Gabrielskapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Die dem hl. Gabriel geweihte Kapelle wurde von [[1597]] bis [[1603]] - noch zu Lebens- und Regierungszeit des Fürsterzbischofs ([[1587]] bis [[1612]]) - in der Mitte des Sebastiansfriedhofs errichtet. Der architektonische Entwurf sowie die überaus originelle teils keramische, teils stuckierte Innendekoration stammen vom italienischen Baumeister und Stuckateur [[Elia Castello]] († [[23. Jänner]] [[1602]]). Die Ausführung dürfte | + | Die dem hl. Gabriel geweihte Kapelle wurde von [[1597]] bis [[1603]] - noch zu Lebens- und Regierungszeit des Fürsterzbischofs ([[1587]] bis [[1612]]) - in der Mitte des Sebastiansfriedhofs errichtet. Der architektonische Entwurf sowie die überaus originelle teils keramische, teils stuckierte Innendekoration stammen vom italienischen Baumeister und Stuckateur [[Elia Castello]] († [[23. Jänner]] [[1602]]). Die Ausführung dürfte den Salzburger Hafnermeistern Georg Aigenstueler und seit 1603 seinem Nachfolger Hans Khop uzuschreiben sein. Sie hatten ihre Werkstätte im Hafnerhaus in der [[Steingasse]] Nr. 63, wo die Herstellung der Tonfliesen mit ihren durch mineralische Zusätze erzielten verschiedenfarbigen Glasuren für die Gabrielskapelle vor sich ging.<ref>[https://www.facebook.com/peter.krackowizer/posts/10216173699126557?comment_id=10216173890851350¬if_id=1590412664894836¬if_t=feed_comment ANNO], Österreichische Monatsschrift für den öffentlichen Baudienst, 1916, Ausgabe 16, Seite 5</ref> |
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| + | An der Ausstattung der Kapelle waren ferner beteiligt: Giacomo Bertolt, dessen Name mit dem Datum 1600 über der Altarnische im Stuck eingeritzt ist, und Stefan Grosser, [[Bürger der Stadt Salzburg|Bürger]] und Kupferschmied in Salzburg, der das Dach der Kapelle 1603 mit Kupfer deckte. | ||
Die Gabrielskapelle wurde am [[25. September]] [[1603]] geweiht. | Die Gabrielskapelle wurde am [[25. September]] [[1603]] geweiht. | ||
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Wolf Dietrich starb am [[16. Jänner]] [[1617]] nach langer Haft auf der [[Festung Hohensalzburg]] und wurde am [[19. Jänner]] 1617 - entgegen den Bestimmungen in seinem Testament - auf Veranlassung seines Nachfolgers Fürsterzbischof [[Markus Sittikus von Hohenems]] in einem großen prunkvollen Begräbnis in der Gabrielskapelle beigesetzt. | Wolf Dietrich starb am [[16. Jänner]] [[1617]] nach langer Haft auf der [[Festung Hohensalzburg]] und wurde am [[19. Jänner]] 1617 - entgegen den Bestimmungen in seinem Testament - auf Veranlassung seines Nachfolgers Fürsterzbischof [[Markus Sittikus von Hohenems]] in einem großen prunkvollen Begräbnis in der Gabrielskapelle beigesetzt. | ||
| − | [[ | + | [[1693]] ließ Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] anlässlich des 100jährigen Bestehens von Grund auf renovieren. Weitere Restaurierungen gab es neben anderen [[1660]], [[1750]], [[1865]] und [[1887]]–[[1888]].<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=19030003&query=((text:Gabrielskapelle))&ref=anno-search&seite=251 ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 1903, Seite 248</ref> Die Gabrielskapelle wurde um [[2000]] von der Stadtrestauratorin [[Ursula Mair]] und ihren Mitarbeitern in Stand gesetzt. |
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Hauptraum: Die Wandtäfelung aus quadratischen Plättchen - grün, weiß, blau, rot und gelb - in einer Art Schachbrettmuster, nach oben von einem dreiteiligen Gebälk abgeschlossen, das mit Astragalus, Perlschnur und lesbischem Kymation geziert und in der Attika mit einer Akanthusranke besetzt ist. In den Hauptrichtungen ist die Ranke durch ein polychromes Wappenschild des Erzbischofs Wolf Dietrich unterbrochen. Über dem Gebälk ist die Kuppel mit kleineren blauen und roten Plättchen in einem Schachbrettmuster bedeckt und von acht Bändern aus vergoldeten, von Cherubsköpfchen unterbrochenen Blattstauden in Kappen geteilt. [...] In den Nischen weiße, mit Gold verzierte Stuckstatuen der vier Evangelisten, mit ihren Symbolen neben sich und Büchern