Volksschule St. Gilgen: Unterschied zwischen den Versionen

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* von [[1744]] bis 1772 im Haus Nr. 44, dem ''Krautgartenhäusl'' in der heutigen [[Goldgasse (St. Gilgen)|Goldgasse]] 3,
 
* von [[1744]] bis 1772 im Haus Nr. 44, dem ''Krautgartenhäusl'' in der heutigen [[Goldgasse (St. Gilgen)|Goldgasse]] 3,
 
* von [[1772]] bis 1800 im Haus Nr. 13, dem ''Fetzhäusl'' des Schusters Franz Reichl, das [[1925]] abgerissen wurde, und im Haus Nr. 12, dem ''Wezhäusl'' des Einsiedlers [[Franz Seraphim Schmidbichler]] am heutigen [[Pichlerplatz (St. Gilgen)|Pichlerplatz]] 6, wo heute das [[Heimatkundliches Museum Wetzlhäusl|Heimatkundliche Museum]] untergebracht ist.
 
* von [[1772]] bis 1800 im Haus Nr. 13, dem ''Fetzhäusl'' des Schusters Franz Reichl, das [[1925]] abgerissen wurde, und im Haus Nr. 12, dem ''Wezhäusl'' des Einsiedlers [[Franz Seraphim Schmidbichler]] am heutigen [[Pichlerplatz (St. Gilgen)|Pichlerplatz]] 6, wo heute das [[Heimatkundliches Museum Wetzlhäusl|Heimatkundliche Museum]] untergebracht ist.
* ab [[1804]] im ''Obermayerhaus'', Nr. 17, der späteren [[Raiffeisenbank St. Gilgen]] am [[Mozartplatz (St. Gilgen)|Mozartplatz]] 4, das [[1804]] von Vikar [[Johann Caspar Siller]] um 3600 [[Gulden|fl]] für das [[Pfarre St. Gilgen|Vikariat]] aufgekauft und zum Schul- und Mesnerhaus umgebaut wurde. Das Gebäude wurde [[1961]] abgerissen.
 
  
 
Um [[1760]] wurde eine eigene [[Volksschule Strobl|Vikariatschule]] in [[Strobl]] eingerichtet, wodurch der Schulsprengel St. Gilgen geteilt wurde. [[1772]] übernahm der Eremit [[Franz Seraphim Schmidbichler]] († [[1802]]) den Religionsunterricht.
 
Um [[1760]] wurde eine eigene [[Volksschule Strobl|Vikariatschule]] in [[Strobl]] eingerichtet, wodurch der Schulsprengel St. Gilgen geteilt wurde. [[1772]] übernahm der Eremit [[Franz Seraphim Schmidbichler]] († [[1802]]) den Religionsunterricht.
  
[[1820]] wurde Singen als Unterrichtsfach einführt. Sechs Schüler besuchten diesen Unterricht.
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* Ab [[1804]] fand der Unterricht im ''Obermayerhaus'' statt, Nr. 17, der späteren [[Raiffeisenbank St. Gilgen]] am [[Mozartplatz (St. Gilgen)|Mozartplatz]] 4, das [[1804]] von Vikar [[Johann Caspar Siller]] um 3600 [[Gulden|fl]] für das [[Pfarre St. Gilgen|Vikariat]] aufgekauft und zum Schul- und Mesnerhaus umgebaut wurde.  
  
