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Gräfin Irmgard, Tochter des Grafen Cuno von Rott, schenkte [[1102]] das von ihrem Mann aus erster Ehe, Graf Engelbert, stammende riesige Wald- und Gebirgsland bis hin zum [[Königssee]] den [[Augustiner-Chorherren]].  
 
Gräfin Irmgard, Tochter des Grafen Cuno von Rott, schenkte [[1102]] das von ihrem Mann aus erster Ehe, Graf Engelbert, stammende riesige Wald- und Gebirgsland bis hin zum [[Königssee]] den [[Augustiner-Chorherren]].  
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Die Berchtesgadener Augustiner-Chorherren hielten sich bis zur Auflösung des [[Augustiner-Chorherrenstift Berchtesgaden|Klosters]] [[1803]] an ihre strengen Augustiner-Chorherren-Regeln, während die Salzburger Augustiner-Chorherren sich bereits [[1514]] säkularisierten. Die meisten Berchtesgadener [[Propst|Pröpste]] entstammten dem eigenen Kapitel, viele wurden auch zu Pröpsten von [[Kloster Höglwörth]] geweiht, sogar ein [[Salzburger Erzbischof]] kam aus Berchtesgaden: Propst Heinrich I. war ein auf Betreiben des Kaisers [[Friedrich I. Barbarossa|Friedrich Barbarossa]] von [[1174]] bis [[1177]] gewählter Gegenerzbischof von Salzburg und zuletzt bis zu seinem Lebensende als Heinrich III. Bischof von Brixen in [[Südtirol]]. Im [[Berchtesgadener Hof]] im [[Kaiviertel]] in der [[Altstadt]] von der [[Stadt Salzburg]] hatten die Fürstpröpste einen Wohnsitz in der [[Fürstenstadt]].
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Die Berchtesgadener Augustiner-Chorherren hielten sich bis zur Auflösung des [[Augustiner-Chorherrenstift Berchtesgaden|Klosters]] [[1803]] an ihre strengen Augustiner-Chorherren-Regeln, während die Salzburger Augustiner-Chorherren sich bereits [[1514]] säkularisierten. Die meisten Berchtesgadener [[Propst|Pröpste]] entstammten dem eigenen Kapitel, viele wurden auch zu Pröpsten von [[Kloster Höglwörth]] geweiht, sogar ein [[Salzburger Erzbischof]] kam aus Berchtesgaden: Propst Heinrich I. war ein auf Betreiben des Kaisers [[Friedrich I. Barbarossa|Friedrich Barbarossa]] von [[1174]] bis [[1177]] gewählter Gegenerzbischof von Salzburg und zuletzt bis zu seinem Lebensende als Heinrich III. Bischof von Brixen in [[Südtirol]]. Im [[Berchtesgadener Hof]] im [[Kaiviertel]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] hatten die Fürstpröpste einen Wohnsitz in der [[Fürstenstadt]].
    
Es gab auch Augustiner Chorfrauen in Berchtesgaden. Über die Gründung gibt es keine Angaben mehr, die ersten Informationen stammen aus der Zeit zwischen [[1125]] und [[1136]]. Ihr erstes Kloster befand sich im so genannten ''Nonntal''. Um [[1400]] erfolgte der Umzug ins Frauenkloster am Anger. Etwa 100 Jahre später entstand dann unter Propst Gregor Rainer die Klosterkirche, heute Franziskanerkirche. Unter Propst Wolfgang Griesstätter ([[1541]]–[[1567]]) wurde dann das Kloster [[1564]] mangels Nachwuchses aufgelöst.  
 
Es gab auch Augustiner Chorfrauen in Berchtesgaden. Über die Gründung gibt es keine Angaben mehr, die ersten Informationen stammen aus der Zeit zwischen [[1125]] und [[1136]]. Ihr erstes Kloster befand sich im so genannten ''Nonntal''. Um [[1400]] erfolgte der Umzug ins Frauenkloster am Anger. Etwa 100 Jahre später entstand dann unter Propst Gregor Rainer die Klosterkirche, heute Franziskanerkirche. Unter Propst Wolfgang Griesstätter ([[1541]]–[[1567]]) wurde dann das Kloster [[1564]] mangels Nachwuchses aufgelöst.