Valentin Ceconi & Sohn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma '''Valentin Ceconi & Sohn''' war eines der größten Bauunternehmen des Alpenraums im ausgehenden [[19. Jahrhundert|19.]] und beginnenden [[20. Jahrhundert]]. Es wurde von der aus dem [[Friaul]] stammenden Baumeister- und Architektenfamilie [[Ceconi]], die mit ihren Profan- und Sakralbauten das gründerzeitliche Stadtbild der Landeshauptstadt [[Salzburg]] entscheidend prägte, im Jahr [[1863]] gegründet und bestand bis [[1932]].   
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Die Firma '''Valentin Ceconi & Sohn''' war eines der größten Bauunternehmen des Alpenraums im ausgehenden [[19. Jahrhundert|19.]] und beginnenden [[20. Jahrhundert]]. Es wurde von der aus dem [[Friaul]] stammenden Baumeister- und Architektenfamilie [[Ceconi]], die mit ihren Profan- und Sakralbauten das gründerzeitliche Stadtbild der [[Stadt Salzburg|Landeshauptstadt Salzburg]] entscheidend prägte, im Jahr [[1863]] gegründet und bestand bis [[1932]].   
  
 
==Geschichte==
 
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Gegründet wurde das Unternehmen von [[Valentin Ceconi]] (* [[1823]]; † [[1888]]), der sich [[1857]] als Maurer in der Stadt Salzburg niederließ. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm [[1888]] dessen Sohn [[Jakob Ceconi|Jakob]] (* 1857; † [[1922]]) die Leitung und baute das Unternehmen zu einer der größten Baufirmen im Alpenraum aus. Unter seinem Sohn [[Karl Ceconi|Karl]] (* [[1884]]; † [[1946]]), der die Firma [[1922]] übernahm, begann einhergehend mit den Nachkriegswirren nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] der Niedergang, der schließlich [[1932]] in der Liquidierung des Unternehmens endete.  
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Gegründet wurde das Unternehmen von [[Valentin Ceconi]] (* [[1823]]; † [[1888]]), der sich [[1857]] als Maurer in der Stadt Salzburg niederließ. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm [[1888]] dessen Sohn [[Jakob Ceconi|Jakob]] (* 1857; † [[1922]]) die Leitung und baute das Unternehmen zu einer der größten Baufirmen im Alpenraum aus. Unter seinem Sohn [[Karl Ceconi|Karl]] (* [[1884]]; † [[1946]]), der die Firma [[1922]] übernahm, begann einhergehend mit den Nachkriegswirren nach dem [[Ersten Weltkrieg]] der Niedergang, der schließlich [[1932]] in der Liquidierung des Unternehmens endete.  
  
Unter den Ceconis entstanden in der Zeit von [[1859]] bis 1932 allein in der Stadt Salzburg 522 Neubauten, von denen ein Großteil nicht nur baulich ausgeführt, sondern von den Ceconis auch geplant wurde. Viele diese Bauten – Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Bauten, Industriebauten in allen Teilen der Stadt, vor allem in den im Zuge der [[Stadterweiterung]] seit [[1860]] aufstrebenden Stadtteilen [[Andräviertel]], [[Schallmoos]], [[Elisabeth-Vorstadt]], sowie am [[Giselakai|Gisela]]-, [[Elisabethkai|Elisabeth]]- und [[Rudolfskai]] – prägten entscheidend den architektonischen Charakter Salzburgs und stehen heute unter Denkmalschutz. Außerhalb der Stadt war das Unternehmen im gesamten [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland]] und im angrenzenden Alpenraum aktiv.  
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[[Datei:Gebäudeteil des Gutes Guggenthal.jpg|thumb|Ceconi-Villa im [[Gut Guggenthal]].]]
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Unter den Ceconis entstanden in der Zeit von [[1859]] bis 1932 allein in der Stadt Salzburg 522 Neubauten, von denen ein Großteil nicht nur baulich ausgeführt, sondern von den Ceconis auch geplant wurde. Viele diese Bauten – Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Bauten, Industriebauten in allen Teilen der Stadt, vor allem in den im Zuge der [[Neustadt#Geschichte|Stadterweiterung]] seit [[1860]] aufstrebenden Stadtteilen [[Andräviertel]], [[Schallmoos]], [[Elisabeth-Vorstadt]], sowie am [[Giselakai|Gisela]]-, [[Elisabethkai|Elisabeth]]- und [[Rudolfskai]] – prägten entscheidend den architektonischen Charakter Salzburgs und stehen heute unter Denkmalschutz. Außerhalb der Stadt war das Unternehmen im gesamten [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland]] und im angrenzenden Alpenraum aktiv.  
  
