Ansichtskarten von Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf zahlreichen '''Ansichtskarten von Salzburg''' beschreiben ein oder mehrere Bilder die Schönheiten einer Sehenswürdigkeit, einer Gemeinde oder einer Landschaft der [[Stadt Salzburg|Stadt]] und des [[Bundesland Salzburg|Landes Salzburg]].  
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[[Datei:Historische Ansichtskarte von Salzburg 03.jpg|thumb|Poststempel 26.7.1923]]
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[[Datei:Historische Ansichtskarte von Salzburg 04.jpg|thumb|Poststempel 24.7.1923]]
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[[Datei:Waltl's Gasthof Krimml.jpg|thumb|[[Waltl's Gasthof]] in [[Krimml]].]]
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'''Ansichtskarten von Salzburg''' zeigen mit einem oder mehreren Bildern die Schönheiten einer Sehenswürdigkeit, einer Gemeinde oder einer Landschaft der [[Stadt Salzburg|Stadt]] und des [[Bundesland Salzburg|Landes Salzburg]].  
  
 
== Einleitung ==
 
== Einleitung ==
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Dieser Artikel beschreibt die Geschichte der Ansichtskarten in Salzburg und jener Personen (Künstler, Fotografen, ...) und Unternehmen, die sich mit deren Herstellung und Vertrieb kommerziell befasst haben.
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Dieser Artikel beschreibt die Geschichte der Ansichtskarten in Salzburg und jener Personen (Künstler, Fotografen, ...) und Unternehmen, die sich mit deren Herstellung und Vertrieb kommerziell befasst haben.
  
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Eine Ansichtskarte ist eine Postkarte mit einem Bilddruck auf der Rückseite oder sie ist ein fotografisches Papierbild auf ihrer Vorderseite, mit einem Adress- und Mitteilungsbereich auf der Rückseite.<ref>[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ansichtskarte&stable=1 Wikipedia.de/Ansichtskarte]</ref>
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Eine Ansichtskarte ist eine Postkarte mit einem Bilddruck auf der Rückseite oder sie ist ein fotografisches Papierbild auf ihrer Vorderseite, mit einem Adress- und Mitteilungsbereich auf der Rückseite.<ref>{{wikipedia-de|Ansichtskarte|Ansichtskarte}}</ref>
  
 
Etwa ab [[1895]] wird das Versenden von Grußkarten gesellschaftlich populär und ermöglicht die Chromolithografie (Mehrfarben-Steindruck) das Herstellen von bunten anstatt nur Schwarzweiß bedruckter Karten. Der aufkommende und stetig wachsende [[Fremdenverkehr]], die Massenproduktion durch den Einsatz der Schnellpresse und die preisliche Attraktivität beflügeln diese neue Form der Kommunikation. Nach der verwendeten Drucktechnik unterscheidet man Ansichtskarten der Zeit nach wie folgt:
 
Etwa ab [[1895]] wird das Versenden von Grußkarten gesellschaftlich populär und ermöglicht die Chromolithografie (Mehrfarben-Steindruck) das Herstellen von bunten anstatt nur Schwarzweiß bedruckter Karten. Der aufkommende und stetig wachsende [[Fremdenverkehr]], die Massenproduktion durch den Einsatz der Schnellpresse und die preisliche Attraktivität beflügeln diese neue Form der Kommunikation. Nach der verwendeten Drucktechnik unterscheidet man Ansichtskarten der Zeit nach wie folgt:
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* 1914 bis 1965: Echtbildkarten Schwarzweiß
 
* 1914 bis 1965: Echtbildkarten Schwarzweiß
 
* ab 1970: Echtbildkarten in Farbe
 
* ab 1970: Echtbildkarten in Farbe
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Als Vorstufe zu frühen Farbansichtskarten war die Technik der Kolorierung von Schwarzweißaufnahmen.
  
