrhundert in Salzburg gelebt und gearbeitet haben.

Die Kunst der Grabgestaltung und ihre Entwicklung über drei Jahrhunderte spiegelt sich in diesen Gruftarkaden wieder.

Grabstätten, Grabsteine und Grabtafeln

schräg gestellte Gruftarkadennamen stellen die Inschriften derselben im Original dar.

südlicher Seitenzugang über die Sebastianskirche

Ehrengrab

Der untere, alte Grabstein von 1541 stammt aus der Zeit des Friedhofs vor der Anlage des heutigen Campo Santo. Dieser und die Gebeine wurden 1752 an den heutigen Standort verlegt, so verkündet es der obere, jüngere Grabstein. Auf seinem alten Grabstein ist zu lesen: "Hier ruht Philippus Theophrastus Paracelsus, ausgezeichnet als Doktor der Medizin, der jene grässlichen Krankheiten Aussatz, Zipperlein, Wassersucht durch seine wunderbare Kunst heilte, seine Habe und Gut unter die Armen verteilen ließ und im Jahre 1541, am 24. September, sein Leben mit dem Tod vertauschte".

Gruftarkaden

Die Gruftarkaden sind innen durch nummerierte Pilaster (No. 1–87) und außen durch Säulen gegliedert.

Westseite

* westlicher Seiteneingang (mit Heiliger-Geist-Taube)
1. Schöpf'sche Gruft von Dr. Joseph Anton Schöpf, Theologe, Professor der Kirchengeschichte und des kanonischen Rechts, Journalist und Schriftsteller; sowie Grabtafeln Familie Schaller
2. Fuchsische Grabstätte
3. Lederer Hofmann's-Familien-Grabstätte
4. Grabstätte der Familie Gschwendtner und der Familien Zezi, Schwaiger & Mayer
5. Arrigler'sche Familien-Grabstätte, sowie Grabstätte der Familien Schlegel und Haagn, mit Stadtphysikus Richard Franz Schlegel
6. Grabstätte des Franz Dietrich Popp
7. Schlamm'sche Grabstätte, u. a. Nicolaus Schlamm, Brauer von Salzburg (Schlammbräu)
8. Grabstätte der Familie Hofer-Paschinger, u. a. Martin Ritter von Reichel und Andreas Hoffer, bürgerl. Spezerey-Handelsmann
9. Cortolezis'sche Grabstätte, Familie Zingerle
10. Grabstätte von Elia Castello, Baumeister und Stuckateur, Erbauer der Gabrielkapelle auf dem Friedhof St. Sebastian; Grabstein des Vinzenz Maria Süß, städtischer Leihhausverwalter und Gründer des Salzburger Museums Carolino Augusteum.
11. Grabstätte der Familie Robinig von Rottenfeld, mit Sigmund von Rubinich Edlen von Rottenfeld und Maria Cordula Kremplin
12. Grabstätte der Familien Wimmer, Zins und Günther
13. Grabstätte des Johann Khitzmägl und Ehefrau Maria, geheimer Rat in Salzburg
14. Grabstätte des Matthäus Lichtenauer, Propst von Spital
15. Grabstätte der Familie Bayrhammer, Kaufleute, Haus- und Realitätenbesitzer in Schallmoos, mit Mathias Bayrhammer, einem der größten Wohltäter in der Geschichte von Salzburg
16. Loider'sche Grabstätte
17. Grabstätte der Familie Brindl, u. a. Johann Michael Brindl, Kaufmann und Gattin Elise
18. Grabstätte der Familie Mayr, Hofapotheker, sowie Karl Hilz, Hofapotheker
19. Grabstätte der Familie Hölzlmayr und Markl, bürgerliche Siebmacher, Weißgerber und Kaufmann
20. Grabstätte der Familie Opbacher
21. Grabstätte der Familie Graf Gatterburg
22. Grabstätte der Familie Göschl, Kaufmann
23. namenlose Grabstätte der Familie Alt (Sarkophag mit Erzengel, zwei Grabplatten haltend)
* gemarterter Christus

Nordseite

24. Spängler'sche Grabstätte von Therese und Alois Spängler, Bürgermeister der Stadt Salzburg und Ahnherr der Salzburger Bankiersfamilie Spängler
25. Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert (mit Brandspuren)
26. Grabstätte der Familie Gutrath von Alten Gutrath und Puchstein
27. Grabstätte der Familie Lasser von Zollheim
28. Gastager'sche Grabstätte
29. Schider'sche Grabstätte, u. a. Franz Schider, Gastgeber, Gasthaus zum weißen Rössl
30. Grabstätte der Familie Andessner
31. Struhuber'sche Grabstätte, u. a. Dr. theol. et phil. Alois Stubhahn, Professor und Dekan an der Benediktineruniversität Salzburg
32. Grabstätte von Claudia Provenchères, geborene Freiin von Eiselsberg und Eugen Provenchères, sowie Freiherr und Freifrau von Welling
33. Dreyerische Grabstätte der Katharina Dreyer (mit dem großen schwarzen Kreuz)
34. Ruhestätte der Familie Kainz, u. a. Ferdinand Kainz
35. Haas'sche Familien-Grabstätte, Familie Zierhut
36. Grabstein aus dem 17. Jahrhundert (mit Brandspuren), sowie Grabstein des Johann Nepomuk Urbann und Elisabeth Urbann, Bierbräuer und Guthofbesitzer,
37. Grabstätte des Gregor Gansl, bürgerlicher Bierbräuer und Familie
38. Grabstätte des Dr. Josef Valentin Stieger, Hof- und Gerichtsadvokat
39. Grabstätte der Familie Kurz von Goldenstein (Tod mit Sanduhr)
40. Grabstätte der Familie von Barisani mit Silvester Barisani, erzbischöflicher Leibarzt
41. Grabstätte der Familie Wieser, errichtet 1852
42. Grabstätte der Elise Staininger
43. Grabstätte des D.D. Ambrosius Plazaola,
44. * gekreuzigter Christus