in den Händen stehend. [...] Der Altarraum ist um zwei Stufen erhöht und wird von einem Rundbogen mit dem Wappen im Scheitel über seitlichen Pilasterbündeln vom Hauptraum geschieden; die Öffnung von einem weiteren Pilasterbündel eingefaßt. [...] Das mittelste [des dreiteiligen Gebälks] trägt das erzbischöfliche Wappen, die vier Eckfelder in rechteckigem Stuckrahmen die sitzenden Figuren der vier Kirchenväter, die übrigen die vier Kardinaltugenden; alIe Figuren auf Wolken thronend (modern bemalt). | Hauptraum: Die Wandtäfelung aus quadratischen Plättchen - grün, weiß, blau, rot und gelb - in einer Art Schachbrettmuster, nach oben von einem dreiteiligen Gebälk abgeschlossen, das mit Astragalus, Perlschnur und lesbischem Kymation geziert und in der Attika mit einer Akanthusranke besetzt ist. In den Hauptrichtungen ist die Ranke durch ein polychromes Wappenschild des Erzbischofs Wolf Dietrich unterbrochen. Über dem Gebälk ist die Kuppel mit kleineren blauen und roten Plättchen in einem Schachbrettmuster bedeckt und von acht Bändern aus vergoldeten, von Cherubsköpfchen unterbrochenen Blattstauden in Kappen geteilt. [...] In den Nischen weiße, mit Gold verzierte Stuckstatuen der vier Evangelisten, mit ihren Symbolen neben sich und Büchern in den Händen stehend. [...] Der Altarraum ist um zwei Stufen erhöht und wird von einem Rundbogen mit dem Wappen im Scheitel über seitlichen Pilasterbündeln vom Hauptraum geschieden; die Öffnung von einem weiteren Pilasterbündel eingefaßt. [...] Das mittelste [des dreiteiligen Gebälks] trägt das erzbischöfliche Wappen, die vier Eckfelder in rechteckigem Stuckrahmen die sitzenden Figuren der vier Kirchenväter, die übrigen die vier Kardinaltugenden; alIe Figuren auf Wolken thronend (modern bemalt). | ||
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| − | + | [[Franz Martin]] schreibt<ref>Quelle ''Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst'', [[Verlag "Das Bergland-Buch"]], Salzburg, 1952 (2. Auflage), Seite 203</ref>, dass nur die beiden Bronzetafeln Bezug auf den Tod von Wolf Dietrich nehmen, die links und rechts der Altarnische auf Bronzetafeln angebracht sind. Sie wurden [[1605]] und [[1607]] von Christof Herold, Ratschmied in Nürnberg, gegossen. Die in Befehlston gehaltene erste Inschrift ist eine Verfügung über die Stiftungsverpflichtungen für die beiden Kapellenpriester und bezeichnet deren Einkünfte. Die zweite Inschrift, die ebenfalls nach Wolf Dietrichs eigenem Konzept geschrieben wurde, ordnet an, wie es bei sein Leichenbegräbnis ablaufen soll. Darin verbietet er sich jeden Prunk. | |
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: Wolf Dietrich von Raitenau, von Salzburg Erzbischof und Fürst, der Kapelle und des Friedhofes Gründer, bestimmt, dass er inmitten seines Volkes, das er solange er lebte eifrig gefördert und geliebt hat, unter ihnen auf gleiche Weise in diesem Gebäude, wenn er gestorben ist, bestattet werden soll, wenn Gott es so gestattet. Darum bittet er alle jene, die nach seinem Tod in den obersten Angelegenheiten über dieses Land die Gewalt ausüben werden, dazu aufgefordert durch dieses zu Lebzeiten erlassene Epitaph (Testament) und im Namen Gottes. Wenn er gestorben ist, möge sein Leichnam nicht ausgeweidet werden, dieser auch nicht länger als vierundzwanzig Stunden dem Volk zur Betrachtung ausgestellt werden, sondern sofort nach den hier geforderten Bedingungen zu Grabe getragen werden. Natürlich sollen ihn keine anderen als jene begleiten, mit denen er alltäglich auf der Festung lebte. Die Diener sollen dafür sorgen, dass der Sarg auf möglichst unerkannte Weise für die Lebenden dem Leib der Erde zugeführt werde. Der Leichentragbare soll ein Einziger mit einem Kreuz als Zeichen und vier mit großen Wachskerzen voranschreiten. Des weiteren: jene sollen von sechs besonders Gottesfürchtigen aus dem Orden der [[Franziskaner]] zur Beobachtung begleitet werden, damit nichts anderes geschehe. Solches geschehe nicht während des Tages, sondern in der Nacht und es soll auch keine Glocke geläutet werden, ausgenommen jene, welche nahe bei dem Grabmal