 
== Geschichte der Ansichtskarte in Salzburg ==  
 
== Geschichte der Ansichtskarte in Salzburg ==  
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Die Geschichte der Ansichtskarte in Salzburg geht Hand in Hand mit der Entwicklung des Fremdenverkehrs in Salzburg. Mit der Herstellung und dem Verlegen von Ansichtskarten aus Salzburg beschäftigten sich folgende Personen und Unternehmen:
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[[Datei:Historische Ansichtskarte von Salzburg 01.jpg|thumb|Poststempel 1.3.1899]]
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[[Datei:Historische Ansichtskarte von Salzburg 02.jpg|thumb|Poststempel 10.12.1920]]
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[[Datei:Salzburg Altstadt Hohensalzburg 1900.jpg|thumb|Eine Postkarte von [[Würthle & Sohn]]  [[1902]].]]
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[[Datei:Ansichtskarte Aigen.jpg|thumb|[[Pension und Jausenstation Ziegelstadel]] in [[Aigen]] in der [[Stadt Salzburg]].]]
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[[Datei:Wolfgangsee Sankt Wolfgang Osterhorngruppe.jpg|thumb|Historische Ansichtskarte mit Blick von [[St. Wolfgang]] über den [[Wolfgangsee]] auf die Berge der [[Osterhorngruppe]].]]
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Die Geschichte der Ansichtskarte in Salzburg geht Hand in Hand mit der Entwicklung des [[Fremdenverkehr]]s in Salzburg. Mit der Herstellung und dem Verlegen von Ansichtskarten aus Salzburg beschäftigten sich folgende Personen und Unternehmen:
  
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Salzburger Ansichtskartenverlage und -fotografen (Auswahl):
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* [[Würthle & Sohn]], Stadt Salzburg
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! Personen oder Unternehmen !! Ansichtskartenmotiv (Beispiel, keine tatsächliche Postkarte zu sehen!) !! Jahr !!
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* [[Franz Kulstrunk]], Stadt Salzburg  
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* [[Edward Theodore Compton]] im Verlag [[Hermann Kerber]], etwa zehn Motive um [[1909]] bis [[1921]]   
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| Verlag [[Würthle & Sohn]] Salzburg || [[Hirschbichl (Pass)|Hirschbühel]] gegen die Mühlsturzhörner  || [[1901]] ||
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* [[Otto Paap]], [[Mirabellplatz]] 6, Salzburg (u. a. Bilder von der Franz Jebinger's Sängergesellschaft "Henndorfer Stübl", Gitarre und Zitter, [[1910]])   
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* [[Verlag und Druckerei Josef Huttegger]], Stadt Salzburg
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| [[Franz Kulstrunk]], Maler, Salzburg || Blick auf [[Morzg]] mit Eisenbahn (Dampfzug) || [[1902]] ||
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* Ad. Wirthmiller in [[Saalfelden am Steinernen Meer]] um  [[1915]]
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* [[Verlag Carl Jurischek]], Stadt Salzburg  
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| Franz Kulstrunk, Maler, Salzburg || [[Schloss Hellbrunn]] mit Park  || [[1905]] ||
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* Fotograf J. Schaffler, in [[Obertrum]]
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* Verlag Franz Zauner, [[Lofer]]
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| [[Edward Theodore Compton]] im Verlag [[Hermann Kerber]], Salzburg || etwa 10 Motive || ca. [[1909]] bis [[1921]] ||
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* Verlag Anton Schmidt, [[Mittersill]]  
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* Verlag Photohaus Josef Schmidt, [[Lofer]]
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| Franz Kulstrunk, Maler, Salzburg || [[Salzburg]] aus der Luft || [[1910]] ||
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* Österreichische Luftbildindustrie, Verlag [[Margarethe Kuhn]], Stadt Salzburg
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* Verlag Ad. Wirthmiller, Saalfelden
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| Fotograf [[Otto Paap]], [[Mirabellplatz]] 6, Salzburg || [[Franz Jebinger's Sängergesellschaft "Henndorfer Stübl"]], Gitarre und Zitter || [[1910]] ||
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* Verlag H. Helff, [[Obertauern]], um 1950 
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* CJS-Verlag, Stadt Salzburg
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| Verlag und Druck [[Verlag und Druckerei Josef Huttegger]], Salzburg || [[Festung Hohensalzburg]] || [[1913]] ||
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* Verlag Photo Diwoky, [[Dorfgastein]], um [[1951]]
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* Verlag E. Wolkersdorfer, [[Bad Hofgastein]], um [[1953]]
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| Verlag [[Ad. Wirthmiller Saalfelden]] || [[Saalfelden am Steinernen Meer]] || ca. [[1915]] ||
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* Verlag Rettenbacher, [[Fuschl am See]], um [[1955]]
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* Verlag Alfred Gründler [[Großgmain]] und [[1957]]
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| Verlag und Druck J. Huttegger, Salzburg || [[Maria Plain]] || [[1916]] ||
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* [[Karl Haidinger]], [[Zell am See]], ab den [[1930er]]-Jahren
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* Verlag F. X. Schröck Laufen, um [[1960]]
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| Verlag Purger & Co., München || [[Tauernbahn]] || [[1920]] ||
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* Verlag Tantscher, Abtenau, um [[1965]]
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* [[Cosy Verlag]], Stadt Salzburg
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| [[Verlag Carl Jurischek]], Salzburg || [[Hochkönig]] || [[1923]] ||
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* Verlag Reischl, Stadt Salzburg, um 1965
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* Verlag Heinrich Oczlon, [[St. Johann im Pongau]], um  [[1968]]
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| Verlag A. Stefsky, [[Wien]] || [[Obertrum am See]] || [[1928]] ||
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* [[Verlag Risch-Lau]]  
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| Verlag A. G. Schöllhorn, Innsbruck || [[Großgmain]] || [[1931]] ||
 