 
Zum Unternehmen gehörten ein [[Konglomerat]]<nowiki>steinbruch</nowiki> auf dem [[Rainberg]] in der [[Riedenburg]], eine Ziegelei in [[Hallwang]], ein Kalkwerk in [[Grödig]], ein Gipswerk in [[Scheffau am Tennengebirge|Scheffau]] sowie eine Bildhauerwerkstatt und eine Großtischlerei. Durch diese angeschlossenen Betriebe konnte der Großteil der benötigten Baumaterialien selbst hergestellt werden, wodurch die Firma von Zulieferbetrieben unabhängig war. Die Erzeugung von Bauteilen (Kanalröhren, Kamine) in Steinguss – eine Erfindung Jacob Ceconis – machte ihn selbst weithin bekannt und die Baufirma lange Jahre konkurrenzlos. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beschäftigte die Firma Valentin Ceconi &amp; Sohn weit mehr als 1&nbsp;000 Arbeiter und Angestellte.  
 
Zum Unternehmen gehörten ein [[Konglomerat]]<nowiki>steinbruch</nowiki> auf dem [[Rainberg]] in der [[Riedenburg]], eine Ziegelei in [[Hallwang]], ein Kalkwerk in [[Grödig]], ein Gipswerk in [[Scheffau am Tennengebirge|Scheffau]] sowie eine Bildhauerwerkstatt und eine Großtischlerei. Durch diese angeschlossenen Betriebe konnte der Großteil der benötigten Baumaterialien selbst hergestellt werden, wodurch die Firma von Zulieferbetrieben unabhängig war. Die Erzeugung von Bauteilen (Kanalröhren, Kamine) in Steinguss – eine Erfindung Jacob Ceconis – machte ihn selbst weithin bekannt und die Baufirma lange Jahre konkurrenzlos. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beschäftigte die Firma Valentin Ceconi &amp; Sohn weit mehr als 1&nbsp;000 Arbeiter und Angestellte.  
  
 
Bekannte Baumeister und Architekten, die für die Firma Ceconi tätig waren oder mit ihr zusammenarbeiteten, waren z. B. [[Karl Pirich]], [[Josef Wessicken]], [[Paul Geppert d. Ä.]] und [[Angelo Comini]].
 
Bekannte Baumeister und Architekten, die für die Firma Ceconi tätig waren oder mit ihr zusammenarbeiteten, waren z. B. [[Karl Pirich]], [[Josef Wessicken]], [[Paul Geppert d. Ä.]] und [[Angelo Comini]].
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== Bekannte Bauwerke in der Stadt Salzburg ==
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[[Bild:Andräschule1.jpg|thumb|Städtisches Schulgebäude St. Andrä in Salzburg]]
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Zu seinen Meisterleistungen zählen das [[1864]] nach Plänen des Architekten Lang aus Baden-Baden errichtete [[Grand Hôtel de l'Europe (Stadt Salzburg)|Grand Hôtel de l'Europe]] in der heutigen [[Elisabeth-Vorstadt]] und die von Franz Sonnleitner geplanten [[Faberhäuser]] in der [[Neustadt]] und das [[Haus Baldi]] ([[1865]]), ebenfalls in der Neustadt gelegen, bei denen Valentin Ceconi neben der Ausführung auch für die Planung verantwortlich zeichnete.
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Weitere Gebäude sind die an der [[Auerspergstraße]] um [[1870]] für den Grafen von Thun und Hohenstein errichtete gründerzeitliche Villa (Nr. 69), die er später selbst für seine Familie erwarb (Ceconi-Villa),  das [[Kloster St. Josef|Kloster St. Joseph]], die [[Villa Schmederer]], die Hotels [[Hotel &amp; Villa Auersperg|Auersperg]], [[Hotel Pitter|Pitter]] ([[1888]]) und das [[Hotel Mirabell (Stadt Salzburg)|Hotel Mirabell]] (= das Gebäude des [[Salzburger Marionettentheater]]s), das [[Bazargebäude]] ([[1881]]–[[1882]]), der [[Generali-Hof]] ([[1893]]), die [[Sternbrauerei]]  ([[1898]]–[[1907]]) und  die [[Vereinigte Versorgungsanstalten|Vereinigten Versorgungsanstalten]] in der [[Riedenburg]], [[Krematorium am Salzburger Kommunalfriedhof|Krematorium]] am [[Salzburger Kommunalfriedhof]], die [[Polizeikaserne]], die [[Lehener Kaserne|Infanteriekaserne]] ([[1898]]–[[1899]], heute [[Christian-Doppler-Gymnasium und Realgymnasium|Doppler-Gymnasium]]), das [[Städtisches Schulgebäude St. Andrä|Städtische Schulgebäude St. Andrä]] und die Volksschulgebäude in [[Itzling]] und [[Mülln]] sowie die Villen Ceconi ([[1870]]), [[Villa Schmederer|Schmederer]], [[Villa Baldi|Baldi]] ([[1865]]) und Zwink ([[1894]]).
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An Sakralbauten errichtete die Firma Ceconi unter anderem die [[Andräkirche]] in Salzburg ([[1892]]–[[1898]]), das [[Kloster St. Josef|Kloster St. Josef]] und die [[Stadtpfarrkirche St. Antonius]] in Itzling.
  