Ostseite

45. Dr. Mayrhofer'sche Familiengruft, des Dr. iur. Josef Sebastian Mayrhofer, Hof- und Gerichtsadvokat und Anna Maria Mayerhofer
46. Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert, u. a. Dr. med. Anton Fischer, Stadtphysikus und Direktor der landesfürstlichen Heil- und Versorgungsanstalten
47. Begräbnisstätte der Familie Schönthaler
48. Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert
49. Grabstätte der Familie Poschacher, u. a. Peter und Maria Poschacher, geborene Moser, bürgerlicher Fleischhauer und Realitätenbesitzer
50. Grabstätte der Familie Sallinger, u. a. Anton Sallinger, Kaufmann
51. Grabstätte des Clero Seculari Salisburgensi, u. a. Peter Karl Thurwieser, Meteorologe, Alpinist und Theologieprofessor in Salzburg
52. Haßlauer'sche Grabstätte, u. a. des Anton Haßlauer, bürgerlicher Eisenhändler und Stifter des Instituts St. Sebastian, dessen Gattin und Kinder
53. Grabstätte der Familie Prevenhueber, u. a. Carl Edler von Prevenhueber, Direktor der Joseph Sessler'schen Gewerke in Krieglach und Gründer der Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
54. Grabstätte der Familie Stadler, bürgerlicher Fleischhauer (Christus im Grab, Bildnis von Jerusalem)
55. Grabstätte der Familie Wührer, u. a. Friedrich Wührer
56. Grabstätte der Familie Doppler, u. a. Johann Doppler, Steinmetzmeister und Gattin Anna, und Kinder
57. Grabstätte der Familie Haffner, u. a. Ferdinand Phillip Haffner, Verwalter des Paris Lodron'schen Collegium Marianums
58. Grabstätte des hoffnungsvollen Jünglings Franz Graf zu Wolkenstein-Trostburg und seiner Mutter, gewidmet vom Vater Anton Graf zu Wolkenstein-Trostburg, k. k. Kämmerer und Obersthofmarschall von Kurfürst Ferdinand III. von Salzburg
59. Grabstätte des Jünglings Anton Lindner, Schüler der 8. Gymnasialklasse des Collegium Marianum und Collegium Rupertinum
60. Sepulcrum Capit. Metrop. Eccl. Salisburg.. (Salzburger Domkapitel)
61. Grabstätte des Josef Eberhart Veithoer, Präsident des k. k. Stadt- und Landgerichtes, Merkantil- und Wechselgerichtes im Herzogtum Salzburg
62. Grabstätte des Ferdinand Schumann, Edler von Mannsegg
63. Grabstätte der Reichsgräfl. Familie Schenk zu Castel
64. Grabstätte des Doctor Wilhelm Werneck, k.k. pensionierter Regimentsarzt
65. Grabstätte der Familie des Dr. Franz Edler von Hilleprandt, k.k. Hof- und Gerichtsadvokat, k.k. Hof. und Gerichtsadvokat sowie Gründer des Dom-Musikvereines und Mozarteum
66. Schüßling'sche Familien-Grabstätte, bürgerliche Bierbrauer und Weinwirt
67. Grabstätte des Johann Nepomuk Ruedorffer, bürgerlicher Lebzelter
68. Grabstein aus dem 17. Jahrhundert, (misere me)
* Altar des heiligen Sebastian 1684

Südseite

69. Grabstätte des Johann Jakob Hartenkeil, Arzt (Chirurg), Univ.-Professor, Herausgeber, der von Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo berufene Reformer des Salzburger Gesundheitswesens.
70. Grabstein aus dem 17. Jahrhundert
71. Gräflich Gatterburg'sche Familiengruft, u. a. Ferdinand Gatterburg, Besitzer der Gatterburg-Villa in Schallmoos
72. Pöschl'sche Grabstätte
73. Oberer'sche Grabstätte (Inhaber der Oberer'schen Druckerei)
74. Grabstätte der Familie Aberle, u. a. Mathias Aberle, Doktor der Medizin und Chirurgie, und Gattin Henriette, geborene Heinrichmair, sowie: Gattin aus zweiter Ehe Barbara, geborene Horner
75. Grabstätte des Johann Bapist Grandauer, Bierbräuer und Bürgermeister zu Uttendorf und Walburga Reichenberger, geborene Grandauer
76. Grabstätte der Familie Gstirner, u. a. Margaretha Gstirner, geborene Peer, Landrichterswitwe und Georg Graf von Buonaccorsi di Pistoja, edler Gatte und Vater
77. Grabstätte der Familie Endres, u. a. Franz Endres, Caffetier und Realitätenbesitzer; Josef Endres, städtischer Stiftungsverwalter; Gertraud und Josef Endres, königlich bayrischer Advokat
78. Grabstein aus dem 17. Jahrhundert und Gedenktafel über die Gestaltung des Friedhof in den Jahren 1818, 1824, 1825 und 1826
* südlicher Haupteingang mit der Gedenktafel zur Stiftung und Errichtung durch Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau
79. Grabmal der Familie Schöpfer von Clarenbrun
80. Grabstätte der Familie Elixhauser, Franziska Kobler und Seraphin Kobler, Höllbräu und Familie Grafendorfen, Bräuer im Brauhaus "beym Stiegl auf der Gstätten"
81. Grabstätte des Joachim Ferdinand von Schidenhofen, sowie Friedrich Seefeldner, Notar
82. Lettl'sche Grabstätte, Gastgeber zur Goldenen Krone
83. Egger'sche Grabstätte, Kaffetier; u. a. Andreas Egger, Cafetier und Maria Egger, Cafetier-Witwe
84. Kommune-Gruft, mit einem Grabstein von 1517
85. Gasparottische Grabstätte, Cafetier und bürgerliche Kleidermacher (aufwändige Steinmetzarbeit), u. a. August und Anna Gasparotti, geborene Opacher.
86. Wagner'sche Grabstätte, u. a. Franz Wagner, landschafts- und bürgerlicher Stadt Zimmermeister, errichtet 1857
87. Grabstätte der Familie Rauchenbichler, u. a. Josef Rauchenbichler von Rauchenbühl, bürgerlicher Handelsherr und Ratsherr
* Aufgang zur Nordtür der St. Sebastianskirche mit der Hl. Philippus-Neri-Kapelle und dem Paracelsus-Grab