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| Verlag Carl Jurischek, Salzburg || [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain]] || [[1935]] ||
 
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| Verlag A. G. Schöllhorn, Innsbruck || [[St. Johann im Pongau]] || [[1935]] ||
 
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| [[Foto Schaffler|Fotograf J. Schaffler]], Obertrum || Männergruppe posiert vor der Kirche in [[Seeham]] || ca. [[1935]] ||
 
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| [[Verlag Franz Zauner]], [[Lofer]] || Tauernkogel (? keines gefunden) || [[1938]] ||
 
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| [[Verlag Anton Schmidt]], [[Mittersill]] || [[Habachtal]] || [[1939]] ||
 
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| [[Verlag Photohaus Josef Schmidt]], Lofer || [[Mühlsturzhörner]] vom Hirschbühel || ca. [[1940]] ||
 
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| Verlag P. Ledermann Wien || [[St. Johann im Pongau]] || ca. [[1940]] ||
 
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| Österreichische Luftbildindustrie, Verlag [[Margarethe Kuhn]], Salzburg || Seeham || ca. [[1940]] ||
 
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| Verlag Ad. Wirthmiller, Saalfelden || Saalfelden am Steinernen Meer || ca. [[1940]] ||
 
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| Verlag Franz Zauner, Lofer || [[Weißbach bei Lofer]] || ca [[1940]] ||
 
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| Verlag J. Schmidt, Lofer || [[Seisenbergklamm]] in Weißbach bei Lofer || ca [[1940]] ||
 
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| [[Verlag H. Helff]], [[Obertauern]] || [[Schloss Tandalier]] in Radstadt || [[1942]] ||
 
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| Verlag K. Glantschnigg, Graz || [[Mariapfarr]] im [[Lungau]] || [[1943]] ||
 
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| [[CJS-Verlag]], Salzburg || [[Abtenau]] || [[1949]] ||
 
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| Verlag Photo Diwoky || [[Dorfgastein]] || [[1951]] ||
 
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| Verlag Wilhelm Angerer, Kitzbühel || [[Pass Thurn]] || [[1952]] ||
 
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| Verlag H. Helff, Obertauern || [[Hotel Wiesenegg]] in [[Saalbach-Hinterglemm]] || [[1953]] ||
 
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| [[Verlag E. Wolkersdorfer]], [[Bad Hofgastein]] || [[Schleierfall]] - [[Naßfeld]] in [[Badgastein]] || [[1953]] ||
 
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| Verlag Prof. Gustav Fenz, Wien || [[Hintermoos]] mit [[Steinernes Meer|Steinernem Meer]] || [[1955]] ||
 
