Johann Paarhammer: Unterschied zwischen den Versionen
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Hans Paarhammer wurde in [[Haubenödt (Hallwang)|Haubenödt]], in der Gemeinde Hallwang, als Sohn der Bauersleute Johann und Theresia Paarhammer geboren, wo er auf dem Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger [[Ministrant]] in seiner Heimat[[pfarre Hallwang]]. Er besuchte die [[Volksschule Hallwang|Volksschule]] in Hallwang und absolvierte anschließend von [[1958]] bis [[1966]] das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum]]] in der [[Stadt Salzburg]], wo er [[1966]] maturierte. | Hans Paarhammer wurde in [[Haubenödt (Hallwang)|Haubenödt]], in der Gemeinde Hallwang, als Sohn der Bauersleute Johann und Theresia Paarhammer geboren, wo er auf dem Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger [[Ministrant]] in seiner Heimat[[pfarre Hallwang]]. Er besuchte die [[Volksschule Hallwang|Volksschule]] in Hallwang und absolvierte anschließend von [[1958]] bis [[1966]] das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum]]] in der [[Stadt Salzburg]], wo er [[1966]] maturierte. | ||
| − | Von [[1966]] bis [[1971]] studierte Hans Paarhammer an der [[Katholisch-Theologische Fakultät an der Universität Salzburg|Theologischen Fakultät]] der [[Universität Salzburg|Paris-Lodron-Universität]] | + | Von [[1966]] bis [[1971]] studierte Hans Paarhammer an der [[Katholisch-Theologische Fakultät an der Universität Salzburg|Theologischen Fakultät]] der [[Universität Salzburg|Paris-Lodron-Universität Salzburg]] die Fächer Philosophie und Theologie ([[1973]] Sponsion zum Magister der Theologie). |
Im Jahre [[1971]] wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der [[Pfarrkirche zum hl. Martin Hallwang|Pfarrkirche zum hl. Martin]] seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit [[1972]] Kooperator der [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl]] und Kooperator in der [[Pfarre Strobl]] am [[Wolfgangsee]]. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts ([[1974]] folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter; [[1976]] Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht). Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und [[München]] ab. | Im Jahre [[1971]] wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der [[Pfarrkirche zum hl. Martin Hallwang|Pfarrkirche zum hl. Martin]] seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit [[1972]] Kooperator der [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl]] und Kooperator in der [[Pfarre Strobl]] am [[Wolfgangsee]]. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts ([[1974]] folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter; [[1976]] Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht). Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und [[München]] ab. | ||
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1982 wurde Hans Paarhammer ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg. | 1982 wurde Hans Paarhammer ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg. | ||
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Im Jahre 1983 wurde er wirklicher Konsistorialrat. | Im Jahre 1983 wurde er wirklicher Konsistorialrat. | ||
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Seit [[1990]] war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]]. Weiters war er von 1993 bis [[1999]] [[Generalvikar]] der [[Erzdiözese Salzburg]]. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. | Seit [[1990]] war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]]. Weiters war er von 1993 bis [[1999]] [[Generalvikar]] der [[Erzdiözese Salzburg]]. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. | ||
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Datei:Maria Plain Bezirksschützenfahnenweihe 5.9.04 - 2.9.04 031 m.jpg|Paarhammer in Maria Plain | Datei:Maria Plain Bezirksschützenfahnenweihe 5.9.04 - 2.9.04 031 m.jpg|Paarhammer in Maria Plain | ||
| − | Datei:Collage vom 125 jährigen Bestandsjubiläum der Ebenauer Schützen, Juni 2006 mit Schützensuperior Hans Paarhammer.jpg|Collage vom 125jährigen | + | Datei:Collage vom 125 jährigen Bestandsjubiläum der Ebenauer Schützen, Juni 2006 mit Schützensuperior Hans Paarhammer.jpg|Collage vom 125jährigen Bestands­jubiläum der Ebenauer Schützen, Juni 2006, mit Schützen­superior Hans Paarhammer |
Datei:Wallner Feier LMZ20150222004 Paarhammer.jpg|Überreichung der Hans-Paarhammer-Medaille in Gold an Hans Paarhammer im Jahr 2015 | Datei:Wallner Feier LMZ20150222004 Paarhammer.jpg|Überreichung der Hans-Paarhammer-Medaille in Gold an Hans Paarhammer im Jahr 2015 | ||
Datei:Univ. Prof. Prälat Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain.jpg|Univ. Prof. Prälat Dr. Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain | Datei:Univ. Prof. Prälat Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain.jpg|Univ. Prof. Prälat Dr. Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain | ||
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Version vom 9. März 2021, 06:12 Uhr
Prälat Univ.-Prof. Dr. Johann Hans Paarhammer (* 3. April 1947 in Hallwang; † 9. August 2020) war Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des Salzburger Domkapitels, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, Landesschützensuperior von Salzburg und ehemaliger Präsident des IFZ (damals Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften).