Inhaber der Grabstellen nach Hans Tietze

Schreibweise übernommen laut Quelle Hans Tietze in Österreichische Kunsttopographie: Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg[1]

Westflügel

Grab 1
1618 Philipp Hüebl, Bürger und Bäcker.
1650 Gabriel Schaller, Bürger und Handlsmann.
1675 Christian Schaller. Ingleichen liegen allda begraben . ... ein Kind vom Augustin Erich, Maler.
1684 verkauft es der letzte des Geschlechtes Johann Schaller, Chorherr zu Vilshofen, an
Johann Strobl, des Rats und Handlsherrn, und seiner Frau Elisabet Schaller.
1776 Franz Enk von der Burg.
Wolfgang Hagenauer, k. k. Strassen- und Wasserbauinspektor.
1854 Peter Wimasal, k. k. quiesz. Pfleger.
Grab 2
1621 Christof Khren, Bürger und Gastgeb.
1646 Abraham Gerzer, Bürger und Gastgeb zum gulden Oxen.
† 1683
vermacht die Gruft
1709 Johann Kaufmann zu Söllheim
Desselbrunner' sche Erben.
1818 Mathias Fuchs, Handelsmann.
Grab 3
1612 Hans Khren, Bürger und Gastgeb.
1699 Martin Lasser, Gastgeb z. schwarzen Rössl.
1766 Benedict Wazinger, Fleischhacker.
1803 Josef Leitl, Bortenwirker.
1812 Johann Georg Hofmann, Lederer.
Grab 4
1607 Clement Loch, Bürger und Lederer.
1649 Hans Christof Vitztomb, Bürger und Handlsmann.
1818 Christian Schwaiger und Katharina Mayer.
1752 Josef Anton Zezi, Handelsmann.
1862 Katharina Mayer.
Grab 5
1610 Georg Mainburger, Bürger und Mundbäck.
Wolf Eittertinger, Mundbäck.
1745 Johann Michael Köllnberger, Stadtkoch "Wenzel Mayer, Handelsmann durch Eintausch statt des früher der Gschwendnerischen Familie angehörigen gewesten Epitaphs im Felde 51."

1851 Johann Arrigler.

Grab 6
1610 Georg Paumann, Bürger und Handlsmann.
1743 Franz Dietrich Popp, Bierbräu am Stein.
Grab 7

1604 Christof Adam Schickh.

1694 Anna Gmachl, Müllnerin an der Kumpfmühle
Christof Schuester, Müller auf der Kumpfmühle
1739 Jacob Reittmayer, Müller in der Niederleg.
1813 Nikolaus Schlamm, Freihammerbräu.
1886 Theresia Dommayer, geborene Schlamm, dessen Tochter[2].
Grab 8
1612 Paul Endres, hl. Zahlmeister.
1713 Adam Kienperger, hl. Zahlmeister.
1783 Andrä Hofer, Spezereiwarenhändler.
1845 hat Martin von Reichel, Handelsmann, das Epitaph
von Matthias Gschnitzer eingetauscht.
Grab 9
1621 Niclas Platzer, Handelsmann
1731 Anton Lamprecht, Schlosskaplan.
Georg, Lamprecht, Schöfmeister.
Andrä Mayr, Handelsfaktor.
1815 Josef Günther, Bilderdrucker.
1863 Aloisia Zingerle verwitwete Cortolezis, Schneidermeisterswitwe[3]
Grab 10
"Herr Baumeister von Gottsacker Feld".
1602 Elias Castello Stocatorius "ist ihme ain steinens Epitaphium aufgericht worden. Haben also Ihr hf. Gnaden für
sein Begröbnus allain bezallt 10 fl."
Kreuzgangfondsrechnung von 1604: "Nachdem Ir. hf. Gn. bey wenig laren herumb hernachvolgunde 10 Personen iren
Todten Cörper in gemelIen Creuzgang genedigist begraben lassen als nemblichen Oswald Michael von Memmingen, hf. Trabandt,
Peter N. Wasserprenner, N. Wannfech aus Tiirol, ain fsll. Musicus, Pater johann Carl von Hohenpalcken, ain Minich,
Herr Stöphan Merl, Herr Dr. Rodtemundt, Sebaslian Teuffenpacher Maurmeister, Herr Wolfgang Swannser, ain Priester,
Johannes Ostertag, Hofgoldschmidl und Elias Chasstel Stockhotery, für welche erzelte jedwedete Person hechstgedacht Ihre
hf. Gnaden von den hf. Camer 10 fl. zuegeben gnedigst verwilligt, empfangen 6. Nov. 16 B. .... 100 fl.
1847 dem Leihhausverwaller V. M. Süss unentgeldlich überlassen.
Grab 11
1602 Sebastian Teuffenpacher, Biirger und Steinmetz.
1610 Egidi Riedtl, fstl. Umgeller, wird ein Stein gelegt.
1709 Adam Aneyser, des Rats, Handlsherr.
1783 Sigmund von Robinig, RR. von Rottenfeld.
1880 Karl Buchsbaum.
Grab 12
1604 Caspar Wibmer, Biirger.
1729 Franz Hillipoldt, Mundbäck.
? Anton Krenner, Sternbäcker.
Grab 13
1601 jonas Ostertag, fstl. Hofgoldschmid.
1627 Martin Peller, Handlsherr.
1731 Nikolaus Heffter, Eisenwarenhändler und M. Rosalia Hagenauer.
1846 Karl von Frey.
Epitaphium v. 1844, jetzt Kommunalfriedhof, Arkadengruft 30.