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| Verlag E. Wolkersdorfer, Bad Hofgastein || [[Dorfgastein]] || [[1955]] ||
 
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| [[Verlag Rettenbacher]], Fuschl || [[Fuschl am See]] || [[1955]] ||
 
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| Verlag P. Ledermann, Wien || [[Mitterberghütten]] || ca. [[1956]] ||
 
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| Verlag Alfred Gründler || [[Großgmain]] || [[1957]] ||
 
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| [[Verlag Karl Haidinger]], Photograph, [[Zell am See]] || [[Saalfelden am Steinernen Meer]] || ca. [[1960]] ||
 
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| Verlag F. X. Schröck Laufen || Zollamt mit [[Länderbrücke|Salzachbrücke]] - [[Oberndorf bei Salzburg]]-[[Laufen an der Salzach]] || ca [[1960]] ||
 
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| Verlag H. Helff, Obertauern || Obertauern || [[1963]] ||
 
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| Verlag C. R. Wiatschka, Wien || [[Fuscherkar-Kopf]] || ca. [[1965]] ||
 
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| [[Verlag Tantscher]], Abtenau || [[St. Martin am Tennengebirge]] || [[1965]] ||
 
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| Verlag Alfred Gründler || Seeham || [[1965]] ||
 
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| [[Cosy-Verlag]], Salzburg || [[Palfnersee]] in [[Bad Gastein]] || ca. [[1965]] ||
 
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| [[Verlag Reischl]], Salzburg || [[Hotel Walkner]] in Seeham || [[1965]] ||
 
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| Verlag Richard Pietsch, Wien || [[Hüttau]] || [[1965]] ||
 
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| Verlag Alfred Gründler || Skidorf [[Wagrain]] || [[1966]] ||
 
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| Verlag Heinrich Oczlon, St. Johann || [[Hüttschlag]] || [[1968]] ||
 
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| Verlag Walter Kramer, Graz || Maria Alm [[Hintertal]] || [[1968]] ||
 
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=== Einzelne Unternehmen ===
 
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Der ''Verlag Carl Jurischek'' bestand von [[1883]] bis [[1995]]. Gegründet wurde er 1883 von [[Carl Jurischek]] (* [[1856]] oder [[1857]],  † [[1897]]). Im Jahr [[1893]] wird eine Abteilung für Landschaftsfotografie eingerichtet. Nach seinem Tod führt der Bruder [[Hubert Jurischek]] († [[Erster Weltkrieg]]) den Betrieb, ab [[1908]] ist sein Neffe [[Karl Jurischek]] (* 1883; † [[1951]]) Eigentümer des Verlages. [[1945]] wird der Verlag in eine OHG umgewandelt. Besitzer sind seine Frau [[Marianne Jurischek]], die ab 1922 im Betrieb arbeitete, sowie deren Töchter Gertrude, Ingeborg, Marianne und Elfriede. [[1973]] erfolgt die Gründung einer Ges.m.b.H.. Diese Firma wird per [[30. Juni]] 1995 an [[Lars Kroiss]] übergeben.<ref>[http://sammlungenonline.albertina.at/?id=starl_C61898856E0443D592974DC9BBB96A6A#82bfe2c3-87e9-403c-a183-3279c1c5f831 sammlungenonline.albertina.at/Carl Jurischek]</ref>
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Der ''Verlag Carl Jurischek'' bestand von [[1883]] bis [[1995]]. Gegründet wurde er 1883 von [[Carl Jurischek]] (* [[1856]] oder [[1857]],  † [[1897]]). Im Jahr [[1893]] wird eine Abteilung für Landschaftsfotografie eingerichtet. Nach seinem Tod führt der Bruder [[Hubert Jurischek]] († [[Erster Weltkrieg]]) den Betrieb, ab [[1908]] ist sein Neffe [[Karl Jurischek]] (* 1883; † [[1951]]) Eigentümer des Verlages. [[1945]] wird der Verlag in eine OHG umgewandelt. Besitzer sind seine Frau Marianne Jurischek, die ab 1922 im Betrieb arbeitete, sowie deren Töchter Gertrude, Ingeborg, Marianne und Elfriede. [[1973]] erfolgt die Gründung einer Ges.m.b.H.. Diese Firma wird per [[30. Juni]] 1995 an Lars Kroiss übergeben.<ref>[http://sammlungenonline.albertina.at/?id=starl_C61898856E0443D592974DC9BBB96A6A#82bfe2c3-87e9-403c-a183-3279c1c5f831 sammlungenonline.albertina.at/Carl Jurischek]</ref>
  
