Aberle

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Aberle ist ein Familienname schwäbischen Ursprungs. In Salzburg ist er vor allem durch den Arzt und Paracelsusforscher Carl Aberle (* 1818; † 1892) und dessen Familie vertreten.

Die Familie des Carl Aberle (von Horstenegg)

Matthias Aberle (* 20. Februar 1784 Immendingen [Baden]; † 5. März 1847 Salzburg), Sohn eines badischen Mesners und Schulmeisters, wurde 1811 Professor an der Medizinisch-chirurgischen Lehranstalt in Salzburg.

Somit erhielt der erst 27-Jährige die Professur in jener kurzen Zeit, als Salzburg Teil des Königreichs Bayern war.

Er heiratete in Salzburg am 19. April 1814 Henriette Heinrichmayr, deren Vater königlich bayerischer Finanzrat in Eichstätt war. Sie starb fünf Monate später. Eine zweite Ehe schloss er am 23. April 1816, ebenfalls in Salzburg, mit Barbara Horner (* 1793; † 1871), Tochter eines königlich bayerischen Kreissiegelbeamten, geboren im schwäbischen Illereichen. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor, von denen zwei Söhne jung starben, die drei Töchter unverheiratet blieben.

Der überlebende Sohn, der schon erwähnte Carl Aberle, heiratete 1864 in Wien die dort gebürtige Amalia Stanke (* 1836; † 1915 Wien). Der Ehe entsprossen die Kinder

Nach seiner Übersiedlung nach Wien (1873) setzte sich die Geschichte der Familie in Wien fort.

In Ansehung seiner Verdienste wurden seine Witwe und seine Kinder sieben Monate nach seinem Tod in den Adelsstand mit dem Prädikat "von Horstenegg" erhoben.

Rudolf Aberle von Horstenegg heiratete am 28. September 1896 in Wien Berta Baumgartner (* 1872 Wien). Sie hatten die Kinder und Enkelkinder

  • Berta (* 1897), verheiratet mit Ing. Otto Herzmansky Edlen von San
  • Walter (* 9. Dezember 1900; † 9. September 1964), Dr. med., Facharzt für Orthopädie in Wien, seit (1929) verheiratet mit Frieda Harlfinger (* 1896)
    • Marlene Margarete (* 1932)
    • Bernd (* 9. Oktober 1937)

Weitere Namensträger

Quellen

Einzelnachweise