Zell am See: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. März 2013, 11:12 Uhr

Ortsbild
Zell am See.jpg
Karte
Karte 5700.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 55.18 km²
Geografische Koordinaten: Länge 12° 46' 60", Breite 47° 19' 0"
Höhe: 757 m ü. A.
Einwohner: 9 683 (1. Jänner 2012)
Postleitzahl: 5700
Vorwahl: 0 65 42
Gemeindekennziffer: 5 06 28
Gliederung Gemeindegebiet: 5 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Brucker Bundesstraße 2
5700 Zell am See
Offizielle Website: www.zellamsee.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Hermann Kaufmann (ÖVP)
Gemeinderat (2009): 25 Mitglieder: 13 ÖVP,
10 SPÖ,
1 FPÖ,
1 Grüne
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 1 521
1880 1 795
1890 1 932
1900 2 381
1910 2 616
1923 2 904
1934 3 857
1939 4 .286
1951 6 651
1961 6 455
1971 7 .524
1981 7 937
1991 8 760
2001 9 636
2011 9 568
Karte

Zell am See ist eine Stadt im Zentrum des Pinzgaus. Die Stadtgemeinde ist die Bezirkshauptstadt des Pinzgaus.

Geografie

Geografische Lage

Zell am See liegt im Zentrum des Zeller Beckens und der Zeller Furche, einem Trogtal zwischen den Pinzgauer Grasbergen. Zwischen verschiedenen Stadtteilen befindet sich der Zeller See.

Stadtgliederung

Die Stadtgemeinde Zell am See gliedert sich in fünf Katastralgemeinden: Bruckberg, Erlberg mit dem Naturschutzgebiet Zeller See, Schmitten, Thumersbach, Zell am See mit der Altstadt.

Weitere Stadtteile sind Prielau, Schüttdorf und Zellermoos.

Nachbargemeinden

Maishofen, Kaprun und Bruck an der Glocknerstraße;

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte von Zell am See
Hauptartikel: Stadtpfarrkirche St. Hippolyth
  • Zell am See wurde 740 als Cella in Bisontia gegründet.
  • 1357 erlangte Zell am See das Marktrecht (Bannmarkt)
  • 1928 wurde Zell am See zur Stadt erhoben.

Religionen

Pfarren

  • Evangelische Pfarrgemeinde Zell am See - Auferstehungskirche
  • Katholisches Stadtpfarramt Zell am See - St. Hippolyt
  • Röm.kath. Pfarramt Zell am See/Schüttdorf - (Pfarrkirche Schüttdorf)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kastner Turm

Kunstverein Galerie Zell am See

Der Kunstverein "Galerie Zell am See" wurde 1967 gegründet, mit dem Ziel regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Theater und Konzerte zu veranstalten.

Der Schwerpunkt des Vereins liegt jedoch in der Präsentation von zeitgenössischer österreichischer und internationaler, bildender Kunst. Zu den Künstlern zählen Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Günter Brus, Christian Ludwig Attersee, Gerhard Rühm, Karl Prantl, Anselm Glück, Terry Winters, Barry Le Va, Al Taylor, William Copley, Georg Baselitz, aber auch junge Künstler, wie Paul Wallach, Rudolf Leitner-Gründberg, Georg Bernsteiner und Bernd Koller.

Daneben gibt es eine weitere Ausstellungsmöglichkeit für junge, bildende Künstler unter 35 Jahren in der Turmstube des Rathauses Zell am See.

St. Hippolyth

Kulturinitiative Lohninghof

Als 1998 der 'Lohninghof' an eine Wohnbaugenossenschaft verkauft wurde, sollte aus dem Gasthaus ein Wohnhaus entstehen. Daraufhin schlossen sich einige Thumersbacher zu einer Initiative zusammen, um das alte, Denkmal geschützte Haus vor dieser Zweckentfremdung zu retten.

Nach vielen Verhandlungen dieser „Initiative Lohninghof" mit der Stadtgemeinde Zell am See beschlossen alle in der Stadt vertretenen Parteien, das historische Gebäude für die Bevölkerung und kommende Generationen im Raum Zell am See zu erhalten. Die Stadtgemeinde Zell am See erwarb den Lohninghof im Jahr 2000 und renovierte das Haus mit dem Ziel, der Zeller Bevölkerung ein Haus der Kultur und Geselligkeit zu bieten.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Gasthaus, in dem bodenständige Schmankerl serviert werden. Im ersten Stock wird das Vorhaus als Ausstellungsraum und zur Gästeinformation genutzt. Die vier Räume dieses Stockwerks sind für Seminare, Nutzung durch Vereine, Kurse und für den Fremdenverkehrsverein vorgesehen. Der gesamte zweite Stock dient als Veranstaltungsraum für ca. 100 Personen und ist mit einer Bühne ausgestattet.

Museen

Kastnerturm1

Stadt-Museum im Vogt- oder Kastnerturm

Das Stadt-Museum im Vogt- oder Kastnerturm Zell am See befindet sich mehr als 1.000 Jahre alten Vogt- oder Kastnerturm im Stadtzentrum von Zell am See. Neben der Kirche gilt der Turm heute als das älteste Gebäude der Stadt und wurde 926 erstmals urkundlich erwähnt. Bei einem großen Brand 1770 wurde der Turm schwer in Mitleidenschaft gezogen. Später wurden die Dachluken bis 1850 zum Wetterschießen verwendet. Dabei hoffte man durch den Kanonendonner das Aufziehen von Unwettern zu verhindern.