Im Fußboden: ... Heffter 1748; ferner Johann Nikolaus Heffter 1732, .... Nikolaus Heffter 1738.

Grab 14

1600 Stefan Merl, fstl. Sumelier. 1622 Hans Stainer, Bürger und Handlsherr. 1742 David Günther Chyrurgus. 1826 Mattheus Lichtenauer, inful. Propst zu Spital am Pyhrn und Pfarrer zu Strasswalchen.[4]

Dem Fonde heimgefallen.
Grab 15
1607 Jacob Mayr, Bürger und zur Zeit des Herrn Steinhauser Verweser.
1732 Matthias Neumayr, Weingastgeb bei der Traube.
Theres Zegler, geborene Buchtaler, Bräuin zum goldenen Löwen verk.
1818 an Kaspar Mesner, Lederermeister und Theres Lechleitner.
1825 Mathias Bayrhammer, Handelsmann[5].
Grab 16
? Ulrich Kellenperger, Bürger und fürstl. Guardarobba.
1742 Franz Anton Danreitter, hf. Hof- und Lustgartnerei-Inspektor, auch Antecamera Kamerdiener.
1795 Simon Kornpichler, gräfl. Lodron'scher Primogenitur-Bestandwirt.
Josef Loider, Hofwirt.
Grab 17
1621 Christof Empacher.
Die Sechtenberger.
1751 Johann Franz Kerschbaumer, bgl. Handlsmann.
1826 Joseph Kerschbaumer, k. k. Registrator.
1854 Anna Bründl, geborene Kerschbaumer, dessen Nichte[6]
Grab 18
1610 Dr. Georg Rottmayr.
1683 Christof Mayr, hf. Kammerdiener und Hofapotheker.
1786 Katharina Ruprecht, Hofapothekerswitwe.
1825 Karl Hilz, Hofapotheker, deren Schwiegersohn[7]
Grab 19
1622 Siejan Hueber's Erben.
1680 Sophia Pflöghart, Papiererin zu Lengfelden.
1765 Johann Georg Lechner, bgl. Weißgerber.
Hölzlmayr, Siebler durch Eintausch des Epitaphs No. 47, daher auf demselben das Feyertagwappen.
1847 Maria Edlhard, geborene Hölzlmaier[8]
Grab 20
1719 Josef Amende bgl. Goldarbeiter und Maria Zillnerin.
Michael Mayr bgl. Goldarbeiter.
1826 Josef Eduard Obpacher, Handelsmann.
Grab 21
† Sabine Wilpenhofer.
"ln dieser Feldung ist für Valentin Helmegg, Ratsbürger und Handlsmann etc., welcher 1622 alda begraben worden
sein solle, ao 1630 ein schenes Epitaphium aufgericht worden."
1685 Josef Pock d. Ä. (von Arnholz) Pfleger in Thalgau unter der Bedingung, dass dem Val. Helmegg eine Gedechtnus
an einem Pfeiler daselbst gemacht werden solle, wie auch geschehen.
1800 Christian Ignaz Zezi, Handelsmann.
Hofvergolder Neuner Witwe.
Leopoldine Bolland, Tochter.
1858 Maria Zeller geborene Bolland.
Grab 22
Katharina Schönlebin (ohne Epitaphium).
1625 Michl Stellner und Anna Wibmer.
1653 Michl Stellners Söhne.
1685 Simon Kaserer, Bürger und Gastgeb † 1699.
1815 Matthias Göllerer, Schoppenmeister.
1850 Friedrich Göschl, Handelsmann.
Grab 23
1607 Magdalena Alt, geborene Unterholzer Witwe des Wilhelm Alt (Eltern der Salome von Altenau).
1676 verkaufen es die Gebrüder Johann und Ludwig Alt mit der Bedingung,
dass der Käufer verbunden sein soll, auf eigene Kosten an die Mauer
inwendig eine Schrifttafel machen zu lassen, dass das aldort vorhandene
Epitaphium durch die Altischen Erben aufgerichtet werden und sie daselbst
begraben liegen, an
Abraham Zillner, Bürger und Handlsmann.
Walpurga von Kaspis verkauft das Epitaph an
1831 Johann Doppler, Steinmetzmeister und dieser an
1836 Patrilius Kläng, bgl. Bäckermeister.
1895 samt den 2 Marmortafeln an dem Pfeiler vom Kreuzgangfonde erkauft.
Nach 23
Maximilian Steinhausers Erben.
1679 Bartlmä Harath hf. Kammerdiener und Baumeister.
ist nachmals U. L. Herr in der Rast gemacht worden.