des Verstorbenen bei St. Sebastian ist, soll ihn ins Grab begleiten. Niemand soll dazu bestimmt werden, ein über Nacht herzustellendes Trauergewand aus diesem Grund anlegen zu müssen, sondern vielmehr soll zu Gott, dem besten und größten, für den Verstorbenen und seine sündige Seele gebetet und er als dessen Fürsprecher angerufen werden. Die Einzelheiten mögen wie hier vollständig und wie jene sind durch die Nachfolgenden eingehalten werden, und bewahrt werden, gleichwie vor Gott, dem besten und größten, denn sie selbst, nachdem sie vergangen sind, hoffen auf seine Gnade und wünschen sie herbei. | : Wolf Dietrich von Raitenau, von Salzburg Erzbischof und Fürst, der Kapelle und des Friedhofes Gründer, bestimmt, dass er inmitten seines Volkes, das er solange er lebte eifrig gefördert und geliebt hat, unter ihnen auf gleiche Weise in diesem Gebäude, wenn er gestorben ist, bestattet werden soll, wenn Gott es so gestattet. Darum bittet er alle jene, die nach seinem Tod in den obersten Angelegenheiten über dieses Land die Gewalt ausüben werden, dazu aufgefordert durch dieses zu Lebzeiten erlassene Epitaph (Testament) und im Namen Gottes. Wenn er gestorben ist, möge sein Leichnam nicht ausgeweidet werden, dieser auch nicht länger als vierundzwanzig Stunden dem Volk zur Betrachtung ausgestellt werden, sondern sofort nach den hier geforderten Bedingungen zu Grabe getragen werden. Natürlich sollen ihn keine anderen als jene begleiten, mit denen er alltäglich auf der Festung lebte. Die Diener sollen dafür sorgen, dass der Sarg auf möglichst unerkannte Weise für die Lebenden dem Leib der Erde zugeführt werde. Der Leichentragbare soll ein Einziger mit einem Kreuz als Zeichen und vier mit großen Wachskerzen voranschreiten. Des weiteren: jene sollen von sechs besonders Gottesfürchtigen aus dem Orden der [[Franziskaner]] zur Beobachtung begleitet werden, damit nichts anderes geschehe. Solches geschehe nicht während des Tages, sondern in der Nacht und es soll auch keine Glocke geläutet werden, ausgenommen jene, welche nahe bei dem Grabmal des Verstorbenen bei St. Sebastian ist, soll ihn ins Grab begleiten. Niemand soll dazu bestimmt werden, ein über Nacht herzustellendes Trauergewand aus diesem Grund anlegen zu müssen, sondern vielmehr soll zu Gott, dem besten und größten, für den Verstorbenen und seine sündige Seele gebetet und er als dessen Fürsprecher angerufen werden. Die Einzelheiten mögen wie hier vollständig und wie jene sind durch die Nachfolgenden eingehalten werden, und bewahrt werden, gleichwie vor Gott, dem besten und größten, denn sie selbst, nachdem sie vergangen sind, hoffen auf seine Gnade und wünschen sie herbei. | ||
| − | Das rechte Epitaph wurde im Jahr | + | Das rechte Epitaph wurde im Jahr 1607 von Christof Herold in Nürnberg in Bronze gegossen.<ref>[[Franz Martin]], "Kunst in Salzburg", Seite 206; Anmerkung: die Festungshaft begann erst [[1612]], daher muss die Tafel nachher gegossen worden sein.</ref> |
| − | Das Testament des lange fünf Jahre in strengster Einzelhaft lebenden ehemaligen Erzbischofs beschließt mit dem Testament und dem folgenden Tod den Lebenslauf des zuvor umtriebigen Fürsterzbischof. Sein Nachfolger als | + | Das Testament des lange fünf Jahre in strengster Einzelhaft lebenden ehemaligen Erzbischofs beschließt mit dem Testament und dem folgenden Tod den Lebenslauf des zuvor umtriebigen Fürsterzbischof. Sein Nachfolger als Fürsterzbischof dachte dann aber keineswegs daran, diesem letzten Willen seines Vorgängers zu folgen. |
== Grabsteine an der Außenwand == | == Grabsteine an der Außenwand == | ||
Version vom 25. Mai 2020, 15:21 Uhr
Die Gabrielskapelle ist die Grabkapelle (Mausoleum) des Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau in der Stadt Salzburg. Sie zählt, wie die gesamte Friedhofsanlage, zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt.
Einleitung
Die Gabrielskapelle befindet sich auf dem Sebastiansfriedhof in der rechtsufrigen Altstadt Salzburgs. Ihre Weihe am Michaelitag, dem 29. September 1603, steht wahrscheinlich mit dieser Patroziniumstendenz in Verbindung.