Der Schulhausbau in St. Gilgen wurde vom Industriellen [[Karl Haiser]] mit 2.500 [[Gulden|fl]] gefördert, und so konnte am [[27. Oktober]] [[1894]] das neue zweiklassige Schulgebäude eingeweiht werden. [[1900]] wurde sie dreiklassig.  
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[[1820]] wurde Singen als Unterrichtsfach einführt. Sechs Schüler besuchten diesen Unterricht. [[1853]] wurde die Schule zweiklassig.
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[[1869]] wurde das Schulgebäude der Gemeinde verkauft, wobei dem Mesner eine Wohnung ''auf immerwährende Zeit'' zugesichter wurde. Für ein zweites Klassenzimmer wurde das Schulhaus umgebaut und zugleich eine Gemeindekanzleim eingerichtet. [[1961]] wurde es abgerissen.
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Der Schulhausbau in St. Gilgen wurde vom Industriellen [[Karl Haiser]] mit 2.500 [[Gulden|fl]] gefördert, und so konnte am [[27. Oktober]] [[1894]] das neue zweiklassige Schulgebäude eingeweiht werden. [[Franz Xaver Mitterer]] komponierte zur Einweihungsfeier eine Hymne, die von der [[Liedertafel St. Gilgen]] unter [[Otto Schwenda]] aufgeführt wurde. [[1900]] wurde die Schule dreiklassig.  
  
 
[[1965]] übersiedelte die Volksschule in ein neues Schulgebäude. Das alte Schulhaus übernahm zunächst die neu gegründete [[Hauptschule St. Gilgen]], später wurde es zum [[Kulturhaus St. Gilgen]].
 
[[1965]] übersiedelte die Volksschule in ein neues Schulgebäude. Das alte Schulhaus übernahm zunächst die neu gegründete [[Hauptschule St. Gilgen]], später wurde es zum [[Kulturhaus St. Gilgen]].

Version vom 1. Oktober 2020, 03:38 Uhr

Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 503161
Name der Schule: Volksschule St. Gilgen
Adresse: Aberseestraße 13a
5340 St. Gilgen
Website: www.vs-stgilgen.salzburg.at/
E-Mail: direktion@vs-stgilgen.salzburg.at
Telefon: (0 62 27) 26 58
Direktorin: Dipl.-Päd. Gertrude Schantl
Karte

Die Volksschule St. Gilgen ist eine Grundschule im Gemeindegebiet der Flachgauer Gemeinde St. Gilgen.

Das ehemaliges Schulhaus der Volksschule St. Gilgen und heutige Kulturhaus St. Gilgen

Geschichte

Erster Schulunterricht lässt sich in St. Gilgen ab 1646 nachweisen, aber erst 1673 ist eine richtige Schule bekannt. Da der Unterricht zumeist im Wohnhaus des Schullehrers stattfand, war das Schulhaus

Um 1760 wurde eine eigene Vikariatschule in Strobl eingerichtet, wodurch der Schulsprengel St. Gilgen geteilt wurde. 1772 übernahm der Eremit Franz Seraphim Schmidbichler († 1802) den Religionsunterricht.

1820 wurde Singen als Unterrichtsfach einführt. Sechs Schüler besuchten diesen Unterricht. 1853 wurde die Schule zweiklassig.

1869 wurde das Schulgebäude der Gemeinde verkauft, wobei dem Mesner eine Wohnung auf immerwährende Zeit zugesichter wurde. Für ein zweites Klassenzimmer wurde das Schulhaus umgebaut und zugleich eine Gemeindekanzleim eingerichtet. 1961 wurde es abgerissen.

Der Schulhausbau in St. Gilgen wurde vom Industriellen Karl Haiser mit 2.500 fl gefördert, und so konnte am 27. Oktober 1894 das neue zweiklassige Schulgebäude eingeweiht werden. Franz Xaver Mitterer komponierte zur Einweihungsfeier eine Hymne, die von der Liedertafel St. Gilgen unter Otto Schwenda aufgeführt wurde. 1900 wurde die Schule dreiklassig.

1965 übersiedelte die Volksschule in ein neues Schulgebäude. Das alte Schulhaus übernahm zunächst die neu gegründete Hauptschule St. Gilgen, später wurde es zum Kulturhaus St. Gilgen.

Nach 18-monatiger Umbauzeit wurde das neue Schulhaus am 7. März 2014 wiedereröffnet.

Schulleiter

Schülerzahl
1785 20
1802 30
1815 35
1860 125
1900 168
1911 197
1940 84
1993 112
2000 102
2010 94

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise