Volksschule Bischofshofen Markt: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits seit [[1613]] wurden in Bischofshofen Schulmeister eingestellt.<ref>[[Gottfried Steinbacher|Steinbacher, Gottfried]] und [[Josef Hartl]]: ''Chronik der Gemeinde Eben im Pongau''. Eben im Pongau, 1990, S. 192.</ref>
  
Der Unterricht fand zunächst im Mesnerhaus statt, wechselte jedoch [[1806]] in den [[Kastenhof]]. [[1877]] wurde die Schule dreiklassig, [[1888]] vierklassig, ab [[1892]] fünfklassig und ab [[1899]] sechsklassig.
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Der Unterricht fand zunächst im Mesnerhaus statt, wechselte jedoch [[1806]] in den [[Kastenhof]], den [[Mathias Adler]] vor [[Pfleggericht Werfen|Gericht]] als Schullokal absicherte. [[1877]] wurde die Schule dreiklassig, [[1888]] vierklassig, ab [[1892]] fünfklassig und ab [[1899]] sechsklassig.
  
Unter dem Vorsitz von Bürgermeister [[Franz Mitmesser]] wurde am [[17. August]] [[1905]] der Beschluss zum Bau dieses Schulhauses gefasst. Bis dahin war die ''Volksschule Bischofshofen'' im [[Kastenhof]], im Mesnerhaus und im Hölberhaus untergebracht. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte am [[3. Mai]] [[1908]]. Die 6-klassige Volksschule übersiedelte [[1909]] in das nach einjähriger Bauzeit fertiggestellte (zunächst ''Kaiser-Franz-Joseph-Schule'' genannte) Schulgebäude. Die Einweihung wurde am [[20. September]] 1909 von Pfarrer [[Johann Lienbacher]] vorgenommen. An der Westseite des Hauses wurde eine Statue von Kaiser Franz Joseph aufgestellt, die später gegen eine Statue von Johann Heinrich Pestalozzi, einem Schweizer Pädagogen und Sozialforscher, ausgetauscht wurde.
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Unter dem Vorsitz von Bürgermeister [[Franz Mitmesser]] wurde am [[17. August]] [[1905]] der Beschluss zum Bau dieses Schulhauses gefasst. Bis dahin war die ''Volksschule Bischofshofen'' im [[Kastenhof]], im Mesnerhaus und im Hölberhaus untergebracht. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte am [[3. Mai]] [[1908]]. Die 6-klassige Volksschule übersiedelte [[1909]] in das nach einjähriger Bauzeit fertiggestellte (zunächst ''Kaiser-Franz-Joseph-Schule'' genannte) Schulgebäude. Die Einweihung wurde am [[20. September]] 1909 von [[Pfarrer von Bischofshofen|Pfarrer]] [[Johann Lienbacher (Priester)|Johann Lienbacher]] vorgenommen. An der Westseite des Hauses wurde eine Statue von Kaiser Franz Joseph aufgestellt, die später gegen eine Statue von Johann Heinrich Pestalozzi, einem Schweizer Pädagogen und Sozialforscher, ausgetauscht wurde.
  
 
Die neue Schule wurde als 5-klassige Knabenschule und 5-klassige Mädchenschule geführt. Die Knaben waren im Südtrakt, die Mädchen im Nordtrakt untergebracht. Der Turnsaal wurde gemeinsam genutzt.
 
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* [[1735]]–1769: [[Johann Georg Adler II.|Johann Georg Adler]] II. (Mesner, Organist und Lehrer)
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* [[1735]]–1769: [[Johann Georg Adler II.|Johann Georg Adler]] II. (Mesner, Organist und Lehrer) <!--50 Jahre Schulmeister und Mesner ab 1759?, Söhne:
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* Jakob, studierte von 1787 bis 1791 in Salzburg, 1792 Schulgehilfe in [[Bad Hofgastein]], war 1793 bis 1797 zweiter Lehrer in [[Volksschule Saalfelden|Saalfelden]], und kam 1797 nach [[Volksschule Adnet|Adnet]], machte die VS Zell am Ziller zur Musterschule und starb [[1830]] als Lehrer von Rattenberg.
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* [[Matthias Adler|Matthias]], zweiter Sohn, Gehilfe und Nachfolger von Johann Georg Adler.
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* [[1769]]–1806: [[Johann Georg Adler III.|Johann Georg Adler]] III. (Mesner, Organist und Lehrer)
 
* [[1769]]–1806: [[Johann Georg Adler III.|Johann Georg Adler]] III. (Mesner, Organist und Lehrer)
* [[1806]]–1866: [[Matthäus Adler]] (Lehrer, Mesner und Organist)
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* [[1806]]–1866: [[Mathias Adler]] (Lehrer, Mesner und Organist)
* [[1867]]–1868: [[Johann Klier]] (Schulprovisor)
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* [[1866]]–1868: [[Johann Klier senior]] (Schulprovisor)
* [[1868]]–1874: [[Peter Pichler]] (Oberlehrer, Mesner und Organist
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* [[1868]]–1874: [[Peter Pichler junior|Peter Pichler]] (Oberlehrer, Mesner und Organist
 
* [[1874]]–1896: [[Albert Burgschwaiger]] (Oberlehrer und Organist)
 
* [[1874]]–1896: [[Albert Burgschwaiger]] (Oberlehrer und Organist)
* [[1896]]–1909: [[Josef Fuchs]] († 1909) (Oberlehrer)
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* [[1896]]–1909: [[Josef Fuchs (Volksschuldirektor)|Josef Fuchs]] († 1909) (Oberlehrer)
 
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===Schulleiter der Volksschule Bischofshofen-Markt===
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* [[Elisabeth Roiss|Roiss, Elisabeth]]: ''Zur Chronik der Schulen von Bischofshofen''. In: [[Fritz Hörmann|Hörmann, Fritz]] (Hrsg.): ''Chronik Bischofshofen''. Band II: ''Vom Markt zur Stadt''. Bischofshofen 2001.
 