Geschichte
Die dem hl. Gabriel geweihte Kapelle wurde von 1597 bis 1603 - noch zu Lebens- und Regierungszeit des Fürsterzbischofs (1587 bis 1612) - in der Mitte des Sebastiansfriedhofs errichtet. Der architektonische Entwurf sowie die überaus originelle teils keramische, teils stuckierte Innendekoration stammen vom italienischen Baumeister und Stuckateur Elia Castello († 23. Jänner 1602). Die Ausführung dürfte den Salzburger Hafnermeistern Georg Aigenstueler und seit 1603 seinem Nachfolger Hans Khop uzuschreiben sein. Sie hatten ihre Werkstätte im Hafnerhaus in der Steingasse Nr. 63, wo die Herstellung der Tonfliesen mit ihren durch mineralische Zusätze erzielten verschiedenfarbigen Glasuren für die Gabrielskapelle vor sich ging.[1]
An der Ausstattung der Kapelle waren ferner beteiligt: Giacomo Bertolt, dessen Name mit dem Datum 1600 über der Altarnische im Stuck eingeritzt ist, und Stefan Grosser, Bürger und Kupferschmied in Salzburg, der das Dach der Kapelle 1603 mit Kupfer deckte.
Die Gabrielskapelle wurde am 25. September 1603 geweiht.
Wolf Dietrich starb am 16. Jänner 1617 nach langer Haft auf der Festung Hohensalzburg und wurde am 19. Jänner 1617 - entgegen den Bestimmungen in seinem Testament - auf Veranlassung seines Nachfolgers Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems in einem großen prunkvollen Begräbnis in der Gabrielskapelle beigesetzt.
1693 ließ Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein anlässlich des 100jährigen Bestehens von Grund auf renovieren. Weitere Restaurierungen gab es neben anderen 1660, 1750, 1865 und 1887–1888.[2] Die Gabrielskapelle wurde um 2000 von der Stadtrestauratorin Ursula Mair und ihren Mitarbeitern in Stand gesetzt.
Beschreibung
Die Gabrielskapelle wurde im Stil der späten Renaissance bzw. des Manierismus in der Mitte des fast quadratischen St. Sebastiansfriedhofes errichtet. Der im Grundriss kreisrunder Bau besitzt angebaut eine rechteckige Apsis. Außen ist der Bau durch toskanische Pilaster gegliedert.[3] Das kuppelförmige Kupferdach mit seinen vier kleinen Gauben ist nach außen hin leicht geschweift. Im Giebel über dem Eingang findet sich das Wappen des Fürsterzbischofs. Das schmiedeeiserne Eingangsgitter stammt ebenfalls noch aus der Zeit der Erbauung um 1600. Innen ist die Kapelle überaus reich ausgestattet und ist vergleichsweise auffallend bunt gestaltet. Die Innenwand des Rundbaus ist mit mittelgroßen quadratischen Keramikfliesen in acht auffälligen Farben (Gelb, Ocker, Mintgrün, Dunkelgrün, Azur-blau, Lapislazuli-blau, Lila und Weiß), angeordnet in vertikalen und horizontalen Bändern, die Kuppel mit kleinen rautenförmigen Keramikfliesen in den Farben gelb und blau verkleidet.
Keramikfliesen wurden als Wandschmuck in der Antike schon in Ägypten und Persien bekannt. Die islamischen Mauren brachten die Fliesen auf die Iberische Halbinsel. In der frühen Neuzeit wurde Holland ein Mittelpunkt der Fliesenherstellung. Die Fliesen in der Kapelle gehen dabei auch auf maurische und byzantinische Vorbilder zurück. Sie sind im deutschen Raum einzigartig.
Die großen Statuen in den seitlichen Nischen sind die vier Evangelisten des Neuen Testamentes:
- Matthäus (Symbol Mensch),
- Markus (Symbol Löwe),
- Lukas (Symbol Stier) und
- Johannes (Symbol Adler).
Umgeben werden diese Skulpturen von Halbreliefs weiblicher Karyatiden mit geflochtenen Fischschwänzen.
Das Altarblatt der Kapelle mit Jesus, seinen Jüngern die Füße waschend, malte Jakob Zanussi 1749 auf Kupfer.[4] Der ursprüngliche Altar mit dem gleichen Motiv war eine Reliefarbeit von Hans Waldburger.[5] Die seitlichen Figuren des Heiligen Christophorus und des Heiligen Georg aus der Mitte des 17. Jahrhunderts werden Anton Pfaffinger zugeschrieben. Zuoberst auf dem Altar findet sich im gesprengten Giebel erneut das Wappen des Fürsterzbischofs.