Nordflügel

Grab 24
1689 Hausfrau des Hofrates Johann Georg Huber (ohne Grabstein).
1st ein Altar mit der Fußwaschung errichtet worden.
1772 Johann Georg Lackner, Lederermeister.
Georg Paumgartner, Lederermeister
und Theresia Lackner.
1824 Kaspar Mesner, Lederermeister.
1824 Therese Spängler geborene Mesner † 1881

jetzt Spänglersche Grabstätte.

Rosa Marmorplatte: Joannes B. Kellenperger. 1649.

Grab 25
1605 Georg Kirchperger, Bürgermeister.
1722 Jacob de Berti hf. Hofkriegsrat
v. Koflern.
Dann als Gruft aufgelassen, da ein Kanal durchgeht, und das Kruzifix aufgerichtet.

Im Fußboden eine zerbrochene Grabplatte: Christoph Mayr, Hofapotheker. Mitte des 17. Jahrhunderts.

Grab 26
1604 Wilhelm Guetrater, Ratsbürger, Erbausferg und Handlsmann.
1832 Josef von Gutrat, k. k. Pfleger.
Grab 27
1604 Chrisof Prunschmids Erben.
1827 kauft Johann Doppler, Steinmetzmeister das Epitaphium und verkauft es
1839 Benedikt Lasser Edlen von Zollheim, Berg- und Hüttenamtsverwalter in Werfen.
Grab 28
1604 Caspar Han, des Innern Stadtrat und Spitalmeister
1849 Michael Schneider, bürgerlicher Schlosser.
1853 Florian Gastager, Handelsmann
Grab 29
1604 Maria Mareggerin
1848 Familie Schider
Grab 30
1604 Oltilia Schifferlin geborene Prandtner
und Sebastian Freyhamer, Bürger und Gastgeb;
de Serra, Fechtmeister.
Karl Andessner, Handelsmann.
Grab 31
1604 Christoph Stöllner, Rathsbürger
Maximilian Stöllner und Elisabet Steinparz † 1675, die es 1675 dem Abraham Gerzner vermacht
1684 wird Matthias Laz und
1686 Maria Lalzin geborene Haidenthaler darin begraben.
1850 Vinzenz Rauscher, Baumeister
1855 Franz Zeller, Handelsmann.
Grab 32
1601 Erasmus Moshamer, Notar und Salome Fink.
1637 Adam Habmpuechner und Christina Rechseisen.
1687 Eufrosine Gunizrainer, verwitw. Bierbreuin.
Holzinger, Nadler.
1849 Eugen von Provenchères[9]
Grab 33
1608 Hans Zehentmayr, Bürger und Gastgeb †
1813 Stanislaus Erlacher, Kugelbräu
1847 † Johann Michael Sattler, akad. Maler.[10]
Epitaphium nun Wandgruft des städt. Kommunalfriedhofes.
Grab 34
1610 Johann Prantl, Lic. und Hotgerichtsadvokat.
1780 Josej Gramer, Tischlermeister.
Bossert, Tischler.
1845 Anton Kainz, Mesner zu St. Andrä.
Grab 35
1621 Achaz Leopold, Bürger und Handelsmann.
1850 Matthias Meislinger, Handelsmann.
1866 Barbara Haas, Handelsfrau.
Grab 36
1627 Susanna Reiter, Bürger und Gastgebin.
1766 Franz Mayr, Fleischhauer.
1843 Dismas von Wiederwald.
1866 Josef Wessiken, bgl. Tischlermeister.
Grab 37
1622 Martin Herzog, Bürger und Eisenhändler.
1766 Johann Georg Puechner, Fleischhauer.
1802 Josef Rechenmacher, Gablerbräu, dessen Witwe heiratet
1815 Josef Gansl.
Grab 38
1638 Johann Baptist Gilling, Handlsmann.
1767 Leopold Lindner, Lebzelter am Platzl.
Philipp Gabriel Taller, Lebzelter in der Getreidegasse.
1849 Dr. Josef Valentin Stieger, Hof- und Gerichtsadvokat[11]
Grab 39
1622 Andrä Weiß, Bürger und Handlsmann, welcher
hernach dieses stainerne Epitaphium aufrichten
lassen und den 11. Nov. 1628 und sein Hausfrau
Maria Kendlingerin den 6. Nov. 1653 alda begraben worden.
Herr Hans Kurz von und zu Goldenstein, hf. Rat,
welcher auf Absterben des Andreas Weiß obgedachte
Frau Maria Kendlingerin zur Ehe gehabt, ist den
4. Dez. 1670 inhalt eines Grabsteins am Poden
auch alda begraben worden und bleibt also diese
Feldung dessen hinterlassenen Kindern von der andern Ehe.
Grab 40
1624 Sigmund Marstaller, Bürger und Handlsmann.
1730 Nicolaus Hueber, bgl. Lederer.
1792 Dr. Joseph Barisani, k. k. Rat und Kreisphysikus[12]
Grab 41
1624 Wilhelm Strasser, Bürger und Handlsmann.
1850 Josef Wieser, bgl. Fragner[13]
Grab 42
1624 Bartlmä Schluderpacher, Bürger und Handelsmann.
1850 Joset Haslauer, bgl. Steinmetzmeister.
1860 Ignaz Staininger Privat.[14]
Grab 43
1688 Paul Gschwandtner, bgl. Gastgeb.
1827 Johann Doppler, Steinmetzmeister.
1838 Don Carlos Graf von Molina (V. von Bourbon) für seinen Sekretär Don Ambrosio de Plazaola und übrigen Hofstaat).

Ostflügel

Grab 44
Ehemals Feyertag.
1840 kauft die Steinmetzmeisterswitwe A. Doppler das Epitaphium.
Dr. J. A. Mayrhofer.
Grab 45

Gehört zu 44, weil das Epitaph im Eck und zu beiden Seiten ist.

Grab 46
Wolf Feyertag, des Rats und Handelsmann, beerdigt dort seinen längst verstorbenen Bruder Peter, ebenfalls Handelsherrn, und für die ganze Feyertag'sche Verwandtschaft.
1636 Wolfgang Feyrtag, Ratsbürger und Handlsherr.
1817 kauft das Epitaphium Joh. Hölzlmayr, Sibler und transferiert es zu Gruft No. 19.
1841 Dr. Anton Fischer, Stadtarzt.
Grab 47
1667 Hans Höss, Ratsbürger und Handlsmann
"Epitaphium 1674 errichtet."
1767 Joh. Jakob Kendler, hf. Sekretär, Priesterhaus- und Virgilianumkonviktsverwalter
und Regina Theresia Baumgarten.
Josef Köck, Weißgerber.
1840 Franz Schönthaler, Schuhmachermeister[15]
1865 Franz Schweinbach, Landschaftsrat.
Grab 48
1627 Hans Paggee, Bürger und Handlsmann.
1684 Johann Konrad Stadlmayer und Maria Paggee lassen ein neues Epitaphium aufrichten.
1731 Jakob Wibmer, Hofweißgärber.
Johann Georg Eder, "
1837 Alois Duregger, Handelsmann.
Epitaph saec. XIX/1: Kommunalfriedhof Arkade 48.
Grab 49
1625 Georg Schrempf, Bürger und Weißgärber.
1686 Michael Karl Schmidt, hf. Obristwaldmeistereiverwalter und Johann Kaspar Dürnhart, hf. Gaardarobbagegenschreiber.
1842 Maria Poschacher, Fleischhauerswitwe.
Grab 50
1622 Georg Gschwendtner, Bürger und Eisenhändler.
1649 Katharina Meichlpeck.
1836 Johann Nepomuk Sallinger[16]
Grab 51
1625 Kaspar Fürst, Bürger und Eisenhändler
1670 Paul Gschwendtner, des Rats, Eisenhändler.
1850 Peter Rainer, Kaplan der Dienstbotenanstalt für den Säkular-Clerus der Stadt Salzburg.
Grab 52
1630 Thoman Elsler, Ratsbürger und Handlsmann.
1684 Maria Göttl und Georg Kaserer, Gastgeb.
Daubrawa von Daubrawaik.
1826 Anton Haßlauer, Eisenhändler[17]
Grab 53
1649 Christof Zillner, Bürger und Gastgeb.
1801 Johann Doppler, Steinmetzmeister für sich und seine Verwandtschaft.
1843 Carl von Prevenhueber
1845 Johanna Seßler.
Grab 54
1655 Bartolomä Ausweger, Bürger und Lederer.'
1666 Epitaphium von "Grotterwerk" errichtet.
1762 Johann Lorenz Früwirth, Bürger und Lederer.
1865 Katharina Nadler, Fleischhauerswitwe[18]
Grab 55
1660 Hans Haratinger, Bürger und Gastgeb.
und Johanna Saillerin.
Oxler.
1836 Karl Wührer, Kürschnermeister.
1840 Anna Zeller, Eisenhändlersgattin.
Grab 56
1649 Jakob Kaspis, Ratsbürger und Handlsmann dessen Familie bis 1831.
1831 Johann Doppler, Steinmetzmeister[19]
Grab 57
1636 Graf Arco und Gräfin Lodron.
1648 Katharina Gräfin Lodron, geborene Gräfin Spaur.
"Dieses Epitaphium hat tür die treue Bedienten beyderley Geschlechts errichten lassen Herr Herr Franz Graf Lodron."
1825 Gräflich Lodron'sches Collegium Marianum und Rupertinum.
Grab 58
1647 Georg Waizenpöck, hf. Durchl. in Bayern, Kammerdiener (ohne Epitaph).
1671 Michael Pfleghart, Papierer zu Lengfelden.
"Alda ist der Ölberg errichtet worden."
1805 Anton Graf zu Wolkenstein-Trostburg.
Grab 59
Wolfgang Pamwerger, Domchorvikar.
1642 Christof Stockinger, Domchorregent.
1686 Leonhart Prinpacher, gräflich Harrach'scher Sekretär, Tochter, alle ohne Epitaphien, nur Steine.
1764 Hfl. Priesterhaus.
Grab 60
1643 Wilhelm Eder, Priester, welcher in die 15 Jahr betriebter Weis im Bruederhaus sein Leben hat zuegebracht.
1666 Julius Stöcher, Domchorregent.
1683 Simon Khriner, Vikar zu Grödig.
1776 Hf. Pagerie oder Virgilianum.
1852 Domcapitel.
Grab 61
1679 Georg Prossinger und Clara Prindtl.
Metzger Pichler.
1845 Joseph Eberhart Leithner, k. k. Stadt- und Landrechtspräsident.[20]
Grab 62
1846 Dr. Ignaz Schumann Edler von Mansegg, Domkapitular[21]
Grab 63
1788 Josef Graf Starhemberg, Domkapitular.
1826 Josef Hofmann, bgl. Weißbäcker.
1849 Eduard Adlgasser, Handelsmann.
1849 Ludwig Graf Schenk zu Castel[22]
Grab 64
1843 Dr. Wilhelm Werneck, k. k. Regimentsarzt[23]
Grab 65
1842 Dr. Franz Edler v. Hilleprandt, Hof- und Gerichtsadvokat[24]
Grab 66
1774 Theresia Rottenburgerin geborene Pichler, Fleischhackerin
1777 Rupert Egger, Moserbräu
1828 Christian Schüßling, Bierbrauer und Weinwirt zum Goldenen Löwen[25]
Grab 67
1691 Johann Pabenpichler, Bürger und Gastgeb
dessen Schwiegersohn
1759 Josef Meyländer, bgl. Schneider.
1773 Johann Gottfried Lebitsch[26], Lebzelter
1839 Ludwig Ruedorfer[27], Großhändler (Franz Xaver Späth?)
Grab 68

