St. Leonhard (Grödig)
St. Leonhard[1] ist eine Ortschaft der Marktgemeinde Grödig im südlichen Flachgau.
Geografie
St. Leonhard befindet sich im südlichen Marktgemeindegebiet von Grödig. Die Ortschaft grenzt im Osten an Niederalm in der Nachbargemeinde Anif, im Südosten an Gartenau in der Stadt Hallein und im Süden beim Hangendenstein-Pass an das bayerische Berchtesgadener Land mit Marktschellenberg.
Die Untersbergbahn führt von St. Leonhard auf den Untersbergstock und die Abzweigung des Almkanals von der Königsseeache verläuft durch diesen Ortsteil Richtung Marktzentrum. Bekannt war auch das Drachenloch.
Von Nordwesten aus dem Marktzentrum kommend verläufte die L 237 Glanegger Landesstraße in die L 104 Grödiger Landesstraße, durch die Ortschaft nach Niederalm in der Nachbargemeinde Anif verläuft.
Geschichte
St. Leonhard, früher Grafengaden, war Gerichtssitz (u. a. ausgeführt von den Guetratern). Bereits die Grafen von Plain verwalteten südlich von Salzburg die Grafschaft im Kuchltal mit dem Gerichtsort Grafengaden und dem um 1185 begonnenen Salzbergbau am Dürrnberg.
Vom 14. Jahrhundert bis 1805 gehörte St. Leonhard zum Pfleggericht Glanegg.
Bis 31. Oktober 1953 fuhr die Rote Elektrische, eine Straßenbahn, durch St. Leonhard bis zur Grenze nach Hangendenstein.
In der Nacht vom 20. auf 21. September 2008 brannte das Sägewerk Klappacher bis auf die Grundmauern nieder. Über 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, Am 16. März 2009 brannte es um 6 Uhr früh im Sägewerk Klappacher. 39 Mann der Freiwilligen Feuerwehren Grödig und Fürstenbrunn standen im Einsatz.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- OSR Otto Katzlberger (* 1913; † 2003 in Hallein), Bildhauer
Veranstaltungen
- St. Leonharder Adventmarkt
- Winterfeuer
- St. Leonharder Kirtag
Unternehmen
- Digital-Elektronik Ges.m.b.H.
- Skidata
- Sägewerk Klappacher
- Gasthof Schorn
- Tischlerei Erich Seelenbacher
- Hotel Untersberg
Bilder
St. Leonhard (Grödig) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Beiträge im SALZBURGWIKI
Einzelnachweis
- ↑ Laut SAGIS aber Sankt geschrieben, siehe diesen Link