 
==== Österreichische Luftbild-Industrie Verlag Margarethe Kuhn====  
 
==== Österreichische Luftbild-Industrie Verlag Margarethe Kuhn====  
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:''Hauptartikel [[Österreichische Luftbild-Industrie Verlag Margarethe Kuhn]]''
 
 
Dem Flieger [[Eduard Kuhn]] gehörte die Österreichischen Fliegerschule in Salzburg. Nach seinem Tod [[1932]] wurde diese von seiner Frau [[Margarethe Kuhn]] weitergeführt. Auch die Konzession für die Fliegerschule und die Luftbildabteilung wurde auf seine Frau überschrieben. Vom Luftamt wurde ihr ein erfahrener Luftbildfotograf zur Seite gestellt. Ab Mitte der [[1930er]] Jahre erschienen in der Österreichischen Luftbild-Industrie, dem Ansichtskartenverlag von Margarethe Kuhn, Salzburg, [[Auerspergstraße]] 27 a, die ersten auf Fliegeraufnahmen basierenden Ansichtskarten aus Salzburg. Margarethe Kuhn und damit ihr Verlag, übersiedelte später nach [[Bad Ischl]].
 
Dem Flieger [[Eduard Kuhn]] gehörte die Österreichischen Fliegerschule in Salzburg. Nach seinem Tod [[1932]] wurde diese von seiner Frau [[Margarethe Kuhn]] weitergeführt. Auch die Konzession für die Fliegerschule und die Luftbildabteilung wurde auf seine Frau überschrieben. Vom Luftamt wurde ihr ein erfahrener Luftbildfotograf zur Seite gestellt. Ab Mitte der [[1930er]] Jahre erschienen in der Österreichischen Luftbild-Industrie, dem Ansichtskartenverlag von Margarethe Kuhn, Salzburg, [[Auerspergstraße]] 27 a, die ersten auf Fliegeraufnahmen basierenden Ansichtskarten aus Salzburg. Margarethe Kuhn und damit ihr Verlag, übersiedelte später nach [[Bad Ischl]].
  
 
==== Cosy-Verlag Salzburg====
 
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[[1927]] erwerben [[Alfred Gründler der Ältere]] und [[Herbert Gründler]], ein Banker und ein Techniker, beide leidenschaftliche Hobbyfotografen, Bergsteiger und Segelflieger, den Verlag von [[Ferdinand Morawetz der Ältere]]. Die erste Niederlassung war in Salzburg in der [[Getreidegasse]]. Von hier aus wurden die Kunden in den umliegenden Fremdenverkehrsorten betreut und Orte sowie Landschaften fotografisch festgehalten.  
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[[1927]] erwerben Alfred Gründler senior und [[Herbert Gründler]], ein Banker und ein Techniker, beide leidenschaftliche Hobbyfotografen, Bergsteiger und Segelflieger, den Verlag von [[Ferdinand Morawetz senior]]. Die erste Niederlassung war in Salzburg in der [[Getreidegasse]]. Von hier aus wurden die Kunden in den umliegenden Fremdenverkehrsorten betreut und Orte sowie Landschaften fotografisch festgehalten.  
  