Die Altarnische überspannt ein hoher Triumphbogen (kanellierte Pilaster mit Kapitel), der mittig in bunten Farben erneut das Prunkwappen von Wolf Dietrich zeigt. Das folgende Rundbogengewölbe wurde mit buntem Stuck (wohl von Elia Castello) — ähnlich wie in der Neuen Residenz — ausgestattet. Das Gewölbe ist in neun Felder aufgeteilt. Mittig befindet sich das Prunkwappen von Wolf Dietrich von Raitenau (Hut mit zwei Federn, roter Löwe mit Blau in goldenem Schrägbalken, mittig schwarze Kugel auf silbernem Feld).
In den Ecken des Gewölbebogens befinden sich vier Felder mit quadratischem Rahmen, in denen die vier alten Kirchenväter dargestellt werden, die alle ein gelehrtes Buch in Händen halten:
In den Ecken des Gewölbes, auf vier Feldern mit quadratischem Rahmen, sind die vier alten Kirchenväter dargestellt, die zum Zeichen der Gelehrsamkeit als Attribut ein Buch in Händen halten:
- der hl. Gregor mit päpstlicher Tiara und einer Taube,
- der hl. Hieronymus mit einem roten Kardinalshut,
- der hl. Augustinus mit grünen (innen goldenen) Gewand und einem weißen Bart unter dem Bischofshut sowie
- der hl. Ambrosius, der mit goldenem Gewand (innen grün) und ebenfalls mit einem weißen Bart unter dem Bischofshut dargestellt wurde.
Dazwischen finden sich vier Felder mit ovalem Rahmen, in denen die vier Kardinaltugenden als farbige allegorische Frauenfiguren zu sehen sind:
- die Gerechtigkeit (lat. iustitia mit den Attributen Waage und Schwert),
- die Mäßigung (lat. temperantia mit den Attributen Wasserkrug und Wasserschale),
- die Stärke (lat. fortitudo mit dem Attribut Säule) und
- die Weisheit (lat. sapientia mit dem Attribut Spiegel).
Die Seitenwände der Altarnische sind mit farbigen Kacheln geschmückt, die ein umlaufendes Blattrankenornament zeigen.
Der Boden ist mit quadratischen Steinen aus rotem Adneter Marmor und weißem Untersberger Marmor ausgelegt. In der Mitte ist im Boden ein Bronzegitter eingelassen, das den Blick in die darunter liegende Grabkammer des Erzbischofs ermöglicht. Hier liegt der Sarkophag von Wolf Dietrich von Raitenau, der 1967 in den alten Formen neu errichtet worden war.
Ausführungen von Kunsthistorikern
Franz Fuhrmann (Auszug) [6]
Das schlichte Äußere des überkuppelten Zentralbaus mit Rechteckchor steht im Gegensatz zu seinem reich ausgestatteten Innenraum. Dieser wird von kräftigem, vergoldetem Stuck in figuraler und ornamentaler Art bestimmt, der sich mit Ausnahme der Nischen mit den überlebensgroßen Figuren der vier Evangelisten in weißem Stuck auf die Gewölbe beschränkt. Mit quadratischen, in der Kuppelschale rhombischen, Fliesenplättchen ausgestattet sind die Wände im Inneren. Die vielfach farbig schimmernden Plättchen erwecken den Eindruck distanzierter Kühle und geheimnisvoller Heiterkeit. Dies weist mehr auf die frohe Gewissheit der Auferstehung hin als auf den Ernst des Todes. Zitat "Diesem anschaulichen Charakter entspricht das Patrozinium der Kapelle ebenso, wie deren isolierte Lage im Zentrum des Friedhofes der absolutistischen Einstellung dieses geistlichen Fürsten, der dessen ungeachtet inmitten seiner Untertanen dem Jüngsten Tag entgegenharren will." Den der Patron der Kapelle, Erzengel Gabriel, gilt ebenso wie der hl. Michael als Seelenführer ins Jenseits. Nur, Gabriel führt seine Seelen nicht wie Michael vor den Richterstuhl Gottes, sondern - Zitat - "zur unmittelbaren Anschauung Gottes in der Herrlichkeit des Himmels.". Die siebenfache Anbringung seines Wappens spricht für das Selbstbewusstseins Wolf Dietrichs.
Die von Kleinigkeiten original erhaltene Gabrielskapelle lassen einige stilistische Grundzüge des Kunstverständnisses des Fürsterzbischofs erkennen. Zitat "Die Klarheit und Festigkeit des tektonischen Gefüges, die Schärfe der Linien, die Glätte der Flächen - im Inneren durch den Glanz der glasierten Tonplättchen ins Unwirkliche gesteigert -, die Isoliertheit der Einzelteile, die aber durch eine feinfühlige Proportionierung zu einer Einheit von kühler Vornehmheit verknüpft ist."