 
==Bekannte Bauten im Land Salzburg==
 
==Bekannte Bauten im Land Salzburg==
[[Bild:Andräschule1.jpg|thumb|Städtisches Schulgebäude St. Andrä in Salzburg]]
 
Zu den bekanntesten Profanbauten – von deren Vielzahl hier nur einige angeführt werden können – zählen das [[Grand Hôtel de l'Europe]] ([[1864]]), die Hotels [[Hotel &amp; Villa Auersperg|Auersperg]] und [[Hotel Pitter|Pitter]] ([[1888]]), das [[Bazargebäude]] ([[1881]]–[[1882]]), das Gebäude des [[Salzburger Marionettentheater]]s, der [[Generali-Hof]] ([[1893]]), die [[Faberhäuser]] ([[1875]]), die [[Sternbrauerei]] in der [[Riedenburg]] ([[1898]]–[[1907]]), die [[Vereinigte Versorgungsanstalten|Vereinigten Versorgungsanstalten]] in [[Nonntal]], Krematorium und Leichenhaus am [[Salzburger Kommunalfriedhof]], die Polizeikaserne, die Infanteriekaserne ([[1898]]–[[1899]], heute [[Christian-Doppler-Gymnasium und Realgymnasium|Doppler-Gymnasium]]), das [[Städtisches Schulgebäude St. Andrä|Städtische Schulgebäude St. Andrä]] und die Volksschulgebäude in [[Itzling]] und [[Mülln]], die Schlösser [[Jagdschloss Weitwörth|Weitwörth]] und [[Schloss Grubhof|Grubhof]] bei [[Lofer]] sowie die Villen Ceconi ([[1870]]), [[Villa Schmederer|Schmederer]], Baldi ([[1865]]), Zwink ([[1894]]) in Salzburg und die Villa Mühlberger in [[Bad Gastein]] ([[1876]]).
 
  
An Sakralbauten errichtete die Firma Ceconi unter anderem die [[Andräkirche]] in Salzburg ([[1892]][[1898]]), das [[St. Josef|Kloster St. Josef]], die [[Kirche zum hl. Kreuz und zur hl. Elisabeth]] von [[Guggenthal]] und die [[Stadtpfarrkirche St. Antonius]] in Itzling.
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Zu den bekanntesten Profanbauten – von deren Vielzahl hier nur einige angeführt werden können – zählen das  die Schlösser [[Jagdschloss Weitwörth|Weitwörth]] und [[Schloss Grubhof|Grubhof]] bei [[Lofer]], die Villa Mühlberger in [[Bad Gastein]] ([[1876]]), das [[Jagdschloss Weitwörth]] und die Kirche von [[Kirche zum hl. Kreuz und zur hl. Elisabeth|Guggenthal]]  
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==Literatur und Quellen==
 
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* ''Baumeister einer Epoche: Valentin, Jakob und Karl Ceconi''. In: Historischer Atlas der Stadt Salzburg, Salzburg 1999 (Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Nr. 11)
 
* ''Baumeister einer Epoche: Valentin, Jakob und Karl Ceconi''. In: Historischer Atlas der Stadt Salzburg, Salzburg 1999 (Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Nr. 11)
 
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* [http://www.stadt-salzburg.at/historischeratlas/ceconi.htm Stadt Salzburg: "Die Bauvorhaben der Ceconis in der Salzburger Rechtsstadt"]
 
  
 
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2025, 17:49 Uhr

Stadtbaumeister Jakob Ceconi, Inserat, 1896

Die Firma Valentin Ceconi & Sohn war eines der größten Bauunternehmen des Alpenraums im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Es wurde von der aus dem Friaul stammenden Baumeister- und Architektenfamilie Ceconi, die mit ihren Profan- und Sakralbauten das gründerzeitliche Stadtbild der Landeshauptstadt Salzburg entscheidend prägte, im Jahr 1863 gegründet und bestand bis 1932.