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Alfred Gründler führt nach dem Tod des Bruders [[1935]] den Betrieb allein weiter. Die Aufnahmen werden mit einer Plattenkamera 13 x 18 gemacht und die Ansichtskarten im Tiefdruckverfahren in Frankreich hergestellt. In den folgenden Jahrzehnten werden mehrere kleinere Fotoverlage übernommen und der Radius auf das ganze  Land Salzburg, das [[Salzkammergut]], [[Osttirol]] und auf Teile der [[Steiermark]], [[Oberösterreich]]s und [[Kärnten]] ausgedehnt. [[1958]]/[[1959]] treten der Sohn [[Alfred Gründler der Jüngere]] und Tochter Brigitte, beide ausgebildete Fotografenmeister, in den Betrieb ein. Der Verlag beschäftigt nun mehr als zehn Mitarbeiter und verkauft jährlich mehr als eine Million Ansichtskarten. [[1969]] übersiedelt der Verlag in ein neues Gebäude in Salzburg-[[Liefering]]. [[1977]] übernimmt [[Brigitte David-Gründler]] die Leitung. Ihr Nachfolger wurde [[Edgar David]].<ref>[http://sammlungenonline.albertina.at/?id=starl_401712FDC1FF4BE38086393CB9EFE96A#aff60fae-e3ff-4b0b-ae66-f7e520290949 sammlungenonline.albertina.at/Alfred Gründler]</ref> Stets wurden neue Techniken im Foto-, Produktions- und Druckbereich getestet und erfolgreich umgesetzt. Offsetdruck löste den Buchdruck ab, Spiegelreflexkameras verdrängten die Plattenkameras, Computer die Lithomontage.
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Alfred Gründler führt nach dem Tod des Bruders [[1935]] den Betrieb allein weiter. Die Aufnahmen werden mit einer Plattenkamera 13 x 18 gemacht und die Ansichtskarten im Tiefdruckverfahren in Frankreich hergestellt. In den folgenden Jahrzehnten werden mehrere kleinere Fotoverlage übernommen und der Radius auf das ganze  Land Salzburg, das [[Salzkammergut]], [[Osttirol]] und auf Teile der [[Steiermark]], [[Oberösterreich]]s und [[Kärnten]] ausgedehnt. [[1958]]/[[1959]] treten der Sohn Alfred Gründler und Tochter Brigitte, beide ausgebildete Fotografenmeister, in den Betrieb ein. Der Verlag beschäftigt nun mehr als zehn Mitarbeiter und verkauft jährlich mehr als eine Million Ansichtskarten. [[1969]] übersiedelt der Verlag in ein neues Gebäude in Salzburg-[[Liefering]]. [[1977]] übernimmt Brigitte David-Gründler die Leitung. Ihr Nachfolger wurde Edgar David.<ref>[http://sammlungenonline.albertina.at/?id=starl_401712FDC1FF4BE38086393CB9EFE96A#aff60fae-e3ff-4b0b-ae66-f7e520290949 sammlungenonline.albertina.at/Alfred Gründler]</ref> Stets wurden neue Techniken im Foto-, Produktions- und Druckbereich getestet und erfolgreich umgesetzt. Offsetdruck löste den Buchdruck ab, Spiegelreflexkameras verdrängten die Plattenkameras, Computer die Lithomontage.
  
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Nach Edgar David leitet heute die Tochter von Brigitte David-Gründler, [[Doris Schiechtl]], das Unternehmen. Gemeinsam mit einem  Team werden Ansichtskarten, Stadtführer, Kalender und Souvenirartikel  produziert und damit für namhafte Pensionen und Hotels Werbung gemacht.<ref>[http://www.cosy.at/ueberuns.html www.cosy.at/ueberuns]</ref>  
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Nach Edgar David leitet heute die Tochter von Brigitte David-Gründler, Doris Schiechtl, das Unternehmen. Gemeinsam mit einem  Team werden Ansichtskarten, Stadtführer, Kalender und Souvenirartikel  produziert und damit für namhafte Pensionen und Hotels Werbung gemacht.<ref>[http://www.cosy.at/ueberuns.html www.cosy.at/ueberuns]</ref>
  
 
== Bilder ==
 
== Bilder ==
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* [[Historische Ansichtskarten von Salzburg]]
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* [[:Kategorie:Datei:Historische Ansichtskarten]]
  
 
== Weblinks zu Sammlungen von historischen Postkarten ==
 
== Weblinks zu Sammlungen von historischen Postkarten ==
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* [http://www.ak-ansichtskarten.de/ak/index.php?search=standard&searchword=kulstrunk&id=21417 www.ak-ansichtskarten.de/Franz Kulstrunk]
 