Hans Tietze (Auszug)
Die Gabrielskapelle ist ein überaus origineller Zentralbau, an dessen dunkel gehaltenen runden Hauptraum sich die kleine hell erleuchtete Apsis anschließt. Die reiche Innendekoration, zum Teil aus bunten Fliesen, zum Teil aus buntem Stuck ausgeführt, bewirkt einen überraschenden, höchst eigenartigen Effekt dieser einheitlichen Schöpfung des Elia Castello.
Äußeres: In der Mitte des Sebastiansfriedhofes gelegen, rötlich gefärbelt, die gliedernden Teile gelb, der Sockel unverputzt aus Nagelfluh, die Tür- und Fensterlaibung aus Marmor. Zylindrischer Bau, an der Vorderseite abgeflacht, an der Rückseite mit angebautem, rechteckigem Chore. Umlaufender, profilierter, mit Rundstab abschließender Sockel und gleichfalls umlaufendes, seicht profiliertes Abschlußgesims mit ausladender Abschlußplatte.
Hauptraum: Die Wandtäfelung aus quadratischen Plättchen - grün, weiß, blau, rot und gelb - in einer Art Schachbrettmuster, nach oben von einem dreiteiligen Gebälk abgeschlossen, das mit Astragalus, Perlschnur und lesbischem Kymation geziert und in der Attika mit einer Akanthusranke besetzt ist. In den Hauptrichtungen ist die Ranke durch ein polychromes Wappenschild des Erzbischofs Wolf Dietrich unterbrochen. Über dem Gebälk ist die Kuppel mit kleineren blauen und roten Plättchen in einem Schachbrettmuster bedeckt und von acht Bändern aus vergoldeten, von Cherubsköpfchen unterbrochenen Blattstauden in Kappen geteilt. [...] In den Nischen weiße, mit Gold verzierte Stuckstatuen der vier Evangelisten, mit ihren Symbolen neben sich und Büchern in den Händen stehend. [...] Der Altarraum ist um zwei Stufen erhöht und wird von einem Rundbogen mit dem Wappen im Scheitel über seitlichen Pilasterbündeln vom Hauptraum geschieden; die Öffnung von einem weiteren Pilasterbündel eingefaßt. [...] Das mittelste [des dreiteiligen Gebälks] trägt das erzbischöfliche Wappen, die vier Eckfelder in rechteckigem Stuckrahmen die sitzenden Figuren der vier Kirchenväter, die übrigen die vier Kardinaltugenden; alIe Figuren auf Wolken thronend (modern bemalt).
Bronzetafeln
Franz Martin schreibt[7], dass nur die beiden Bronzetafeln Bezug auf den Tod von Wolf Dietrich nehmen, die links und rechts der Altarnische auf Bronzetafeln angebracht sind. Sie wurden 1605 und 1607 von Christof Herold, Ratschmied in Nürnberg, gegossen. Die in Befehlston gehaltene erste Inschrift ist eine Verfügung über die Stiftungsverpflichtungen für die beiden Kapellenpriester und bezeichnet deren Einkünfte. Die zweite Inschrift, die ebenfalls nach Wolf Dietrichs eigenem Konzept geschrieben wurde, ordnet an, wie es bei sein Leichenbegräbnis ablaufen soll. Darin verbietet er sich jeden Prunk.
Aber keine der beiden Tafeln überliefern sein Sterbedatum. Nachstehend die Inschriften von Wolf Dietrichs.
linkes Epitaph
- D:(eo) O:(ptimus) M:(aximus)
- Illustr(um) etr(um) Priceps acd d(e) Wolphgangus Theodoricus Archiep(i)s(copus) Salisb(urgensium) hanc Sub divo tutelari Gabriele Archangelo sacram aedem circumsepto porticibus caemiterio in augmentum pietatis a fundamentis abs se exstructam et omni moda dote exornatam hisce LL.s ad notitiam piae posteritatis constituit Bini sacerdotes per vices singulis diebus sacrum dictunto pro fidelibus vives et defunctis exoranto: Fundatoris in primis et sanquine iunctorum memoriam devote agunto: salarium uterq(ue) menstruum decem Aedituus quinq(ue) Florenorum accipitio: nosocomii praefectus redituum administrationem habeto: accepti expensi q(ue) rationes ad hoc singulariter deputatis quot annis prae stato q(ue) iura praemissorum cum collatione sucessores princeps Archiepos(copus) sequuntur: quis quis hanc mentem violare attentaverii, in deum om(nium) iudicem vindicem expectato.[8]
Übersetzung von Thomas Schmiedbauer
- Gott, dem besten und größten
- Der weitum berühmte Fürst Wolf Dietrich Erzbischof von Salzburg hat dieses unter göttlichem Schutz des Erzengels Gabriel stehende Gebäude umgeben von den Säulenhallen des Friedhofs zur Förderung der Frömmigkeit von Grund auf aus eigenen Mitteln errichtet und in jeder Weise ausgeschmückt. Dieses hier wie folgt zur Kenntnis den frommen Nachfahren hat er festgesetzt: zwei Priester sollen im Wechsel an jedem einzelnen Tag die heilige Messe sprechen, für die lebenden und verstorbenen Gläubigen beten, dem frommen Gedenken des Gründer als erstes und den Blutsverwandten. Als Entgelt sollen beide monatlich zehn, der Pförtner fünf Florentiner erhalten. Der Vorsteher des Krankenhauses soll die Verwaltung der Erträgnisse besitzen. Die zu erwartenden Ausgaben und Einnahmen sollen durch dazu im einzelnen bestimmte Personen jeweils jährlich vorher festgestellt und dieser zustehende Anspruch zur Sammlung durch die nachfolgenden Fürsterzbischöfe befolgt werden. Wer auch immer diesen Willen vorsätzlich verletzt, der hat in Gott den alles rächenden Richter zu erwarten.