Leben
Hans Paarhammer wurde in Haubenödt, in der Gemeinde Hallwang, als Sohn der Bauersleute Johann und Theresia Paarhammer geboren, wo er auf dem Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger Ministrant in seiner Heimatpfarre Hallwang. Er besuchte die Volksschule in Hallwang und absolvierte anschließend von 1958 bis 1966 das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum] in der Stadt Salzburg, wo er 1966 maturierte.
Von 1966 bis 1971 studierte Hans Paarhammer an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg die Fächer Philosophie und Theologie (1973 Sponsion zum Magister der Theologie).
Im Jahre 1971 wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der Pfarrkirche zum hl. Martin seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit 1972 Kooperator der Stadtpfarre Salzburg-Gnigl und Kooperator in der Pfarre Strobl am Wolfgangsee. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts (1974 folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter; 1976 Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht). Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und München ab.
1976 wurde Hans Paarhammer zum Rechtsreferenten des Erzbischöflichen Ordinariates ernannt.
Hans Paarhammer war von 1977 bis 1982 Vizeoffizial (Gerichtsvikar) des Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes in Salzburg. 1982 wurde er zum Offizial am Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangericht ernannt, der er bis 1993 war.
Von 1977 bis 1993 war Hans Paarhammer Pfarrer der Pfarre Koppl.
Von 1977 bis 1981 widmete er sich einem Habilitationsstudium und Lehraufträgen für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität. 1981 erfolgte schließlich seine Habilitation für das Fach Kirchenrecht an der Universität Graz.
1982 wurde Hans Paarhammer ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.
Im Jahre 1983 wurde er wirklicher Konsistorialrat.
Von 1987 bis 1989 war Hans Paarhammer Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.
1988 wurde er in das Salzburger Domkapitel aufgenommen.
Seit 1990 war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im Land Salzburg. Weiters war er von 1993 bis 1999 Generalvikar der Erzdiözese Salzburg. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
Seit 1996 war Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.
Seit 1984 war er Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des Katholischen Hochschulwerkes, von 1982 bis 1987 Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der Salzburger Hochschulwochen.
Hans Paarhammer war außerdem von 1. Jänner 2001 bis Ende 2007 Präsident des IFZ (Internationales Forschungszentrum). In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der Stiftung Pro Oriente im IFZ zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.
Weiters war Hans Paarhammer Ehrenmitglied der K.ö.St.V. Almgau Salzburg, deren Verbindungsseelsorger er war, sowie der Prangerschützengesellschaft Hallwang und des Kameradschaftsbundes Hallwang, dessen Ehrenmitglied er seit 7. Juni 2004 war.
Ehrungen
1993 wurde Dr. Hans Paarhammer zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
In Würdigung seiner Verdienste ernannte ihn die Gemeinde Koppl 1993 zu ihrem Ehrenbürger.
1997 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht.
2000 verlieh ihm die Gemeinde Koppl ihren Ehrenring.
Der Landesverband der Salzburger Schützen ernannte ihn am 30. März 2012 zu seinem Schützendekan.
Im September 2014 wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Hallwang ernannt.[1]
Nach ihm wurde im Jahr 2015 die höchste Auszeichnung im Salzburger Schützenwesen als Hans-Paarhammer-Medaille benannt, die er am 22. Februar 2015 als erster selbst überreicht bekam.[2]
Bildergalerie
Paarhammer bei der Bezirksschützenfahnenweihe 2004 in Maria Plain
Quellen
- Peter
- Heimatforschung im Salzburger Land
- www.sn.at Land und Erzdiözese trauern um Prälat Johann Paarhammer, 10. August 2020
Einzelnachweise
- ↑ "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 2. Oktober 2014
- ↑ Salzburger Landeskorrespondenz vom 22.02.2015: Sieben verdiente Schützen erhielten Landesauszeichnung
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- Gestorben 2020