* [http://www.ak-ansichtskarten.de/ak/index.php?search=standard&searchword=kulstrunk&id=21417 www.ak-ansichtskarten.de/Franz Kulstrunk]
 
* [https://oldthing.de/Kuenstler-AK-Edward-Theodore-Compton-Salzburg-Motiv-vom-Kapuzinerberg-aus-0028911955 oldthing.de/Kuenstler-AK-Edward-Theodore-Compton]
 
* [https://oldthing.de/Kuenstler-AK-Edward-Theodore-Compton-Salzburg-Motiv-vom-Kapuzinerberg-aus-0028911955 oldthing.de/Kuenstler-AK-Edward-Theodore-Compton]
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* [https://www.facebook.com/groups/185503792865324/ www.facebook.com/groups] Sgrapho.salz, Ansichtskartensammlung von Franz Schiemer
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
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* [http://www.cosy.at/ueberuns.html www.cosy.at/ueberuns]
 
* [http://www.cosy.at/ueberuns.html www.cosy.at/ueberuns]
  
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==== Einzelnachweise ====
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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Aktuelle Version vom 27. November 2022, 13:45 Uhr

Poststempel 26.7.1923
Poststempel 24.7.1923
Waltl's Gasthof in Krimml.

Ansichtskarten von Salzburg zeigen mit einem oder mehreren Bildern die Schönheiten einer Sehenswürdigkeit, einer Gemeinde oder einer Landschaft der Stadt und des Landes Salzburg.

Einleitung

Dieser Artikel beschreibt die Geschichte der Ansichtskarten in Salzburg und jener Personen (Künstler, Fotografen, ...) und Unternehmen, die sich mit deren Herstellung und Vertrieb kommerziell befasst haben.

Eine Ansichtskarte ist eine Postkarte mit einem Bilddruck auf der Rückseite oder sie ist ein fotografisches Papierbild auf ihrer Vorderseite, mit einem Adress- und Mitteilungsbereich auf der Rückseite.[1]

Etwa ab 1895 wird das Versenden von Grußkarten gesellschaftlich populär und ermöglicht die Chromolithografie (Mehrfarben-Steindruck) das Herstellen von bunten anstatt nur Schwarzweiß bedruckter Karten. Der aufkommende und stetig wachsende Fremdenverkehr, die Massenproduktion durch den Einsatz der Schnellpresse und die preisliche Attraktivität beflügeln diese neue Form der Kommunikation. Nach der verwendeten Drucktechnik unterscheidet man Ansichtskarten der Zeit nach wie folgt:

  • bis 1894: Lithografien einfarbig
  • 1895 bis 1906: Chromolithografien mehrfarbig
  • 1914 bis 1965: Echtbildkarten Schwarzweiß
  • ab 1970: Echtbildkarten in Farbe

Als Vorstufe zu frühen Farbansichtskarten war die Technik der Kolorierung von Schwarzweißaufnahmen.

Geschichte der Ansichtskarte in Salzburg

Poststempel 1.3.1899
Poststempel 10.12.1920
Eine Postkarte von Würthle & Sohn 1902.
Pension und Jausenstation Ziegelstadel in Aigen in der Stadt Salzburg.
Historische Ansichtskarte mit Blick von St. Wolfgang über den Wolfgangsee auf die Berge der Osterhorngruppe.

Die Geschichte der Ansichtskarte in Salzburg geht Hand in Hand mit der Entwicklung des Fremdenverkehrs in Salzburg. Mit der Herstellung und dem Verlegen von Ansichtskarten aus Salzburg beschäftigten sich folgende Personen und Unternehmen:

Salzburger Ansichtskartenverlage und -fotografen (Auswahl):