Das linke Epitaph wurde im Jahr 1605 von Christof Herold in Nürnberg in Bronze gegossen.[9]
rechtes Epitaph
- Wolphgangus Theodoricus Raittenauius Salis:burgensium Archiep(i)s(copus) et Princeps Sacelli q(ue) huius et caemiterii fundator, plebem suam, dum viveret, enixè favens, amans q(ue) inter eandem pariter in hac aedicula mortuus sepeliri Deo sic permittente statuit, ideo q(ue) et eos, penes quos post ipsius obitum suprema rerum huius Provinciae erit, vivus hoc Epitaphio hortatur et in D(omi)no rogat, uti defuncti cadaver ne exenterent, neve ultra viginti qua(r)dutor horas spectandum publice proponant, sed statim conditionib(us) hisce sepulturae mandent. Nimirum non aliis quam quotidianis viventis vestib(us) induunto. Famuli a cubiculo obscurioris sortis quod vivu(m) curabant corpus terrae inferunto; feretrum unius signu(m) crucis cum qua(r)dutor tantum cereis praecedunt q(ue): illud ipsum sex omnino religiosi ordinis d(e) Francisci de observantia nec ulii alii comitantor, id q(ue) non interdiu, sed noctu absq(ue) Campanarum pulsu, excepta ea, quae prope sacellum defuncti apud S. Sebastianum est exequuntur. nemo vestem lucubrem funeris huius causa sumito, sed potius D. O. M. pro defuncti anima peccatis que exoranto et deprecator. Singula haec ita integra et illae sa sunto et a posteris custodiuntor, atque conservator, sicut D. O. M. et ipsi post eata sibi propitium orant exoptantq(ue). [10]
Übersetzung von Thomas Schmiedbauer
- Wolf Dietrich von Raitenau, von Salzburg Erzbischof und Fürst, der Kapelle und des Friedhofes Gründer, bestimmt, dass er inmitten seines Volkes, das er solange er lebte eifrig gefördert und geliebt hat, unter ihnen auf gleiche Weise in diesem Gebäude, wenn er gestorben ist, bestattet werden soll, wenn Gott es so gestattet. Darum bittet er alle jene, die nach seinem Tod in den obersten Angelegenheiten über dieses Land die Gewalt ausüben werden, dazu aufgefordert durch dieses zu Lebzeiten erlassene Epitaph (Testament) und im Namen Gottes. Wenn er gestorben ist, möge sein Leichnam nicht ausgeweidet werden, dieser auch nicht länger als vierundzwanzig Stunden dem Volk zur Betrachtung ausgestellt werden, sondern sofort nach den hier geforderten Bedingungen zu Grabe getragen werden. Natürlich sollen ihn keine anderen als jene begleiten, mit denen er alltäglich auf der Festung lebte. Die Diener sollen dafür sorgen, dass der Sarg auf möglichst unerkannte Weise für die Lebenden dem Leib der Erde zugeführt werde. Der Leichentragbare soll ein Einziger mit einem Kreuz als Zeichen und vier mit großen Wachskerzen voranschreiten. Des weiteren: jene sollen von sechs besonders Gottesfürchtigen aus dem Orden der Franziskaner zur Beobachtung begleitet werden, damit nichts anderes geschehe. Solches geschehe nicht während des Tages, sondern in der Nacht und es soll auch keine Glocke geläutet werden, ausgenommen jene, welche nahe bei dem Grabmal des Verstorbenen bei St. Sebastian ist, soll ihn ins Grab begleiten. Niemand soll dazu bestimmt werden, ein über Nacht herzustellendes Trauergewand aus diesem Grund anlegen zu müssen, sondern vielmehr soll zu Gott, dem besten und größten, für den Verstorbenen und seine sündige Seele gebetet und er als dessen Fürsprecher angerufen werden. Die Einzelheiten mögen wie hier vollständig und wie jene sind durch die Nachfolgenden eingehalten werden, und bewahrt werden, gleichwie vor Gott, dem besten und größten, denn sie selbst, nachdem sie vergangen sind, hoffen auf seine Gnade und wünschen sie herbei.