Der Turm wurde 1798 vom Kaufmann Johann Kastner erworben und befand sich in der Folge über 100 Jahre im Besitz der Familie Kastner, woher die Bezeichnung Kastnerturm stammt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte im Jahr 1984 das Museum vom Rathaus Schloss Rosenberg in den Vogtturm übersiedeln und den Betrieb wieder aufnehmen. Im Mittelpunkt der umfangreichen Sammlung über vier Stockwerke steht die lokale und regionale Geschichte und Kultur der Pinzgauer Bezirkshauptstadt. Es sind für die Region hoch interessante Objekte, wie beispielsweise ein Exemplar der seinerzeit für den bäuerlichen Personen- und Gütertransport gängigen Flachboote des Zellersees, ausgestellt.

Musik

Einige Musikgruppen und Chöre aus Zell am See: Liedertafel Zell am See, "Die Amigos" die Partyband aus Zell am See, Bürgerkapelle, Pinzgauer Sunnberg Musi, Samba Pinzgau, Singkreis Zell am See, Vocalensemble Taktlos, Bürgermusik Zell am See und Kirchenchor Zell am See;

Rosenberg
Grandhotel Zell am See

Sport

Die Zell am See-Kaprun (Urlaubsregion) bietet seinen Gästen diverse Sportmöglichkeiten. Sommersportarten: Golf, Radfahren, Reiten, Segeln, Tennis, Wandern, Schwimmen;

Wintersportarten: Langlaufen, Skifahren, Snowboarden, Rodeln;

Sportvereine

Turnverein Zell am See, Fußballverein FC Zell am See, Eishockeyverein EK Zell am See, Yachtclub Zell am See, Basketballklub Zell am See, * Alpenverein Sektion Zell am See, Fischerclub Renke, Luftsportverein Zell am See, NWZ Nordic Walking Zell, Skibobklub Zell am See, Triahlonverein Zell am See sowie das Chapter eines großen internationalen Motorradclubs, Gremium MC Austria;

Der modernste Flugplatz für Kleinflugzeuge Österreichs, der Flugplatz Zell am See, bietet unter anderem eine Flugausbildung für Segelflüge, Motorflüge und Rundflüge an.

Von 1952 bis 1961 gab es die Int. Motorrad- und Auto-Eisrennen Zell am See am Zeller See.

Veranstaltungen

  • Immer Ende Juli findet Österreichs größte Einzelschwimmsportveranstaltung im Zeller See Stadt. Beim Earl of Pearl bewältigen Hobbysportler und Profis verschiedene Distanzen und schwimmen um die Krone des Bergstadt[1]

Gastronomiebetriebe

Grandhotel Zell am See, Hotel zum Hirschen, Alpinresort Hotel Schwebebahn, Gasthof Steinerwirt, Kupferkessel (besonders bei Jugendlichen beliebt), Sporthotel Alpin, Hotel Latini, Alpen Parks Parkhotel;

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Zell am See ist mit dem Auto über die Tauernautobahn, Abfahrt Sankt Johann im Pongau in Richtung Schwarzach über die B 311, über die das so genannte "kleine deutsche Eck" (Salzburg - Bad Reichenhall - Lofer), über Kitzbühel, den Steinpass bei Lofer und den Felbertauerntunnel erreichbar. Ferner ist Zell am See auch an die Westbahn (Giselabahn) angebunden. Zell am See verfügt über einen Umfahrungstunnel, der mehrere Kilometer lang ist, und die Stadt verkehrsmäßig entlastet.

In der Stadt gibt es den Bürgerbus Zell am See.

Der Flugplatz Zell am See ist für kleinere Flugzeuge und Segelflugzeuge geeignet.

Ansässige Unternehmen

Hagleitner Hygiene International GmbH und Hagleitner Hygiene Österreich GmbH, Hagleitner Family Balance Hotel & Spa und Mavida Balance Hotel & Spa, Repro Ludwig Prepress & Multimedia GmbH, Zukunftsmodell Projekt GmbH, Schmittenhöhebahn AG, Adler-Pharma, Hersteller von Schüßler-Salzen, Porsche Design Studio;

Öffentliche Einrichtungen

Stadtbibliothek, Krankenhaus Zell am See, Jugendzentrum, Kulturzentrum Lohninghof;

Bildung

Politik

Haushaltsbudget

Der Artikel Haushaltsbudget Stadtgemeinde Zell am See soll Daten über die Haushaltsbudgets der Stadtgemeinde über Jahre, soweit bekannt, sammeln.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Quellen

  • Website der Stadtgemeinde Zell am See
  • Österreichische Ortsdatenbank
  • Statistik Austria
  • Website regionalsuche.at
  • Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Museen
  • Website der Kulturinitiative Lohninghof
  • Ferdinand Hölzl, 1200 Jahre Zell am See, Eigenverlag, Zell am See, 1975

Fußnote

Weblinks

Städte und Gemeinden im Pinzgau
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Pinzgau im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Stadtgemeinden: MittersillSaalfelden am Steinernen MeerZell am See
Marktgemeinden: LoferNeukirchen am GroßvenedigerRaurisTaxenbach
Gemeinden: Bramberg am WildkogelBruck an der GroßglocknerstraßeDienten am HochkönigFusch an der GroßglocknerstraßeHollersbach im PinzgauKaprunKrimmlLendLeogangMaishofenMaria Alm am Steinernen MeerNiedernsillPiesendorfSaalbach-HinterglemmSt. Martin bei LoferStuhlfeldenUnkenUttendorfViehhofenWald im PinzgauWeißbach bei Lofer