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Das erste Bergrennen in der Geschichte fand am [[31. Jänner]] [[1897]] in Südfrankreich statt. Gefahren wurde auf der 16,190 km langen Bergstrecke von Nizza hinauf nach La Turbie. Sieger wurde "Pary" auf einem 15-PS-De-Dion-Dampfwagen. Hinter dem Pseudonym "Pary" versteckte sich André Michelin, Edouards älterer Bruder, die die Reifenfirma Michelin gegründet hatten. "Pary" erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,4 km/h. Am Pfingssonntag, den [[21. Mai]] [[1899]] fand dann in Österreich das erste Bergrennen statt, das Exelbergrennen bei [[Wien]]. Sieger war Arnold Spitz mit einem De Dion-Bouton-Tricycle (in 29:29,2 min.). Im selben Jahr fand dann auch das erste Semmering-Bergrennen statt.<ref>Pfundner, Martin: "Vom Semmering zum Grand Prix. Der Automobilrennsport in Österreich und seine Geschichte." Böhlau Verlag Wien, 2003, ISBN 3-205-77161-1, Seite 25 und 77</ref>
 
Das erste Bergrennen in der Geschichte fand am [[31. Jänner]] [[1897]] in Südfrankreich statt. Gefahren wurde auf der 16,190 km langen Bergstrecke von Nizza hinauf nach La Turbie. Sieger wurde "Pary" auf einem 15-PS-De-Dion-Dampfwagen. Hinter dem Pseudonym "Pary" versteckte sich André Michelin, Edouards älterer Bruder, die die Reifenfirma Michelin gegründet hatten. "Pary" erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,4 km/h. Am Pfingssonntag, den [[21. Mai]] [[1899]] fand dann in Österreich das erste Bergrennen statt, das Exelbergrennen bei [[Wien]]. Sieger war Arnold Spitz mit einem De Dion-Bouton-Tricycle (in 29:29,2 min.). Im selben Jahr fand dann auch das erste Semmering-Bergrennen statt.<ref>Pfundner, Martin: "Vom Semmering zum Grand Prix. Der Automobilrennsport in Österreich und seine Geschichte." Böhlau Verlag Wien, 2003, ISBN 3-205-77161-1, Seite 25 und 77</ref>
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Durch den [[Ersten Weltkrieg]] kam es zunächst einmal zu keinen weiteren Bergrennen mehr. In den [[1920er]]-Jahren fanden zwar wieder Bergrennen in Österreich, wie das Exelberg- und Semmering Bergrennen oder Arlbergrennen<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=asz&datum=19260177&query=(text:%22Gro%c3%9fer+Bergpreis+von+%c3%96sterreich%22)&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "Allgemeine Sport-Zeitung", Ausgabe 1926</ref> statt, aber es gab kaum große internationale Bergrennen wie es sie in dieser Zeit beispielsweise in der [[Schweiz]] (Klausenpassrennen seit [[1922]]) oder in [[Deutschland]] (Schauinsland bei [[Freiburg im Breisgau]] seit [[1923]]) gefahren wurden.  
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Durch den [[Ersten Weltkrieg]] kam es zunächst einmal zu keinen weiteren Bergrennen mehr. In den [[1920er]]-Jahren fanden zwar wieder Bergrennen in Österreich, wie das Exelberg- und Semmering Bergrennen oder Arlbergrennen<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=asz&datum=19260177&query=(text:%22Gro%c3%9fer+Bergpreis+von+%c3%96sterreich%22)&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "Allgemeine Sport-Zeitung", Ausgabe 1926</ref> statt, aber es gab kaum große internationale Bergrennen wie es sie in dieser Zeit beispielsweise in der [[Schweiz]] (Klausenpassrennen seit [[1922]]) oder in [[Deutschland]] das Schauinsland-Bergrennen bei [[Freiburg im Breisgau]] ([[1925]] bis [[1937]]) gefahren wurden.  
    
Was bei Rundstreckenrennen die ''Grands Prix'' sind, sind auf Bergrennstrecken die "Großen Bergpreise". Diese Bezeichnung für Bergrennen wurde in den 1920er-Jahren eingeführt.  
 
Was bei Rundstreckenrennen die ''Grands Prix'' sind, sind auf Bergrennstrecken die "Großen Bergpreise". Diese Bezeichnung für Bergrennen wurde in den 1920er-Jahren eingeführt.  

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