Das rechte Epitaph wurde im Jahr 1607 von Christof Herold in Nürnberg in Bronze gegossen.[11]
Das Testament des lange fünf Jahre in strengster Einzelhaft lebenden ehemaligen Erzbischofs beschließt mit dem Testament und dem folgenden Tod den Lebenslauf des zuvor umtriebigen Fürsterzbischof. Sein Nachfolger als Fürsterzbischof dachte dann aber keineswegs daran, diesem letzten Willen seines Vorgängers zu folgen.
Grabsteine an der Außenwand
Links und rechts von der Tür befinden sich je eine graue Steinplatte mit Inschrift auf die Bischöfe von Chiemsee Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg († 1814) und Ferdinand Christoph von Waldburg-Zeil († 1786). Rechts davon graue Steinplatte, dreigeteilt. Oben ein Relief, zwei Wappen zwischen Draperie und Cherubsköpfchen, im unteren Teile Relief: Totenkopf, Grabscheite und andere Todesembleme ; in der Mitte Inschrift auf Johann Göppinger † 1655 und seine Gattin Johanna † 1654. Weitere Grabsteine sind von Matthäus Janschitz † 1605; renoviert 1694; Carl Georg Hagenpuech † 1643 und seine Gattin Agathe, geb. Traberin, † 1649; Andreas Uraster † 1685 und seine Frauen Agnes Mayrin † 1669 und Ursula Heelin (Datum nicht ausgefüllt); Andreas Gschwandtner † 1714 nachgetragen, Franziskus Joachim Antonius Weckherlin † 1701; Thomas Perger, gesetzt von Fürsterzbischof Paris Graf von Lodron 1641 aus der St.Niklaskirche im Kai stammend; Anna de Block, Gattin des Thomas Perger † 1608; Johann Martin Weckerlin † 1731 und Gattin Clara Theresia † 1719; Stadtkaplan Franz Gotthard Etty † 1787; Christoph Hafenstainer, Kaplan † 1693 sowie Andrä Übelacker † 1790;
Besichtigungen
Die Gabrielskapelle kann - wegen verschiedener früherer Vandalenakte - nur mehr im Wege von Stadtführungen besichtigt werden.
Bildergalerie
- Salzburg Kupferstich 1750 Detail Nr 31 Gabrielskapelle.jpg
Literatur und Quellen
- Österreichische Kunsttopographie, Band 9, 1912, Sebastiansfriedhof mit der Gabrielskapelle, Seite 134 ff, → Direktlink bzw. im Internet diglib.tugraz.at (pdf)
- Franz Fuhrmann: "Der Kapellenbau in Salzburg zur Zeit des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau", Dissertation, 1943, Seite 35 ff [12],
- Franz Martin: Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst, Verlag "Das Bergland-Buch", 1952 (Neuauflage)
- Lieselotte Eltz-Hoffmann: Die Kirchen Salzburgs, edition schön und gut, Verlag Anton Pustet, Salzburg, 1993
- Dehio Salzburg- Salzburg Stadt und Land, Vlg Schroll, Wien, 1986
- Dopsch, Heinz und Hoffmann, Robert: Salzburg, die Geschichte einer Stadt, Verlag Anton Pustet, 2. aktualisierte Auflage 2008, ISBN 978-3-7025-0598-1
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, Österreichische Monatsschrift für den öffentlichen Baudienst, 1916, Ausgabe 16, Seite 5
- ↑ ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1903, Seite 248
- ↑ austria-forum.org
- ↑ Touristen-Handbuch für Salzburg, 1845
- ↑ Hildegard Kretschmer, Reclams Städteführer Salzburg: Architektur und Kunst, 2016
- ↑ Quelle Begleitbuch zur Salzburger Landesausstellung Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Gründer des barocken Salzburg., 1987 , Seite 201f
- ↑ Quelle Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst, Verlag "Das Bergland-Buch", Salzburg, 1952 (2. Auflage), Seite 203
- ↑ Quelle: Foto 16.05.2020
- ↑ Franz Martin, "Kunst in Salzburg", Seite 206
- ↑ Quelle: Foto 16.05.2020, vergleiche mit Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Erster Band (Topographie), S. 357 (Salzburg 1792)
- ↑ Franz Martin, "Kunst in Salzburg", Seite 206; Anmerkung: die Festungshaft begann erst 1612, daher muss die Tafel nachher gegossen worden sein.
- ↑ www.zobodat.at, Dissertation von Franz Fuhrmann