Einzelne Unternehmen

Verlag Karl Jurischek

Hauptartikel Verlag Carl Jurischek

Der Verlag Carl Jurischek bestand von 1883 bis 1995. Gegründet wurde er 1883 von Carl Jurischek (* 1856 oder 1857, † 1897). Im Jahr 1893 wird eine Abteilung für Landschaftsfotografie eingerichtet. Nach seinem Tod führt der Bruder Hubert Jurischek († Erster Weltkrieg) den Betrieb, ab 1908 ist sein Neffe Karl Jurischek (* 1883; † 1951) Eigentümer des Verlages. 1945 wird der Verlag in eine OHG umgewandelt. Besitzer sind seine Frau Marianne Jurischek, die ab 1922 im Betrieb arbeitete, sowie deren Töchter Gertrude, Ingeborg, Marianne und Elfriede. 1973 erfolgt die Gründung einer Ges.m.b.H.. Diese Firma wird per 30. Juni 1995 an Lars Kroiss übergeben.[2]

Österreichische Luftbild-Industrie Verlag Margarethe Kuhn

Dem Flieger Eduard Kuhn gehörte die Österreichischen Fliegerschule in Salzburg. Nach seinem Tod 1932 wurde diese von seiner Frau Margarethe Kuhn weitergeführt. Auch die Konzession für die Fliegerschule und die Luftbildabteilung wurde auf seine Frau überschrieben. Vom Luftamt wurde ihr ein erfahrener Luftbildfotograf zur Seite gestellt. Ab Mitte der 1930er Jahre erschienen in der Österreichischen Luftbild-Industrie, dem Ansichtskartenverlag von Margarethe Kuhn, Salzburg, Auerspergstraße 27 a, die ersten auf Fliegeraufnahmen basierenden Ansichtskarten aus Salzburg. Margarethe Kuhn und damit ihr Verlag, übersiedelte später nach Bad Ischl.

Cosy-Verlag Salzburg

Hauptartikel Cosy Verlag

1927 erwerben Alfred Gründler senior und Herbert Gründler, ein Banker und ein Techniker, beide leidenschaftliche Hobbyfotografen, Bergsteiger und Segelflieger, den Verlag von Ferdinand Morawetz senior. Die erste Niederlassung war in Salzburg in der Getreidegasse. Von hier aus wurden die Kunden in den umliegenden Fremdenverkehrsorten betreut und Orte sowie Landschaften fotografisch festgehalten.

Alfred Gründler führt nach dem Tod des Bruders 1935 den Betrieb allein weiter. Die Aufnahmen werden mit einer Plattenkamera 13 x 18 gemacht und die Ansichtskarten im Tiefdruckverfahren in Frankreich hergestellt. In den folgenden Jahrzehnten werden mehrere kleinere Fotoverlage übernommen und der Radius auf das ganze Land Salzburg, das Salzkammergut, Osttirol und auf Teile der Steiermark, Oberösterreichs und Kärnten ausgedehnt. 1958/1959 treten der Sohn Alfred Gründler und Tochter Brigitte, beide ausgebildete Fotografenmeister, in den Betrieb ein. Der Verlag beschäftigt nun mehr als zehn Mitarbeiter und verkauft jährlich mehr als eine Million Ansichtskarten. 1969 übersiedelt der Verlag in ein neues Gebäude in Salzburg-Liefering. 1977 übernimmt Brigitte David-Gründler die Leitung. Ihr Nachfolger wurde Edgar David.[3] Stets wurden neue Techniken im Foto-, Produktions- und Druckbereich getestet und erfolgreich umgesetzt. Offsetdruck löste den Buchdruck ab, Spiegelreflexkameras verdrängten die Plattenkameras, Computer die Lithomontage.

Nach Edgar David leitet heute die Tochter von Brigitte David-Gründler, Doris Schiechtl, das Unternehmen. Gemeinsam mit einem Team werden Ansichtskarten, Stadtführer, Kalender und Souvenirartikel produziert und damit für namhafte Pensionen und Hotels Werbung gemacht.[4]

Bilder

Weblinks zu Sammlungen von historischen Postkarten

Quellen

  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Ansichtskarte"

Einzelnachweise

  1. ↑ Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Ansichtskarte"
  2. ↑ sammlungenonline.albertina.at/Carl Jurischek
  3. ↑ sammlungenonline.albertina.at/Alfred Gründler
  4. ↑ www.cosy.at/ueberuns
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