Grabstein saec. XV/2 der Familie Reutter. 1894 von der Stadtgemeinde angekauft

1850 Jakob Mayr, Stadtfuhrmann
1857 Anton Karl, Fleischhauer.
Nach 68 und vor 69
In diesem Eggfeldt ist der Abraham Gerzerische Altar, bei deme man, so olt der durch ihm Gerzer gestifte
Umbgang gehalten wird, der hl. Segen geben, auch zu gewissen Zeiten Mess lesen thuet, also durch die Gerzerischen
Universalerben der gehebten Verordnung gemeß, ao 1684 auf das Fest der hl. Ostern ain von Marmorstein
gemachter Altar aufgesötzt, auch wegen dessen könftiger Unterhaltung zur Bruderschaft St. Sebastiani et Rochi
alda ein Capital von 150 fl. erlögt worden ist.
Grab 69

"In dieser Feldung kann wegen des Gerzerschen Altars niemand begraben werden."

1808: Dr. Hartenkeil|[28]
1683: In diesem Feld ist ein Schwindgrueben gemacht worden, auf dass sich das Regen und andere Wasser, so vom

Capuzyner berg herabkombt, dardurch versetzen solle.

Südflügel

Grab 70
1850 Josef Lex, Lederermeister.
1683 Sigmund Holfmann, Bergerbräu.
Grab 71
1850 Josef Lex, Lederermeister.
1864 Ferdinand Graf Gatterburg, k.k. Kämmerer[29]
Grab 72
1850 Josef Lex, Lederermeister.
1852 Matthias Pöschl, Kamerdiener beim Erzhzg. Rainer.
Grab 73

1850 Otto Laschenzky, Baumeister. 1864 Josef Wappmannsberger, Kuhhändler.

Grab 74

1850 Matthias Meislinger, Handelsmann. 1854 Dr. Aberle.

Grab 75
1850 Josef Doppler, Steinmetzmeister.
1862 Walburga Weinwurm, Fabriksbesitzersgattin in Wien.

Grandauer.

Grab 76
1850 Jos. Wieser, Fragner.
1882 Dr. Joh. Gstirner.
Grab 77
1850 Otto Laschenzky, Baumeister.
1864 Franz Endres, Cafetier[30]
Grab 78

Im Fußboden abgetretene Platte mit Inschrift: Johann Philipp Voit von Bergen;

Grab 79
1609 Patritius Steuartus, ein engelendischer Priester, so gestorben am 20. Martii 1609
1631 Matthias Hagg, des Erzh. Leopolds gewes. Berg- und Salzhandelskastner der Herrschaft Kitzpichl.
1635 Joh. B. Cesa Freiherr v. Rositz, Kammerherr, Ritter, kais. Oberst über ein Regiment zu Fuß.
1716 Matthias Capeller, hf. Postmeister.
Franz Anton Mehofer durch Erbschaft seiner Frau.
1810 Franz Schöpfer von Klarenbrunn, Kaufmann.
Grab 80
1606 Johannes Kindlinger, fstl. Capellan, ist gestorben
am 24. April, ist ihme ein Epitaphium aufgericht worden.
Christophorus Moser, Beneficiat bey St. Johanns, ist ein Grabstein gelögt worden.
1616 Paulus Windhardt, Pfarrherr zu Bergheim mit einem
Grabstein und kleinem Epitaphium.
1642 Matthias Hagg.
1732 August Gotthart Gapp.
"Pambpichler'sche Feldung".
1776 Erasmus Elixhauser, Stieglbräu.
1793 Seraphin Kobler, Höllbräuer[31]
1888 Franziska Spängler, Landesgerichtsratsgattin in Krems[32]
Grab 81
1641 Maria Pischlin geborene Eßlin, gewesene Gerichtsschreiberin zu Mattsee.
1676 Thomas Pabmpichler, Bürger und Gastgeb.
1751 Christof Daubrawaik, Hofkammerrat.
1824 Joachim von Schidenhofen.
1856 Friedrich Seefeldner, k. k. Notar und Aloisia Seefeldner, geborene von Schidenhofen[33]
Grab 82
1671 Georg Mayr, Izl. Kammerrat, Obristleutnant und Stadthauptmann.
1688 Andre Ditl, Bürger und Handlsmann, doch so, dass Mayrs Grabstein mit dem Stadtwappen für alle Zeiten bleiben soll.
1726 Martin Zaininger, des Rats und Leinwandhändler, Bruderhaus ete. Verwalter.
1829 Johann Lettl, vormals Gastgeb zur Goldenen Krone[34]
1844 Theresia Woll, Lettlwirtin.
Grab 83
1657 Hans Georg Schuetz, Student, Vetter des Stadthauptmanns Georg Mayr.
1666 Hans Schenswetter, Bürger und Gastgeb.
1729 Andrä Ottmann.
1828 Anna Maria Egger, Cafetierswitwe[35]
1845 Josef Stainringer, Verwalter[36]
1892 Georg Mayr, Domkapitular.
Grab 84