* [[Elisabeth Roiss|Roiss, Elisabeth]]: ''Zur Chronik der Schulen von Bischofshofen''. In: [[Fritz Hörmann|Hörmann, Fritz]] (Hrsg.): ''Chronik Bischofshofen''. Band II: ''Vom Markt zur Stadt''. Bischofshofen 2001.
 
* [[Andreas Radauer (Priester)|Radauer, Andreas]]: ''Haus-Chronik Bischofshofen''. Eigenverlag, Bischofshofen 1994.
 
* [[Andreas Radauer (Priester)|Radauer, Andreas]]: ''Haus-Chronik Bischofshofen''. Eigenverlag, Bischofshofen 1994.
 
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 16:55 Uhr

Schulbild
Volksschule Bischofshofen Markt.jpg
Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 504051
Name der Schule: VS Bischofshofen Markt
Adresse: Gasteiner Straße 13
5500 Bischofshofen
Website: www.vs-bischofshofen-markt.salzburg.at
E-Mail: vs-bischofshofen-markt@salzburg.at
Telefon: (0 64 62) 22 45
Direktorin: Dipl.-Päd. Sabine Fink-Pomberger, MA

Die VS Bischofshofen Markt ist eine Grundschule in der Pongauer Stadtgemeinde Bischofshofen.

Geschichte

Bereits seit 1613 wurden in Bischofshofen Schulmeister eingestellt.[2]

Der Unterricht fand zunächst im Mesnerhaus statt, wechselte jedoch 1806 in den Kastenhof, den Mathias Adler vor Gericht als Schullokal absicherte. 1877 wurde die Schule dreiklassig, 1888 vierklassig, ab 1892 fünfklassig und ab 1899 sechsklassig.

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Franz Mitmesser wurde am 17. August 1905 der Beschluss zum Bau dieses Schulhauses gefasst. Bis dahin war die Volksschule Bischofshofen im Kastenhof, im Mesnerhaus und im Hölberhaus untergebracht. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte am 3. Mai 1908. Die 6-klassige Volksschule übersiedelte 1909 in das nach einjähriger Bauzeit fertiggestellte (zunächst Kaiser-Franz-Joseph-Schule genannte) Schulgebäude. Die Einweihung wurde am 20. September 1909 von Pfarrer Johann Lienbacher vorgenommen. An der Westseite des Hauses wurde eine Statue von Kaiser Franz Joseph aufgestellt, die später gegen eine Statue von Johann Heinrich Pestalozzi, einem Schweizer Pädagogen und Sozialforscher, ausgetauscht wurde.

Die neue Schule wurde als 5-klassige Knabenschule und 5-klassige Mädchenschule geführt. Die Knaben waren im Südtrakt, die Mädchen im Nordtrakt untergebracht. Der Turnsaal wurde gemeinsam genutzt.

Während des Ersten Weltkrieges diente das Schulgebäude als Reservelazarett.

Das Gebäude wurde mehrmals saniert und mit Verbesserungen versehen. 1929 ersetzte man die bestehende Dampfheizung gegen eine Warmwasserheizung, deren Heizrohre bis in die Gegenwart in Verwendung stehen. In der Schule gab es keine Bäder. Die Kinder der 3. und 4. Klassen wurden ab 1931 alle zwei Wochen in das Brausebad der Hauptschule gebracht.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Turnsaal von der Wehrmacht beansprucht. Am 17. November 1944 zogen 500 Flüchtlinge in das Schulgebäude ein. Die Volksschule übersiedelte in die Räumlichkeiten der Hauptschule. Nach Bombenangriffen wurde der Unterricht in Bauernhäusern am Buch- und Haidberg abgehalten und wurde nach dem großen Fliegerangriff am 19. April 1945 schließlich ganz eingestellt. Der Unterricht wurde zwar im Herbst 1945 wieder aufgenommen war aber aufgrund des Lehrermangels nur eingeschränkt möglich.

In den 1950er Jahren gab es aufgrund des Raummangels Wanderklassen (Vormittags- und Nachmittagsklassen). Dieser Raummangel konnte 1964 mit der Eröffnung der Volksschule Neue Heimat behoben werden. Im Haus verblieben sieben Mädchen- und sechs Knabenklassen. Infolge des Geburtenrückgangs trat vier Jahre später ein Schülerschwund ein und so wurden einige Hauptschulklassen im Schulgebäude der Volksschule untergebracht.

Ab September 1974 wurde erstmals eine Vorschulklasse geführt.

1974 und 2009 bis 2011 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten am Schulgebäude.

Schulleiter

Schülerzahl
1785 20
1802 55
1839 140
1892 398
1915 394 K + 371 M
1940 311 K + 260 M
1993 329
2000 314
2010 262

Schulleiter der Mädchenvolksschule

Schulleiter der Knabenvolksschule

Schulleiter der Volksschule Bischofshofen-Markt

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.lsr-sbg.gv.at
  2. Steinbacher, Gottfried und Josef Hartl: Chronik der Gemeinde Eben im Pongau. Eben im Pongau, 1990, S. 192.