Geschichte

Gegründet wurde das Unternehmen von Valentin Ceconi (* 1823; † 1888), der sich 1857 als Maurer in der Stadt Salzburg niederließ. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm 1888 dessen Sohn Jakob (* 1857; † 1922) die Leitung und baute das Unternehmen zu einer der größten Baufirmen im Alpenraum aus. Unter seinem Sohn Karl (* 1884; † 1946), der die Firma 1922 übernahm, begann einhergehend mit den Nachkriegswirren nach dem Ersten Weltkrieg der Niedergang, der schließlich 1932 in der Liquidierung des Unternehmens endete.

Ceconi-Villa im Gut Guggenthal.

Unter den Ceconis entstanden in der Zeit von 1859 bis 1932 allein in der Stadt Salzburg 522 Neubauten, von denen ein Großteil nicht nur baulich ausgeführt, sondern von den Ceconis auch geplant wurde. Viele diese Bauten – Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Bauten, Industriebauten in allen Teilen der Stadt, vor allem in den im Zuge der Stadterweiterung seit 1860 aufstrebenden Stadtteilen Andräviertel, Schallmoos, Elisabeth-Vorstadt, sowie am Gisela-, Elisabeth- und Rudolfskai – prägten entscheidend den architektonischen Charakter Salzburgs und stehen heute unter Denkmalschutz. Außerhalb der Stadt war das Unternehmen im gesamten Bundesland und im angrenzenden Alpenraum aktiv.

Zum Unternehmen gehörten ein Konglomeratsteinbruch auf dem Rainberg in der Riedenburg, eine Ziegelei in Hallwang, ein Kalkwerk in Grödig, ein Gipswerk in Scheffau sowie eine Bildhauerwerkstatt und eine Großtischlerei. Durch diese angeschlossenen Betriebe konnte der Großteil der benötigten Baumaterialien selbst hergestellt werden, wodurch die Firma von Zulieferbetrieben unabhängig war. Die Erzeugung von Bauteilen (Kanalröhren, Kamine) in Steinguss – eine Erfindung Jacob Ceconis – machte ihn selbst weithin bekannt und die Baufirma lange Jahre konkurrenzlos. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beschäftigte die Firma Valentin Ceconi & Sohn weit mehr als 1 000 Arbeiter und Angestellte.

Bekannte Baumeister und Architekten, die für die Firma Ceconi tätig waren oder mit ihr zusammenarbeiteten, waren z. B. Karl Pirich, Josef Wessicken, Paul Geppert d. Ä. und Angelo Comini.

Bekannte Bauwerke in der Stadt Salzburg

Städtisches Schulgebäude St. Andrä in Salzburg

Zu seinen Meisterleistungen zählen das 1864 nach Plänen des Architekten Lang aus Baden-Baden errichtete Grand Hôtel de l'Europe in der heutigen Elisabeth-Vorstadt und die von Franz Sonnleitner geplanten Faberhäuser in der Neustadt und das Haus Baldi (1865), ebenfalls in der Neustadt gelegen, bei denen Valentin Ceconi neben der Ausführung auch für die Planung verantwortlich zeichnete.

Weitere Gebäude sind die an der Auerspergstraße um 1870 für den Grafen von Thun und Hohenstein errichtete gründerzeitliche Villa (Nr. 69), die er später selbst für seine Familie erwarb (Ceconi-Villa), das Kloster St. Joseph, die Villa Schmederer, die Hotels Auersperg, Pitter (1888) und das Hotel Mirabell (= das Gebäude des Salzburger Marionettentheaters), das Bazargebäude (18811882), der Generali-Hof (1893), die Sternbrauerei (18981907) und die Vereinigten Versorgungsanstalten in der Riedenburg, Krematorium am Salzburger Kommunalfriedhof, die Polizeikaserne, die Infanteriekaserne (18981899, heute Doppler-Gymnasium), das Städtische Schulgebäude St. Andrä und die Volksschulgebäude in Itzling und Mülln sowie die Villen Ceconi (1870), Schmederer, Baldi (1865) und Zwink (1894).

An Sakralbauten errichtete die Firma Ceconi unter anderem die Andräkirche in Salzburg (18921898), das Kloster St. Josef und die Stadtpfarrkirche St. Antonius in Itzling.

Bekannte Bauten im Land Salzburg

Zu den bekanntesten Profanbauten – von deren Vielzahl hier nur einige angeführt werden können – zählen das die Schlösser Weitwörth und Grubhof bei Lofer, die Villa Mühlberger in Bad Gastein (1876), das Jagdschloss Weitwörth und die Kirche von Guggenthal

Weblinks

Literatur und Quellen