Die Kommunengruft. Hier wurde u. a. Leopold Mozart; † 1787, Vater von Wolfgang Amadé Mozart, begraben. Um die Gruft herum befinden sich zahlreiche kleine Grabtafeln, darunter

Maria Hieronymus Graf von Kinigl 1793
Gräfin Maria Maximiliana von Firmian 1793.
Grab 85
1680 Georg Payrhamer, Gastwirt.
1758 Josef Schallhart, Bierbräuer.
1832 Josef Köck, Weißgärber,
dessen Stieftochter.
1832 Sophia Gasparotti[37]
1895 Epitaphium auf Rechnung des Kreuzgangfonds angekauft.
Grab 86
1665 Johann Pramsteidl, Bürger und Gastgeb zu Mülln.
1803 Anton Feyerl, Weißbäcker.
Epitaph 1793 von Feyerl errichtet.
1857 Anton Ladensteiner.
Alexander Wagner, Privat.
Grab 87
1655 Maximilian Ragginger, Handelsmann.
1730 Bartlmä Rauchenbichler[38]

Grabsteine

  • Familie Reutter, mit einem Renaissance-Grabstein, 1486 vom Bildhauer Hans Valkenauer geschaffen
  • Das Grab eines Protestanten des Jahres 1581 zeigt den Spruch "Das Blut Jesu Christi macht uns rein von allen Sünden".
  • Leopold Mozart, der, wie die Familienchronik der Sonnenburgs belegt, in der Kommunalgruft der Gruftarkaden (Arkade Nr. 84) und nicht im Mozart-Familiengrab auf dem Gräberfeld beigesetzt wurde.
  • Anton Schmid (* 1787, † 1857), österreichischer Musikwissenschaftler
  • Johann Evangelist Schmidt, Orgel- und Klavierbauer. An einem Pfeiler der Gruftarkade Nr. 75 erinnert eine Gedenktafel an den letzten Salzburger Hoforgelmacher.
  • Johann Friedrich Eichler (* 1778; † 1840), Tanzlehrer, kam über zahlreiche Stationen um 1834 nach Salzburg.
  • Otto August Rühle von Lilienstern, preußischer General und Militärschriftsteller, Freund Heinrichs von Kleist
  • Franziska Jagendeubel, geborene Hatzl, Witwe eines Salzburger Buchbinders (* 30. Dezember 1786; † 28. September 1859) - Tochter des Bartholomäus Hatzl, der eine Familienchronik begann, die bis ins 20. Jahrhundert fortgesetzt wurde - und deren Tochter Franziska Haagn, geborene Jagendeubel, * 6. Februar 1819; † 31. Oktober 1873, Lederersgattin aus Liefering und Mutter von Julius Haagn geborener Jagendeubel
  • Carl Konrad
  • Carl Reisigl
  • Anton Avanzini, bürgerlicher Seidenfärber

Weitere Personen

Weitere Personen, die auf diesem Friedhof begraben waren:

Siehe auch

Literatur

Quellen

  • Grabstätten, Grabsteine und Grabtafeln, aufgenommen bei Lokalaugenschein am 16.05.2020
  • Salzburgwiki-Einträge
  • wikipedia-de

Einzelnachweise

  1. diglib.tugraz.at (pdf)
  2. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band X, S. 130.
  3. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IX, S. 436.
  4. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band V, S. 156.
  5. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 102.
  6. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 138.
  7. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 27.
  8. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XII, S. 64.
  9. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Johannes am Landeskrankenhaus, Band VII, S. 163.
  10. Sterbebuch der Pfarre Mattsee, Band V, S. 25.
  11. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band III, S. 191.
  12. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 50.
  13. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band X, S. 94.
  14. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band IV, S. 170.
  15. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band V, S. 300.
  16. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VI, S. 88.
  17. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 219.
  18. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band X, S. 83.
  19. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 28.
  20. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 232.
  21. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 287.
  22. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band XIII, S. 35.
  23. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 208.
  24. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 20.
  25. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 8.
  26. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 645.
  27. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 37.
  28. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 132.
  29. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band X, S. 25.
  30. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VIII, S. 208.
  31. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 198.
  32. Sterbebuch der Pfarre Krems-St. Veit, Band N, S. 44.
  33. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 209.
  34. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 71.
  35. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 328.
  36. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 149.
  37. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 95.
  38. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band I, S. 341.